REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Hat sich euer REIFEN schon mal auf der FELGE VERDREHT?

  • NEIN - dieses Problem hatte ich mit Sicherheit noch NIE

    Stimmen: 15 50,0%
  • Ich hatte schon mal UNWUCHT an Reifen/Felge, wußte aber nicht warum

    Stimmen: 2 6,7%
  • JA - REIFENVERDREHER auf der FELGE hatte ich schon mal festgestellt

    Stimmen: 4 13,3%
  • Darauf habe ich noch nie geachtet, wußte gar nicht, dass dies möglich ist

    Stimmen: 15 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    30

Romario

Fahrer
Registriert
12 August 2006
Wagen
BMW Z3 roadster 2,8i
Hatte jemand von Euch schon mal REIFENVERDEHEN auf der FELGE ? Die Frage geht besonders an die "Wildsäue" :s (Heizer) von Euch, z. B. die M-Fahrer, Z 8 Driver, oder NS-Heizer. Früher hatten wir mal bei Pirelli Reklamationen von Porschefahrern, dass die Reifen bei extremster Beschleunigung und/oder bei extrem-bremsen, auf den Felgen verdrehen (können), teilweise bis zu einer viertel Umdrehung.
Problem: Man darf den Reifensitz auf den Felgen auch nicht zu stramm konstruieren, denn dann reklamieren wieder die Reifenmonteure, dass der Reifen nicht zu montieren sind. Ich wollte eigentlich nur mal wissen, ob schon mal jemand dieses Problem hatte. Aber vielleicht tauchte das Problem auch schon mal auf, ohne dass es gemerkt wurde. Das merkt man auch nur, wenn man Reifen und Felge vorher markiert, oder Fotografieren ist auch gut. Spätestens aber dann, wenn das Fahrzeug vibriert, merkt man dass der Reifen durch das Verdrehen unwucht bekommen hat. Das Vibrieren der VA merkt man bei bestimmten Geschwindigkeiten im Lenkrad. Da gibt es dann auch Unterschiede bei den Reifenherstellern, denn jeder konstruiert ja seine "Kabel" (Teil des Reifens was auf der Felge sitzt) anders. Man hat bestimmt mal vom Reifenhersteller gehört: Die gehen aber schlecht zu montieren, oder, die lassen sich aber gut montieren. Die Porschereifen wurden dann immer mit einer bestimmten Flüssigkeit (Kleb) montiert, damit sie nicht mehr verdrehen können. Also beobachtet mal Eure Reifen/Felgen genau ob sie sich nicht verdrehen, darf eigentlich nicht vorkommen, auch nicht um wenige Millimeter.
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Sprichst einen richtigen Punkt an. Hatte das Problem schon mehr mehrfach, auf verschiedenen BMWs - und ich zähle mich nicht zu den "Heizern" sondern den "Zügigen", die auch mal flotter fahren, wenn es frei ist ... :b

Das Problem war nach zwei bis drei Wochen, wenn die Reifen sich "gesetzt" hatten, bislang immer durch Nachwuchten zu beheben, zuletzt bei meinem Z8.

(Ist bei den RFTs wahrscheinlich kaum ein Thema, die sind so stramm aufzuziehen ... die fahre ich aber aus Prinzip nicht. :b )
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Bei BMW hatte ich das bisher nur einmal (540i).

Früher beim Mord Escort war's fast schon gängige Praxis, dass man nach 2 Wochen zum Nachwuchten musste.

Die RFTs drehen sich m.E. nicht und die Winterreifen bauen zum Drehen nicht genug Gripp auf:X :d

Grüßle
Chris
 
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IQ-Man schrieb:
Also meine 19" Sommer Goodyears waren schon schwer zu montieren. Da mussten drei Mann ran. Nun habe ich 19" Winterreifen von Nokian auf OZ Felgen montieren lassen... und ich war selbst dabei. Das war fast unmöglich. Mit viel Mühe und Kraft gingen die Reifen auf die Felgen. Jedoch sprangen sie beim Aufpumpen nicht in die entsprechenden Nuten in der Felge :X Mit Spüli, viel Geduld und bis zu 5 Bar Druck ging es dann irgendwann.

