Service/Scheckheftpflege weiterhin sinnvoll....?!

w_len

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16 August 2018
Wagen
BMW Z3 coupé 3.0i
Guten Morgen Leute,

meine Schätzchen hat nun bald die 200tkm voll und ich wollte mich mal nach eurer Meinung / Erfahrung erkundigen, wie ihr es mit dem Sevice bzw. der Scheckheftpflege seht?!

Ist es Sinnvoll weiterhin den Service seitens BMW durchführen zu lassen? Oder machen die auch nur einen "wischiwaschi" Ölwechsel bzw. Bremsflüssigkeitswechsel, ohne auf die Besonderheiten / Bedürfnisse eines "alten" Fahrzeugs einzugehen?!
In diesem Zuge wäre vor allem interessant zu wissen, was so nach 200tkm an Service notwendig ist,bzw. was BMW hier an Service machen wird. Hat hier jemand Erfahrungen?!

Oder sagt ihr lieber, dass man sich nur selbst dem Schätzchen widmet. Also Ölwechsel selbst machen. Mal die Kerzen Wechseln etc.`?! Würde mich freuen wenn ihr eure Meinung einfach mal kundgebt.

P.S. Mein Fahrzeug bekam durch den ersten Halter jeden Service. Es ist bis 182tkm Scheckheft gepflegt.
 
Moin,
Das kommt immer drauf an wie Deine Möglichkeiten/ Fähigkeiten sind würd ich sagen.
Wem ich mein Coupe als letztes anvertrauen würde ist auf jeden Fall der BMW Vertragshändler.
Meins ist auch bis 150tkm Scheckheftgepflegt bei BMW. Der Motor sah wegen Longlifeintervallen mit 5w30 innen aus wie Sau, Tonnenlager nicht gewechselt etc.
Ich warte/repariere meine Fahrzeuge selbst und sammel die Rechnungen der Teile.
Das muss dem Käufer dann im Zweifelsfall reichen, jemandem der nur nach Stempeln im Scheckheft schaut verkauf ich die Karre sowieso nicht.
Mein Augenmerk liegt aber auch darauf dass meine Fahrzeuge gut gepflegt sind, nicht darauf wie der zukünftige Käufer etwas beurteilt.
Ab einem gewissen Alter zählt meiner Meinung nach der Ist-Zustand, Garantie gibts ja eh keine mehr.

Edit: meins ist aber auch nur ein Wald-und-Wiesen 3.0, wenn ich einen S54 hätte dessen Wert spekulative Sphären erreicht, würde ich ihn vielleicht auch eher nem Profi anvertrauen😁
 
Es ist ja im Falle eines Verkaufs immer die Frage wie man den gemachten Service nachvollziehen kann. Von BMW-Zwang halte ich gar nichts, weil ich mit zwei BMW Niederlassungen hier im Raum schlechte Erfahrungen gemacht habe und die meiner Meinung nach an alten Modellen nicht wirklich Interesse und teilweise davon keine Ahnung mehr haben. Bis auf die Meister also die alten Hasen vielleicht. Ich bringe meinen in eine BMW erfahrene freie Werkstatt die richtig Plan haben. Wichtiger als das Serviceheft finde ich aber Rechnungen der ausgeführten Arbeiten. Ist detaillierter und nicht zu fälschen ;)
Wenn man es selber macht: Grundsätzlich verkauft sich so ein altes Auto ja über den Gesamtzustand. Wenn deiner also dem Alter und KM Stand entsprechend sehr gut da steht und Du einen Ordner mit Rechnungen der gekauften Teile, sowie eine Tabelle mit Details wann und bei welchen KM Stand welche Arbeiten durchgeführt wurden, dann hätte ich persönlich wenig Gründe Dir das nicht zu glauben. Warum sollte ein Besitzer bei einem Auto, dass optisch sichtbar in Schuss gehalten wurde, nicht wirklich teure Servicearbeiten wie Öl und Kerzen auslassen?
 
Hallo, dem kann ich mich nur anschließen. Bei BMW, außer du kennst da jemanden persönlich, wird dienst nach Vorschrift gemacht. Da man nicht alle Öle auf Lager halten kann, kommt da auch nicht das optimale rein (viel zu dünn) und vom 30tkm Intervall bin ich auch kein richtiger Fan.
Wenn möglich lieber selber machen und Rechnung der Teile aufheben. Bei den Laufleistungen wäre mir gut selbst gepflegt lieber als ein Serviceheft - muss aber letztlich jeder selbst entscheiden.
 
