bay_2002
macht Rennlizenz
- Registriert
- 7 Oktober 2007
Hallo,
auch ich was Opfer eines defekten Lichtschalters / Dimmers in meinem Coupé. Man liest ja häufig, das der Lichtschalter "durchbrennt", ich habe eine Lösung dafür gefunden!
Habe ein neues Teil bestellt, ausgetauscht und mir gedacht, ich könnte den kaputten doch mal zerlegen!
Gesagt getan. Im folgenden versuche ich meine Erfahrungen bestmöglich zu schildern. Ich habe auch Fotos gemacht, aber diese sind qualitativ schlecht, werde sie dennoch nachreichen.
Also:
Schritt 1:
Die Blechplatte des Lichtschalter ist an allen 4 Ecken mit einer Nase in das Kunststoffgehäuse geklipst. Diese mit einem Schraubendreher raushebeln.
Darunter liegt das Innenleben, es kommt eine Kuststoffplatine zum vorschein.
Schritt 2:
Die Kunststoffplatine ist an 3 Seiten in das Kunststoffgehäuse geklipst und an der 4. Seite ist sie unter 2 Nasen des Kunststoffgehäuses geklemmt. Des weiteren ist sie in der mitte mit einem Klips des Gehäuses fest geklipst.
Ich habe sie mit einer dünnen Messerkline da raus gehebelt. Etwas kniffelig wird es dann sie zu entnehmen, da die Pins, auf die der Stecker gesteckt wird etwas lang sind und man das dort dann rausfummeln muss. Wenn die raus ist, kommt die Mechanik zum vorschein.
Schritt 3:
Man sieht jetzt:
-links ein Bauteil in einem Bronzefabenen Käfig, mit einem Porzelanteil, in dem die Welle Steckt, das ist der eigentliche Dimmer.
-die Welle selbst
-einen weißen Kunststoffklotz mit 8 gefederten Pins, welcher über die Kunststoffplatine gleitet und die verschiedenen Lichstellungen regelt.
(in den oberen 3 Reihen sind die Pins im "großen" Abstand und die unterste Reihe hat einen kleinern Abstand, was bei der Remontage wichtig ist)
Schritt 4:
Den weißen Kunststoffklotz einfach abziehen, er ist nur auf die Welle geklemmt und oben und unten mit 2 gefederten Rollen ein einer Nut geführt.
Schritt 5:
Dann die Welle nach rechts rausziehen.
Schritt 6:
Dann kann man den Dimmer einfach entnehmen
Schritt 7:
Dimmerdemontage:
Der Dimmer selbst ist 4 Teilig.
-Der käfig auf Messing oder so
-Ein Porzelankörper mit eingelegter / eingepresster Feder
-Ein rundes Kunststoffteil mit einer Kupferscheibe mit 3 abnehmer Nippeln
-Ein kleines Kupferblech das als Stromabnehmer dient, welches im Porzelanteil eingehängt ist (gut aufpassen, wie es eingehöängt ist!)
So den Käfig leicht aufbiegen, damit man die Einzelteile entnehmen kann.
Schritt 8:
Im Porzelanteil mit der Feder liegt der Schaden vor.
Am Rand der Feder ist auf einer Seite ein Abnehmer Teil angenietet an dem die Feder angelötet ist und genau diese verbindung ist durchgebrannt.
Ich habe dort in diesen ganz kleinen Teil, wo die Verbindung unterbrochen ist einen dicken Lötklumpen eingelötet und diesen dann flach abgefeilt auf Höhe des Abnehmerplättchens, danach mit nem Messgerät auf Durchgang geprüft.
Schritt 9:
Remontage in umgekehrter Reihenfolge und der Lichschalter / Dimmer funktioniert wieder.
Habe den Lichschalter dann getestet, sprich eingebaut und er klappte wieder!
Keine Angst, ich bin Technischer Zeichner und keine Elektriker oder Monteur und es fiel mir recht leicht, mit nen wenig Technischem Verständniss ist es kein Problem! Zeitaufwand ca. 30 Minuten.
auch ich was Opfer eines defekten Lichtschalters / Dimmers in meinem Coupé. Man liest ja häufig, das der Lichtschalter "durchbrennt", ich habe eine Lösung dafür gefunden!
Habe ein neues Teil bestellt, ausgetauscht und mir gedacht, ich könnte den kaputten doch mal zerlegen!
Gesagt getan. Im folgenden versuche ich meine Erfahrungen bestmöglich zu schildern. Ich habe auch Fotos gemacht, aber diese sind qualitativ schlecht, werde sie dennoch nachreichen.
Also:
Schritt 1:
Die Blechplatte des Lichtschalter ist an allen 4 Ecken mit einer Nase in das Kunststoffgehäuse geklipst. Diese mit einem Schraubendreher raushebeln.
Darunter liegt das Innenleben, es kommt eine Kuststoffplatine zum vorschein.


