roberto
macht Rennlizenz
- Registriert
- 27 April 2005
Hallo zusammen,
als ich mein neues Coupe abholte, bin ich aus dem Übergabe-Showroom mit dem Auto herausgerollt und nur 10 bis 15 m auf den sich anschließenden Parkplatz des BMW-Händlers gefahren. Dort bin ich stehen geblieben, ausgestiegen, Motorhaube auf, Soundgenerator-Rohr abgezogen und Schaumstoffe rausgenommen
.
Danach bin ich 2000 km weit nur mit bis zu 4000 Umdrehungen gefahren (Einfahrphase). Während der ganzen Zeit habe ich mir gedacht, was die alle bloß haben, die den Sound ohne Schaumstoffe als "infernalisch", "prollig" oder "gesundheitsschädlich" beschreiben. Weitere Gedanken hab ich mir zunächst nicht gemacht. Mir ging auch durch den Kopf, dass diese Attribute vielleicht erst über 4000 Umdrehungen für die sich dann evtl. entwickelnde Geräuschkulisse passen.
Dann war ich bei der Chiemgau-Austria-Tour dabei. An dem Abend habe ich das Auto mit genau diesem Kilometersstand (kein Witz):
abgestellt. In den nächsten Tagen habe ich mal vorsichtig ein wenig höher gedreht. Auch da stellte sich aber kein besonders toller oder lauter Sound ein. Der Wagen klang eigentlich fast wie mein Z3 Coupe.
Ich habe dann das Rohr vom SG nochmal ausgebaut und mal durch die Öffnung in der Spritzwand gefasst. Ich war erstaunt, als ich dort keinen freien Zugang zum Innenraum hinter dem Armaturenbrett vorfand, sondern mit den Fingern auf ein Hindernis stieß. Als alter Forscher
habe ich ein wenig reingepopelt und hatte kurz danach staunend dieses Teil:
in der Hand (nein, nicht den Schlüssel, der ist nur zum Größenvergleich). Es handelt sich (wahrscheinlich) um ein Stück der hinter der Spritzwand verbauten Anti-Dröhn-Matte. Den kleinen "Graten" nach zu urteilen, mit denen dieses Teil noch mit der übrigen Matte verbunden war, bevor ich es herausgepopelt hatte, ist wahrscheinlich bei der Produktion insofern ein Fehler passiert, als die Stanze das Ding nicht komplett ausgestanzt hatte oder (wenn das in Handarbeit gemacht wird), der Mitarbeiter, der die an den Stellen, an denen später Durchbrüche vom Motorraum in den Fahrgastraum sein sollen vorgestanzten Teile nicht herausgenommen hat.
Dann habe ich das Rohr wieder draufgesteckt und bin eine Runde gefahren.

Jetzt kann ich bestätigen: "infernalisch, prollig, gesundheitsgefährdend". Ich habe es seitdem so gelassen, gebe aber zu, dass ich auf der Rückfahrt von München nach Berlin das Rohr abgesteckt habe, weil ich mich fürchtete, endgültig völlig taub zu werden. In die Öffnung der Spritzwand passt übrigens hervorragend ein stinknormaler 4,5 cm Badewannenstöpsel (kein Witz).
Also liebe Z4 - Piloten: schaut mal lieber nach, ob Ihr nicht auch trotz Entfernung sämtlicher Schaumstoffe im Gehörschutz-Modus herumfahrt.
als ich mein neues Coupe abholte, bin ich aus dem Übergabe-Showroom mit dem Auto herausgerollt und nur 10 bis 15 m auf den sich anschließenden Parkplatz des BMW-Händlers gefahren. Dort bin ich stehen geblieben, ausgestiegen, Motorhaube auf, Soundgenerator-Rohr abgezogen und Schaumstoffe rausgenommen

Danach bin ich 2000 km weit nur mit bis zu 4000 Umdrehungen gefahren (Einfahrphase). Während der ganzen Zeit habe ich mir gedacht, was die alle bloß haben, die den Sound ohne Schaumstoffe als "infernalisch", "prollig" oder "gesundheitsschädlich" beschreiben. Weitere Gedanken hab ich mir zunächst nicht gemacht. Mir ging auch durch den Kopf, dass diese Attribute vielleicht erst über 4000 Umdrehungen für die sich dann evtl. entwickelnde Geräuschkulisse passen.
Dann war ich bei der Chiemgau-Austria-Tour dabei. An dem Abend habe ich das Auto mit genau diesem Kilometersstand (kein Witz):

abgestellt. In den nächsten Tagen habe ich mal vorsichtig ein wenig höher gedreht. Auch da stellte sich aber kein besonders toller oder lauter Sound ein. Der Wagen klang eigentlich fast wie mein Z3 Coupe.
Ich habe dann das Rohr vom SG nochmal ausgebaut und mal durch die Öffnung in der Spritzwand gefasst. Ich war erstaunt, als ich dort keinen freien Zugang zum Innenraum hinter dem Armaturenbrett vorfand, sondern mit den Fingern auf ein Hindernis stieß. Als alter Forscher

habe ich ein wenig reingepopelt und hatte kurz danach staunend dieses Teil:

in der Hand (nein, nicht den Schlüssel, der ist nur zum Größenvergleich). Es handelt sich (wahrscheinlich) um ein Stück der hinter der Spritzwand verbauten Anti-Dröhn-Matte. Den kleinen "Graten" nach zu urteilen, mit denen dieses Teil noch mit der übrigen Matte verbunden war, bevor ich es herausgepopelt hatte, ist wahrscheinlich bei der Produktion insofern ein Fehler passiert, als die Stanze das Ding nicht komplett ausgestanzt hatte oder (wenn das in Handarbeit gemacht wird), der Mitarbeiter, der die an den Stellen, an denen später Durchbrüche vom Motorraum in den Fahrgastraum sein sollen vorgestanzten Teile nicht herausgenommen hat.
Dann habe ich das Rohr wieder draufgesteckt und bin eine Runde gefahren.



Also liebe Z4 - Piloten: schaut mal lieber nach, ob Ihr nicht auch trotz Entfernung sämtlicher Schaumstoffe im Gehörschutz-Modus herumfahrt.