Servotronic-Desaster

AW: Servotronic-Desaster

Im Porsche und auch damals im Audi Forum hat es diese Diskussion schon vor Jahren gegeben. Eine Aussage wird man nur im direkten Vergleich ziehen können. Von den Profis erhält man jedoch eine klare Aussage : sanft Einfahren, in den ersten 1-3Tkm (je Auto) Vollast meiden.

Danach ein Auge auf den Ölstand, Reifenverschleiß etc. werfen und nach und nach auf sportlichere Fahrweise steigern, so man denn möchte.

Aussage meines :):

Bis 2000 km nicht über 4'500 Umdrehungen drehen, dabei aber trotzdem alle Drehzahlbereiche (unterhalb 4'500) benutzen (also nicht nur in einem Bereich fahren).

Ich hab jetzt 1800 km runter und man merkt übrigens auch, dass der Automat langsam anfängt aufzumachen (bisher hat er deutlich unter 4'500 Umdrehungen hochgeschaltet, mittlerweile lässt er sanft auch Drehzahlen über 4'500 zu (hab's aber noch nicht übertrieben)). Ich bin überzeugt, dass das Programm, welches das Gertriebe steuert bei Automatik über eine Art Einfahrmodus verfügt.

Den E89 fahre ich genau so ein wie meinen E46 (auch Automat). Die ersten 2'000 km sanft, danach bewusst auch einmal ausfahren (ohne auf den Sprit zu achten) - natürlich nur, wenn das Fahrzeug warm ist. Da ich sehr viel Langstrecken fahre, habe ich da kein Problem...

Nach ca. 10'000 km fahre ich dann eigentlich primär ökonomisch und nur ab und zu sportlich (wenn's juckt).

Mit dieser Vorgehensweise hat mein E46 315'000 km gehalten, was auch meinen :) überrascht hat (er hat schon Automaten bei 150'000 km kaputtgehen gesehen). Mein E46 lief bis zum Eintausch wie am Schnürchen...
 
AW: Servotronic-Desaster

... Ich bin überzeugt, dass das Programm, welches das Gertriebe steuert bei Automatik über eine Art Einfahrmodus verfügt...
Das vermute ich auch. In der BA steht bspw., dass die Launch Control erst nach der Einfahrzeit zur Verfügung steht.

Gruß

Kai
 
AW: Servotronic-Desaster

Die "Profis" fahren ihre Autos allerdings teilweise ganz anders ein, als es hier beschrieben wird. ;)

Sehr kurz und vereinfacht kann man sagen, dass es von der gewünschten Charakteristik des Fahrzeugs abhängt, ob und wie man es einfährt. Die hier gegebenen Hinweise sind sicherlich richtig, weil es bei einem Alltagsfahrzeug eher auf Beständigkeit und Laufleistung denn auf Maximalleistung ankommt.

Im Rennsport werden Motoren aber ganz anders eingelernt, weil dort ein Motor nicht lange halten, dafür aber maximale Leistung bringen muss. Wem also die Maximalleistung wichtiger ist, der muss anders einfahren. Das wird hier aber - verständlicher Weise - kaum Jemand tun. ;)

Viele Grüße
Jan
 
AW: Servotronic-Desaster

Die "Profis" fahren ihre Autos allerdings teilweise ganz anders ein, als es hier beschrieben wird. ;)

Sehr kurz und vereinfacht kann man sagen, dass es von der gewünschten Charakteristik des Fahrzeugs abhängt, ob und wie man es einfährt. Die hier gegebenen Hinweise sind sicherlich richtig, weil es bei einem Alltagsfahrzeug eher auf Beständigkeit und Laufleistung denn auf Maximalleistung ankommt.

Im Rennsport werden Motoren aber ganz anders eingelernt, weil dort ein Motor nicht lange halten, dafür aber maximale Leistung bringen muss. Wem also die Maximalleistung wichtiger ist, der muss anders einfahren. Das wird hier aber - verständlicher Weise - kaum Jemand tun. ;)

Viele Grüße
Jan

Gut ausgedrückt.

Natürlich fahr ich mein privates Fahrzeug nicht auf maximale Leistung sondern auf Haltbarkeit ein.

Das erinnert mich ein wenig an die Top Gear Folge, als Jeremy Clarkson mit seinem eignen SL auf der Teststrecke war und wie eine Schnecke über den Test Track geglitten ist - und sie ihm anschliessend den Schlüssel geklaut haben und den Stig haben fahren lassen... :d
 
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