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Edit: meins ist aber auch nur ein Wald-und-Wiesen 3.0, wenn ich einen S54 hätte dessen Wert spekulative Sphären erreicht, würde ich ihn vielleicht auch eher nem Profi anvertrauen

Da wäre ich aber auch Vorsichtig und skeptisch, aber ja, bei S54 bzw. den M-Modellen ist das sicher etwas besser für den möglichen wiederverkauf. Aber ehrlich, wer hier sagt er würde sein ZCoupé wiederverkaufen dem ist nicht zu helfen :-) :-) :-)
 
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

Also primär gehts mir nicht mal um den "Verkaufswert" zu erhalten sondern, einfach den Zustand möglichst Lange gut zu erhalten. Aber wenn ihr schon sagt dass ihr da die BMW-Werkstätten nicht als erste Anlaufadresse seht, dann glaube ich das sogar. Fahre seit vielen Jahren BMW´s und war nicht allzuoft beim freundlichen.
Dachte nur dass die halt eher an Teile kommen und wissen was an Service notwendig ist und kennen vielleicht die Schwachstellen....aber wenn da eher "Dienst nach Vorschrift" an der Tagesordnung ist, wie jemand treffend bemerkte, dann ergibt das echt keinen Sinn.

"Selbstmachen", ist bei mir begrenzt....da Werkstatt, Werkzeug und langjährige Schraubererfahrung fehlt :( Aber einiges geht auf jeden Fall.

Aus Erfahrung, was würdet ihr bei Laufleistungen >180Tkm so in Angriff nehmen?! Zustand ist Top, aber meine auch schon mal Vorbeugend bzw was kommt nach so einer Laufleistung Erfahrungsgemäß?! ( Hatte damals bei meinem E36 bei ca.200tkm die Wasserpumpe )
 
Also mit dem Tausch der WaPu machst Du sicher nix falsch. Dann musst nicht mehr ständig panisch deine Wassertemperatur beobachten. Bei meinem e39 ist sie bei 160tkm zerbröselt. Ansonsten tausche ich eigentlich nix was nicht kaputt ist. Getriebe- und Diff Öl schadet sicher auch nicht.
Ich bring meinen alle zwei Jahre im Mai, drei Monate vor dem TÜV zum Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel (max 4000km dazwischen) und Kühlmitteltausch (alle 4 Jahre) in die Werkstatt. Da bitte ich die immer eine Durchsicht vorzunehmen (ob das jetzt eine BMW zertifizierte Inspektion I oder II ist, ist mir wurscht). Wenn was ansteht,sei es irgendwelche Lager, Bremsleitungen oder so, lasse ich das machen. Luftfilter und Zündkerzen machen ich selber. Wenn sich das Auto ansonsten weiter gut fährt und keine unbekannten Geräusche auftreten lasse ich auch nichts prophylaktisch machen.
Bei deinem KM stand werden dir viele die Vanos Überholung empfehlen. Steht bei mir auch noch irgendwann an. Laut meiner Werkstatt ist das bei meinem nicht akut, der würde sauber laufen und ich sollte es erst bei merklichen Symptomen angehen. Ich weiß da gehen die Meinungen auseinander. Da bei dem Wagen aber immer was teures kaputt gehen kann (ich sag nur Elektrolüfter), spare i ich mir erst mal die Kohle, weil der Wagen für mich super läuft.
 
Also wenn da der TÜV nichts aufschreibt, was unbedingt nötig ist, dann macht da BMW eher selten was. Irgendwer muss dem Kunden ja erklären, dass es ne "teure", aber halbwegs nötige Reparatur gäbe, und das wird glaube nicht oft ohne das TÜV-Argument vom Kunden bewilligt.

Pauschal tauschen ist immer so eine Sache. Meist sind die original verbauten Teile zwar alt, aber von besserer Qualität (z.B. Wasserpumpe mit Stahlrad gegen eine aus dem Zubehör mit Kunststoffrad, welches sich dann unter Umständen nahc gewisser Zeit mitdreht, da weicher).
Ich denk eher Zündkerzen, oder Zündsulen sind da mal nötig. In den Motor kann man halt nicht gucken. ich habe schon paar mal gehört, dass man die Pleullager ab 200tkm mal machen könnte (Va Träger absenken, Olwanne an und dann kommt man ja ran, aber ist immer so eine Sache)

Ich würde mal das Radio aus machen und mal in das Auto reinhören klappern, schlagen etc., Keilriemen mal prüfen, rasseln Steuerkette, wobei die sehr robust ausgelegt sind - aber alles meine meie persönliche Meinung.
Alles kann, nix muss.
 
