Vorzuschreiben was ich in meinem Auto machen darf und was nicht ist schon eine ziemliche Freiheitseinschränkung! Schon bei der Handy Geschichte fand ich das alles einen ziemlichen Unfug - wenn einer nicht fahren und telefonieren kann soll er es (das Telefonieren oder gleich das Autofahren) besser gleich bleiben lassen! Leider gab und gibt es genug unvernünftige Pappenheimer, die tatsächlich nur Mist im Auto bauten (denke da z.B. an gewisse Leute die während der Fahrt "SMS schreiben" usw...

)
Und das Handy am Ohr im Auto ist ansich ja auch nichts besonderes, sofern man mal darauf achtet was in anderen Autos neben einem - nicht nur zwingend an der Ampel - so vor sich geht: biertrinken, rasieren, zeitungslesen, fußballschauen, schminken, barfußfahren, den Ar*** aus dem Fenster heben, sich einen Runterh****, sich einen Runterh**** lassen, anderen einen Runterh****, ...
Betrachtet man das "Rauchen im Auto" in obigem Kontext - welcher sich zugegebenermaßen aus der Perspektive eines Zx schwer zu erkennen ergibt - so wirkt ein weiteres Verbot subtil: stellt es doch faktisch nur ein einfacher, das Gehirn beeinflussender, u.a. tödlicher Drogenkonsum mit pyromanischem Charakter dar!
Eines wundert mich jedoch stark! Komischerweise hat sich keiner sonderlich aufgeregt als das meiste der oben aufgezählte Dinge verboten wurde

Jetzt wird plötzlich mit tiefenpsychologischen Begriffen wie "vorschreiben lassen" um sich gewofen! Vermutlich liegt das an reaktivierten spätpupertären Komplexen durch drohenden Verlust einer spät gewonnenen Errungenschaft, ausgelöst in einer frühkindlichen Phase durch ein parentales Paradoxon: als Eltern den Umgang mit Feuer verboten haben ("Messer, Gabel, Schere, ...")
Wie dem auch sei - von mir aus soll jeder machen was er will! Mir ist es sowas von egal, wer was wo für Drogen schnüffelt, ißt, trinkt, spritzt, klebt, rektal einführt oder raucht - wir sind schließlich alle intelligente (Abi habi

) und mündige Bürger und können für uns selbst entscheiden was wir tun!

(Anmerkung: es fördert die natürliche Selektion nach Darwins Evolutionstheorie

)
Ein paar Anmerkungen habe ich jedoch noch hierzu:
Ich reagiere verdammt agressiv, wenn man mir dieselben Freiheiten nicht auch zugestehen will, die ich z.B. Rauchern selbst auch zugestehe! Ich will weder HIV-Infizierte Spritzen im Sandkasten meiner Kinder, noch krebseregenden Qualm in meinem Lieblingsrestaurant - NEIN und ich habe leider auch keinen Nerv mehr einen Umweg von 30 Kilometern zu fahren (obwohl natürlich das Fahren im Zetti schon spaßmacht

) um in ein Nichtraucherrestaurant mit überteuertem Scheißfraß zu gelangen

(Anmerkung: Wer möchte als Raucher mit Freiheitsbedürfnis mir die zusätzlichen Spritkosten bezahlen - Bitte P.N.?)
Und somit erzeugt das Wort "sozial" bei mir im Kontext mit Rauchen leider einen unvermeitlichen Würgereflex - ein Raucher verhält sich leider erst dann "sozial", wenn die Kippe 5x soviel wie jetzt kostet - erst dann sind nämlich auch die allgemeinen volkswirtschaftlichen Kosten ausgeglichen. Solange dies nicht der Fall ist zahl ich nämlich zu Deinem Luxus die spätere Lungen- & Kehlkopfkrebsbehandlung, sowie meine leider ebenfalls tödliche Passivraucherbehandlung nach "a-sozialem" Muster mit!
Soll die Kippe doch 5x soviel kosten - dann kann von mir aus auch jeder soviel rauchen wo und wann er will - aber wenn ich einen erwische, der mir seine brennenden Kippe wieder ins Auto oder auf's Verdeck wirft - dem stopf ich sie ins Ma*l
Edit:
Zusatz: Was die oft geforderte Solidarität und "Toleranz" von Nichtrauchern angeht - die von Rauchern ist leider auch nicht sonderlich stark ausgeprägt - ich kann nur jedem Nichtraucher, welcher sich im Restaurant zuqualmen lassen muss raten, ein Tempotaschentuch zu drehen und dies anzustecken! Echt ein Wunder wie Raucher plötzlich so unverständnissvoll gegenüber anderen "Rauchern" reagieren können...