Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

C1408

Fahrer
Registriert
28 Dezember 2004
Hallo,
vor ein paar Wochen hatte ich mit meinem M Roadster bei ca. 80000km einen Pleuellagerschaden. Das Lager hat sich im Pleuel gedreht und ist so von Kurbelwelle und Pleuel fein säuberlich zerlegt worden. Die Folge: Kurbelwelle neu, Pleuel neu, Block auf Übermaß gebohrt und gehont, Kolben neu, Kopf geplant, sämtliche Dichtungen neu, sämtliche Lager neu,... Alles in allem mittlerweile deutlich über 5000,-€, da leider keine Garantie mehr.

Von daher wollte ich erstmal alle S50-Fahrer warnen unbedingt die Pleuellager zu tauschen und zweitens wissen, ob ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Im M-Forum diskutieren wir schon kräftig darüber.

Meine Vanos-Verstelleinheit sowie das Vanos-Getriebe sind bei 65000km neu gekommen. Viele sehen da ja einen Zusammenhang. Ich habe das Auto seit KM50000 und immer nur TWS verwendet. Da er vorher bei BMW scheckheftgepflegt war, denke ich mal dass zu 99% vorher auch nur TWS reinkam. Ich fahre ihn immer warm und nie auf der Rennstrecke.
So, das war´s. Bin mal auf eure Erfahrungen gespannt. Hier noch ein paar Fotos (Sorry an die 56k-Modem-User ;) ):
w1.jpg

ager11.jpg
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Ich hab im Winter eine kleine Motorüberholung machen lassen, da sind die Pleuellagerschalen auch gleich gemacht worden !!!! die Lagerschalen waren auch schon angerieben !!!! ein Motorschaden stand schon vor der Haustür !!!!! aber alles zum glück vorher machen lassen !!! bei 94tkm

Gruss
michi
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Uff,uff.....
80.000 b: das ist hart.:g Wie hat sich der Schaden bei Dir angekündigt ??
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

AchiM schrieb:
Uff,uff.....
80.000 b: das ist hart.:g Wie hat sich der Schaden bei Dir angekündigt ??

Wie leider bei jedem Pleuellagerschaden völlig ohne Ankündigung. Bin relativ schnell auf der Autobahn gefahren. Auto fuhr wie immer. Allerdings ging die Öltemp auf knapp 110, sonst immer max. 100. War aber auch recht schnell (240-260). Bin dann wegen der Öltemp vom Gas gegangen und mit 150-160 zur nächsten Ausfahrt, da ich da eh runter musste. Wegen der Windgeräusche hört man ja beim Z3 auf der Bahn eh nix. Als ich dann an der Ausfahrt langsamer wurde hab ich´s schon klackern hören. Sofort rechts ran und ADAC gerufen. War aber leider schon zu spät. War ein recht lautes Klack klack klack im Takt der Kurbelwelle. Wie bereits oben beschrieben, haben wir dann nachher festgestellt, dass sich wohl während dieser Autobahnfahrt das Pleuellager aus der "Verankerung" gelöst hat und sich im Pleuelauge mitgedreht hat.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

C1408 schrieb:
Wie leider bei jedem Pleuellagerschaden völlig ohne Ankündigung. Bin relativ schnell auf der Autobahn gefahren. Auto fuhr wie immer. Allerdings ging die Öltemp auf knapp 110, sonst immer max. 100. War aber auch recht schnell (240-260). Bin dann wegen der Öltemp vom Gas gegangen und mit 150-160 zur nächsten Ausfahrt, da ich da eh runter musste. Wegen der Windgeräusche hört man ja beim Z3 auf der Bahn eh nix. Als ich dann an der Ausfahrt langsamer wurde hab ich´s schon klackern hören. Sofort rechts ran und ADAC gerufen. War aber leider schon zu spät. War ein recht lautes Klack klack klack im Takt der Kurbelwelle. Wie bereits oben beschrieben, haben wir dann nachher festgestellt, dass sich wohl während dieser Autobahnfahrt das Pleuellager aus der "Verankerung" gelöst hat und sich im Pleuelauge mitgedreht hat.

Du hast auf jeden Fall auch mein Mitgefühl. Das ist echt hart!!
Tut mir echt leid. Aber Du kannst auch froh sein, dass nicht noch mehr kaputt gegangen ist!!
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Z3007Driver schrieb:
Du hast auf jeden Fall auch mein Mitgefühl. Das ist echt hart!!
Tut mir echt leid. Aber Du kannst auch froh sein, dass nicht noch mehr kaputt gegangen ist!!