Ich glaube bei Niederquerschnittsreifen braucht man sich keine Sorgen über "Reifenverdrehen" machen.

oh oh oh Spüli ist Gift ! fehlt nur noch dass die mit Vaseline eingestrichen werden, die Verdrehen dann noch eher.
Bei Porschreifen haben wir eine KLEBRIGE Flüssigkeit aufgestrichen damit er sicher sitzt!
Also bitte unbedingt darauf achten dass KEINE GLEITMITTEL verwendet werden die sich nicht wieder verflüchtigen. Der Reifenmonteur bestreicht den Reifen sowieso, damit er besser flutscht, alles andere erreicht man normalerweise pneumatisch mit hohem Druck.
Ja selbstverständlich auch bei Niederquerschnittreifen, es gibt doch gar keine anderen Reifen mehr.
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Sprichst einen richtigen Punkt an. Hatte das Problem schon mehr mehrfach, auf verschiedenen BMWs - und ich zähle mich nicht zu den "Heizern" sondern den "Zügigen", die auch mal flotter fahren, wenn es frei ist ... :b

Das Problem war nach zwei bis drei Wochen, wenn die Reifen sich "gesetzt" hatten, bislang immer durch Nachwuchten zu beheben, zuletzt bei meinem Z8.

(Ist bei den RFTs wahrscheinlich kaum ein Thema, die sind so stramm aufzuziehen ... die fahre ich aber aus Prinzip nicht. :b )

Also wenn Du bei einem Reifen dauerhaft Reifenverdrehen hast, unbedingt den Reifen reklamieren und einen neuen Reifen (kostenlos) geben und aufziehen lassen. Das kann auch an der Herstellungstoleranz liegen, die nicht immer so genau einzuhalten ist. Wenn es immer alle 4 Reifen sind, ist vielleicht der Hersteller dran schuld. Die "Kabel" werden im zehntel Millimeter Toleranz-Bereich gefertigt. Manche Felgen begünstigen vielleicht auch das Verdrehen.
Wie gesagt vielleicht mal nicht so viel Gleitmittel, etc... auftragen lassen, sondern eher das Gegenteil. Ich kann mir schon vorstellen dass der Z8 dazu neigt, der hat ja Power ohne Ende. Wäre interessant zu sehen, ob es mehr beim Bremsen oder beim Beschleunigen auftaucht.
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

IQ-Man schrieb:
Dir ist nicht ganz klar, wie schwierig sich die Situation gestaltete. Dagegen war der 19" Goodyear und der 18" RFT ein Kinderspiel. Wenn ein Reifen bei 5 Bar immer noch nicht in die gewünschte Position springt und jedes Hebeln nicht hilft, ist man über etwas Spüli ganz froh. Wir wissen bis heute nicht, ob die Felge oder der Reifen (270km/h Winterreifen) Schuld hatten.

ja ich weiß wie schwer das ist, wir mussten schon mal "Straf-zugucken" beim Montieren von Porsche Reifen. Das war ne Qual.

Aber man muss einen Kompromiss finden:
Leichtes Aufziehen :t = Verdrehen möglich b:
schweres Aufziehen b: = Verdrehen eher unmöglich :t

also lieber mal den Reifenmonteur schwitzen lassen, als immer wieder Nachwuchten zu müssen :d
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Bei BMW hatte ich das bisher nur einmal (540i).

Früher beim Mord Escort war's fast schon gängige Praxis, dass man nach 2 Wochen zum Nachwuchten musste.

