Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Optimierer sind nicht gleich Optimierer. Zunächst muss man nüchtern sagen die Dinger, kosten Geld brauchen Strom und du hast zusätzliche potenzielle Störstellen. Ich würde immer drauf verzichten wenn ich kann und das String Design entsprechend gut d.h. lang auslegen. Denn jedes Modul hat ohnehin "interne Optimierer" d.h. mehrere Bypassdioden, dann hast du heut zu Tage nur Halbzellenmodule usw. So wird bereits genau das gemacht was ein Optimierer auch nur u.U. etwas besser macht. Aber lange Strings machen immer Sinn weil eine hohe Stringspannung einzelne Verschattung in sich ausregelt, da hast du mit zusätzlichen Optimierern Null Mehrwert, eher das Gegenteil. Manchmal ist das aber eben nicht möglich und dann sind sie wiederum Gold wert. Es gibt Hersteller (Huawei bspw.) bei denen muss dazu nicht der gesamte Strang mit Optimierern ausgestattet werden, sondern es reicht die Module mit deutlich anderer Ausrichtung oder potenzieller anderer Verschattung damit auszustatten.

Zum Thema WR Auslegung, da machts eh Sinn den überUNTERzudimensionieren. Mein Nord WR ist um den Faktor 2 überunterdimensioniert (halb so groß wie installierte Leistung) mein Süd WR immerhin um 10%. kleiner. Einzig die max. Eingangssgspannung ist entscheidend für die Größe. Wenn mal etwas mehr vom Dach kommen sollte, als der Wechselrichter kann dann, ist das 1. Eh sehr sehr kurzzeitig, 2. Bei Unterschiedlichen Dachausrichtungen zeitlich parallel sowiso sehr unwahrscheinlich, 3. Regelt das der Wechselrichter ohne Probleme "schadenfrei" weg, 4. Macht das im Gesamtertrag praktisch nix aus, 5. damit auch finanziell nicht, 6. und tritt wenn überhaupt mal sowieso nur dann auf wenn du eh im totalen Überschuss lebst, 7. ist ein etwas unterdimensionierter Wechselrichter bei der viel wichtigeren Schwachlast wiederum minimal effizienter, weil er besser ausgelastet ist.

Kurzum bei deinen 11,8 kWp könnte man sogar unter Umständen eher noch einen 10kW Wechselrichter nehmen, ich habs jetzt nicht gerechnet, aber Orakel mal der Verlust gesamt wäre unter 3% und im Winter minimal Zugewinn.

Edit: Sinnentstellend Wechselstaben verbuchselt :roflmao: ✌️
 
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Auf die Optimierer würde ICH keinesfalls verzichten - denn fallen Module ohne Optimierer in einem Strang aus (z.B. starke Verschmutzung, Defekt, oder kaum Sonne), fällt quasi der ganze Strang aus. Mit Optimierer ist dann nur das betroffene Modul sozusagen „ausgeblendet“.
Stimmt ein wenig.
Kosten Geld und nehmen Leistung.

Bei unseren Anlagen waren Module entweder gleich defekt oder nach über 20 Jahren.

Wenn ein Strang ausfällt merkst du es auch eher als wenn nach und nach ein Modul hobs geht.
 
Stimmt ein wenig.
Kosten Geld und nehmen Leistung.

Bei unseren Anlagen waren Module entweder gleich defekt oder nach über 20 Jahren.

Wenn ein Strang ausfällt merkst du es auch eher als wenn nach und nach ein Modul hobs geht.

Darum geht es aber nicht primär - fällt ohne einem Optimizer ein Modul aus (oder kann aus welchem Grund auch immer nicht produzieren), dann ist der Ertrag aller Module des kompletten Strang flöten gegangen… 😉

Und das ernsthaft, weil 2-3 W Ertragsleistung ein Optimizer „kostet“?

Mag ja jeder halten, wie er/sie will - MIR war es den geringen Mehrbetrag wert.
 
Ich hatte meinen Solateur gebeten mir auch diese Optimizer anzubieten.

