Reifenschutzmatten für den Winter? Erfüllen diese ihren Zweck?

Echt fix das Dunlop Team... Eben kam schon die Antwort auf meine Anfrage......👍

Meine Anfrage lautete:

Da dieses Fahrzeug ausschließlich im Sommerbetrieb bewegt wird, habe ich mir auf den Tip von Oldtimerfreunden angewöhnt,

in der Winterpause den Luftdruck auf den auf der Seitenflanke angegebenen Max.Druck zu erhöhen und das Fahrzeug auf Styrodurplatten oder Gummimatten zu parken um Standplatten zu vermeiden.



Mit diesem Vorgehen habe ich die letzten Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings gibt es im Z4 Roadster Internetforum immer wieder kritische Stimmen die behaupten das der Reifen durch diesen stark erhöhten Luftdruck Schaden nehmen könnte und dann anschließend bei Normalluftdruck nicht mehr die gleichen Eigenschaften / Stabilität haben könnte...

Gerne wird hier zum Vergleich ein Luftballon genannt, der nach dem Aufblasen auch deutlich an Stabilität einbüßt.




Da über das Thema ausschließlich ohne Fakten spekuliert wird, möchte ich diese Frage gerne an Sie stellen - gibt es von Herstellerseite irgendwelche Bedenken gegen das Überwintern mit max. zul Luftdruck? Können die Reifeneigenschaften durch dieses Vorgehen negativ beeinflusst werden?



Hier die Antwort vom Dunlop Service:

Sie haben alles richtig gemacht. Bei längeren Standzeiten soll der Reifendruck auf mindestens 3 bar erhöht werden. Damit werden die Reifen entlastet. Wenn Sie das Fahrzeug nicht aufbocken können, wird so die Gefahr zu Standplatten minimiert.

Ich hoffe doch dass damit die Frage endlich beantwortet ist und die Luftballontheorie wiederlegt ist...😁
 
Hier mal ein Artikel von BMW M zum einwintern, den Teil zu den Reifen hab ich mal zitiert.
www.bmw-m.com schrieb:
Einwintern: So machen Sie Ihr Auto winterfest
So übersteht ihr Fahrzeug auch längere Standzeiten unbeschadet.
.......
REIFEN.
Problem Standzeit.
Lange Standzeiten auf einer Stelle können sich negativ auf den Zustand der Reifen auswirken. Es drohen sogenannte „Standplatten“. Um das zu vermeiden, gibt es mehrere Möglichkeiten: Unterstellböcke, mit denen sich das Auto aufbocken lässt, entlasten etwa die Räder. Auf Dauer ist diese Methode jedoch nicht ohne Risiko, da Kräfte an den falschen Stellen in die Karosserie eingeleitet werden. Die bessere Wahl sind daher Reifenschoner. Diese auch als Reifenschuhe oder Reifenwiege bezeichneten Hilfsmittel bieten jedem Pneu eine Art Bett, das einen größeren Teil der Reifenauflagefläche beansprucht und so die Belastung verteilt.
Alternativ lassen sich, sofern vorhanden, auch alte Felgen mit ausrangierten Reifen montieren. Vor der ersten Fahrt wird dann einfach wieder zurückgewechselt. Wer nicht zu einer dieser Maßnahmen greifen möchte, sollte zumindest den Reifendruck auf drei bis vier Bar erhöhen. Dann sollten die Räder jedoch über den Winter mehrfach eine drittel bis halbe Drehung weitergedreht werden.........
 
Moin,

ich nutze seit ein paar Jahren auch eine Reifenunterlage ganzjährig für den gerade unbenutzten Zetti.
Ich habe mir dazu eine Antivibrationsmatte für Waschmaschinen aus dem Baumarkt gekauft und diese in 4 gleiche Teile ca. 30*30cm zerschnitten (Kosten ca. 5-10€).
Früher ist mir ein "Standplatten" nie aufgefallen, aber die Goodyear Asy3 neigen bei mir schnell zu einer kleinen Unwucht durch Standplatten. Die leichten Vibrationen gehen nach 5-10 km wieder weg. Aber dieser Effekt tritt bereits nach 3 Wochen parken am Flugplatz während der Urlaubsreise bei den Goodyear auf. Ich bin allerdings auch "Niederdruckfahrer", also ich fahre immer nur den geringsten empfohlenen Luftdruck gemäß Aufkleber in der Tür (VA 2,0 und HA 2,2).

Gruß
Uwe
 
Noch nie hatte ich ProblemeMit Standplatten nach der Überwinterung. Einfach, wie bereits mehrfach angesprochen, den Reifendruck erhöhen.
Den Vergleich mit einem Luftbalon kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Die Volumenzunahme und die damit einhergehende Vergrößerung der Hülle ist doch gar nicht vergleichbar.

spezielle Reifenunterlagen, Überwinterungsräder,... Last mal „die Kirche im Dorf“ - diese Maßnahmen würde ich verstehen, wenn das Auto deutlich längere Standzeiten hätte.

Auch das Aufbocken ist m.M.n. eine schlechte Idee. Diverse Fahrwerksgummis sind dann über eine lange Zeit verspannt. Diese werden ja bei der Montage nicht umsonst in der Nulllage festgezogen.
 
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