Reifendrucksensoren deaktivierbar

Die Hersteller müssen zur Erreichung einer Zulassung die Werte mit angeben, bei denen das System "Alarm" schlägt.

Richtig interessant wird es erst, wenn man sich Winterreifen beim Händler kaufen will, oder? Die Kosten dann mit den Sensoren und der aufwendigeren Montage 500-600€ mehr der Satz. Die Händler wird's freuen, nach 6 Jahren sind dann zwei Satz Drucksensoren fällig - beim BMW-Händler mit Montage zusammen für 1000€+X ...
 
evrtobi schrieb:
Was aber nicht vorgeschrieben ist! Ein indirekt, über die Raddrehzahl, messendes System erfüllt ebenso die Anforderungen der EU.
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"In Europa leitete die Europäische Union durch die EU-Verordnung Nr. 661/2009[3] eine ähnliche Gesetzgebung ein. Mit der am 19. August 2010 in Kraft getretenen ECE-Regelung Nr. 64[4] müssen seit dem 1. November 2012 alle neu homologiertenFahrzeugmodelle mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein. Ab 1. November 2014 ist ein solches System dann für alle Neuwagen vorgeschrieben."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Reifendruckkontrollsystem

Das steht im Artikel oben anders. Nochmal: Ich bin der Meinung, dass eine Luftdruckmessung ist mit etwas anderem außer den Drucksensoren im Ventil nicht möglich ist.
 
Die EU schreibt nicht vor, wie das technisch gelöst werden muss, sie schreibt nur das Ergebnis vor. Das ist aber mit einem direkten System am schnellsten und einfachsten zu erreichen.
 
Die Begriffsklärung der EU
  1. „Reifendrucküberwachungssystem“ ein im Fahrzeug einge bautes System, das den Reifendruck oder seine Veränderung über der Zeit erfasst und bei fahrendem Fahrzeug entspre chende Informationen an den Fahrer übermittelt;

    Ich habe die Verordnung gelesen :-)
    Natürlich ist ein direkt messendes System genauer und komfortabler - ob die Anschaffungs- und Betriebskosten aber im richtigen Verhältnis stehen? Da werden die Meinung auseinander gehen... Ich finde nicht, da ich den Reifendruck sowieso regelmäßig überprüfe

Edit:
Hier noch die Pflichten des Herstellers aus der Verordnung:
Fahrzeuge der Klasse M1 müssen mit einem präzisen System zur Überwachung des Reifendrucks ausgerüstet sein, das den Fahrer im Fahrzeug im Interesse eines optimalen Kraft stoffverbrauchs und der Gewährleistung der Sicherheit im Stra ßenverkehr warnt, wenn es in einem Reifen zu einem Druck verlust kommt. Entsprechende Grenzwerte in den technischen Spezifikationen werden hierzu festgelegt, die darüber hinaus einen technologieneutralen und kosteneffizienten Ansatz bei der Entwicklung von präzisen Systemen zur Überwachung des Reifendrucks ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du zitierst nur die Definition. Die konkrete Forderung an das System ist dann die Erkennung eines Reifendruckwertes, der erheblich unter dem Druck liegt, der für eine optimale Leistung u. a. in Bezug auf Treibstoffverbrauch und Sicherheit empfohlen wird (Diffusionsprüfung). Dazu reicht die Veränderungsfeststellung nicht mehr aus, weshalb gängige indirekte Systeme überfordert sind und direkte zum Einsatz kommen. Wie beim Z4.
 
Wir waren vor drei Wochen in Frankreich im Urlaub für eine Woche. Am dritten Tag fuhren wir mal wieder Auto und es meldete mir "Achtung Reifendruck prüfen" (oder so ähnlich). Sofort zur nächsten Tanke und es fehlte - rein gar nichts. Die Meldung war beim Wiederstart wieder verschwunden und nie mehr aufgetaucht. So etwas braucht jemand? Ich zumindest bin da nicht dabei..... Was soll dann obendrein noch solch ein System bei Runflatreifen, die auch so eine tolle Errungenschaft sind? Ich fahre seit 33 Jahren Auto und habe beides noch nie vermißt. Wenn wir nicht damit aufhören, das Heil immer nur alleine und ausschließlich in der Technik, anstatt mindest gleichwertig auch bei uns selbst und dem gesunden Menschenverstand zu suchen, dann kommen wir nie mehr auf einen grünen Zweig. Ich möchte aber möglichst viele grüne Zweige haben, sonst droht der hier: :11skullz:
 