Die RFTs drehen sich m.E. nicht und die Winterreifen bauen zum Drehen nicht genug Gripp auf:X :d

Grüßle
Chris

Beim BMW kann ich das verstehen, dass es mal vorkommen kann, aber bei einem Escort hatte ich das noch nie gehört.
Waren das Reifen eines Premiumherstellers? oder eher no-name?
Die Reifen hättest Du reklamieren dürfen, und Neue bekommen sollen, das darf eigentlich bei keinem Reifenhersteller passieren, soll zumindest nicht vorkommen.
Bist Du sicher dass die Reifen verdrehten auf der Felge beim Mord Escort?
das mit dem GRIP ist ein guter Hinweis, ja.

Hier noch ein kleiner Tip beim Reifenkauf:

Die Erstausrüster BMW, Mercedes, Porsche, etc ... werden von den Reifenherstellern immer mit den besten Reifen der Tagesproduktion der Reifenhersteller beliefert. Das ist bei allen Herstellern so ... es sei denn sie dürfen BMW nicht beliefern. Alles andere was nicht EA (BMW, DC, Porsche, Audi) geeignet ist, aber noch in den Toleranzen liegt geht an den Ersatzmarkt.
Dabei kann es auch mal vorkommen, dass ein Reifen nicht mehr die max. Toleranz der TIRE UNIFORMITY (TU) einhalten kann, und z. B. anstatt der geforderten max. 160 N HKS (HÖHENKRAFTSCHWANKUNG) 200 N HKS hat. Solche Reifen sollen nicht in den Ersatzmarkt gehen und schon gar nicht an BMW. BMW fordert da dann z. B. maximal 100 N.
Also werden diese Reifen für den Ersatzmarkt GESCHLIFFEN !!! JA, abgeschruppt in der Lauffläche auf einer rotierenden Achse. Das heißt die DYNAMISCHE UNWUCHT wird auf einer Schleifmaschine weggeschliffen. Aber nach 5000 Km ist sie dann wieder da. Das merkt man dann besonders bei fast neuen Autos, bei älternen Autos sind andere Teile bereits verschleißt und man merkt es nicht mehr so stark dass es der Reifen ist, bzw. man gewöhnt sich dran. Manchmal merkt man es auch nicht mehr am neuen Auto, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Also bitte liebe Z-Fahrer, beim Reifenkauf KEINEN geschliffenen Reifen akzeptieren. Einen geschliffenen Reifen erkennt man daran, dass er auf der LAUFFLÄCHE keine SCHRIFT mehr hat (der Laufstreifen ist nämlich normalerweise beschriftet), und auch diese kleinen Gummi-Nippelchen fehlen. Auch sieht man eine leichte farbliche Verfärbung, der Gummi ist etwas heller. Bei manchen Reifenherstellern wird die Lauffläche dann nochmals nachgepinselt. Also wenn man es weiß dann ist es zu sehen. Denn diese geschliffenen haben ca. 0,1 bis 0,5 mm weniger Profil, und haben eine höhere DYNAMISCHE UNWUCHT. Eine dynamische UNWUCHT kann man auch nicht durch späteres Auswuchten des Reifens "manipulieren", das kann zu Vibrationen führen. Beim normalen Wuchten der Reifen kann man nur die STATISCHE UNWUCHT des Reifens/Felge auswuchten. Meistens ist es auch nur 1 Reifen von vieren der geschliffen wurde, also wenn einer anders aussieht - einfach nicht nehmen, einen anderen verlangen.
Übrigens BMW akzeptiert nicht mal 1 geschliffenen Reifen unter 1000 !!! Da gäbe es trouble

Unwucht - Wikipedia
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Na das ist schon ewig her ... waren gigantisch breite 195/55 R 15 (*grübel* mag sein P7 oder Eagle) und der RS turbo war mit 1.3bar im Overboost auch fast serienmäßig.:X

Grüßle
Chris
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

@Romario
Ein sehr interessanter Bericht!
Vielleicht erklärt der auch (z.T.) warum Ersatzreifen bei BMW diese stolzen Preise verlangen?! Die müssten ja auch aus der 1a Tagesproduktion stammen?

