Reifenluftdruck!

Hamburg

Fahrer
Registriert
16 April 2009
Hallo!

Welchen Reifenluftdruck könnt Ihr empfehlen bei VA : 235 / 30 / 19
und bei HA 265 / 30 / 19 ?
 
AW: Reifenluftdruck!

VA 2,4 bar und HA 2,8 bar bei meinen Alltags-Anforderungen.

Je nach meinen Bedürfnissen lasse ich den Druck aber auch auf 2,2 / 2,6 bar ab, manchmal auf 2,6 / 3,0 bar rauf. Seltener auf 1,6 / 2,0 bar herunter.

Und in dem Bereich kannst Du einfach mal herumspielen bis sich bei Dir der beste Kompromiss aus Fahreigenschaften und Komfort eingestellt hat.
 
AW: Reifenluftdruck!

fahre 2,3 und 2,5. Passt
..ich habe vor 2 Wochen auf Anregung von Jan (Brummm) eine sehr interessante "Entdeckung" gemacht. Er hat seinen Zetti von einer Firma "einstellen" lassen, u.a. den Reifendruck seiner RFT auf 2,1 (v/h). Wie jeder weiß, steht 2,3 und 2,6 in der Tür, in der Bedienungsanleitung heißt es 2,3 und 2,5 bar.

Meine Reifenfirma hat sogar immer 1-2 Zehntel mehr gefüllt - was ein großer Fehler war, wie ich jetzt weiß, denn ich war nie richtig zufrieden mit meinen Reifen! Seit 2 Wochen fahre ich auf meinen Non-RFT vorn 2,2 und hinten 2,3 - also 1 Zehntel mehr als Jan's RFT-Reifen und weniger als die Werksangabe.

Das Ergebnis war exorbitant: Der Grip ist deutlich spürbar besser geworden und das sehr lästige DSC-Leuchten in jeder Kurve ist komplett verschwunden! Nun bin ich doch noch von den Brigstone-NonRFT überzeugt!!!

Fazit: Weniger ist mehr (Grip)! ;)

Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

Hatte neulich den Luftdruck VA und HA auf 2,6 geändert von 2,4 Bar!

Das ging gar nicht, nur noch DSC leuchten! Also ganz schnell wieder 2,4 Bar
 
AW: Reifenluftdruck!

Hatte neulich den Luftdruck VA und HA auf 2,6 geändert von 2,4 Bar!

Das ging gar nicht, nur noch DSC leuchten! Also ganz schnell wieder 2,4 Bar
..ist ja komisch, wie unterschiedlich das ist!? &: Was fährst Du denn für Reifen?

Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

..ist ja komisch, wie unterschiedlich das ist!? &: Was fährst Du denn für Reifen?

Grüße, Herbert

Unsere Fahrzeuge haben ja alle auch unterschiedliche Ausstattungsmerkmale und somit anderer Gewichte. Allein daher sicherlich auch die unterschiedlichen Reifendrücke. Dann hat jeder auch noch unterschiedliche Reifenmarken und und und
 
AW: Reifenluftdruck!

..ich habe vor 2 Wochen auf Anregung von Jan (Brummm) eine sehr interessante "Entdeckung" gemacht. Er hat seinen Zetti von einer Firma "einstellen" lassen, u.a. den Reifendruck seiner RFT auf 2,1 (v/h).

...

:)

Die Sache mit dem Reifenluftdruck ist wirklich interessant, da hätte ich schon viel früher so intensiv 'ran gehen sollen. :w Ich hatte zwar immer mal wieder ein wenig experimentiert, mich aber nie wirklich intensiv mit dem Thema befasst, sondern weitgehend auf die Herstellerangaben vertraut. :g

Der vom Hersteller angegebene Luftdruck ist ja auf einen möglichst geringen Benzinverbrauch optimiert. Den erreicht man freilich dann, wenn so viel Luft in den Reifen ist, dass diese sich leicht durchdrücken und somit in deren Mitte der Fahrbahnkontakt am Stärksten ist. Wenig Reibefläche verringert freilich den Verbrauch... aber auch den Grip. :s

Für optimalen Grip muss also zumeist weniger Luft im Reifen sein, als dies der Hersteller empfiehlt - was ja eigentlich kein Geheimnis ist.
Wie Herbert schon schrieb hat der Fahrwerks- und Reifenspezialist für meine Standard-Bridgestone-Mischbereifung einen optimalen Luftdruck von rundherum 2,1 ermittelt. Vergleicht man das mit den Herstellerangaben für beide Bridgestone-Bereifungen (Runflat und Non-Runflat), lag die Verringerung des Luftdrucks bei Herbert's Z4 nahe - und sie passt offenbar. :)

Super, jetzt fährt er mir noch mehr weg, als ohnehin schon! :g :X

Legt man die gewonnenen Erfahrungswerte z. B. auf den E89 mit Standard-Runflat-Mischbereifung um, so dürfte man für optimale Kurvengeschwindigkeiten mit einem Luftdruck von ca. 2,3 rundherum gut bedient sein. Dieter hat im E89-Unterforum eine ähnliche Empfehlung ausgesprochen.