Er hat abgelehnt:
- sind teuer
- kosten etwas Ertrag
- wenn ein Modul ausfällt, fällt das nicht gleich auf, im schlimmsten Fall erst in ein paar Monaten in der Dunkelzeit
- wenn ein Modul/Strang ausfällt merkt man es gleich, meldet es der Versicherung/Solateur/Hersteller und wird im Besten Fall entschädigt.
- Defekte Teile tauschen, weiter geht’s
 
…..wieso sollte das nicht auffallen? Bei unserer Anlage wird der Ertrag von jedem einzelnen Modul dargestellt/dokumentiert. Und die ausführende Firma überwacht die Anlage und meldet sich bei Fehlern.
Gruss
 
Ich sehe nicht jedes Modul einzeln. Nur die Gesamtsumme Ertrag

Zumindest wurde es mir nicht gezeigt, ob das geht.
 
Darum geht es aber nicht primär - fällt ohne einem Optimizer ein Modul aus (oder kann aus welchem Grund auch immer nicht produzieren), dann ist der Ertrag aller Module des kompletten Strang flöten gegangen… 😉

Und das ernsthaft, weil 2-3 W Ertragsleistung ein Optimizer „kostet“?

Mag ja jeder halten, wie er/sie will - MIR war es den geringen Mehrbetrag wert.
Also vielleicht ergänzend zu dem was @karswil bereits erwähnt hat, auch bei mir, und meinem doch recht weitläufigen PV Bekanntenkreis mittlerweile, noch NIE ein neues Modul ausgefallen. Die Ausfälle die ich kenne bezogen sich auf schlechte Verklebung Folie/Glas/Rahmen und jeweils ganze Chargen, alles Module um 2005. Module sind keine Raketentechnik man könnte fast sagen "passive" Bauteile.
Was aber immer mal ausfällt sind Wechselrichter oder Elektronik. Daher ob man sich mit etlichen zusätzlichen elektronischen Bauteilen und steckerverbindungem auf dem Dach mehr Sicherheit einkauft darf zumindest mal angezweifelt werden.

Aber wie gesagt sinnvoll eingesetzt sind sie Gold wert pauschal das Dach damit vollgemacht ist sicher keine rationale sondern eine emotionale Entscheidung. (mein ich nicht persönlich, völlig legitim und ok, nur technisch wie finanziell begründet insgesamt einfach kein Vorteil).

Edit: SMA schrieb mal "so überflüssig wie Kühlschränke am Nordpol" (doch etwas übertrieben eben weil sich nur so völlig andere Ausrichtungen in einem String gut kombinieren lassen.)Aber der Artikel ist interessant und gutes Schattenmanagement hat mittlerweile jeder Wechselrichter, die einen etwas besser aber gibt sich auch nicht die Welt.
 
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Also vielleicht ergänzend zu dem was @karswil bereits erwähnt hat, auch bei mir, und meinem doch recht weitläufigen PV Bekanntenkreis mittlerweile, noch NIE ein neues Modul ausgefallen. Die Ausfälle die ich kenne bezogen sich auf schlechte Verklebung Folie/Glas/Rahmen und jeweils ganze Chargen, alles Module um 2005. Module sind keine Raketentechnik man könnte fast sagen "passive" Bauteile.
Was aber immer mal ausfällt sind Wechselrichter oder Elektronik. Daher ob man sich mit etlichen zusätzlichen elektronischen Bauteilen und steckerverbindungem auf dem Dach mehr Sicherheit einkauft darf zumindest mal angezweifelt werden.

Aber wie gesagt sinnvoll eingesetzt sind sie Gold wert pauschal das Dach damit vollgemacht ist sicher keine rationale sondern eine emotionale Entscheidung. (mein ich nicht persönlich, völlig legitim und ok, nur technisch wie finanziell begründet insgesamt einfach kein Vorteil).

Edit: SMA schrieb mal "so überflüssig wie Kühlschränke am Nordpol" (doch etwas übertrieben eben weil sich nur so völlig andere Ausrichtungen in einem String gut kombinieren lassen.)Aber der Artikel ist interessant und gutes Schattenmanagement hat mittlerweile jeder Wechselrichter, die einen etwas besser aber gibt sich auch nicht die Welt.

