Steuerkette, gibt es da ein Problem?

  • Ersteller Ersteller MM13
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Bitte, können sich die Damen/Herren E86 und E85 FL Fahrer(innen) sich mal bitte melden, die ein Problem mit der Steuerkette hatten?

Ich weiß von einem E89 2.0i, der ein Problem hatte .

Dann hätten wir ja schon eine Anzahl von Fahrzeugen, die ein Problem hatten.

Ganz einfach, da die E86 und E85 FL ein teures Problem haben, kann ein E86 und E85 FL maximal nur noch 4,5k€ Wert sein, sind ja Problemfahrzeuge, die extrem Teure Reparaturen noch vor sich haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also dass so ein Coupé nix ist was man sich zulegen sollte, das wird einem auf den ersten Blick schon klar. Das geht beim Dach schon los, warum soll das bei der Kette enden? 😱
 
Weil's unterging: Regelmäßige Ölwechsel, das Öl ist dann eher sekundär. Meine persönliche Tendenz geht dahin, günstiges Öl mit BMW LL-01 und Daimler 229.5 Freigabe (5W40 der bekannten) einzusetzen und doppelt so häufig zu wechseln (das Intervall halbiert).

Halte ich für den besseren Weg als irgendein derzeit gehyptes Öl (da darf jeder seinen Hersteller selbst einsetzen, vor 10 Jahren war's Mobil1) länger im Motor zu belassen.

Hier ist übrigens der 24V VR6 von VW ein guter Indikator, was bei dem gut ist, kann bei BMW nicht schaden. ;)
Und Öl ist warum sekundär? Da hätte ich jetzt gerne eine Begründung. Ich kann also mit einem 5W30 oder 0W30 ohne Bedenken 10 Runden Nordschleife auf der letzten Rille Nordschleife fahren? Da habe ich Zweifel dran. Warum sollen Ms denn auf 10W60 umölen? Können die nicht einfach ständig wechseln?
 
Und Öl ist warum sekundär? Da hätte ich jetzt gerne eine Begründung. Ich kann also mit einem 5W30 oder 0W30 ohne Bedenken 10 Runden Nordschleife auf der letzten Rille Nordschleife fahren? Da habe ich Zweifel dran. Warum sollen Ms denn auf 10W60 umölen? Können die nicht einfach ständig wechseln?

Von einem Extrem ins Nächste.
Ich glaube Kern der Aussage ist folgender: Lieber zugelassenes Öl häufiger wechseln als ein "Superduper-Öl" ewig drin lassen.

Und ich glaube für 95% der z4 Besitzer kommen 10 Runden am Ring niemals in Frage.
 
Stellt Euch vor: Nach 70tkm reißt einem die Steuerkette weil sie mangels Ölwechsel verrostet ist - mei was dann hier los ist.
Alle Theorien auf den Kopf gestellt, totale Konfusion :rolleyes:

(Abgesehen davon dass dann der ganze Motor schon nicht mehr gelaufen wäre - ok - ok :whistle: )

Wenn dann tatsächlich der erste Steuerkettenriss gemeldet wird: „Ich hab’s doch gesagt“
 
Und Öl ist warum sekundär? Da hätte ich jetzt gerne eine Begründung. Ich kann also mit einem 5W30 oder 0W30 ohne Bedenken 10 Runden Nordschleife auf der letzten Rille Nordschleife fahren? Da habe ich Zweifel dran. Warum sollen Ms denn auf 10W60 umölen? Können die nicht einfach ständig wechseln?

Dass sich ein Ravenol, Kroon oder sonstwas Fan angesprochen fühlen könnte, hatte ich im Voraus schon mit einkalkuliert. ;)

Davon aber ab: Wenn das Öl nicht verbraucht ist und freigegeben wurde, sollte es keine Schwierigkeiten machen damit 10 Runden Nordschleife auf der letzten Rille zu fahren. Wer das natürlich mit einem Öl macht, bei dem der letzte Ölwechsel bereits 40.000 km zurückliegt...

Die Ms sind ne andere Hausnummer, die haben aber, iirc, eine andere Anforderung an's Öl.
 
Hi,

beim E85 2.0 FL gibt es ein Problem mit der Steuerkette. (Fahrradkette wäre der bessere Ausdruck).

Ich bin einer von denen, der das Teil neu bekommen hat. Ist nicht ganz preiswert.

Aber hier geht es ja um die 6-Zylinder.