Grundsätzlich wird man für Non-Runflat-Reifen einen vergleichsweise etwas höheren Luftdruck nehmen, als für Runflats, weil Erstere sonst ggf. zu schwammig werden. Herbert hatte das bei der Wahl des Luftdruckes für seine Reifen einkalkuliert.

Ergänzen möchte ich noch, dass - zumindest im Falle meines Zetties - die Anpassung des Luftdrucks womöglich nur die halbe Miete ist. Denn das gesamte Fahrzeug wurde bestmöglich auf die (nun wieder neuen) Bridgestone-Runflats abgestimmt. Neben diversen Details wurden also insbesondere Spur und Sturz auf exakt diese Reifen - und natürlich auf das vorhandene Fahrwerk zugeschnitten.
Das muss man wissen, wenn man sich über den Luftdruck Gedanken macht. Weil es also durchaus noch weitere Vorteile bringen kann, wenn diese Details noch optimiert werden. Und weil es umgekehrt sein kann, dass ihr nicht die gleichen Ergebnisse erzielt, weil euer Wagen anders eingestellt ist.

Völlig verschwunden ist seit der neuen Einstellung übrigens jegliche Spurrillienempfindlichkeit - ganz ohne Distanzscheiben. :w Ich schreibe das im Wesentlichen dem nun optimalen Reifenluftdruck zu, zu einem kleineren Teil den restlichen Einstellungen.

Soweit mein Senf dazu. ;)

Grüße
Jan
 
AW: Reifenluftdruck!

Hatte neulich den Luftdruck VA und HA auf 2,6 geändert von 2,4 Bar!

Das ging gar nicht, nur noch DSC leuchten! Also ganz schnell wieder 2,4 Bar

Klar, das ist nach dem Vorgesagten nicht überraschend. Und nun probier' mal, den Luftdruck weiter abzusenken, z. B. auf 2,1 bar (falls Runflat) bzw. 2,3 oder 2,3 bar (alls Non-Runflat).

Wobei ich freilich unterstelle, dass es dir um Querdynamik geht, und nicht um geringe Verbrauchswerte. :w
 
AW: Reifenluftdruck!

sehr interessantes Thema. Ich bin auch ständig am Experimentieren und probiere ein bis zweimal in der Woche mit dem Luftdruck herum. Ich habe aber (subjektiv und als reiner "Normalfahrer", also ohne große spezielle Fähigkeiten oder Kenntnisse) völlig andere Erfahrungen gemacht:

Ich empfand den RFT (Mischbereifung Erstausrüstung ) auf dem 3.0si QP als zunehmend schwammig bis unfahrbar, je mehr man mit dem Luftdruck von der Herstellerempfehlung nach unten abgewichen ist. Erklärt habe ich mir das damit, dass dann der Reifen wohl zunehmend auf den steifen Flanken läuft und sich das Fahrzeuggewicht nicht bzw. weniger auf der gesamten Aufstandsfläche verteilt. Am besten empfand ich den Grip, wenn man sich genau an die Herstellerempfehlung hält bzw. so um die 0.2 mehr einfüllt.

In diesem Frühjahr habe ich auf Non-RFT gewechselt (Hankook RS2, 235er rundum, also keine Mischbereifung mehr). Da ist es tatsächlich genau umgekehrt. ich hatte mich wegen des korrekten Reifendrucks an Hankook gewandt. Man hat mir mitgeteilt, ich müsste mindestens 1.9 vorne und 2.0 hinten einfüllen. 2.3 vorne und 2.4 hinten sei ein guter Mittelwert. Als ich herumprobiert habe, habe ich aber festgestellt, dass ich bei diesen Reifen mit dem Mindestluftdruck den besten Grip habe (bilde ich mir zumindest ein).
 
AW: Reifenluftdruck!

...da hätte ich schon viel früher so intensiv 'ran gehen sollen....Grüße Jan
..und ich erst!!! :g Hab' mich schon ziemlich geärgert, mich anderthalb Sommer lang über den geringeren Grip und diese ständige DSC-Lampe zu ärgern! Als erste Konsequenz habe ich mir für 6 € einen elektronischen Reifendruckmesser gekauft, um nun immer denselben Druck zu fahren. Denn die Prüfgeräte an den Tankstellen sind ja nur Schätzeisen!