Gerade bei Runflats macht das Sinn, denn denen sieht man im Stand einen Druckverlust zunächst nicht an und auch bei der Fahrt spürt man den (zu) spät. Im Gegensatz zu konventionellen Reifen, die bei einem schleichenden Plattfuß ehrlich und gut sichtbar einknicken und das dank schwammigen Fahrverhaltens, später Patschen, nur sehr unsensiblen Naturen vorenthalten. Aber offenbar werden solche Vorschriften in wohlmeinender Fürsorge gerade für diese Leute gemacht. Genauso wie mache Geschwindigkeitsbegrenzung mit Warnung vor einer Kurve wohl darauf ausgerichtet ist, dass ein ungeschickter Fahrer mit abgefahrenen Reifen und fertigem Fahrwerk diese unter allen Witterungsbedingungen meistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
6inline schrieb:
[...] Genauso wie mache Geschwindigkeitsbegrenzung mit Warnung vor einer Kurve wohl darauf ausgerichtet ist, dass ein ungeschickter Fahrer mit abgefahrenen Reifen und fertigem Fahrwerk diese unter allen Witterungsbedingungen meistert.
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Da fehlt nur noch das Ziel, dass auch ein nachblinder Fahrer mit 1,2 Promille noch ohne Risiko durch die Kurve kommt. :p :P
 
Ich bin reichlich verwirrt, weil jemand geschrieben hat, dass die "Produktion umgestellt" wurde.

Kann mir jemand sagen, ob diese hier 100%ig passen bei einem nigelnagelneuen Z4 (Prod-Datum Mitte April 2014)?
http://www.ebay.de/itm/Original-RDK...en&fits=Make:BMW|Model:Z4&hash=item3cdffb06d4

Grund: Andere BMW-Felgen, welche noch keine Reifendrucksensoren haben... Die Dinger sind ja geklebt. Und die originalen Felgen werden mit Winterreifen bestückt - daher verbleiben die Sensoren an den Felgen.

Ich danke für die Info!
 
Wenn der Sensor tatsächlich an der skizzierten Stelle sitzt und bei 1,6mm Alarm schlägt, ist die innere Reifenflanke bei mir schon lange nicht mehr vorhanden:) :-)
 
[QUOTE="Winner60, post: 1944106, member: 32498"


Grund: Andere BMW-Felgen, welche noch keine Reifendrucksensoren haben... Die Dinger sind ja geklebt.
[/QUOTE]

Nein, die sind nicht geklebt, die werden durch spezielle Reifenventile gehalten (aus Alu).

nafob
 
6inline schrieb:
... Auch dieser Beitrag zur Verkehrssicherheit :b muss unbedingt durch eine gesetzliche Regelung allen Autofahrern zwangsverordnet werden ...
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:roflmao:

Hoffnungsvoll stimmt mich allerdings diese Passage des verlinkten Artikels: "[...] Bereits kurz vor dem Serienstart befindet sich eine weitere Erweiterung der Reifendruck-Kontrolle – die Beladungserkennung. [...]

Endlich wird es nicht mehr nötig sein, das eigene Gewicht zu Hause mit der Personenwaage zu überwachen. Bei einem Überschreiten des Grenzwertes könnte das Navi einen dann z.B. um Restaurants herum- und an Fitness-Centern vorbeileiten. Technik, die begeistert ... :b

Gruß

Kai
 
Ok - die Aussage von des BMW Händlers wär, dass die geklebt seien - und daher nicht gewechselt werden können.
Ist jetzt eh egal - da ich neue bestellt habe und die nächste Woche montiert werden. Aber schon interessant, dass die das nicht einmal wissen....

Martin
 
Bors schrieb:
:roflmao:

***schnipp***

Endlich wird es nicht mehr nötig sein, das eigene Gewicht zu Hause mit der Personenwaage zu überwachen. Bei einem Überschreiten des Grenzwertes könnte das Navi einen dann z.B. um Restaurants herum- und an Fitness-Centern vorbeileiten. Technik, die begeistert ... :b

Gruß

Kai
***schnapp***
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LOL! :thumbsup:
 
Cheffe123 schrieb:
Da musste ich gerade lächeln... . Bei meinem Cousin brannte die Abs leuchte am corsa und er musste zum TÜV... birnchen raus und ab zu TÜV, Ergebnis: alles tip top. :D

Will sagen:das kontrolliert keine sau!
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Immer eine Frage wie alt die Karre ist. Bei einer reinen Sichtprüfung des Armaturenbrettes ohne ODB2 mag das noch funktionieren. Sobald der TÜV ein Fahrzeug unter die Finger bekommt und sowohl die Fehler der Steuergeräte, als auch die Abgaswerte über ODB2 ermittelt, ist Schluss mit lustig. Dann bekommt die Kiste einfach kein "Bapperl" sobald ein Fehler auftaucht und nicht löschbar ist und Ende.
 
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