Woher weißt du das eigentlich alles?

Grüße
Oliver
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

... sehr interessanter Beitrag. Die Frage, die sich mir -- als Nicht-Reifenexperte stellt -- ist: gibt es beim angesprochenen Verdrehen nicht Probleme mit dem Ventil? Wird diesem Teil nicht extrem viel zugemutet?

Ciao, Radial32
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Das Thema dynamische Unwucht ist einer der Gründe, warum ich (ausser auf dem X5) überzeugter Michelin-Fahrer bin, habe einfach die besten Erfahrungen damit.

Frage zu dem ausführlichen Beitrag: diverse Reifengrössen im Nachrüstmarkt kommen teils mit, teils ohne die Herstellerfreigaben von BMW, Porsche und Mercedes wie *, NO, N1, MO usw..

Erfüllen die gekennzeichneten Reifen die Erstausrüsterlimits, oder sind sie sonstwie unterschiedlich gegenüber den nicht gekennzeichneten?
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Na das ist schon ewig her ... waren gigantisch breite 195/55 R 15 (*grübel* mag sein P7 oder Eagle) und der RS turbo war mit 1.3bar im Overboost auch fast serienmäßig.:X

Grüßle
Chris

Danke für diese Erklärung! Ich dachte schon, ich mache irgend etwas mit meiner 90-PS-Transport-Schaukel falsch. :3dozeyz:
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

@Romario
Ein sehr interessanter Bericht!
Vielleicht erklärt der auch (z.T.) warum Ersatzreifen bei BMW diese stolzen Preise verlangen?! Die müssten ja auch aus der 1a Tagesproduktion stammen?

Woher weißt du das eigentlich alles?

Grüße
Oliver

Hallo Oliver,
leider nicht. Die BMW Händler haben da auch nur Ihre Quellen bei irgendeinem großen Reifenhändler oder aber direkt ab Reifenwerk. Die BMW-Händler sind dann in diesem Sinne auch nur Reifenhändler.
Die Erstausrüsterware die täglich von der Reifenfirma an das BMW-Werk geht wird nur und ausschließlich auf BMW Neufahrzeuge montiert!
Bei einigen Dimensionen fordert BMW derartige Qualität und Änderungen gegenüber dem Ersatzmarkt, dass die Reifen für BMW extra gekennzeichnet werden müssen, damit es keine Verwechslungen gibt.
z. B. zusätzlich ein STERN * auf der Seitenwand.
und/oder zusätzlich nach der Inspektion nochmals ein weißer Punkt auf der Seitenwand, manuell aufgebracht.
... sollen sich anderfarbige Punkte auf der Seitenwand befinden (nachträglilch, manuell aufgebrachte Punkte) so würde ich diese Reifen ablehen, denn die bedeuten nichts Gutes ... b: sind zwar noch in Toleranz, jedoch können am oberen Ende sein.
Ja, ich habe 15 Jahre in der Erstausrüsterentwicklung bei einem Reifenhersteller gearbeitet und so hatte ich auch sehr viel mit BMW zu tun, sprich Entwicklung von Erstausrüsterreifen, Reklamationen, Qualitätsreichtlinien, etc ...
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

... sehr interessanter Beitrag. Die Frage, die sich mir -- als Nicht-Reifenexperte stellt -- ist: gibt es beim angesprochenen Verdrehen nicht Probleme mit dem Ventil? Wird diesem Teil nicht extrem viel zugemutet?

Ciao, Radial32

nein überhaupt nicht,
denn das Ventil steht ja in keinerlei festen Verbindung zum Reifen,
das Ventil ist nur an der Felge befestigt.

Die innerste "Mischung" des Reifens, der so genannte "Innenliner" ist eine luftundurchlässig Mischung. Am Reifenfuß verhindern Gummilippen die durch den Luftdruck nach außen gegen die Felge gedrückt werden das Entweichen der Luft.
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Das Thema dynamische Unwucht ist einer der Gründe, warum ich (ausser auf dem X5) überzeugter Michelin-Fahrer bin, habe einfach die besten Erfahrungen damit.