Der Grip ist nun echt klasse! Das konnte ich gestern bei der ersten Touristenfahrt des Jahres auf der GP-Strecke testen!!! Die Strecke geht unglaublich auf's Material, vor allem auf die Bremsen! Hat aber enorm viel Spaß gemacht! :t

Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

... Als erste Konsequenz habe ich mir für 6 € einen elektronischen Reifendruckmesser gekauft, um nun immer denselben Druck zu fahren. Denn die Prüfgeräte an den Tankstellen sind ja nur Schätzeisen! ...

Zum Teilthema Schätzeisen zwei Fragen:

  1. Wie gehst Du beim Messen mit dem Einfluss der Temperatur um? Sowohl die wetterbedingte Außentemperatur als auch die fahrtbedingte Innentemperatur im Reifen?
  2. Die Schätzeisen an den Tankstellen sind immerhin geeicht. Wie verhält es sich mit der Genauigkeit Deines Schätz-Siliziums? :) Oder genügt es Dir, wenn die Vergleichbarkeit von einer Messung zur nächsten mit demselben Messgerät gegeben ist?
 
AW: Reifenluftdruck!

Zum Teilthema Schätzeisen zwei Fragen:

  1. Wie gehst Du beim Messen mit dem Einfluss der Temperatur um? Sowohl die wetterbedingte Außentemperatur als auch die fahrtbedingte Innentemperatur im Reifen? Ich werde nicht päpstlicher sein als der Papst und einen guten Mittelweg finden! Erst einmal werde ich nun öfters messen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, in wieweit die Temperatur den Druck tatsächlich verändert. Theoretisch ist das ja klar! Und warm sind meine Reifen eigentlich immer! Außer gestern Abend! Da waren sie heiß!!! :b
  2. Die Schätzeisen an den Tankstellen sind immerhin geeicht. Wie verhält es sich mit der Genauigkeit Deines Schätz-Siliziums? :) Oder genügt es Dir, wenn die Vergleichbarkeit von einer Messung zur nächsten mit demselben Messgerät gegeben ist? Letzteres!
Hi Elias,

unter dem tiefen Eindruck der Jan'schen Erkenntnisse bin ich innerhalb von 5 min an drei Tankstellen gewesen: Ergebnis: Größte Differenz war 0,6 bar am selben Reifen. Soviel zum Thema "geeicht an Tankstellen"! Ich habe dem Thema "Luftdruck" leichtfertigerweise nicht die Wichtigkeit zugemessen, die er haben muss - zumindest beim Zetti. Deshalb werde ich demnächst folgendermaßen vorgehen:

Ich werde nur noch meinen eigenen Kompressor verwenden! Der hat auch einen vermeintlich (!) geeichten Druckmesser und werde immer mit demselben Tester messen. Und wenn ich unterwegs bin, werde ich mit dem Tester messen und an der Tanke nur die Differenz beachten.

Ich werde die nächsten Wochen dazu nutzen, das Optimum herausfinden, ob es sich nun bei 2,1 oder 2,3 besser anfühlt!

Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

Eigener Kompressor ist nicht nötig. Einfachster Weg: an der Tanke auf 3 bar aufpumpen, dann mit eigenem Luftdruckmesser auf den gewünschten Wert ablassen.

Bei Fahrten auf der Rennstrecke habe ich - z.B. beim Z8 - auch nach der ersten und zweiten Runde Luft abgelassen, da der Druck von 2.4 sofort um 0,3-0,4 bar pro Runde hochging.
Läßt man die Reifen dann erkalten, hat man einen Anhaltspunkt für den Kaltdruck, so daß man beim nächsten Mal schon den Druck von vorneherein einstellen kann. Dann ist aber Vorsicht in den ersten Kurven geboten, bis sich der Reifen erwärmt und der Druck stabilisiert hat.

Im normalen Straßenverkehr würde ich keinen Kaltdruck unter 2,3 bar einstellen, da z.B. in der Stadt die Reifen kaum warm werden. Man kann ja vor einem sportlichen Trip (oder einer der gefürchteten OnTour-Ausfahrten :w :X) einfach mal ein wenig ablassen.
 
AW: Reifenluftdruck!