...irgendwie scheint ihr nicht richtig zu lesen - ich behaupte doch gar nicht, dass ein Modul defekt ist, sondern spreche nur von der Möglichkeit, dass ein Modul keinen Strom produziert. Das kann an VERSCHMUTZUNG, oder halt auch einem Defekt liegen.

ES GEHT MIR NUR DARUM, darauf hinzuweisen, dass wenn EIN Modul in einem Strang aus mehreren Modulen nicht korrekt Strom produziert (weshalb auch immer), der GESAMTE Strang ohne Optimizer keinen Strom mehr (verwertbar) für den Wechselrichter produziert. Ihr beißt Euch da regelrecht am theoretisch defekten Modul fest - darum ging es mir aber gar nicht. Wenn ein Modul wirklich defekt ist, dürfte dies meist völlig egal sein, da in der Regel auf aktuelle Module eine sehr lange Garantiezeit wirksam ist (zumindest wenn es den Hersteller noch gibt). In meinem Fall wären dies 25 Jahre. Trotzdem produziert dann der gesamte Strang nicht mehr. Meist ist dies sicherlich auf starke Verschmutzung zurückzuführen und weniger auf einen Defekt (auch wenn ich dies als Beispiel ebenfalls mit angeführt hatte).

Aber ich gebe auf - scheint eine unendliche Diskussion zu sein und offenbar ist da viel Emotion im Spiel. Für mich sind die Optimizer angesichts des geringen finanziellen Aufwand und des zu erwartenden Nutzen im Fall der Fälle (auch bzgl. Lastenverteilung) durchaus ihr Geld wert.

Somit bin ich nun raus aus der Optimizer Diskussion. :whistle:
 
Rainer ich wollte dir nicht vor dem Karren fahren - hab ich scheinbar. Sorry 🤷‍♂️
Aber was du behauptest ist halt leider ein Trugschluss woher auch immer du den hast...
...irgendwie scheint ihr nicht richtig zu lesen - ich behaupte doch gar nicht, dass ein Modul defekt ist, sondern spreche nur von der Möglichkeit, dass ein Modul keinen Strom produziert. Das kann an VERSCHMUTZUNG, oder halt auch einem Defekt liegen.

ES GEHT MIR NUR DARUM, darauf hinzuweisen, dass wenn EIN Modul in einem Strang aus mehreren Modulen nicht korrekt Strom produziert (weshalb auch immer), der GESAMTE Strang ohne Optimizer keinen Strom mehr (verwertbar) für den Wechselrichter produziert. (...)
Ein Stringwechselrichter produziert dann keinen Strom mehr wenn die Spannung so einbricht, dass er unterhalb der Anlaufschwelle des Wechselrichters ist. Wenn ein Teil des Moduls oder das ganze verschattet ist gibt es dafür die genannten werksseitigen Bypassdioden im Modul, je nach Modul bis zu 6 Stück. Wenn du einen kritisch kurzen Strang hast der gerade so an der Anlaufschwelle des Wechselrichters liegt dann können die Optimierer auch nicht hexen, wenn ein Modul komplett verschattet ist, die machen grob gesagt das gleiche wie Bypassdioden+String Schattenmangement nur auf Moduleebene.
Um das Optimum zwischen Strom und Spannung und damit den besten Wirkungsgrad des Strings zu finden gibt es die MPP-Tracker und eben das Stringweise Schattenmanagement. Aber ein langer String lässt sich IMMER besser optimieren. Deswegen würde ich bei bspw. 20 Modueln auf einem Dach ohne Giebel dazwischen definitiv einen String mit 20 Modulen machen statt zwei 10er. Die Erfahrung hat gezeigt das das besser läuft. Weil dann eben ein paar Moduel die schattenmäßig "ausfallen" insgesamt nichts ausmachen und sich das ganze System wunderbar selbst regelt.

