Problem mit Servounterstützung beim z4 e85 Bj. 2004

Kanalratte

Testfahrer
Registriert
22 Februar 2017
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo zusammen, mein letzter Beitrag ist von 2017 und handelte von der Klenbelenkung und der bis heute !!! erfolgreichen Beseitigung des Problems nach den Angaben von zetti utze durch den Freundlichen meiner BMW-Werkstatt. Bis heute, etwa 20.000 km ohne Probleme diesbezüglich unterwegs (184.000 km). Vor gut 6 Wochen trat dann ein neues Problem auf. Beim Start leuchtete die Störungslampe der Servounterstützung und die Lenkung ging äußerst schwer. Nach nochmaligem Start ging sie dann aber wieder. Dieses Problem zog sich ein paar Tage hin und so durchstöberte ich das Forum und fand einige ähnliche Beiträge zu dem Thema. Da das Auto Anfang April eh in die Werkstatt sollte (komplette Trägergruppe mit Stoßdämpfern, Querlenker, Spustangen ,Koppelstangen und alle Domlager neu) sollte der Freundliche das gleich mit checke. Der Freundliche hat also auch Spur neu eingestellt und Lenkwinkelsensor neu kalibriert. Er meinte dann, wenn der Fehler wieder auftritt müsste wahrscheinlich die Lenksäule überholt werden (also zumindest nicht ganz neu) was etwa 650,- € kosten würde plus Aus- und Einbau. Auf dem Nachhauseweg nach einem Zwischenstopp an der Tanke war es dann wieder soweit. Bis dahin ganz leicht und jetzt wieder schwer ! Zu Hause dann erst mal das Großhirn eingeschaltet und folgende Überlegung: Servounterstützung funktioniert und geht ganz leicht. Das heißt eigentlich mechanisch alles in Ordnung. Hierzu muss noch angemerkt werden, dass der z4 e85 keine klassische hydraulische Servounterstützung hat, sondern einen Elektromotor !!! Daraus folgt dann unmissverständlich, der Fehler kann nur elektrisch, elektronisch bedingt sein, also Kabelkontakte lose, falsches Signal vom Steuergerät, Stromzufuhr. Es kann ja eigentlich nur sein, dass die Servolenkung kein, oder ein falsches Signal bekommt. Aber wodurch ?? Habe dann noch weiter im Forum gestöbert. Fand einen Beitrag, dass dort die Batterie der Verursacher war. Also Spannungsprüfer ran und messen. Anzeige 12,4 V, ich denke ok. Finde dann aber einen Beitrag (extern) über das Prüfen von Autobatterien. Eine 12 V Batterie ist voll, wenn sie mit 12,8 V gemessen wird, bei 12,4 V hat sie schon 40 % ihrer Kapazität verloren, bei 11,9 V ist sie praktisch leer !!! Also soll man die Spannung nach einem Start noch einmal messen und was sehe ich mit großen Augen 11,9 V !!! Das heißt für das Auto beim Start: bei zu wenig Spannung werden nur die wichtigsten Aggregate vom Steuergerät angesteuert und aktiviert, da gerade am Start am meisten Energie gebraucht wird, somit zählt die Servounterstützung nicht mit dazu und der Elektromotor bekommt kein Signal !! Habe dann die Batterie aufgeladen (Ladestrom 14,8 V) , nach dem Laden Batteriespannung 12,9 V, nach einem Start immer noch 12,8 V. Nun seit 3 Wochen keine Probleme !!! Kurze Erklärung: das Auto wird im Winter meist nur auf Kurzstrecken genutzt, sodass aufgrund geringer Drehzahl und Fahrtstrecke die Lichtmaschine die Batterie nicht aufladen kann (auch zusätzlicher Verbraucher Licht !!) sodass die Spannung immer weiter sinkt. Die Batterie sollte im Winter mindestens einmal im Monat voll aufgeladen werden ! Soweit zum Freundlichen, bei dem ich wohl einen Tausender abgedrückt hätte, für eine überholte Lenkung, und dem das eigentliche Problem gar nicht aufgefallen wäre, da beim Service normalerweise immer die Batterie aufgeladen wird. Hoffe, mein Beitrag kann euch helfen. Beste Grüße, Kanalratte
 
Ja, richtig. Ich hoffe, es kann dir helfen. Wie gesagt, das Entscheidende ist wohl, dass die Batterie voll ist, um über das Steuergerät alle Aggregate zu aktivieren. Viel Erfolg. Beste Grüße, Kanalratte.
 
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