Rost am Z3QP?

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Bei meiner VW T4 Rostlaube habe ich gute Erfahrungen mit folgender Anwendungsreihenfolge gemacht:

1) Ausschleifen Schruppscheibe, Messing/Stahlbürstenaufsatz
2) Behandlung mit 60% Phosphorsäure zur Rostumwandlung
3) Auswaschen der Phosphorsäure mit Wasser und anschließend Ethanol und Heisluffpistole trocknen
4) Behandlung mit Owatrol (mehre Schichten auftragen über mehrere Stunden)
5) Schichtaufbau mit Brantho Korrux "nitrofest"
6) Lackaufbau mit Filler und 2 K Lack

Aufwendig, aber Nachhaltig
 
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Hallo,

die Anleitungen zum Owatrolöl, Fluid Film, Bratho-Farben, ... könnt ihr in PDF-Form beim Korrosionsschutzdepot herunterladen.
Das ist dort bei den jeweiligen Produktseiten mit zu finden.

Einstiegslink Anleitung Owatrolöl

Vielleicht noch ein Hinweis: Owatrolöl härtet aus. Wenn ihr damit den Kautschukunterbodenschutz behandelt und der arbeitet, reißt die Schicht aus Owatrolöl direkt mit ein.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Thomas
 
Soweit mir bekannt soll owatrol nur auf Rost als Grundierung dienen. Vollflächig ohne Rost sollte es meinem Wissen nach nicht eingesetzt werden.

Aber mit Phosphorsäure habe ich auch gearbeitet. Die Hohlräume hinter den Schwellern die Mechanisch nicht erreichbar waren. Danach dann ordentlich ausgespült. Dann mit owatrol geflutet und später fluidfilm rein. Wenn die owatrolschicht reisst dann kommt fluidfilm nach. Und nächstes Jahr gibst dann für die Hohlräume noch mike sanders.
Damit sollte dann überhaupt nichts mehr passieren.
 
Fahrerseite ... hui, will nicht wissen wieviel da nach 200tkm drin ist ;)
Also nachdem ich ja beide Radkästen von innen auch geschrubbt habe, weiß ich jetzt glaub ich wo der Dreck größtenteils herkommt. Der meiste festgebackene Dreck zw. Radhaus und Radhausschale ist im hinteren oberen Bereich also über der Schwellerschwachstelle. Ich denke, weil die Radhausschale oben am Scheitelpunkt schmäler ist kommt an der Stelle Dreck rein, der dann dahinter zw. Schale und Radhaus nach unten durchfällt und sich dann unten auf der Schwellerverkleidung/Rahmen sammelt. Der Dreck in der Menge kommt sicher nicht unten zw. Schwellerverkleidung und Radhausschale rein.
Also selbst wenn ein Z3 nur 50tkm hat und da damit nur ca. die Hälfte des Drecks dort ist, wie bei mir, reicht das schon für ein kleines Feuchtbiotop, dem die tolle Kautschukversiegelung auf Dauer nicht gewachsen ist.
Also auch bei Garage Queens mit ansonsten makellosem Zustand sollten die Schalen mal raus. Hab kleine Roststellen wieder behandelt und werde dort alles so gut es geht versiegeln auch sichtbar einwandfreien Kautschuk. Dann bin ich mal gespannt wieviel Dreck sich bei meiner Saisonnutzung in 1-2 Jahren da wieder gesammelt hat. Wie man das insgesamt besser abdichten könnte damit da nicht mehr soviel reinkommt hab ich leider aktuell keinen Plan.
 

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Ein Regenwurm??:confused:
Wie hast Du bei Dir den Dreck überhaupt rausgekriegt? Die Radhausschale ist noch drin, oder sieht das nur so aus?
 
Ja, aber der war schon länger vertrocknet. :confused:
Ich hab letztes Jahr dieses Seitenteil (nennt man das Seitenwand vorne?!) getauscht. Die Radhausschale hab ich dann ganz leicht weggebogen.

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Ich weiß schon gar nicht wie Du deinen kleinen Kotflügel ausgebaut hast ohne die Radhausschale zu entfernen. Da ist doch ne Schaube des Kotflügels dahinter
 
Die Schwachstelle ist ja an sich bekannt.bei meinem 2.8er hatte ich das Thema ja vor 4 Jahren schon durch. Da war sogar noch mehr Dreck drin. Beim 3.0 hatte ich es bisher schlicht aufgeschoben, da ich die wenige Zeit, die ich Familien bedingt fürs Auto hatte lieber fahren wollte :D. Dachte auch irgendwie, dass aufgrund des allgemeinen Zustand des Sterlings da sicher kaum Dreck drin sein wird. Aber das haben einfach alle Z3. Hatte mal die Radhausschalen vorne bei meinem E91raus. Da war kaum was drunter trotz 140tkm. Beim Z3 ist das einfach doof gelöst das Ganze.
 