Frage zu dem ausführlichen Beitrag: diverse Reifengrössen im Nachrüstmarkt kommen teils mit, teils ohne die Herstellerfreigaben von BMW, Porsche und Mercedes wie *, NO, N1, MO usw..

Erfüllen die gekennzeichneten Reifen die Erstausrüsterlimits, oder sind sie sonstwie unterschiedlich gegenüber den nicht gekennzeichneten?

... hier erkennt man schon den Fachmann :t

auch ich bin ein überzeugter MICHELIN Fan, obwohl ich nicht bei Michelin gearbeitet habe, aber auch PIRELLI ist nicht der schlechteste Reifen ...

zu Deiner Frage:
wenn Du Reifen auf dem Ersatzmarkt kaufst, dann achte bitte strikt darauf dass Du zum Beispiel die Porsche-üblichen Kennzeichnungen N0 und/oder N1 bekommst. Sollte N0 und/oder N1 nicht drauf stehen, dann ist es ein (ganz) anderer Reifen. N0 und N1 haben bei Porsche "Spezialmischungen", sozusagen "handverlesen" von allererster Qualität, neben einigen anderen Änderungen am Reifen. Besonders bei Porsche ist N0 und/oder N1 gegenüber nicht N0 und nicht N1 ein ganz anderer Reifen. Porsche ist sowieso ein Thema für sich. Bei PIRELLI ist eine ganze Abteilung nur damit beschäftigt Porsche Entwicklung zu betreiben. Aber nicht umsonst sind auf 90% der neuen Porsche Pirelli Reifen drauf, meist Pirelli P-Zero.
Das Gleiche gilt für BMW-Reifen die mit zusätzlich * in der Seitenwand gekennzeichnet sind. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob Du diese über den Ersatzmarkt auch beziehen kannst, sollte aber möglich sein. Wenn´s eng wird, einfach mal bei den Herstellern anfragen, z. B. Werksverkauf. Wenn N0 und N1 oder * vorher drauf war, bitte auch darauf bestehen dass wieder die gleichen Bezeichnungen auf dem neuen Reifen drauf sind.
 
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ich hatte das Problem letztens mit meinen 19 Zoll Dunlops , ich hab sie nach dem Winter hinten von links nach rechts wechseln lassen damit sie sich gleichmaessig abnutzen und hab die ersten 10 km null Probleme gehabt. Hab dann aber an einer Abzweigung fast ein anderes Auto uebersehen und hab mich mit viel Stoff aus dem Gefahrenbereich katapultiert und auf einmal hat ich ab 100 ne Vibration. Beim Auswuchten waren dann beide hinteren Raeder komplett aus der Wucht und mussten neugewuchtet werden. Laut meinem Haendler passiert das oefter solange die Montagepaste noch nicht trocken ist
 
AW: REIFENVERDREHEN auf der FELGE ! Z3M ? Z4M ? Vibrationen

Das Gleiche gilt für BMW-Reifen die mit zusätzlich * in der Seitenwand gekennzeichnet sind. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob Du diese über den Ersatzmarkt auch beziehen kannst, sollte aber möglich sein.


Jo,
ist bei allen gängigen Discountern möglich. Ggf. muss man halt telefonieren und es auf die Auftragsbestätigung (zur Not mit Handschrift) draufschreiben.

Grüßle
Chris
 
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Also so weit ich das weiß ist es bei den heutigen Reifen ehr selten und bei einer kleinen Unwucht bis 1-3g nicht ganz so schlimm.
 
