Sammelbestellung: OCC, PCV, Öl-Thermostat, Chargepipe und Wallnut Blasting

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Nun also zum Bericht meines Besuchs am Montag bei den Jungs von Milhouse Performance, die auch den Onlineshop Fordendealer betreiben.

Den Termin habe ich vorab unkompliziert mit Manu vereinbart, da ich aus Düsseldorf angereist bin musste ich zwar etwas früher los aber das war es mir wert.

Als ich ankam wurde ich von Manu's Kollegen in Empfang genommen, er ist in der Werkstatt hauptsächlich für die Schweißarbeiten zuständig, erledigt aber auch andere arbeiten und schon mal vor ab, der Junge kann wirklich schweißen.

Ich hatte vorab mit Manu besprochen was gemacht werden soll, zum einen sollten die von der Sammelbestellung schon bekannten Teile verbaut werden, das wären: PCV, Ölthermostat und OCC.

Zum anderen sollte Manu mal einen Blick auf den Evo 2 Competition Ladeluftkühler von Wagner werfen den ich zwar vorab schon eingebaut hatte, bei dessen Einbau es aber ein Problem mit der Luftführung gab.

Zu allerletzt sollte noch Hand an die AGA gelegt werden, was auch mit am umfangreichsten war, dazu zählen die von den Jungs selbst entwickelten 200-Zellen Metall Kats die euch die AU per OBD und Sonde bestehen lassen und auch keine Fehler auswerfen, dann sollte noch nach dem Vorbild von @Isoklinker die H-Pipe und die Engstelle vor dem kleinen ESD entfernt werden, und durch eine X-Pipe ersetzt werden.

Zusätzlich wurde ein von @nuebbes bearbeiteter ESD verbaut und größere Endrohre die ebenfalls von ihm selbst gefertigt wurden, vielen Dank auch noch an @.chris dafür das er mir die Teile seines gestohlenen Zetti überlassen hat.

Soweit zum Überblick was alles gemacht wurde, angefangen haben wir damit das wir die Halterung der AGA gelöst haben, nach kurzer Zeit kam auch Manu dazu und hat uns geholfen, was zu dritt definitiv einfacher ist als zu zweit.

Da die Jungs das nicht zum ersten Mal machen war die AGA schnell abmontiert und konnte erstmal an die Seite gelegt werden, nun wurden die Downpipes abmontiert was für mich ziemlich kompliziert aussah aber für die beiden kinderleicht war, da beim Z4 viel mehr Platz dafür ist als beim 1er oder 3er.

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Kaum waren die Downpipes ausgebaut fing Manu's Kollege an diese an den originalen Schweißnähten aufzutrennen damit die Kats entfernt werden können, Manu und ich schauten uns inzwischen den Ladeluftkühler an und kamen beide zu dem Schluss das die Luftführung definitiv keinen Platz mehr hat und deshalb kurzerhand rausgeflogen ist, mal abgesehen davon das sie nicht mehr richtig verschraubt werden konnte hat sie auch noch 3 der Kühlreihen verdeckt was natürlich nicht der Sinn sein kann.

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Da wir nun sowieso im Frontbereich am arbeiten waren haben wir noch die Frontgitter ausgetauscht die bei meinem "is" ja mit einer Alustrebe versehen sind, was mir aber nie gefallen hat und deshalb wurden sie gegen die normalen ohne Strebe getauscht wodurch mein Wagen von außen nun endlich komplett Schwarz/Orange ist.

Anschließend haben wir uns daran gemacht zuerst das Ölthermostat und anschließend das PCV zu verbauen, da die OCC zur Zeit nicht auf Lager ist und auch noch etwas braucht bis sie wieder lieferbar ist viel das leider aus.

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Über die genauen Schritte werde ich hier jetzt nichts schreiben da hier ja schon einige Videos mit Erklärungen dazu gepostet wurden, beim Tausch des Thermostats ist es aber zu zweit einfacher, den Wechsel des PCV kann man auch allein durchführen, es empfiehlt sich aber einen 5er Bohrer zur Hand zu haben da das Ende des originalen PCV innen hohl ist und man es beim herausziehen sonst zerdrücken könnte, der Bohrer wird in diesen Hohlraum eingeführt um das beim herausziehen zu verhindern. Da Manu den Tausch schon mehrmals vorgenommen hat waren beide Sachen in nichtmal 10 Minuten getauscht.

Danach hat sich Manu noch meine Ventile angeschaut, da die bei den Direkteinspritzern ja zum verschmutzen neigen, dazu hat er den Luftfilterkadten entfernt und die Ansaugbrücke ein Stück zur Seite gezogen damit man einen kleinen Blick darauf werfen kann, das Ergebnis war recht ernüchternd und ich hätte nicht gedacht das die Ventile nach 38.000km schon so aussehen können, da wird wohl beim nächsten Besuch eine Reinigung fällig die die Jungs zum Glück auch anbieten.