Das geht schon, wenn man alle hinteren Schrauben der Radhausschale löst. Ein wenig biegsam ist die ja, dann kommt man auch mit einer kleinen Ratsche an die schlecht zugängliche Schraube. Zugegeben nicht gerade einfach, aber machbar.
 
Hallo zusammen, hatte die Radhausverkleidungen wegen einem Kotflügeltausch und um den angestauten Dreck zu entfernen ausgebaut. Mir ist jetzt aufgefallen, dass die Radhausschalen zur äußeren Kante der Schweller einen enormen Spalt bilden. Sind die Radhausverkleidungen verzogen (zu sehr gealtert?)? Hat jemand ein Bild parat wie es vorne mit einer neuen Verkleidung aussieht? Muss die Kante der Radhausschale bündig hinter der Schwellerkante anliegen (sowieso schwachsinnig, dass die Schale hinter der Metallkante liegt)? EINE neue Radhausverkleidung für vorne kostet bei BxW aktuell ca. 140 €. Das ist Wahnsinn... Taugen die Verkleidungen aus dem Zubehör für ca. 40 € pro Stück?
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Ja, dass das Plastikradhaus hinter der Schwellerverkleidung liegt ist massiv idiotisch. Aber ein Spalt sollte an der von Dir markierten Stelle nicht sein.
War zumindest bei meinen zwei Coupes nicht so. Drüber wo die Schwellerverkleidung endet und der Kotflügel beginnt gibts Bauteil-bedingt ein Löchle,
aber drunter ist soweit alles "zu". Dass die sich derart zusammenziehen können, kann ich mir nicht vorstellen.

Zu Zubehörteilen kann ich nichts sagen. Ich hatte vor zwei Jahren noch eine originale für vorne rechts für irgendwas um die 80-90.- gekauft.
140.- empfinde ich da sogar noch als OK. Klar ist es Wucher, aber wenn Du die beide neu machst, dann brauchst es ja nie wieder anfassen.
 
Danke für die schnelle Antwort. Der Versatz der Kante nach innen ist schon enorm. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so ausgeprägt. Das kann eigentlich nur Verzug sein, da nur unten am Schweller eine Schraube die Verbindung herstellt.
Muss ich mir nochmal genauer anschauen. Von 80-90 € in zwei Jahren auf 140 € ist Wucher und es wird immer schlimmer...
Muss ich mir nochmal überlegen, ob ich jetzt direkt alle vier Verkleidungen tausche, nicht dass es sie bald gar nicht mehr gibt.
 
Mal was zur Passgenauigkeit einer neuen originalen Radhausschale: Für die alte, geputzte auf der Fahrerseite hab ich 10min gebraucht, rechts über eine Stunde. Passt nicht wirklich gut wenn man es nicht ein bisschen bearbeitet. Klar ist die durch die Lagerung verformt und nicht jahrelang durch die Montage in Form gebracht, aber ich hatte sie eine halbe Stunde in der prallen Sonne liegen und sie war dann schon recht weich. Wenn die Schale unten auf den zwei Gewindebolzen am Unterboden aufgesteckt war, waren andere Schraubenlöcher von der Schale verdeckt. Hab ziemlich geflucht.
Egal, beide Radhausschalen wieder drin, dahinter sauber, wo nötig ausgebessert und konserviert und dann hab ich noch etwas gepfuscht... äh ... gebastelt.:D

jetzt Service und Fahren. Hintere Radhausschalen mach ich im Herbst.Aktuell die Schnauze voll von Schrauben.
Schweller mach ich nächstes Jahr ab. Dann bin ich mal gespannt wieviel neuer Dreck sich dann hinter dem Radhaus gesammelt hat.
 

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Mal was zur Passgenauigkeit einer neuen originalen Radhausschale: Für die alte, geputzte auf der Fahrerseite hab ich 10min gebraucht, rechts über eine Stunde. Passt nicht wirklich gut wenn man es nicht ein bisschen bearbeitet. Klar ist die durch die Lagerung verformt und nicht jahrelang durch die Montage in Form gebracht, aber ich hatte sie eine halbe Stunde in der prallen Sonne liegen und sie war dann schon recht weich. Wenn die Schale unten auf den zwei Gewindebolzen am Unterboden aufgesteckt war, waren andere Schraubenlöcher von der Schale verdeckt. Hab ziemlich geflucht.
Egal, beide Radhausschalen wieder drin, dahinter sauber, wo nötig ausgebessert und konserviert und dann hab ich noch etwas gepfuscht... äh ... gebastelt.:D

jetzt Service und Fahren. Hintere Radhausschalen mach ich im Herbst.Aktuell die Schnauze voll von Schrauben.
Schweller mach ich nächstes Jahr ab. Dann bin ich mal gespannt wieviel neuer Dreck sich dann hinter dem Radhaus gesammelt hat.
Sieht gut aus. Wie hast du die Verlängerung der Radhausschale befestigt?
 