Was denn noch???? ;)
Bis auf den Kopf und die Ölwanne ist jetzt alles neu. Eigentlich ist so ziemlich alles kaputt gegangen, was beim Pleuellagerschaden so kaputt gehen kann. Und die Ölpumpe hab ich noch nicht mal zerlegt. Bei meinem Glück ist sie auch hin. Sind nochmal 400,- Euro.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

sag mal, ich glaub dir ist nicht ganz bewusst welch glück du hattest !!!

wenn du erst die nächste ausfahrt genommen hättest würde auf deiner teileliste nur eine position auftauchen: AT Motor
und der ist nur etwa 800€ günstiger wie ein neuer ca 12T€

es ist nicht die norm das du noch ein klackern war nimmst, bei mir hats nur 0,3 sec. gedauert. dafür war die diagnose einfacher.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Das ist der Grund, weshalb ich mir damals den 3L gekauft hatte und nicht den M. Das ist jetzt schon der 3. M von dem ich höre, daß sich die Schalen mitgedreht haben. Ich denke übrigens nicht, daß man diesem Schaden durch regelmäßiges Wechseln der Lager vorbeugen kann.

Mein Beileid!

VG vom Nixnuz
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

nixnuz schrieb:
Das ist der Grund, weshalb ich mir damals den 3L gekauft hatte und nicht den M. Das ist jetzt schon der 3. M von dem ich höre, daß sich die Schalen mitgedreht haben. Ich denke übrigens nicht, daß man diesem Schaden durch regelmäßiges Wechseln der Lager vorbeugen kann.

Mein Beileid!

VG vom Nixnuz

Der M hat andere Vorteile.
Ich wüsste nicht warum man mit regelmäßigem Wechseln dem nicht vorbeugen können sollte.
Bei < 40 tkm hat doch noch niemand einen solchen Schaden gehabt.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

baron-tigger schrieb:
Der M hat andere Vorteile.
Ich wüsste nicht warum man mit regelmäßigem Wechseln dem nicht vorbeugen können sollte.
Bei < 40 tkm hat doch noch niemand einen solchen Schaden gehabt.


Ja. Die Vorzüge will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Aber das Risiko mir nen kapialen Motorschaden einzufangen, war mir zu hoch. Auch die Reaktion "Glück gehabt, hätte schlimmer kommen können" bei nem 5k€ Schaden spricht eigentlich schon Bände.....

Ich verstehe aber nicht, wie ein regelmäßiger Wechsel der Lager genau diesen(!) Schaden verhindern soll. Bitte mal genau darlegen.

C1408: Kannst Du mal bitte Fotos von den übrigen Schalen hier rein stellen? Würde uns sehr interessieren wie die aussehen...

VG vom NN!
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

naja. das so eine aussage getroffen werden muss ist doch schon traurig (<40 tkm war noch nichts).

immerhin ist der m als auch der 3.0 nicht wirklich billig. von beiden erwarte ich eine standfestigkeit von deutlich über 100tkm. (bei entsprechender wartung)

naja, ich will hier aber keine diskussion 3.0 vs. m lostreten :7
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

_Dirk schrieb:
sag mal, ich glaub dir ist nicht ganz bewusst welch glück du hattest !!!

wenn du erst die nächste ausfahrt genommen hättest würde auf deiner teileliste nur eine position auftauchen: AT Motor
und der ist nur etwa 800€ günstiger wie ein neuer ca 12T€

es ist nicht die norm das du noch ein klackern war nimmst, bei mir hats nur 0,3 sec. gedauert. dafür war die diagnose einfacher.

Das meinte ich mit GLÜCK!! Sorry Dirk!!
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Die Frage, die sich hieraus ergibt kann nur jeder für sich beantworten.....Wann gibt man das Auto zu Freundlichen um einen Pleuellagerschaden vorzubeugen....Ab 40, 50, 60, 70, 80 oder 100TK?....spielt eigentlich die Fahrweise bzw. öftere Ausnutzung des gesamten Drehzahlbereiches eine Rolle?
Muss man jetzt jedes mal ein schlechtes Gewissen haben, wenn man es mal etwas krachen lässt?
Ich für meinen Teil habe mich entschieden - Pleuellagerwechsel irgendwo zwischen 60 und 70TK und kein schlechtes Gewissen beim Ausdrehen und Vollgasfahren, wenn die Maschine immer ordentlich und lange genug warmgefahren wird!