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Während wir diese Sachen erledigt haben hat sein Kollege beide Downpipes geöffnet, die alten Kats herausgeholt und die neuen eingesetzt und die Gehäuse wieder verschweißt, da die neuen Kats speziell nach den Vorgaben der Jungs angefertigt wurden passen Sie perfekt in die Gehäuse.
Kaum war das erledigt, schon konnten die Downpipes wieder eingebaut werden und auch das ging wieder ziemlich schnell.

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Nun musste nur noch die AGA umgeschweisst werden wobei das länger gedauert hat als gedacht, was wohl auch meinen Sonderwünschen geschuldet war, aber gut Ding will Weile haben und dafür sieht es jetzt top aus und die Anlage ist im Durchmesser nicht mehr so beschnitten wie die Originale und die Abgase können ungehindert abströmen, ich glaube die beiden wollen so schnell erstmal nichts mehr von mir hören xD

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Als die Anlage dann fertig war und wieder unterm Auto hing mussten nur noch die größeren Endrohre montiert werden und dann war alles geschafft, ich war top zufrieden mit der Arbeit und konnte das erste mal meinen Wagen nach dem Umbau starten, der Sound gefällt mir jetzt richtig gut, er ist zwar lauter geworden aber nicht so laut das es vllt. Zu extrem wäre, was mir aber besonders gefällt ist das das blubbern beim Gaswegnehmen nun viel präsenter ist und das liebe ich besonders. Manu meinte auch das der Sound sich nach 500-1000 km noch etwas ändern kann sobald die Kats richtig eingefahren sind.

Auf der Fahrt nach Hause habe ich den neuen Sound genossen und mir ist aufgefallen das die Öltemperatur nicht über 90 Grad angestiegen ist, außerdem habe ich bemerkt das der Wagen nun viel befreiter und schneller hochdreht was den Metall Kats zuzuschreiben ist.

Mein Fazit zum Besuch bei Milhouse Performance ist das ich mehr als zufrieden mit den Umbauten bin und die zwei Jungs mehr als sympathisch sind, ich finde es klasse was die beiden da aufgebaut haben und kann es jedem uneingeschränkt empfehlen die Jungs mal zu besuchen, besonders wenn man einen Wagen mit N54 Motor sein eigen nennt, es gibt wohl kaum jemandem der einem mehr über diesen Motor erzählen kann. Der Tag hat sich für mich direkt mehrfach gelohnt, nicht nur wegen den Umbauten sondern weil ich auch noch einiges über mein Auto erfahren habe und diese zwei sympathischen Jungs kennenlernen durfte.

Gruß Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Bericht Sascha...:thumbsup:
Wie gesagt freu mich drauf deinen Wagen beim nächsten Treffen zu erleben. Denke ich werd den Jungs auch mal nen Besuch abstatten... der Vergleich der Kats ist schon heftig.... die Turbos werden es dir danken ;)
Erschreckend finde ich die Einlassventile... will gar nicht wissen wie meine schon mit 56.000km aussehen :speechless:
 
Danke, für den tollen Bericht!

Darf ich fragen was die ganze AGA Geschichte gekostet hat, das wäre genau das was ich mir für mich vorgestellt habe! Mir reicht eine ungefähre Angabe oder per PN!
Die Einlassventile sollte ich dann wohl auch machen lassen!
 
Danke, für den tollen Bericht!

Darf ich fragen was die ganze AGA Geschichte gekostet hat, das wäre genau das was ich mir für mich vorgestellt habe! Mir reicht eine ungefähre Angabe oder per PN!
Die Einlassventile sollte ich dann wohl auch machen lassen!

Hallo das würde mich auch interessieren - Danke im Voraus und viele Grüße
 
Hallo Sacha, auch ich möchte mich für den toll geschriebenen Bericht bedanken.
Hast du vlt noch ein paar Bilder von der veränderten Heckpartie? :)
 
Der X-Pipe Umbau ist sehr interessant und den hatte ich auch schon eine Weile auf der Todo-Liste.
Ich frage mich nur, wie da der legale Aspekt aussieht und ob man sowas eintragen lassen muß. Bei älteren Autos (und Rostlauben ;) ) ist es ja normal, daß man durchgerostet Rohre an der AGA durch ein neues, gleichwertiges eingeschweißtes Rohrstück instandsetzt. Durch das Ersetzen der H- durch eine X-Pipe wird die AGA jedoch verändert und dem einen oder anderen TÜVer dürfte das durchaus auffallen, wegen der vielen Schweißnähte.