Einzige Außnahme ist wie gesagt du hast ein total verschachteltes Dach mit mal hier mal da 2,3 Modulenl zig Gauben und Dachausrichtungen, dann sind Lösungen wie Solaredge oder vollflächig verwendete Moduloptimierer das Optimum. Denn sonst müsstest du zu kleine Strings bauen, bzw. bräuchtest viele kleine String-Wechselrichter mit vielen MPPT, bzw. gleich Modulwechselrichter (bekannt als "Balkonsolarwechselrichter") damit man das gehandelt kriegt.
Ihr beißt Euch da regelrecht am theoretisch defekten Modul fest - darum ging es mir aber gar nicht. (...)
Mir auch nicht vorrangig, daher die lange Ausführung...
Trotzdem produziert dann der gesamte Strang nicht mehr.
...Und das ist eben falsch (außer eben wie vorher geschildert du hast mini kurze Strings, aber wie oben ausgeführt laufen die eben IMMER bescheiden auch MIT Modulwechselrichter Optimierer) ...Sorry aber sei doch selber nicht so verbissen.

Nix für ungut :whistle:✌️
Beste Grüße

Edit schon wieder🙈: siehe durchgestrichten und verbessert
 
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Rainer ich wollte dir nicht vor dem Karren fahren - hab ich scheinbar. Sorry 🤷‍♂️
Aber was du behauptest ist halt leider ein Trugschluss woher auch immer du den hast...

Ein Stringwechselrichter produziert dann keinen Strom mehr wenn die Spannung so einbricht, dass er unterhalb der Anlaufschwelle des Wechselrichters ist. Wenn ein Teil des Moduls oder das ganze verschattet ist gibt es dafür die genannten werksseitigen Bypassdioden im Modul, je nach Modul bis zu 6 Stück. Wenn du einen kritisch kurzen Strang hast der gerade so an der Anlaufschwelle des Wechselrichters liegt dann können die Optimierer auch nicht hexen, wenn ein Modul komplett verschattet ist, die machen grob gesagt das gleiche wie Bypassdioden+String Schattenmangement nur auf Moduleebene.
Um das Optimum zwischen Strom und Spannung und damit den besten Wirkungsgrad des Strings zu finden gibt es die MPP-Tracker und eben das Stringweise Schattenmanagement. Aber ein langer String lässt sich IMMER besser optimieren. Deswegen würde ich bei bspw. 20 Modueln auf einem Dach ohne Giebel dazwischen definitiv einen String mit 20 Modulen machen statt zwei 10er. Die Erfahrung hat gezeigt das das besser läuft. Weil dann eben ein paar Moduel die schattenmäßig "ausfallen" insgesamt nichts ausmachen und sich das ganze System wunderbar selbst regelt.

Einzige Außnahme ist wie gesagt du hast ein total verschachteltes Dach mit mal hier mal da 2,3 Modulenl zig Gauben und Dachausrichtungen, dann sind Lösungen wie Solaredge oder vollflächig verwendete Moduloptimierer das Optimum. Denn sonst müsstest du zu kleine Strings bauen, bzw. bräuchtest viele kleine String-Wechselrichter mit vielen MPPT, bzw. gleich Modulwechselrichter (bekannt als "Balkonsolarwechselrichter") damit man das gehandelt kriegt.

Mir auch nicht vorrangig, daher die lange Ausführung...

...Und das ist eben falsch (außer eben wie vorher geschildert du hast mini kurze Strings, aber wie oben ausgeführt laufen die eben IMMER bescheiden auch MIT Modulwechselrichter Optimierer) ...Sorry aber sei doch selber nicht so verbissen.

Nix für ungut :whistle:✌️
Beste Grüße

Edit schon wieder🙈: siehe durchgestrichten und verbessert
Na ja,wenn ein Modul defekt ist stirbt der ganze Strang
stimmt.

Hatte Anfang des Jahres einen Kunde wo ein Strang ausgefallen ist,da war auch ein Modul defekt.
Aber diese Anlage ist schon 2020 errichtet worden und damals war es so das der Strang ausfällt.
Heute ist es etwas anders.
Vielleicht wurde Rainer daraufhin beraten.
 
Klar wenn ein Modul wirklich defekt ist u. U. möglich...deswegen sind wir beide ja erst darauf eingegangen. Aber darum gings ja dann doch nicht.
 