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Also mit dem Tausch der WaPu machst Du sicher nix falsch. Dann musst nicht mehr ständig panisch deine Wassertemperatur beobachten. Bei meinem e39 ist sie bei 160tkm zerbröselt. Ansonsten tausche ich eigentlich nix was nicht kaputt ist. Getriebe- und Diff Öl schadet sicher auch nicht.
Ich bring meinen alle zwei Jahre im Mai, drei Monate vor dem TÜV zum Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel (max 4000km dazwischen) und Kühlmitteltausch (alle 4 Jahre) in die Werkstatt. Da bitte ich die immer eine Durchsicht vorzunehmen (ob das jetzt eine BMW zertifizierte Inspektion I oder II ist, ist mir wurscht). Wenn was ansteht,sei es irgendwelche Lager, Bremsleitungen oder so, lasse ich das machen. Luftfilter und Zündkerzen machen ich selber. Wenn sich das Auto ansonsten weiter gut fährt und keine unbekannten Geräusche auftreten lasse ich auch nichts prophylaktisch machen.
Bei deinem KM stand werden dir viele die Vanos Überholung empfehlen. Steht bei mir auch noch irgendwann an. Laut meiner Werkstatt ist das bei meinem nicht akut, der würde sauber laufen und ich sollte es erst bei merklichen Symptomen angehen. Ich weiß da gehen die Meinungen auseinander. Da bei dem Wagen aber immer was teures kaputt gehen kann (ich sag nur Elektrolüfter), spare i ich mir erst mal die Kohle, weil der Wagen für mich super läuft.

@DIO : ich wäre mal an nem VANOS Vergleichslauf interessiert, bevor ich meine mache.
Bin bei 231tkm, darf ich nach deinem km Stand fragen? Würd mich mal interessieren, da ich keine Referenz habe...
 
Wollte bei der nächsten Fahrt ein Photo schießen wenn er bei 120.000 steht. :)Vergleichslauf könne wir gern machen.Vor und nach deiner Vanosüberholung. Interessiert mich auch.
 
Ja sehr gerne. wie gesagt, erstmal TÜV + Eintragung, dass ich wieder legal fahren kann und dann widme ich mich der VANOS und KGE.
120tkm is ja nix, grad mal die Hälfte, wenn man bissl aufrunden bei meinen km :-)
Ich wollte imme rnoch mal die ganzen Rechnungen vom Vorbesitzer durchgucken, ob die mal neu kam, kann es mir fast nicht vorstellen, dass die noch tut bei der Laufleistung.

Zum Thema zurück: VANOS Dichtringe, oder komplette AustauschVANOS ist wohl noch das eheste, was man vorsorglich machen könnte.
 
Ok, nochmal vielen Dank.
Naja, bei mir ist das schlagen beim einkuppeln bzw Gangwechsel, was auch viele andere haben, mittlerweise gut ausgeprägt. Wenn ich mich konzentriere und sehr sanft einkuppel, ist es aber sehr dezent.

Zum Thema VANOS :

Mir wurde hier letztes Jahr schon einmal gesagt, dass ich wohl ein Problem mit der VANOS haben könnte, da im Leerlauf mit Klima an,der Motor leicht sägt. Minimale Dehzahlschwanker und man hört es. Bei Klima aus, eigentlich alles gut.
Wobei ich den Zusammenhang nicht verstehe, da die Vanos doch nur zwischen Teillast und Vollast regeln sollte und nicht im Stand! Bzw könnte man den Stecker der Vanos mal abziehen, dann geht se in den Notlauf und auf vollen Anschlag.

Was snd denn weitere Symptome und wie aufwendig ist so etwas ?!
 
Ich habe da mal mit meinem SV ein paar Vergleichsfahrten gemacht, gefilmt, und hinterher ausgewertet.
Der Supersprint-ESD war klanglich und lautstärkenmäßig amtlich, der kleine Kat war angeblich ein 100-Zeller Motorsport-Kat, die Anlage im Ganzen also sehr "durchlässig". Unter großem Kat verstehe ich das originale Gehäuse, mit Metallkat-Innenleben neu bestückt. Die eingetragenen Werte sind von mir gemessene Bestwerte auf ebener Straße und kühlen Herbsttemperaturen. Ich müsste die Vorgehensweise nun mit dem Reuter S ESD wiederholen...