Grüße aus HH
Oliver
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Offenbar hat es nichts mit dem Öl, Warmfahren oder der Einsatzweise (Rennstrecke etc.) zu tun.
Im M-Forum läuft dazu auch gerade eine Umfrage.
Aufällig ist aber wohl, daß die Schäden eher bei Saisionfahrzeugen bzw. Fahrzeugen die einmal eine Zeit standen auftreten. Auch ist es wohl schon mehrmals vorgekommen, daß der Pleullagerschaden ca. 15 tkm nach einem Vanosschaden auftrat. (Vermutung: stark abgefallener Öldruck)

Daß ein M Motor nicht 100 tkm ohne Schäden hällt ist sehr wohl bedauerlich. Ich bin aber nicht sicher ob es nicht vielleicht auch etwas mit der Qualität der damals verbauten Schalen zu tun hat. Um allerdings dies haraus zufinden müssten die die jetzt gewechselt haben in ein paar Jahren noch einmal tauschen und dann die Ergebnisse posten.

Von BMW Seite her fände ich es sinnvoll den Wechsel einfach bei jeder Inspektion II vorzuschreiben bzw. bei Saisonfahrzeugen zu empfehlen. Daß dies nicht geschiet schiebe ich einfach einmal darauf, daß die eh schon hohen Inspektionskosten daruch noch weiter steigen würden.

Daß ein M kein günstiges Vergnügen ist ist bekannt aber ich finde 700 € (wenn man es nicht unbedingt von BMW machen lässt) alle 50 tkm erträglich. Zumal bislang wohl nur Fahrzeuge betroffen sind die die KM in 6 oder 7 Jahren zurückgelegt haben und dann sind es nur 100 € pro Jahr mehr.

Weis vielleicht jemand aus welchem Grund beim S54 ein Lagerschalenrückruf erfolgte?
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Beim S50 wars so daß ich bei ca. 80000 Km die Pleullager tauschen ließ die sehr stark zerschließen waren auch wurde bei mir bei ca. 68000 Km die Vanos Einheit mit Getrieben getauscht wurde ja auch schon genannt das hier ein Zusammenhang bestehen könnte. Ich wurde auch schon nach Bildern gefragt nur hab ich die Lagerschalen meinem Freundlichen überlassen als Anschauungs Objekt. Seither haben auch schon einige andere S50 Fahrer die Schalen tauschem lassen. Und ich sags nochmal immer penibel warm gefahren immer TWS und keine Rennstrecke
Ich hab ja seit ein paar Monaten meinen MR S50 durch einen MR S54 getauscht und bei eben diesem S54 wurden die Pleullager Schalen in 07/2003 bei 29800 Km getauscht mit dem Vermerk Befundtext stark zerschließen/durchgescheuert.Bei der gleichen Aktion wurden zudem ertsetzt, das Rillenkugellager, die Pleulstangen, die Kolben, die Ölpumpe, die Wellendichtung, das Regelventiel und die Kurbelwelle, alle Dichtungen und Schrauben und die Zündkerzen . Desweiteren hatte ein guter Bekannter von mir an seinem E46 M3 Cabriolet einen kapitalen Motorschaden verursacht durch Pleullager bei ca 45000Km, der Motor wurde von BMW kompett ersetzt. Also kann man auch nicht sagen daß das ausschließlich ein S50 Problem ist.
Gruß
Clemens
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

dpunkt schrieb:
immerhin ist der m als auch der 3.0 nicht wirklich billig. von beiden erwarte ich eine standfestigkeit von deutlich über 100tkm. (bei entsprechender wartung)

Hallo ?! Was issn das für ne aussage? wir sind nicht im Audi TT Forum die Motoren müssen mind. 250tkm halten!!!
(genau das war der grund warum ich mich für den 3L entschieden habe)

Auf meinem alten 328it bin ich wie ein Assi "rumgeritten" (2satz reifen im Jahr waren normal) und der lief bei 220tkm noch einwandfrei.