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Also so weit ich das weiß ist es bei den heutigen Reifen ehr selten und bei einer kleinen Unwucht bis 1-3g nicht ganz so schlimm.

ja, sollte ja auch im Normalfall nicht vorkommen,
jedoch haben Porsche-Reifen um bis zu einer 1/4 (viertel) Umdrehung verdreht, da hast Du mehr als 1-3 g Unwucht, und bei 265er Schlappen um so mehr.
Kommt natürlich auch auf die Power und den Grip an, und Porsche ist da halt super, auch bei den Bremsen.
Deshalb hätte ich mir vorstellen können, dass bei dem einen oder anderen Z das auch schon mal ein Thema war, besonders bei den M - da kann der Reifen beim Beschleunigen schon mal stehen bleiben, bei entsprechendem Grip, und nur die Felge drehen ... (*g*) - kleiner Spaß - so extrem ist´s doch auch nicht.
 
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Beim BMW kann ich das verstehen, dass es mal vorkommen kann, aber bei einem Escort hatte ich das noch nie gehört.
Waren das Reifen eines Premiumherstellers? oder eher no-name? etc...

Moin Allerseits!

Also ich hatte das Problem noch nicht, oder habe es nicht bemerkt (wahrscheinlich letzteres), obwohl ich eher zügig unterwegs bin...

Was anderes: mir hat vor kurzem (als ich einen neuen Hinterreifen brauchte) ein befreundeter Porsche-Fahrer erzählt, bei Porsche werden grundsätzlich Reifen verbaut, die abgeschliffen sind, deswegen sind die am Rad nicht mehr gewuchtet, sondern laufen hundertprozentig rund. Wenn ich nun den Beitrag von Romario lese (der mir ziemlich logisch vorkommt:t), kommen mir so meine Zweifel, ob mir mein Freund Quatsch erzählt hat. Wer weiß da Bescheid?

Grüße - Berth
 
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Moin Allerseits!

Also ich hatte das Problem noch nicht, oder habe es nicht bemerkt (wahrscheinlich letzteres), obwohl ich eher zügig unterwegs bin...

Was anderes: mir hat vor kurzem (als ich einen neuen Hinterreifen brauchte) ein befreundeter Porsche-Fahrer erzählt, bei Porsche werden grundsätzlich Reifen verbaut, die abgeschliffen sind, deswegen sind die am Rad nicht mehr gewuchtet, sondern laufen hundertprozentig rund. Wenn ich nun den Beitrag von Romario lese (der mir ziemlich logisch vorkommt:t), kommen mir so meine Zweifel, ob mir mein Freund Quatsch erzählt hat. Wer weiß da Bescheid?