@SaschausDü , warum hast du nicht gleich noch Metallkats in die Unterflurkats einsetzen lassen, wenn sowieso schon die komplette AGA unten war?
 
... Ölthermostat ...
... Evo 2 Competition Ladeluftkühler von Wagner ...
... Öltemperatur nicht über 90 Grad ...
Danke für den tollen Bericht! :t
Wie war deine Öltemperatur vor Einbau des Wagner LLK und anschließend?
Mir ist eine um 5-10° niedrigere Temperatur aufgefallen, die alleine durch den Einbau des größeren LLK bedingt ist.
Steigt jetzt nur noch selten über 125°C (artgerechte Pässehatz), meistens nur 110-115°C.
Thermostat habe ich noch nicht gewechselt.
 
Gibts auch mal ein soundfile?[emoji28][emoji28]

Könnte ich wohl machen, aber hätte zum aufnehmen nur mein Handy und finde das kommt eh nie so rüber wie es in Wirklichkeit ist :unsure:

Leider habe ich die Orange jetzt auch erstmal wieder in der Garage eingelagert, da frisch gewaschen und das Wetter hier die nächsten Tage/ Wochen recht bescheiden sein soll :whistle:

Werde aber versuchen was nachzureichen.
 
Danke, für den tollen Bericht!

Darf ich fragen was die ganze AGA Geschichte gekostet hat, das wäre genau das was ich mir für mich vorgestellt habe! Mir reicht eine ungefähre Angabe oder per PN!
Die Einlassventile sollte ich dann wohl auch machen lassen!

Hallo das würde mich auch interessieren - Danke im Voraus und viele Grüße


Da müsste ich jetzt nochmal genau nachschauen, das teuerste waren aber die Arbeiten an den Kats, der Umbau an der AGA hat nichtmal 500€ gekostet glaube ich :whistle:

Kommt aber halt auch immer auf die individuellen wünsche an.
 
Der X-Pipe Umbau ist sehr interessant und den hatte ich auch schon eine Weile auf der Todo-Liste.
Ich frage mich nur, wie da der legale Aspekt aussieht und ob man sowas eintragen lassen muß. Bei älteren Autos (und Rostlauben ;) ) ist es ja normal, daß man durchgerostet Rohre an der AGA durch ein neues, gleichwertiges eingeschweißtes Rohrstück instandsetzt. Durch das Ersetzen der H- durch eine X-Pipe wird die AGA jedoch verändert und dem einen oder anderen TÜVer dürfte das durchaus auffallen, wegen der vielen Schweißnähte.

@SaschausDü , warum hast du nicht gleich noch Metallkats in die Unterflurkats einsetzen lassen, wenn sowieso schon die komplette AGA unten war?


Ja das muss man dann sehen, mit der X-Pipe hast du vllt. Recht wobei Manu sogar meinte das sie die Anlage leiser machen würde als eine H-Pipe, und ansonsten wurde ja nur der Durchmesser an Rohr verbaut der eh schon überall sonst verbaut ist.

Hatte da auch vorher schon Rücksprache mit @Isoklinker gehalten und ich hoffe es ist ok wenn ich ihn hier markiere :whistle: aber er meinte auch das es da eigentlich keine Probleme geben sollte, bzw. Bei ihm noch nie gab.

Mal abgesehen halt von dieser Engstelle vor dem kleinen ESD, das ist eh mehr als Betrug, habe da noch ein Bild gefunden.

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Leider hält der Kollege nur ein krummes Stück Rohr daneben aber man kann ja so schon sehen das das Rohr an der Stelle nur noch einen furz an Abgasen durchlässt.

Zu den Unterflurkats, hätte ich gerne und hätte natürlich auch Sinn gemacht aber da sind die Jungs gerade noch am testen und da sie mit der Qualität der Katkörper noch nicht zufrieden sind, bieten sie das auch noch nicht offiziell an ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den tollen Bericht! :t
Wie war deine Öltemperatur vor Einbau des Wagner LLK und anschließend?
Mir ist eine um 5-10° niedrigere Temperatur aufgefallen, die alleine durch den Einbau des größeren LLK bedingt ist.
Steigt jetzt nur noch selten über 125°C (artgerechte Pässehatz), meistens nur 110-115°C.
Thermostat habe ich noch nicht gewechselt.

Hmm, also mir wäre es neu das dadurch die Öltemperatur sinkt, es wird doch nur wie der Name schon sagt die Ladeluft gekühlt.

