Performance leichter Felgen

manuelf

Fahrer
Registriert
24 April 2006
Hallo,

dass leichte Felgen/Reifenkombinationen Vorteile in der Längsdynamik bringen ist ja nix Neues und hier im Forum auch schon oft diskutiert worden.
Auf der O.Z. Homepage gibt es dazu einen schönen Vergleichstest: OZ Racing

Golf R32 einmal mit leichter OZ-Felge einmal mit schwerer Serienfelge, ansonsten gleiche Reifen. Der Unterschied pro Runde (2,5 km) auf dem Track im Schnitt 0,6 Sekunden, bei der schnellsten Runde fast 0,8 Sekunden.
Wenn man bedenkt, dass der Unterschied zwischen Z4M und Z4 3.0si auf dem Hockenheimring (2,6km) 0,9 Sekunden beträgt, ist das m.E. schon extrem viel, was man hier nur durch eine bessere Felge rausholen kann -> entspricht quasi einem Tuning um einige zig PS.

Ciao,

Manuel
 
AW: Performance leichter Felgen

Interessant!
Aber im Unterschied zur leichteren OZ kosten Non- RFT bei ähnlichem Gewichtsunterschied (und damit Performancevorteil) zum RFT Modell sogar noch WE-NI-GER! :w

Mann kann sich also erstmal recht sogar preisgünstig die wertvollen Hundertstel erkaufen.

Grüße
Oliver
 
AW: Performance leichter Felgen

Ja, das ist doch mein Reden ... aber den meisten geht es eher um ein schicke Optik. So auch bei mir, ich schruab mir die schweren 19"-Räder unter, weil ich keinen Bock hab auf 16"-Winterrädern rumzufahren.

Und so eine Grafik wie bei OZ hab ich auch schon vor fast 'nem halben Jahr erstellt:

0-200-16-19.gif


Ganz klar, dass man mit den leichten, kleineren Winterrädern bessere Beschleunigungswerteherausholen kann. Und mein Winterradsatz samt Reifen hat nur 800 gekostet - keine 4.000 Euro.

Mein Verbrauch mit Sommerrädern ist auch locker mal 10% höher.
 
AW: Performance leichter Felgen

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Ganz klar, dass man mit den leichten, kleineren Winterrädern bessere Beschleunigungswerte herausholen kann. Und mein Winterradsatz samt Reifen hat nur 800 gekostet - keine 4.000 Euro.

Mein Verbrauch mit Sommerrädern ist auch locker mal 10% höher.

Klar Jokin, aber ich nehme mal an, dass die 16 Zoll Asphaltschneider dann nur bei der Längsdynamik besser sind - bei der Querdynamik und somit auf dem Track sind sie mau. Von daher lieber doch bissl größer. :7
Den Test sollte die Sport Auto ja mal machen - ein und dasselbe Fahrzeug mit den verschiedensten Reifen/Felgenkombinationen um den HHR prügeln :t :t

@z4-Ei: Ich erinnere mich noch an einen Vergleichstest bei der Sport Auto, wo der 330i mit RFTs im Trockenhandling schneller war als mit den Non-RFT ....

Ciao,

Manuel
 
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Jepp, in der Längsdynamik sind die 16"-Räder besser. Und nicht so viel besser, als dass sie den Nachteil der 19"-Räder ausgleichen können.

Ich merke das ja in Autobahnkreuzen, wenn ich von eine AB auf die andere wechsle. Bei den 16"-Rädern regelt das DSC schon recht früh. Nun mit meinen Sommerrädern komme ich ohne DSC-Regelei in Geschwindigkeitsbereiche, die ich da nicht mehr mit gutem Gewissen vertreten kann - bleibe also langsamer als ich könnte.

Einen Tracktest mit verschiedenen Felgenherstellern mit den gleichen Reifen, dem selben Fahrzeug und demselben Fahrer fände ich auch sehr interessant.
Dabei wird herauskommen, dass Magnesium-Felgen von Volk und Co. "best in class" sind, aber preislich jenseits von gut und böse.
Mit etwas Abstand folgen dann OZ Ultra- und Superleggera, die vom Preis her im Mittelfeld liegen.
Dieses preisliche Mittelfeld streut über eine breite Zeitspanne und vermischt sich dann auch mit den Billigfelgen.

Als Fazit wird man dann die BBS Challenge und OZ Superleggera als Preis-Leistungssieger empfehlen.

Am Rande werden noch mehrteilige Felgen getestet, die allesamt als "rennstreckenungeeignet" eingestuft werden.