Eigener Kompressor ist nicht nötig. ...Bei Fahrten auf der Rennstrecke habe ich - z.B. beim Z8 - auch nach der ersten und zweiten Runde Luft abgelassen, da der Druck von 2.4 sofort um 0,3-0,4 bar pro Runde hochging.
Läßt man die Reifen dann erkalten, ...
..nein, "nötig" nicht - aber praktisch, da in der Garage verfügbar! ;) - Aber gute Er"fahr"ungswerte, danke!! Falls mal nur 'ne Tanke in Reichweite ist! Jetzt weiß ich endlich, woher das Wort "Erfahrung" kommt.

@Dieter: Warst Du eigentlich gestern Abend noch da? Habe überall nach Deinem Auto Ausschau gehalten, aber nichts entdecken können!

Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

@Dieter: Warst Du eigentlich gestern Abend noch da? Habe überall nach Deinem Auto Ausschau gehalten, aber nichts entdecken können!

Grüße, Herbert

Nein, ich war ja nur am Vormittag da, die Erlebnisse habe ich ja in einem separaten Fred beschrieben im Café. :M

bin dann so um 14 Uhr weggefahren.
 
AW: Reifenluftdruck!

OK. :)

Für solche, die das später lesen und denen das Theoretische vielleicht nicht so klar ist, hier mal die Theorie ganz praktisch: :M

Wenn ich einen Reifen morgens bei 10 Grad auf 2,1 bar einstelle, dann wird sich am Mittag bei 30 Grad unter der Annahme, dass das Volumen des Reifens konstant bleibt, in demselben Reifen ein Druck von 2,25 bar einstellen. Schuld ist das Gesetz von Boyle-Mariotte im Grunde und das von Gay-Lussac in der Anwendung. :) Und 30 Grad ist ja nicht wirklich viel, wenn das Auto auch noch bewegt wird. Sollte sich dann nach einer gewissen Fahrstrecke eine Reifentemperatur von 80 Grad einstellen, dann herrscht bereits ein Druck von 2,62 bar.
 
AW: Reifenluftdruck!

...Gesetz von Boyle-Mariotte....
..dieses "Marionettengesetz" ist mir auch schon mal über den Weg gelaufen! :b --- Daumenwert also ca. 0,5 bar zwischen "kalt" und "warm". Das kann ich mir merken! :t

Nein, ...separaten Fred beschrieben im Café.....
..die hab' natürlich schon gelesen! :M So ein Auto hätte ich mir gestern Abend gewünscht! :b Grüße, Herbert
 
AW: Reifenluftdruck!

...
Im normalen Straßenverkehr würde ich keinen Kaltdruck unter 2,3 bar einstellen, da z.B. in der Stadt die Reifen kaum warm werden. Man kann ja vor einem sportlichen Trip (oder einer der gefürchteten OnTour-Ausfahrten :w :X) einfach mal ein wenig ablassen.

Insofern sollte ich unbedingt ergänzen, dass die Empfehlung der 2,1 bar als optimalen Luftdruck für die Reifen im wenigstens warmen Zustand betrifft. :)

Ich gestehe allerdings zu, dass ich diesen Luftdruck derzeit durchgehend fahre. Auch im normalen Straßenverkehr ist das Fahrgefühl hervorragend, was auch für die eine oder andere etwas flotter genommene Kurve gilt - trotz im Straßenverkehr freilich nur leicht warm werdender Reifen. Die Runflats bleiben mit 2,1 bar auch absolut präzise lenkbar, schwammig wird da gar nix.

Das sind freilich nur meine Wahrnehmungen als weitgehender Laie. Ggf. könnte es Sinn machen, bei richtig heißen Reifen den Luftdruck noch etwas weitergehend zu senken. Aber wo - außer natürlich bei den gefürchteten OnTour-Ausfahrten - fahre ich schon einen derart heißen Reifen? :b

Auf den Verbrauch achte ich übrigens nicht. :X

Grüße
Jan
 
AW: Reifenluftdruck!

2,6 u. 3,0 Empfehlung von BRIDGESTONE bei 225/35 u. 255/30.
..das ist noch mehr als ich es bisher hatte und damit (wie Jan es geschrieben hat, mit Grip im Blick) definitiv zu viel - jedenfalls für meinen Zetti mit Non-RFT. Die Folgen hatte ich schon beschrieben: Weniger Grip und permanentes DSC-Leuchten.

...Fährt denn auch jemand eine Gasfüllung?
Gasfüllung nicht, aber mein Reifendealer schwört auf (ich glaube!?) Stickstoffbeimischung wegen größerer Moleküle und damit weniger Luftentweichen. Fahrtechnisch spüre ich keinen Unterschied. Und wenn ich nun viel öfter als bisher nach dem Druck schaue, werde ich mir die 5€ wohl beim nächsten Mal sparen!

Grüße, Herbert
 
Zurück
Oben Unten