Paßfahrt

Mr.Chicken

Fahrer
Registriert
30 Juni 2007
Hallo Allerseits,

mit großen Schritten nähert sich endlich unser großer Jahresurlaub (ganzer November)

Dieses Jahr geht es nach Argentinien und Chile :9:9

Da wir "Selbstfahrer" sind taucht nun folgende Frage auf:

Auf der Fahrt durch die argent.Anden nach Chile geht es über eine Paß mit einer Höhe von rd 5.400 Meter.

Muß ich für die Höhe an dem Auto (Leihwagen 4x4 voraussichtl. Toyota /Diesel) etwas verändern?

Leider wurde ich vor 43 Jahren mit zwei linken Händen geboren und meine handwerklichen Künste haben sich im Laufe der Jahre nicht sonderlich gebessert :(

Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße aus München

Mr.Chicken
 
AW: Paßfahrt

Ich denke, daß es keine Probleme geben dürfte, da ja ein Dieselmotor bauartbedingt eine Qualitätsregelung des Kraftstoffgemisches hat, und somit mit der dünneren Luft zurecht kommen müßte. Es kann jedoch sein, daß er (wegen des geringeren Partialdruckes des Sauerstoffs) in großer Höhe nicht mehr die volle Leistung bringt und irgendwann auch eher zur Rußbildung neigt.

Beim Benzinmotor sieht das grundsätzlich schon anders aus, der hat für solche Fälle aber auch (luftdruckabhängig) eine Höhenkorrekturregelung.
 
AW: Paßfahrt

Hallo BMCMidget,

vielen Dank für die kompetente Antwort ****staun****

Falls es doch ein Benziner ist, muß ich manuell Veränderungen an der Höhenkorrekturregelung vornehmen?
 
AW: Paßfahrt

Das funktioniert automatisch, bis zu welcher Höhe allerdings, kann ich Dir nicht sagen.
Über 5000 m ist ja auch schon ziemlich heftig (da kommt der untrainierte Mensch ja auch schon arg ins schnaufen, wirst Du merken, wenn Du aussteigst, und ein paar Meter läufst).

Ich würd' vor der Paßfahrt einfach mal schauen, was für Wagen da so unterwegs sind. In solchen Ländern fahren häufig auch recht betagte Fahrzeuge. Eventuell mal die Fahrer fragen, ob sie was machen mußten (bei Vergasern gabs früher eine sog. Höhenkorrektur), Einspritzanlagen berücksichtigen diese Einflüsse ebenfalls, es ist eben nur die Frage, bis zu welchem Grad (sprich Luftdruck, bzw. Höhe).
In jedem Fall kommt's zu einer Leistungseinschränkung und bei nicht ausreichender Korrektur der Einspritzanlage könnte es zu einer Überfettung des Gemisches kommen...

Zu Deiner eigentlichen Frage: Verändern kann man als Laie da meiner Meinung nach nichts.
 
AW: Paßfahrt

Hallo Mr.Chicken

Also ich bin vor Jahren auch diese Strecke nach Chile gefahren und kann Dich nur beglückwünschen und beneiden.
Es werden sich grandiose Ausblicke darbieten.Also nich den "Farbfilm vergessen".Was die Technik betrifft,da macht
Dir keine Sorgen,denn es verkehren dort ganz normale Reisebusse.
Es empfiehlt sich neben ausreichend Treibstoff einen Kanister mit Wasser mitzuführen,da über 3500 m Wasser nur
als Eis oder Schnee vorkommt.
Mehr Probleme dürfte bei Flachlandbewohner die Höhenluft und die UV-Strahlung erzeugen.Also Sonnenschutz wie
Kopfbedeckung und Sonnenbrille und ne Creme mit Lsf 50 beihaben.Körper soweit wie möglich bedecken.
Kopfschmerztabletten nicht vergessen und vermeidet übermässigen Alkoholgenuss am Vorabend der Tour.
 
AW: Paßfahrt

Hallo Turbine,

vielen Dank für den "Erfahrungsbericht".

Ach (seufz) wir sind schon voller Vorfreude und ich zähle schon die Stunden.
Am 01.11.2008 geht es los. Erstmal nach Buenos Aires (2 Tage) von dort aus weiter Richtung Anden. (via Flugzeug)

Dann über die Pässe Richtung Chile / San Pedro de Atacama und zurück

DigiCam (SLR) ist bereits mit ordentlich Speicher bestückt und ein Image-Tank mit einer 80 Gb-Hd wird auch eingepackt.

Danke für die vielen nützlichen Tipps. Besonders zum Thema Wasser
und vorabendlichen Alkoholgenuß (schwer schwer %:)
 
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