Gruß Christian
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

baron-tigger schrieb:
Weis vielleicht jemand aus welchem Grund beim S54 ein Lagerschalenrückruf erfolgte?

ich vermute dass nur die "offenen" S54er Motoren im E46 diesen Rückruf erhalten haben, weil diese ja noch 500U/min höher drehen als bei den Motoren im ZZZ.
Wahrscheinlich wurden beim Hochdrehzahlkonzept diese Lagerschalen irgendwie unterschätzt....
Gruß Oliver
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Ich bin mir aber sicher, dass sich durch regelmäßiges Tauschen ein solcher Schaden vermeiden lässt. Muss mal schauen, ob in der Werkstatt noch die anderen 5 Schalensätze liegen. Dann könnte ich mal Fotos machen.
Bei mir haben sie sich deshalb gedreht weil sich die Schalen wohl durch Verschleiss abgenutzt haben und dadurch die Kurbelwelle minimal Spiel bekommen hat und die Schalen quasi rausgeschlagen hat.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

nixnuz schrieb:
Ich verstehe aber nicht, wie ein regelmäßiger Wechsel der Lager genau diesen(!) Schaden verhindern soll. Bitte mal genau darlegen.

VG vom NN!

Was genau versteht man unter "drehen auf der Kurbelwelle" ?
Verdrehen sich die Lagerschalen z.B.um 90°, sodass der Stoss mehr Kraft aufnehmen muss, oder rotieren die Lager dann mehr oder weniger schnell??

Bei neuen Lagern sollte ja wieder der Neuzustand hergestellt sein, ab dem man wieder 60-80tkm hat oder?

Mathias
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

Bei mir scheinen sie sich ziemlich schnell gedreht zu haben, da sie sowohl die Kurbelwelle als auch das Pleuel sehr stark beschädigt haben und sich selbst um einige Millimeter abgefeilt haben.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

RennOlli schrieb:
ich vermute dass nur die "offenen" S54er Motoren im E46 diesen Rückruf erhalten haben, weil diese ja noch 500U/min höher drehen als bei den Motoren im ZZZ.
Wahrscheinlich wurden beim Hochdrehzahlkonzept diese Lagerschalen irgendwie unterschätzt....
Gruß Oliver

Wie gesagt gab es einen Rückruf zu dem S54 allgemein. Das hatte nichts mit M3 zu tun.
Auch die MR/MC waren natürlich betroffen.

Ich sage es noch einmal.

Der Verschleiß hat offenbar nix mit der Fahrweise und daher auch nicht mit Drehzahlen zu tun.

Irgendwie denkt jeder nicht M Fahrer, daß die M Fahrer permanent 7500 upm fahren.
Dem ist mit Sicherheit nicht so.

Und jetzt bitte nicht wieder eine Diskusion à la "der M braucht hohe Drehzahlen..."

Mit der Leistung die ein M bei hohen Drehzahlen hat kann außerhalb der Autobahn von uns so oder so niemand richtig umgehen.

Ich bin mir sicher, falls es soetwas wie ein durchschnittliches Drehzahlniveau geben würde, wäre dies nicht wirklich höher als bei den AG Modellen.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

C1408 schrieb:
Bei mir scheinen sie sich ziemlich schnell gedreht zu haben, da sie sowohl die Kurbelwelle als auch das Pleuel sehr stark beschädigt haben und sich selbst um einige Millimeter abgefeilt haben.


Ich kenne ein Ehepaar (in den besen Jahren, garantiert keine Heizer), bei denen, oder besser: Bei deren MCoupe hat sich die Lagerschale bei unter 20tkm mitgedreht. Ein M54 übrigens. Die haben erzählt, der BMW Meister wäre "höchst erstaunt" gewesen und "sowas würde beim M nie vorkommen". Weil die Sache ein halbes Jahr zurück lag hab ich dazu meinen Mund gehalten um nicht diese Wunde wieder aufzureissen. Die durfen nämlich einen neuen AT Motor selber zahlen b:

Ich würde gerne mal die anderen Schalen sehen, weil ich mir nicht erklären kann, warum sich nur stark verschlißene Schalen mitdrehen sollen Warum genau soll das so sein???

Klar, wenn man hinterher beim M die Schalen untersucht, werden die Konstruktionsbedingt IMMER verschlißen sein....


NN.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

nixnuz schrieb:
Die durfen nämlich einen neuen AT Motor selber zahlen b:

Ich würde gerne mal die anderen Schalen sehen, weil ich mir nicht erklären kann, warum sich nur stark verschlißene Schalen mitdrehen sollen Warum genau soll das so sein???

Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, daß der AT Motor selber bezahlt werden musste (angenommen, es wurde das richtig Öl verwendet und die Inspektionen bei BMW nach Vorgabe erledigt)
Wann soll denn das gewesen sein?

Ist eigentlich ganz einfach. Die Schalen drehen sich erst mir wenn ein Angriffspunkt vorhanden ist. Solange sie "rund" sind dreht sich da nix mit.
Die Schalen sind ja auch nie gleichmäiß rundherum verschlissen sonden immer nur an einer Stelle. Auch sein nicht alle Schalen hin sonden nur (wenn ich mich richt errinnere) die von Zylinder 1 oder 6.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

baron-tigger schrieb:
Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, daß der AT Motor selber bezahlt werden musste (angenommen, es wurde das richtig Öl verwendet und die Inspektionen bei BMW nach Vorgabe erledigt)
Wann soll denn das gewesen sein?

Ist eigentlich ganz einfach. Die Schalen drehen sich erst mir wenn ein Angriffspunkt vorhanden ist. Solange sie "rund" sind dreht sich da nix mit.
Die Schalen sind ja auch nie gleichmäiß rundherum verschlissen sonden immer nur an einer Stelle. Auch sein nicht alle Schalen hin sonden nur (wenn ich mich richt errinnere) die von Zylinder 1 oder 6.

Bei mir hat BMW auch jegliche Zahlung verweigert, obwohl ich alle Inspektionen und Ölwechsel bei BMW gemacht habe. Garantie war gerade einen Monat abgelaufen.

Bei mir war´s das Lager des 4. Zylinders.
 
AW: Pleuellagerschaden beim M Roadster (S50)

C1408 schrieb:
Hallo,
vor ein paar Wochen hatte ich mit meinem M Roadster bei ca. 80000km einen Pleuellagerschaden. Das Lager hat sich im Pleuel gedreht und ist so von Kurbelwelle und Pleuel fein säuberlich zerlegt worden. Die Folge: Kurbelwelle neu, Pleuel neu, Block auf Übermaß gebohrt und gehont, Kolben neu, Kopf geplant, sämtliche Dichtungen neu, sämtliche Lager neu,... Alles in allem mittlerweile deutlich über 5000,-€, da leider keine Garantie mehr.

Von daher wollte ich erstmal alle S50-Fahrer warnen unbedingt die Pleuellager zu tauschen und zweitens wissen, ob ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Im M-Forum diskutieren wir schon kräftig darüber.

Meine Vanos-Verstelleinheit sowie das Vanos-Getriebe sind bei 65000km neu gekommen. Viele sehen da ja einen Zusammenhang. Ich habe das Auto seit KM50000 und immer nur TWS verwendet. Da er vorher bei BMW scheckheftgepflegt war, denke ich mal dass zu 99% vorher auch nur TWS reinkam. Ich fahre ihn immer warm und nie auf der Rennstrecke.
So, das war´s. Bin mal auf eure Erfahrungen gespannt. Hier noch ein paar Fotos (Sorry an die 56k-Modem-User ;) ):
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Also wenn ich das richtig sehe ist das ein Fressschaden mit Grübchenbildung.

Fressen tritt auf, wenn lokal Material verschweißt. Durch das Verschweißen und das anschließende Losreißen bilden sich die sichtbaren Riefen. Fressen tritt bei unzureichender Schmierfilmdicke auf, maßgeblich bedingt durch hohe Lagertemperaturen und durch zu hohe Pressungen bzw. durch zu wenig Schmierung. Schon möglich, dass nach gewissem Verschleiß die Pressungen in der Lagerschale ansteigen und dadurch das Fressen auftritt. Das würde erklären, warum vermehrt Schäden nach hoher Laufleistung auftreten.

Grübchen entstehen durch die hohe Pressung und sind deutlich von der Härte des Materials beeinflusst. Diese sinkt unter den hohen Fresstemperaturen ab, weshalb Grübchen entstehen können.

Für diesen Schaden gibt es meines Erachtens folgende Gründe:

- Die Pressung an der Lagerstelle wurde zu hoch
- Die Gleitgeschwindigkeit (Motordrehzahl) war für die herrschende Pressung zu hoch
- Die Schmierung war unzureichend
- Das Öl war nicht hoch genug additiviert, bzw. die Viskosität zu niedrig
 
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