Grüße - Berth

Hallo Berth,
ich denke mal, da hat man Deinem Freund einen Bären aufgebunden. Aber irgendwie muss vielleicht auch der Reifenhändler zu erklären versuchen warum die Reifen geschliffen sind :w.
Grundsätzlich akzeptiert Porsche (genau wie BMW) keine Belieferung mit geschliffenen Reifen für Neufahrzeuge. Geschliffene Reifen stellen ganz klar eine QUALITÄTSMINDERUNG b: dar. Es ist besonders bei sehr breiten Reifen mit extrem niedriger Seitenwand schwierig den Reifen "richtig rund" zu bekommen (z. B. Porsche 285/30 ZR18 P-Zero).
Da ist einmal die STATISCHE UNWUCHT welche durch Auswuchten korrigierbar ist. :t Das größere Problem ist aber die DYNAMISCHE UNWUCHT die durch KRAFTSCHWANKUNGEN IM REIFEN entsteht und NICHT gewuchtet werden kann. Die Beeinträtigung der TIRE UNIFORMITY entsteht dabei durch eine hohe RKS-RADIALKRAFTSCHWANKUNG und/oder LKS-LATERALKRAFTSCHWANKUNG, sowie die HARMONISCHEN der RKS (1. Harmonische der RKS, 2. Harmonische der RKS, 3. etc ...). Dies sind alles Kräfte die radial und lateral im Reifen wirken, die weder durch Schleifen, noch durch Wuchten korrigiert werden können ! Dabei können z. B. beim Rundlauf Radialkräfte von sagen wir mal 250 N und Lateralkräfte von 160 N entstehen. 1. Harmonische der Radialkraftschwankung z. B. 120 N. Andere Messungen die gemacht werden sind der Höhenschlag und der Seitenschlag.
Wenn jetzt Porsche folgende Limits für die Belieferung vorgibt:
RKS 150 N
LKS 80 N
1. Harmonische RKS 80 N
dann hat die Tagesproduktion z. B. einen Erstausrüster-Anteil an Porschereifen von 30% die dann zu Porsche gehen.
Die restlichen Reifen gehen dann sofern sie in den Ersatzmarktlimits liegen in den Ersatzmarkt. Sagen wir mal das wären dann Limits von
RKS 180 N
LKS 100 N
1. Harm. RKS 100 N
also z. B. weitere 40% der Reifen.
Danach wird versucht mit SCHLEIFEN nochmals einen Prozentanteil der nicht Ersatzmarkt-Limit geeigneten Reifen "gutzuschleifen", und dabei kommen dann nochmals ca. 10% heraus für den Ersatzmarkt.
Von den restlichen 20% gehen dann vielleicht 15% ins Ausland wo weniger strenge Limits gelten weil ja auch gar nicht die Straßen dazu da sind um dies zu bemerken, und 5% werden vielleicht Ausschuß gemacht und werden gelocht (Zementfabrik zum Verbrennen).
Soweit so gut.
Bei den geschliffenen Reifen kann man aber lediglich die HÖHENSCHLÄGE wegschleifen, so dass sie natürlich (zeitlich begrenzt) eine niedrigere Radialkraftschwankung haben. Nach 5.000 KM hat sich aber das Schleifen wieder "rausgefahren". Seitenschläge kann man auch nicht Schleifen, da die Seitenwand wegen der Beschriftung nicht beschädigt werden darf.
Die Äußerung des Porschefahrers wäre dahingehend richtig, wenn man einen Porschereifen auf die Porschefelge montiert und dann ZUSAMMEN mit der Felge rotierend abschleift. Aber wie gesagt, dabei kann man nur die Höhenschläge wegschleifen, nicht die KRÄFTE die im Reifen wirken. Dieser Reifen müßte dann weniger ausgewuchtet werden als ein anderer, weil er durch das Schleifen weniger statische Unwucht hätte. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Porschefahrer dieses Verfahren gemeint hat. Es muss nämlich für fast jede Reifendimension ein anderer Schleifstein verwendet werden um die Reifenaufstandsfläche beibehalten zu können. Die DYNAMISCHE UNWUCHT mit all ihren KRÄFTESCHWANKUNGEN IM Reifen bleibt aber erhalten.
Gerade bei den o. g. Dimensionen ist es äußerst schwierig die Vorgaben der Fahrzeughersteller einzuhalten und manchmal kommt aus einer Tagesproduktion nur 10 bis 20% für den Erstausrüster raus. Aber mit immer moderneren Reifenbauautomaten wird auch dieses Problem immer besser bewältigt, damit die lieben Autofahrer ein vibrationsfreies Fahren genießen drüfen. :d
Anmerkung:
trotz nicht-Erstausrüsterqualität, trotz Ersatzmarktqualität, trotz geschliffener Reifen, sind diese Reifen meiner Meinung nach noch um "Welten" besser als so mancher no-name Reifen den man im Ersatzmarktgeschäft kaufen kann.
Denn:
Diese Reifen der Premium-Reifenhersteller, die auch auf Neufahrzeugen drauf sind, unterliegen einer ständigen Kontrolle durch die Kfz-Hersteller und wurden in Zusammenarbeit mit diesen entwickelt. Diese Qualität läßt sich meiner Meinung nach in keinster Weise mit einem no-name Reifen der nicht-6-Premiumhersteller vergleichen.
Also:
Auf ein Fahrzeug wie BMW Z oder Porsche gehört auf jeden Fall ein Reifen der 6 Premiumhersteller !!!
 
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