Starten nach längerer Standzeit - wie schonend gestalten?

Nichts.
Vielleicht vorher noch einen Tropfen Öl in jedes Kerzenloch. Mehr habe ich nichtmal bei E30 nach 5 Jahren gemacht.

...oder doch, die tote Spritpumpe getauscht. :whistle:
 
Öldruck war nach 3sek voll da.
Das wundert mich aber. So lange hat das bei mir nicht mal gedauert wenn ich denn Ölfilter gewechselt habe.
Nach der Winterpause habe ich immer normal gestartet, mit frischem Öl das ich im Herbst vor dem Abstellen gewechselt habe. Dabei hatte ich nie ein Problem.
Vielleicht vorher noch einen Tropfen Öl in jedes Kerzenloch.
Was soll das denn bringen? Außer Ölnebel. :(
 
Er soll da nicht einen Liter rein gießen, sondern ein paar Tropfen....und nur wenn er sich dann noch sicherer fühlt. Er hat ja gefragt "was kann man mehr machen?"
Es ist halt sofort ein Schmierfilm auf den Zylinderwänden.

...und das du nur mit dem Anlasser in weniger als 3 Sekunden vollen Öldruck aufbaust bezweifle ich ernsthaft.
Es geht ja darum den Öldruck an allen Stellen zu haben bevor der Motor startet.

Es ging hier zusätzlich auch um 2,5 Jahre, nicht um 4 Monate.
Das ich nach der Winterpause einfach den Schlüssel drehe habe ich weiter vorn schon geschrieben.
 
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Wenn der Motor nicht läuft hast Du auch keinen Öldruck und ein Tropfen Öl durch das Kerzenloch gibt auch keinen Ölfilm auf den Zylinderwänden.
Gut, dann haben alle Öldruckanzeigen und Öldrucklampen in bei mir bald 40 Jahren schrauben an alten Motoren oder Autos (und ich rede hier auch von alt, nicht von so "FastNeuwagen" wie unsere) wohl gelogen oder waren alle manipuliert....und alle die alleine in diesem Thred davon berichten das mit dem Anlasser vorher zu schaffen sind Fabelwesen.
 
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Ich denke auch das so ein paar Tropfen öl nicht schaden kann, allerdings steht der Motor ja leicht geneigt eingebaut, somit wandern die Tropfen Öl nur auf eine Seite der Zylinderlaufbahn. Aber ich denke dazu noch nen Motor vorher mal von Hand durch drehen hilft bestimmt auch noch für einen schonenden Start, dazu noch vor dem Starten die Zündung abklemmen und den Motor nur mit dem Anlasser mal orgeln lassen für ein paar Sekunden ist auch nicht verkehrt wenn der Motor sehr lange stand.
Nicht umsonst ist es doch bei Rennwagen so das sie erstmal orgeln und dann die Zündung hinzu geschalten wird damit mit dem Anlasser erstmal ein gewisser Öldruck aufgebaut wird eh der Motor startet.
 
Der Öldruck wird durch den Anlasser aufgebaut. Das geht und das ist auch Sinn der ganzen Aktion. Bei Motoren mit Öldruckanzeige kann man das gut sehen und bei unseren Kisten halt bist die Öldrucklampe ausgeht und ein wenig weiter leiern. Das ist natürlich nicht in 3Sekunden passiert. Große und/oder trockengelegte Motoren können auch mal 30 Sekunden und mehr brauchen. Der Schluck im Zylinder verteilt sich dabei durch die Kolbenbewegung auch komplett an den Wänden.
Der Sinn der Sache ist ebend (wie schon wer geschrieben hatte) das sich der inzwischen abgelaufene Ölfilm wieder vor dem Start aufbaut und nicht (wenn auch nur für Sekunden) Metall auf Metall läuft, hydraulische Kettenspanner schon Druck haben usw.
 
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Och Leute, es geht doch nur darum, dass ein frischer Ölfilm auf den Lagerstellen, den Nocken und den Zylinderwänden liegt. Ob da jetzt 0,1, 1 oder 3 bar auf der Anzeige steht, ist völlig unerheblich.