Anhang anzeigen 427580


Vergleichsfahrt war eigentlich aufs Gefühl beim Fahren (Durchzug) bzw. Motorklang im Leerlauf (ohne/mit Klima) und, wenn DIO (auch M54B30) es erlaubt noch jeweils selbst bei nem kleinen Stück Überlandfahrt (da wo wir uns unterhalten haben hinter der Messe/Flughafen da) einen möglichen Unterschied erfahren.

Die Zahlen sind aber sehr interessant: beim SV wird ja die Einlassnockenwelle verstellt.
 
Ich habe da mal mit meinem SV ein paar Vergleichsfahrten gemacht, gefilmt, und hinterher ausgewertet.
Der Supersprint-ESD war klanglich und lautstärkenmäßig amtlich, der kleine Kat war angeblich ein 100-Zeller Motorsport-Kat, die Anlage im Ganzen also sehr "durchlässig". Unter großem Kat verstehe ich das originale Gehäuse, mit Metallkat-Innenleben neu bestückt. Die eingetragenen Werte sind von mir gemessene Bestwerte auf ebener Straße und kühlen Herbsttemperaturen. Ich müsste die Vorgehensweise nun mit dem Reuter S ESD wiederholen...

Anhang anzeigen 427580
Sehe ich das richtig, dass die neue Vanos den Wagen nicht schneller gemacht hat sondern ESD und Kat eigentlich mehr Einfluss haben?
 
Joa, die Kiste ging trotz "angeblich" kaputter Vanos sehr sehr gut und hatte in keinem Drehzahlbereich ein Loch oder sonstwas.
Bin ihn selbst gefahren. Würde ich wieder tun.
 
Ok, aber wie kann es sein, dass soviele berichten, sie hätten nach dem Wechsel oder der Revision der Vanos auf einmal viel mehr spürbares Drehmoment im unteren Bereich?
 
Ok, aber wie kann es sein, dass soviele berichten, sie hätten nach dem Wechsel oder der Revision der Vanos auf einmal viel mehr spürbares Drehmoment im unteren Bereich?

Tja, die anderen lügen alle weil mein Fahreindruck ist über allem erhaben.

Ich kann nur sagen: Dafür das die Vanos laut Werkstatt irreparabel war ... ging der Wagen verdammt gut nach vorne.
Ich hatte nicht den Eindruck dass untenrum was gefehlt hat. Auch hatte ich nicht den Eindruck das er unsauber lief.

Aber das ist nur mein Eindruck.
Um das richtig beurteilen zu können hätte ich den Wagen viel länger fahren müssen. Vor allem auch nach revidierter Vanos.
 
Ich glaube da wird nur ne Prüfsstandskurve vorher/nachher Klarheit schaffen.
Muss mich mal informieren was son Lauf kost.
Ich bin auch der Meinung, dass es sehr subjektiv ist, weil meiner ‚auch noch gut geht‘.

Frage: wenn die VANOS defekt ist, hängt sie dann nur auf früh oder spät, oder geht sie nur noch träge bzw. langsam?
 
Ich hab einzig den Vergleich zu meinem E91 330i mit N52. Bei dem waren die Magnetventile nicht mehr funktionstüchtig und er blieb beim beschleunigen bei einer gewissen Drehzahl eindeutig kurz hängen und hatte ne leicht schwankende Drehzahl. Das war sogar mir als Laie klar, dass da was nicht stimmt ;)
Der lief nach dem Tausch, unabhängig vom verschwinden der starken Symptome auch generell besser. Da gab es also wohl auch nen schleichenden Effekt des schlechter Laufens, oder es war psychosomatisch aufgrund meiner Freude.
 
Ok, nochmal vielen Dank.
Naja, bei mir ist das schlagen beim einkuppeln bzw Gangwechsel, was auch viele andere haben, mittlerweise gut ausgeprägt. Wenn ich mich konzentriere und sehr sanft einkuppel, ist es aber sehr dezent.