Ringsrum bis zur Kante (zum Abdichten) mit 3m doppelseitigem, wieder entfernbaren Montageband. Nur unten hab ich nen Abstand zum Rand, weil ich wollte dass es auf dem Kunststoffradhaus klebt und nicht an der Blechkante der Schwellerverkleidung. Hab davor Tests am alten Radhaus durchgeführt und die Verbindung halt super. wieder entfernen geht auch. Mal sehen wie es sich in den kommenden Fahrten im Betrieb schlägt. Zumindest kann nichts mehr auf der unten leicht vorstehenden Verkleidung liegenbleiben und sich unter der Radhausschale nach hinten durcharbeiten.
Wie gesagt, bin mal gespannt wieviel Dreck nächstes Jahr wieder drin sein wird. Es kommt ja auch weiter oben im Radhaus hinter die Verkleidung rein und fällt nach unten durch. Lässt sich nicht ganz verhindern fürchte ich.
 
... und BMW München sieht sich heute nicht in der Lage, innerhalb der nächsten 12 Monate einen Liefertermin für einen Längsträger als Ersatzteil nennen zu können!
 
Ich soll morgen mal vorbei kommen und mein Instandsetzer will mir eine mögliche Lösung vorstellen,
die er sich überlegt hat - ich bin gespannt!
 
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Er schlägt vor, mal seinerseits zu prüfen, ob man nicht die Reparaturbleche in Verbindung mit einer geänderten Wagenheberheber-Aufnahme vom E36 verwenden könnte
und im Längsträger des Z3 an-, bzw. einzuschweißen? Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht so genau, was ich davon halten soll?
Heute habe ich auch von einer Firma gehört, die angeblich neue und originale Längsträger innerhalb von 8 Tagen besorgen will, sollen dann aber auch 400 Euro pro Stück kosten.
Werde ich morgen durchsprechen und dann ggf. anfragen, ob das stimmt.
 
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Längsträger gibt es nicht für Geld und gute Worte.
Ich hatte Kontakt zu einem Autoverwerter in Flensburg, der was gebraucht anbietet, aber falsche Seite.
Der Mann weiß genau, was gesucht und gebraucht wird und will sein Geld damit machen.
Auf sämtlichen Schrottplätzen im Umkreis von 100 km gibt es keine Z3 und mein ehemaliger BMW-Händler hat einen vor 4 Wochen in die Presse geliefert,
da hätte ich die zu gebrauchenden Teile (und noch mehr) sicher für ein Trinkgeld bekommen.
Möglicherweise sind die auszuschneidenden Teile symmetrisch, aber wir wollen es jetzt anders versuchen.
Gestern wurde dann die Schwellerverkleidung rechts ebenfalls mal abgeschraubt und alles freigelegt.
Ergebnis: Rost um die Wagenheberaufnahmen, nicht schön, aber keine Durchrostungen.
Interessamt auch, dass die bereits erneuerte Schwellerverkleidung rechts - ich hätte es nicht mal gesehen - auch schon wieder ganz leichte Rostansätze hat (wird wieder bearbeitet und neu lackiert).
Er hat mir erklärt, die liegt da auf, wo es drunter rostet und dann würde es auch da wieder losgehen.
Es bleibt also bei dem einen Rostloch im Längsträger links.
Erstaunlicherweise ist genau dort, wo man es eigentlich erwartet hätte, absolut nichts an Rost.
Auch keinerlei Dreck hinter den Radhäusern und in versteckten Ecken, wenigstens da kommt mir wohl zugute,
dass das Auto nur bei schönem Wetter bewegt wurde/wird!?
Und der Operateur meinte dann noch, es wird deutlich billiger als ich das vermutlich erwarten würde.
Na denn, warten wir die nächsten Tage und möglicherweise Wochen ab, die Zeit sitzt ihm leider im Nacken.
 
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Ich habe alle Karosserieteile rückseitig zusätzlich mit korrus 3 in 1 Rostschutzlack lackiert und dann mit zwei ordentlichen Wachsschichten versehen.
 
Ich habe alle Karosserieteile rückseitig zusätzlich mit korrus 3 in 1 Rostschutzlack lackiert und dann mit zwei ordentlichen Wachsschichten versehen.

Das haben wir auch vor, bzw. schon vor 8 Jahren nach dem unfallbedingten Austausch der Blechteile gemacht.
Auf der ausgetauschten und jetzt demontierten Schwellerverkleidung war innen immer noch schön der Wachs als schützende Schicht vorhanden.
Der reparierte Längsträger wird dann auch von innen komplett mit Rostschutz und Wachs versiegelt.
Mein Instandsetzer arbeitet mit einigen Firmen zusammen und die wollen jetzt gemeinsam mal an meinem Zetti verschiedene Korrossionsschutz-Produkte testen.
Eventuell bekomme ich die Sachen sogar kostenlos und vlt. wird auch der Arbeitslohn z.T. übernommen.
Ich muss halt einfach nur jetzt mal abwarten.
 
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