Oryx
 
Hi,

Die Autodocs haben es in dem Video ganz gut erklärt


ich fasse mal zusammen was ich für mich mitgenommen habe (Video & Thread).
-Single-Ketten können sich schneller längen als Duplex.
-Alle Ketten längen sich ein wenig mit der Zeit.
-Je nach Beanspruchung, Fahrprofil und Öl (Qualität, Intervalle) längen die sich alle unterschiedlich stark/schnell.

Mein Motor klingt sowieso anders als alle andere. Hat so ein leichtes Surren aus dem Bereich der Kette. Ich war damals bei @AirKlaus zu Besuch, und er meinte (glaube ich), dass es die Schiene sein könnte. Wäre bekannt, und kann ignoriert werden.

Iwie fühle ich mich trotzdem mit der ganzen Nummer nicht ganz wohl. Leerlauf ist auch minimal unruhig. Motor hat jetzt 174tkm.

Geplante Obsoleszenz können die Deutschen ja auf jeden Fall :D

Kann man nicht einfach die Kette und die Spanner vorsorglich tauschen? Von mir aus auch nur fürs Gewissen. Wo liegt sowas preislich?

Gruß
 
Tauschen kannst du alles. Da musst du doch nicht das Forum fragen.

Beim n42/N46 4zyl bist du so ab 1000€ dabei. Mit Glück auch mal für 800€. Wird beim N52 sicherlich ähnlich sein.
 
Hab gerade ca. 1000 Euro bezahlt - allerdings für den M42 8-) und der hat gerasselt wie eine Blechdose voll mit Steinen.
 
Dann will ich meine Geschichte zum Thema Steuerkette (aus dem thread Motorschaden. Wie vorgehen?) hier noch mal ausgraben, die mich wenige Monate nach Kauf des Zettis ereilt hat. Falls von Interesse: Der Vorbesitzer hat das Auto rd. 90 tkm als Alltagsfahrzeug genutzt, d.h. für den Weg zur Arbeit etc. (i.d.R. also zwei Kaltstarts pro Tag), keine Rennstrecke, ist 5W30 Öl gefahren und hat das Ölwechselintervall ausweislich der Werkstattrechnungen stets ausgereizt. Erstbesitzer bis rd. 27 tkm war ein 2. Bundesliga-Fußballprofi, der vermutlich das gleiche Fahrprofil hatte.

Kommt es bei einem Schmierfilmabriss nicht eher zu Kolbenfressern mit evtl. vorher noch zu bemerkendem Leistungsverlust?

Zur Steuerkette: Bei rd. 117.000 km im letzten Winter leuchtete bei mir eines Morgens die gelbe Motorwarnleuchte im Drehzahlmesser auf. Ich dachte zunächst an einen kleinen Defekt z.B. Lambdasonde etc. Das Auto fuhr weiterhin ganz normal ohne Auffälligkeiten. Einen Tag später dann zum Fehlerauslesen in eine auf BMW spezialisierte Fachwerkstatt. Dann das böse Erwachen: Fehlercode 002A99 = "Kurbelwelle - Auslassnockenwelle, Referenz" und 002A98 = "Kurbelwelle - Einlassnockenwelle, Referenz". Also Ventildeckel runter. Nachdem eingelaufene Rechteckringe der Lagerleisten ausgeschlossen werden konnten stand für die Werkstatt fest: Gelängte Steuerkette! Die Steuerzeiten stimmen nicht mehr (ich glaube die wurden damals aber gar nicht mehr explizit überprüft). Da ich zu der Zeit noch nicht viel zum N52 gelesen hatte, z.B. die Magnetventilproblematik nicht kannte, auf der Arbeit nicht weiter recherchieren konnte und die Werkstatt am selben Tag eine Entscheidung haben wollte, wie es weitergehen soll, habe ich dann nach einem Kostenvoranschlag von rd. 2.700 EUR zähneknirschend dem Wechsel der Steuerkette zugestimmt. Dabei wurden auch die zwei Magnetventile und die beiden Vanosverstelleinheiten getauscht, womit ich damals noch nicht recht was anfangen konnte. Man wollte also auf Nummer sicher gehen, habe ich mir ein paar Tage später so gedacht. Quasi mit der Reparatur war plötzlich auch noch der Stellmotor kaputt gegangen, der also auch noch getauscht werden musste. Am Ende hat mich der Spaß rd. 3.000 Euro gekostet. Bei der Abholung des Autos zwei Tage später, ich hatte mich bis dahin etwas eingelesen, habe ich dann gegenüber Werkstatt meine Bauchschmerzen geäußert, dass gleich das große Rad gedreht wurde und wir nicht erst mit dem Tausch nur der Magnetventile angefangen haben, weil der N52 eigentlich nicht mit gelängten Steuerketten auffällig sei. Dem wurde dann aber durch die Werkstatt vehement widersprochen. Auch der N52 hätte mit gelängten Steuerketten zu kämpfen. Haben sie öfters da. Die Magnetventile wären bei dem Fehlercode auch auszuschließen, dann würden nicht Einlass- und Auslassnockenwelle betroffen sein, sondern nur eine Seite als Fehler angezeigt. Bis heute werde ich aber das Gefühl nicht los, dass ich damals übervorteilt wurde. Vielleicht lag die Werkstatt aber auch richtig und hat mich vor einer überspringenden Steuerkette und den größeren Problemen von @Wasi bewahrt, auch wenn es offensichtlich schon einen kompletten Motor für 3.000 Euro gibt. Der Einbau wird aber noch mal einiges kosten und man behält ja am liebsten seinen eigenen Motor, da weiß man was man hat ... oder auch nicht ;) Mittlerweile sind mir die 3.000 Euro egal und ich freue mich lieber bei jeder Fahrt über meinen top laufenden Motor. Kein Witz: ab und an träume ich nachts trotzdem noch von einer wieder aufleuchtenden gelben Motorwarnleuchte :x3:
 