Ich konnte da jedenfalls keinen Unterschied feststellen nur weil der Ladeluftkühler drin war, mit dem Thermostat kommst du bei normalem Betrieb nicht mehr über 90 Grad, wenn du aber auf die Rennstrecke willst oder sehr oft durch die Berge heizt kommt man um einen zusätzlichen Ölkühler bzw. Die Wasserküher Variante von Schmickler nicht drum rum.

Für den normalen Betrieb und wer ab und zu mal ne Tour fährt reicht das Thermostat mehr als aus und das für schlappe 30€ :t
 
Ich konnte da jedenfalls keinen Unterschied feststellen nur weil der Ladeluftkühler drin war, mit dem Thermostat kommst du bei normalem Betrieb nicht mehr über 90 Grad, wenn du aber auf die Rennstrecke willst oder sehr oft durch die Berge heizt kommt man um einen zusätzlichen Ölkühler bzw. Die Wasserküher Variante von Schmickler nicht drum rum.
Bei mir war ein signifikanter Unterschied, halt wie oben beschrieben.
Ich hatte im September den LLK gewechselt und war im Oktober zur Törggelen Tour in Südtirol, da ist es direkt aufgefallen.
Bei der Pässehatz im Mai (mit OEM LLK) hatte ich schon mal bis zu 135°C Öl. Im Oktober mit Wagner LLK max. 130°, meistens 120-125°.
Auch feststellbar ist, dass die Öltemperatur schneller wieder auf normalere Temperaturen sinkt sobald die Belastung niedriger ist.
Es kann natürlich sein, dass es sich bei DKG nicht so gravierend oder auch garnicht auswirkt. &:
 
Bei mir war ein signifikanter Unterschied, halt wie oben beschrieben.
Ich hatte im September den LLK gewechselt und war im Oktober zur Törggelen Tour in Südtirol, da ist es direkt aufgefallen.
Bei der Pässehatz im Mai (mit OEM LLK) hatte ich schon mal bis zu 135°C Öl. Im Oktober mit Wagner LLK max. 130°, meistens 120-125°.
Auch feststellbar ist, dass die Öltemperatur schneller wieder auf normalere Temperaturen sinkt sobald die Belastung niedriger ist.
Es kann natürlich sein, dass es sich bei DKG nicht so gravierend oder auch garnicht auswirkt. &:


Hmm wer weiß, aber ich hatte ja auch geschrieben das die Luftführung 3 Kühlreihen verdeckt hatte, außerdem fällt es im Winter wohl noch weniger auf :rolleyes:
 
Sehen schick aus die Endrohre!
Mal ne Frage zur X-Pipe... welchen Vorteil hat die zur H-Pipe? Ausgeglichenere Strömung der Abgase?
 

Als Fazit dieser kurzen, aber guten Erklärung würde ich ziehen, daß die X-Pipe das Optimum für einen Leistungsgesteigerten Zetti darstellt. Untenrum haben eigentlich alle Tunigs ausreichend oder sogar zu viel Drehmoment. Meist liegt das Problem ja darin die Leistung nach oben raus zu halten. Wenn man mit der X-Pipe und entsprechendem Mapping nochmal obenrum eine Handvoll PS/NM rausholen kann, ist das vielleicht garnicht so verkehrt. ;)
 
Sehen schick aus die Endrohre!
Mal ne Frage zur X-Pipe... welchen Vorteil hat die zur H-Pipe? Ausgeglichenere Strömung der Abgase?

Ich zitiere mal Jürgen:

"Um für einen Druckausgleich zu sorgen und den möglichst ungehinderten Weg der Abgase zu Beschleunigen,
wurde die Verjüngung rausgetrennt und eine X-Pipes montiert :b"



Aber auch die anderen genannten Gründe stimmen natürlich ;)
 
Ich glaube für 500€ gönne ich mir den Spaß auch mit der X-Pipe. Das rausgetrennte Stück Originalblech nehm ich einfach wieder mit und zur Not wird es eingeschweißt, falls der TÜV bei der HU meckert. Oder mir fällt bis dahin eine gute Geschichte ein, warum diese "Instandsetzungsarbeiten" notwendig waren. :whistle:
 
Ich glaube für 500€ gönne ich mir den Spaß auch mit der X-Pipe. Das rausgetrennte Stück Originalblech nehm ich einfach wieder mit und zur Not wird es eingeschweißt, falls der TÜV bei der HU meckert. Oder mir fällt bis dahin eine gute Geschichte ein, warum diese "Instandsetzungsarbeiten" notwendig waren. :whistle:

Ich habe das auch noch in nem Karton rumfliegen :roflmao:

Brauchst ja eigentlich nur nen Prüfer zu haben dem es egal ist oder den du kennst :whistle:
 
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