Zum Thema VANOS :

Mir wurde hier letztes Jahr schon einmal gesagt, dass ich wohl ein Problem mit der VANOS haben könnte, da im Leerlauf mit Klima an,der Motor leicht sägt. Minimale Dehzahlschwanker und man hört es. Bei Klima aus, eigentlich alles gut.
Wobei ich den Zusammenhang nicht verstehe, da die Vanos doch nur zwischen Teillast und Vollast regeln sollte und nicht im Stand! Bzw könnte man den Stecker der Vanos mal abziehen, dann geht se in den Notlauf und auf vollen Anschlag.

Was snd denn weitere Symptome und wie aufwendig ist so etwas ?!
So, aber nochmal zu deiner Frage, bevor das hier untergeht.
Ja das alte Antriebsschlagen. Kupplung und Schwungradtausch machen es auf jeden Fall besser. Hinterachslager auch. Alles keine billige Angelegenheit. Hatte sich damals bei meinem 2.8er aber gelohnt. Es war dann viel besser zu schalten.Ahh ... und Diff Lager hatte ich auch tauschen lassen.

Von dem Zusammenhang von Drehzahlschwankungen und Leistungsverlusten bei eingeschalteter Klima durch defekte Vanos hab ich auf jeden Fall schon öfters gelesen. Verstehen tue ich es auch nicht. Hier sollte es eigentlich Einige geben, die sich mit dem Thema in Gegensatz zu mir auskennen und Dir sicher mehr dazu sagen können.
 
So, aber nochmal zu deiner Frage, bevor das hier untergeht.
Ja das alte Antriebsschlagen. Kupplung und Schwungradtausch machen es auf jeden Fall besser. Hinterachslager auch. Alles keine billige Angelegenheit. Hatte sich damals bei meinem 2.8er aber gelohnt. Es war dann viel besser zu schalten.Ahh ... und Diff Lager hatte ich auch tauschen lassen.

Von dem Zusammenhang von Drehzahlschwankungen und Leistungsverlusten bei eingeschalteter Klima durch defekte Vanos hab ich auf jeden Fall schon öfters gelesen. Verstehen tue ich es auch nicht. Hier sollte es eigentlich Einige geben, die sich mit dem Thema in Gegensatz zu mir auskennen und Dir sicher mehr dazu sagen können.
Also nochmal bezüglich der Geräusche beim Anfahren, Schalten, Kuppeln, etc. Das als normal zu bezeichnen hätte mir auf jeden Fall die Freude am Fahren zu großen Teilen genommen. Wollte auch nicht darüber hinwegsehen, nach dem Motto, das muss so weil ist ja schließlich ein Z3 Coupe, das haben die alle also ist das normal. Lange Rede kurzer Sinn: Neue Kupplung, neues ZMS, neue Tonnenlager - neues Auto. Alles tippitoppi, kein Vergleich zu vorher. Alles in allem ca. 1.400 Euro für ein komplett neues Fahrgefühl!
 
Also nochmal bezüglich der Geräusche beim Anfahren, Schalten, Kuppeln, etc. Das als normal zu bezeichnen hätte mir auf jeden Fall die Freude am Fahren zu großen Teilen genommen. Wollte auch nicht darüber hinwegsehen, nach dem Motto, das muss so weil ist ja schließlich ein Z3 Coupe, das haben die alle also ist das normal. Lange Rede kurzer Sinn: Neue Kupplung, neues ZMS, neue Tonnenlager - neues Auto. Alles tippitoppi, kein Vergleich zu vorher. Alles in allem ca. 1.400 Euro für ein komplett neues Fahrgefühl!

Deine Aussage mag auf dich zutreffen aber auf mich und einige andere nicht.
Ich habe das und vieles mehr neu und trotzdem gibt es noch ordentlich Geräusche im Antriebsstrang.
 
Muss nochmal meinen Senf zu geben: Ja, die Geräusche kriegt man ja wohl auch nie ganz weg. Aber auf jeden Fall viel dezenter. Bei meinem 2.8er war es vor den Maßnahmen ein heftiger dumpfer Schlag durchs ganze Auto beim Einkuppeln. Das hat sich einfach absolut ungesund angefühlt. Nach den Reparaturen war dieser Rums viel, viel leiser und sanfter. Ich musste mich auch nicht ständig aufs schön schalten konzentrieren, sondern konnte einfach fahren. Was blieb war das Geklacker, das hat mich aber auch nie gestört. Was vor dem ZMS Tausch auch extrem war: Beim Rückwärts anfahren und direkt danach erneutem Durchtreten der Kupplung gab es so ein Echo-mäßiges metallernes Geklapper. Das war dann auch weg.
Mein 3.0 hat auch eine neue Kupplung und ZMS gekriegt und fährt sich auch sehr ruhig. Absolut geräuschfrei nicht, das ist klar.
Aber diesen heftigen Schlag bräuchte ich jetzt nicht.
 