... Test ende :b

Der nächste Test wird die Renntauglichkeit von verschiedenen Felgen testen, dabei kommen Magnesiumfelgen, OZ-Superleggera, BBS-CH, ASA und RH-Felgen zum Einsatz. Das Testfahrzeug wird am Rande seines Stoßdämpferlebenswillens über Curbs und quer durch Kiesbetten gejagt. Für den Fahrer eine extreme Herausforderung.
Dabei wird dann herauskommen, dass die Magnesiumfelgen Haarrisse ausbilden, die RH-Felge wurde vorzeitig aus dem Test genommen, die ASA-Felge hält das durch, ist aber im Vortest schon als stabile massive Felge mit hohem Gewicht aufgefallen.
Sieger sind da mal wieder die BBS-CH und die OZ Superleggera. Durch die Konstruktion der BBS-CH nimmt sie extreme Stöße besonders gut auf.

... zweter Test auch zu ende :M
 
AW: Performance leichter Felgen

Leichtere Felgen verbessern aber auch die Querdynamik - je mehr ungefederte Massen in diesem Bereich (Radf/Felge), destor präziser das Fahrverhalten, vor allem beim Einlenken.

Übrigens hätte eine 16-Zoll-Felge die selbe Performance in der Querdynamik wie eine 19er, wenn sie gleich breit wäre. Nur die Reifenaufstandsfläche verändert nämlich das Grip-Niveau. Und dass ein 265er-Hinterreifen davon mehr mitbringt, als ein 205er dürfte jedem klar sein.

Das sieht man ja bei der Formel 1. Die haben doch gerade mal 14-Zoll im Durchmesser, sind dafür aber extrem breit und sehr, sehr leicht.
 
AW: Performance leichter Felgen

In der Formel1 werden Reifen mit einer extrem steifen Flanke gefahren. Absolut Null Walkarbeit ist da zu sehen. Bei 205/55R16-Winterreifen wandert die Felge über dem Reifen hin und her.

Dies passiert mit RFT-Reifen weit weniger und mit flachen 19"-Reifen noch weniger.

Ein guter Kompromiss für die Rennstrecke sind daher 17" oder 18"-Räder. Aktuell bin ich auf 17"-Räder aus mit 235/40R17-Semis. Kostet mich aber ca. 2.000 Euro ... *grmpf*
 
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@z4-Ei: Ich erinnere mich noch an einen Vergleichstest bei der Sport Auto, wo der 330i mit RFTs im Trockenhandling schneller war als mit den Non-RFT ....
Manuel

Das wiederum müsste aber (wenn überhaupt signifikant zutreffend) eher auf die starren Flanken als auf das höhere Gewicht zurückzuführen sein. Dachte wir vergleichen nur den Parameter "Gewicht".

Ist aber wohl sowieso eher nen akademisches Problem auf´m Hockenheimring nen paar Zentel/ Hundertstel rauszuholen.
Ich dreh mich da einfach einmal und gut iss. Schon liege ich im Vor-Kommabereich hinten %:

Grüße
Oliver
 
AW: Performance leichter Felgen

...
Ein guter Kompromiss für die Rennstrecke sind daher 17" oder 18"-Räder. Aktuell bin ich auf 17"-Räder aus mit 235/40R17-Semis. Kostet mich aber ca. 2.000 Euro ... *grmpf*

Finde ich jetzt nicht sooo schlimm :)
Was kosten denn Semis in der Dimension? 300€ das Stück? Dann sind die Felgen ja eher günstig....
 
AW: Performance leichter Felgen

Das wiederum müsste aber (wenn überhaupt signifikant zutreffend) eher auf die starren Flanken als auf das höhere Gewicht zurückzuführen sein. Dachte wir vergleichen nur den Parameter "Gewicht".

Ist aber wohl sowieso eher nen akademisches Problem auf´m Hockenheimring nen paar Zentel/ Hundertstel rauszuholen.
Ich dreh mich da einfach einmal und gut iss. Schon liege ich im Vor-Kommabereich hinten %:

Grüße
Oliver

Hi Oliver,

ja sicher - das liegt an den steiferen Flanken, die wohl beim Einlenken exaktere Führung bieten....
Dass dies alles akademisch ist -> da geb ich Dir Recht. Im Prinzip ist es eben aber auch akademisch, ob ich nen 3.0si oder nen Z4M um den HHR fahre, weil die Zeitdifferenz bei Profis eben auch unter einer Sekunde liegt. Da lass ich die Sekunden eh überall sonst liegen :P

Ciao,

Manuel
 
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