Orangenhaut
- Ersteller sven27
- Erstellt am
Alex
Fahrer
AW: Orangenhaut
Hi,
das ist bei allen modernen wasserlöslichen Lacken so. Fällt bei dunklen Farben nur wesentlich mehr auf als bei hellen.
Ganz besonders schlimm bei "künstlichen" Licht, wenn sich etwas im Lack spiegeln soll. Da sieht man dann immer so "schöne" verfremdete Bilder wie von Van Gogh....
Ich hab das schon bei den verschiedensten Marken gesehen - BMW, Audi, MB, Seat, Alfa Romeo.
sven27 schrieb:
Hi,
das ist bei allen modernen wasserlöslichen Lacken so. Fällt bei dunklen Farben nur wesentlich mehr auf als bei hellen.
Ganz besonders schlimm bei "künstlichen" Licht, wenn sich etwas im Lack spiegeln soll. Da sieht man dann immer so "schöne" verfremdete Bilder wie von Van Gogh....
Ich hab das schon bei den verschiedensten Marken gesehen - BMW, Audi, MB, Seat, Alfa Romeo.
AW: Orangenhaut
Das hat rein gar nix mit Qualität zu tun sondern mit Kosten- und Umweltsbestimmungen.
1. Man darf nicht mehr so agressive Lacke nehmen d.h. Wasser lacke müssen her.
2. Die Lack und die Klarlackschichten werden aus Kostengründen nur noch halb so dick aufgetragen wie mal vor ein paar Jahren. Das ist von 1,75Mü auf 0,65 gesunken.
Vor ein paar Jahren wurde der Lack vor allem noch gesprüht. Heute kommt ein Lack in Form von Pulver auf die verzinkte Karosse welche dann extrem Erhitzt wird damit diese zerfliest.
Es haben nicht nur die Z4s sondern auch 7ner und andere Marken. Man muß einfach mit Leben oder das Auto selbst neu lackieren lassen.
Das hat rein gar nix mit Qualität zu tun sondern mit Kosten- und Umweltsbestimmungen.
1. Man darf nicht mehr so agressive Lacke nehmen d.h. Wasser lacke müssen her.
2. Die Lack und die Klarlackschichten werden aus Kostengründen nur noch halb so dick aufgetragen wie mal vor ein paar Jahren. Das ist von 1,75Mü auf 0,65 gesunken.
Vor ein paar Jahren wurde der Lack vor allem noch gesprüht. Heute kommt ein Lack in Form von Pulver auf die verzinkte Karosse welche dann extrem Erhitzt wird damit diese zerfliest.
Es haben nicht nur die Z4s sondern auch 7ner und andere Marken. Man muß einfach mit Leben oder das Auto selbst neu lackieren lassen.
marvin
macht Rennlizenz
- Registriert
- 1 Mai 2002
- Wagen
- anderer Wagen
AW: Orangenhaut
Das mit der Einhaltung der Umweltbestimmungen ist schon richtig,
nur hat die Qualität der Lackbeschichtung auch bei wasserbasierten
Lacken viel mit der Programmierung der Lackieranlagen zu tun.
Der Z3 z.B. wurde auch wasserbasiert lackiert und die Oberflächenqualität ist erheblich besser als beim Z4.
Im Lauf der bisherigen Produktion ist die Lackqualität auch schon besser geworden...
Problematisch ist bei wasserbasierten Lacken dass sie viel stärker als lösemittelbasierte Lacke zur Tropfenbildung neigen und deshalb zur Vermeidung von Lackläufern dünnschichtiger lackiert werden müssen - etwas zuviel aufgetragen und man hat Lacknasen. Zu dünnschichtig bildet sich die sog. Orangenhaut. Das braucht halt seine Zeit die optimale Programmierung
zu finden.
Pulverbeschichtungsverfahren werden bei der Lackierung von PKW Karossen wirklich nicht angewendet.... eher bei der Kleinteilbeschichtung (Fahrradrahmen, Haushaltsgeräte etc.) .... und auch nicht direkt auf die Zinkschicht - ein paar Grundierungsschichten sollten vorher auch schon noch drauf sein.
Vielmehr werden heute Lack und Karosse gegensätzlich elektrostatisch aufgeladen
um den Wirkungsgrad der Lackieranlagen zu erhöhen und die Abluft an Farbnebel zu verringern.
GruZZZ
Das mit der Einhaltung der Umweltbestimmungen ist schon richtig,
nur hat die Qualität der Lackbeschichtung auch bei wasserbasierten
Lacken viel mit der Programmierung der Lackieranlagen zu tun.
Der Z3 z.B. wurde auch wasserbasiert lackiert und die Oberflächenqualität ist erheblich besser als beim Z4.
Im Lauf der bisherigen Produktion ist die Lackqualität auch schon besser geworden...
Problematisch ist bei wasserbasierten Lacken dass sie viel stärker als lösemittelbasierte Lacke zur Tropfenbildung neigen und deshalb zur Vermeidung von Lackläufern dünnschichtiger lackiert werden müssen - etwas zuviel aufgetragen und man hat Lacknasen. Zu dünnschichtig bildet sich die sog. Orangenhaut. Das braucht halt seine Zeit die optimale Programmierung
zu finden.
Pulverbeschichtungsverfahren werden bei der Lackierung von PKW Karossen wirklich nicht angewendet.... eher bei der Kleinteilbeschichtung (Fahrradrahmen, Haushaltsgeräte etc.) .... und auch nicht direkt auf die Zinkschicht - ein paar Grundierungsschichten sollten vorher auch schon noch drauf sein.
Vielmehr werden heute Lack und Karosse gegensätzlich elektrostatisch aufgeladen
um den Wirkungsgrad der Lackieranlagen zu erhöhen und die Abluft an Farbnebel zu verringern.
GruZZZ
Alex
Fahrer
AW: Orangenhaut
Das sieht man bei Farben wie silber auch nur sehr schlecht.....
Jeep-Fan schrieb:Bei meinem silbernen Zetti ist das nicht der Fall. Insofern kenne ich Orangenhaut nur von meinen Oberschenkeln.
Jeep-Fan
Das sieht man bei Farben wie silber auch nur sehr schlecht.....