Schritt 2:
Die Kunststoffplatine ist an 3 Seiten in das Kunststoffgehäuse geklipst und an der 4. Seite ist sie unter 2 Nasen des Kunststoffgehäuses geklemmt. Des weiteren ist sie in der mitte mit einem Klips des Gehäuses fest geklipst.
Ich habe sie mit einer dünnen Messerkline da raus gehebelt. Etwas kniffelig wird es dann sie zu entnehmen, da die Pins, auf die der Stecker gesteckt wird etwas lang sind und man das dort dann rausfummeln muss. Wenn die raus ist, kommt die Mechanik zum vorschein.

Schritt 3:
Man sieht jetzt:
-links ein Bauteil in einem Bronzefabenen Käfig, mit einem Porzelanteil, in dem die Welle Steckt, das ist der eigentliche Dimmer.
-die Welle selbst
-einen weißen Kunststoffklotz mit 8 gefederten Pins, welcher über die Kunststoffplatine gleitet und die verschiedenen Lichstellungen regelt.
(in den oberen 3 Reihen sind die Pins im "großen" Abstand und die unterste Reihe hat einen kleinern Abstand, was bei der Remontage wichtig ist)

Schritt 4:
Den weißen Kunststoffklotz einfach abziehen, er ist nur auf die Welle geklemmt und oben und unten mit 2 gefederten Rollen ein einer Nut geführt.
Schritt 5:
Dann die Welle nach rechts rausziehen.
Schritt 6:
Dann kann man den Dimmer einfach entnehmen
Schritt 7:
Dimmerdemontage:
Der Dimmer selbst ist 4 Teilig.
-Der käfig auf Messing oder so
-Ein Porzelankörper mit eingelegter / eingepresster Feder
-Ein rundes Kunststoffteil mit einer Kupferscheibe mit 3 abnehmer Nippeln
-Ein kleines Kupferblech das als Stromabnehmer dient, welches im Porzelanteil eingehängt ist (gut aufpassen, wie es eingehöängt ist!)
So den Käfig leicht aufbiegen, damit man die Einzelteile entnehmen kann.

Schritt 8:
Im Porzelanteil mit der Feder liegt der Schaden vor.
Am Rand der Feder ist auf einer Seite ein Abnehmer Teil angenietet an dem die Feder angelötet ist und genau diese verbindung ist durchgebrannt.
Ich habe dort in diesen ganz kleinen Teil, wo die Verbindung unterbrochen ist einen dicken Lötklumpen eingelötet und diesen dann flach abgefeilt auf Höhe des Abnehmerplättchens, danach mit nem Messgerät auf Durchgang geprüft.

Schritt 9:
Remontage in umgekehrter Reihenfolge und der Lichschalter / Dimmer funktioniert wieder.

Habe den Lichschalter dann getestet, sprich eingebaut und er klappte wieder!
Keine Angst, ich bin Technischer Zeichner und keine Elektriker oder Monteur und es fiel mir recht leicht, mit nen wenig Technischem Verständniss ist es kein Problem! Zeitaufwand ca. 30 Minuten.