Es scheint, als hätte ich so viele digitale Spuren hinterlassen, dass ich fast ausschließlich Werbung für Photovoltaikanlagen im Internet sehe. Also habe ich beinah jedes Anfrage Angebot angefordert was mir eingeblendet wurde. :thumbsup:

Die Angebote der meisten Anbieter lagen zwischen 22-30k, je nach Größe und Umfang. Obwohl alle Anbieter denselben Ausgangspunkt - unser Dach - hatten, variierte die Anzahl der PV-Module immer stark. Die Leistung schwankte zwischen 5,96 kWp und 10 kWp, und auch die Größe des Speichers war immer unterschiedlich. Wo sich jedoch kein Anbieter unterschied, war in ihrer Aufdringlichkeit und dem Einsatz von Zeitdruck. Sie drängten darauf, schnell zu unterschreiben, und behaupteten, sie hätten Glück und könnten bereits in 4 Wochen anfangen, usw. :rolleyes:

Der polnische Anbieter, über den ich bereits berichtet hatte, war tatsächlich ganz anders. Sein Angebot für eine Anlage mit 21 PV-Modulen mit 9,03 kWp + 7,1 kW Speicher lag bei 15,5k und er war der einzige, der keinen Druck ausübte.

Heute bin ich nun auf ein sehr attraktives Angebot einer Firma aus Süddeutschland gestoßen. Natürlich streng limitiertem Angebot, welches nur 7 Tage gültig ist, aber dennoch klingt es ziemlich gut.
Diesmal sind es sogar 27 PV-Module, davon 6 auf der Nordseite (angeblich produzieren sie auch im Norden Strom &:), also insgesamt 11,8 kWp.
Dazu gibt es einen 10 kW Speicher für 17,6k. Ein Preis, der gut mit dem des polnischen Anbieters mithalten kann und sogar alle Komponenten von der Marke Viessmann beinhaltet.

Was haltet ihr davon? Hier sind noch einmal die Einzelposten laut Angebot:

Viessmann 440W Glas-Glas Allblack 27x 120,00 = 3240,00
Viessmann Wechselrichter Vitocharge VX3 8.0A 1x 2650,00
Viessmann Vitocharge VX3 10kWh Speicher (kaskadierbar) 1x 4910,00
Viessmann Smart Meter 1x 150,00
Dachmontage pauschal 2000,00
K2 Montagesystem 1x 1150,00
Gerüst 999,00
Elektroinstallation pauschal 2000,00
An- und Fertigmeldung beim EVU 140,00
Viessmann 11kW Wallbox inkl. Einbau 1200,00
Viessmann Grid Box 1x 190,00
Gesamtpreis der Anlage = 17630,-

Alternativposition: Aufpreis auf 15kWh Speicher + 1455,00
Ich persönlich würde von Viessmann abraten. Wir haben selbst Wärmepumpe und PV-Anlage von denen verbaut.

Meine konkreten Gründe bezogen auf die PV-Anlage:

- Das Kommunikationsmodul der Anlage stürzt dauernd ab. Somit haben wir immer wieder Lücken in den aufgezeichneten Daten. Das betrifft den Betrieb über LAN. Über WLAN gibt es keine Abstürze und die Aufzeichnung ist sauber. Ich möchte aber, dass es über LAN funktioniert. Das Kommunikationsmodul wurde bereits einmal getauscht, aber der Fehler ist jetzt wieder vorhanden. Er soll bekannt sein und eine Lösung gibt es womöglich nicht.

- Seit 3 Wochen warte ich auf einen Termin, dass die Anlage überprüft wird. Vorgestern habe ich einen Termin in 5 Wochen bekommen. Wartezeit auf einen Techniker also 8 Wochen ohne Garantie, dass es danach funktioniert. Und dabei funktioniert es seit 2 Jahren nicht zuverlässig.

- Es sind nur sehr wenige Wallboxen mit der Anlage kompatibel (4?) und alle sind teuer. Wenn man Überschussladen mit einer anderen Wallbox nutzen möchte, braucht man zwingend einen weiteren SmartMeter, da das Viessmann Teil für andere Anbieter nicht auslesbar ist. Die Viessmann Wallbox lässt sich meines Wissen nur von der Viessmann App steuern und ich gehe davon aus, dass die Einstellmöglichkeiten sehr gering sind, wenn ich mir die übrigen Einstellmöglichkeiten ansehe.

Die Wärmepumpe scheint inzwischen aber gut zu laufen...
 
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