Einfach reinsitzen und drehen. Frisch aufgebaute Rennmotoren mit eventuell anderen Lagerspielen und Kolbenspielen mit einem Großserienmotor zu vergleichen gilt auch nicht. Da geht es darum, dass der Motor überhaupt erstmal Öl an den relevanten Stellen hat.

Der Tropfen Öl im Zylinder zieht sich bei entsprechender Wartezeit ohnehin passend hin. Wer den Aufwand treiben möchte, ich halte den für überflüssig...
 
Ich denke auch das man da keine Raketentechnik draus machen soll, aber etwas rücksicht auf die Technik und Standzeit kann nicht schaden, schließlich sind wir nicht die Hausfrauen von Neben an die nicht mal wissen wo das Motoröl rein kommt ... und ja eh wieder fragt aus aktuellen Anlässen, ja ich habe Vorurteile .... und Humor :D
 
Man muss auch fein aufpassen, dass statt ein paar Tropfen Öl nicht ein paar Tropfen zu viel in den Brennraum kommen!
Thema "Wasserschlag". (ist mir mal bei meinem ersten Motorrad passiert, aber noch mal Glück gehabt)
Im ungünstigsten Fall fängt man sich einen richtigen Motorschaden ein.

Gruß
Wilfried
 
Ich denke auch das man da keine Raketentechnik draus machen soll, aber etwas rücksicht auf die Technik und Standzeit kann nicht schaden, schließlich sind wir nicht die Hausfrauen von Neben an die nicht mal wissen wo das Motoröl rein kommt ... und ja eh wieder fragt aus aktuellen Anlässen, ja ich habe Vorurteile .... und Humor :D

Ob es Rücksicht auf die Technik ist, das Ding 6 Monate in's Eck zu stellen, ist auch fraglich. ;)
 
Sind nur 5 Monate. 8-)
....und das ist nicht "ins Eck stellen", sondern "Saisonvorbereitung".:whistle:


...aber wie gesagt, nach den paar Monaten braucht man nicht so ein Brimborium machen. Das ist nach Jahren Stillstand oder wenn der Motor trocken war sinnvoll.
 
Castrol hat mir das vor 13 Jahren mal mitgeteilt...seitdem bin ich beruhigt....auch nach 6 Monaten Standzeit wird Öl anhaften



Grundsätzlich ist es so, dass auf grund der Anhangskraft (Adhäsion) im Prinzip immer eine gewisse Ölschicht auf der Oberfläche verbleibt. Stellen Sie sich eine Stahlplatte vor, die senkrecht steht, und über die Sie Öl laufen lassen. Der Ölfilm wird relativ schnell der Schwerkraft folgen, und das Ergebnis ist eine sichtbare Pfütze am unteren Ende.

Aber Sie werden auch nach mehreren Tagen oder Wochen die Platte in die Hand nehmen können, und sie wird sich beim Fingerwischtest immer ölig anfühlen. Ohne echte Reinigung mit einem ölbindenden Lösemittel werden sie diese Fläche nicht entölen können.

Genau das passiert auch im Motor - im Prinzip wird der allergrößte Teil des Öls sich schon nach kürzester Zeit am tiefsten Punkt des Systems wiederfinden - dennoch wird der eigentliche Ölfilm nie gänzlich abreissen.
Da die Ölpumpe beim Start eines Fahrzeugs den Ölkreislauf ja wieder in Gang bringt, hat dieser Restfilm nur die Aufgabe während der ersten zwei, drei Kurbelwellenumdrehungen die Reibung zu reduzieren.
 
Naja, da müsstest du eher einen Tiger oder Sherman daneben stellen. :sneaky:


...hier übrigens mal passend zum Thema ab so Minute 42 "wiederbeleben eines S62 nach 10 Jahren Standzeit".


...nichts für Blackmonsterfreaks...es geht um das Entsorgen von Kompressoren. :whistle:
 
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