Deine Aussage mag auf dich zutreffen aber auf mich und einige andere nicht.
Ich habe das und vieles mehr neu und trotzdem gibt es noch ordentlich Geräusche im Antriebsstrang.
Ich weiß, dass das kein Patentrezept ist. Hatte mich damals intensiv mit möglichen Geräuschquellen beschäftigt. Also der "Rums" beim Schalten ist bei mir zum Glück komplett weg. Was bleibt ist ab und an das Geräusch bei einer Entlastung der Kardanwelle. Ihr müsst mal unter dem Auto die Welle hin- und herdrehen. Ist erstaunlich, wie viel Spiel die hat. Bei einem Vierzylinder Z3 hatte ich das mal gemacht, da war quasi kein Spiel und folglich keine Geräusche beim fahren. Ob das jetzt die viel zitierten Qualitätsunterschiede bei der Fertigung in den USA sind, kann ich nicht beurteilen. Auch dieses Geräusch ist jedenfalls durch den Tausch der Teile besser geworden. Danach war ich mit dem Thema durch. Als andere Ursachen werden ja noch gerne Mittellager der Kardanwelle und Hardyscheibe genannt. Sah bei mir beides noch super aus. Viele berichten ja auch vom Diff als Verursacher der Geräusche und sind nach einem Tausch geräuschfrei. Die 2.8er Doppel Vanos haben ein anderes Differential als mein 2.8er Single Vanos. Weiß gerade nicht mehr, wer welche Bauart hat. Ich meine der DV hat ein Torsen und der SV ein Lamellendiff. Der 3.0er müsste auch das vom DV haben, aber so weit bin ich da nicht mehr eingestiegen. Auch das Torsendifferential kann wohl im Gegensatz zum Lamellendiff verschleißbedingt ähnliche Geräusche verursachen. Man muss aber sicherlich unterscheiden, von welchem Geräusch man gerade spricht und welches man als besonders störend betrachtet. Der Rums bei Schalten, dieses metallische Echo beim Treten der Kupplung oder das Klacken beim Anfahren. Hätte ich alle oben genannten Teile gewechselt und weiterhin keine Besserung der Geräuschkulisse erwirkt, dann hätte ich das Coupe wieder abgeben müssen. War für mich so kein Fahrgenuss.
 
Diese dumpfen Rums hatte/habe ich bei meinem 2.8er nach den Reparaturen und beim 3.0 nur ab und zu beim Einlegen des ersten Ganges nachdem ich z.B. im Leerlauf an der Ampel steh. Komischer Weise nicht immer und wie gesagt absolut kein Vergleich zur Stärke mit altem ZMS. Da war es zusätzlich auch bei jedem Schaltvorgang vorallem bei niedrigeren Drehzahlen.
So wie es nach dem ZMS Tausch ist stört es mich null zumal wie gesagt Nichts beim Schalten Auftritt. Selbst wenn ich bei 1200rpm vom 1. in den 2. schalte. Das war davor grauenvoll.

Ich bin einmal ein 3.0 mit 50tkm Probe gefahren, da war es dasselbe Spiel. Viel Heftiger als bei meinem Sterling.
Außerdem konnte ich ein kurzes Stück mit dem Coupe, dass jetzt @frohesfest gehört mitgefahren und da war Schalten vom ersten in den zweiten auch mit ordentlich Geklacker und einem deutlichen Rums begleitet. Der Wagen hatte da auch unter 60tkm. Also es war beim Z3 entweder von Werk so, oder hat sich innerhalb der ersten paar tausend Kilometer bereits verschlechtert. Das es mit der Zeit aber einfach heftiger wird und der ZMS Tausch diesen Schlag durch das ganze Auto zumindest wesentlich dezenter macht, lohnt es sich. davon bin ich überzeugt. An sich mag ich die restlichen Schaltgeräusche zumindest so wie sie bei mir sind sogar. Fühlt sich halt noch eher an, als ob man eine Maschine bedient und nicht so emotionslos abgeschottet wie mein Touran:)
 
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