Dann will ich meine Geschichte zum Thema Steuerkette (aus dem thread Motorschaden. Wie vorgehen?) hier noch mal ausgraben, die mich wenige Monate nach Kauf des Zettis ereilt hat. Falls von Interesse: Der Vorbesitzer hat das Auto rd. 90 tkm als Alltagsfahrzeug genutzt, d.h. für den Weg zur Arbeit etc. (i.d.R. also zwei Kaltstarts pro Tag), keine Rennstrecke, ist 5W30 Öl gefahren und hat das Ölwechselintervall ausweislich der Werkstattrechnungen stets ausgereizt. Erstbesitzer bis rd. 27 tkm war ein 2. Bundesliga-Fußballprofi, der vermutlich das gleiche Fahrprofil hatte.

Hat man dir anhand der Altteile belegen können das sich die Kette gelängt hat?
 
Was ich mich da mit gesundem Menschenverstand frage: bei einer bestimmten VANOS-Stellung müssen Kurbelwelle und Nockenwelle ja immer in der gleichen Position zueinander stehen. Sollte das mit Hilfe von Markierungen nicht bei noch montierter Steuerkette überprüfbar sein? So müsste man eigentlich Sensor/Ventilfehler ausschließen können.
 
Was ich mich da mit gesundem Menschenverstand frage: bei einer bestimmten VANOS-Stellung müssen Kurbelwelle und Nockenwelle ja immer in der gleichen Position zueinander stehen. Sollte das mit Hilfe von Markierungen nicht bei noch montierter Steuerkette überprüfbar sein? So müsste man eigentlich Sensor/Ventilfehler ausschließen können.

Du meinst also die Steuerzeiten prüfen?
Doch, das sollte möglich sein :)
 
Hat man dir anhand der Altteile belegen können das sich die Kette gelängt hat?

Nein, die ausgebauten Altteile habe ich nicht mehr gesehen. Ich war damals von der Diagnose gelängte Steuerkette ehrlich gesagt ziemlich geschockt und bin auf solche Gedanken leider nicht gekommen. Da die Werkstatt weiter weg war, bin ich auch erst wieder hin, als alles verbaut bzw. die Reparatur fertig war. Optischer Vergleich zwischen Alt- und Neuteilen (insbesondere der Kette) wäre daher auch nicht mehr möglich gewesen. Ich gehe auch nicht davon aus, dass ich eine ggf. minimal gelängte Steuerkette erkennen würde, wenn die alleine vor mir liegt. Bei mir hat weder etwas gerasselt noch sonst Geräusche gemacht. Der Verschleiß dürfte also noch nicht so groß gewesen sein, dass man das mit einem Blick erkennen würde. Das Kettenrad und die Zahnräder der Vanos waren optisch sicher noch in Ordnung, sonst hätten sie mir diese schon als Beweis unter die Nase gehalten. Keine Ahnung, wie Kettenspanner und Gleit/Führungsschienen nach entsprechender Laufleistung aussehen. Als ich bei der Abholung mit dem Serviceberater anfing zu diskutieren, gesellte sich der Chef dazu und betonte nochmal ihre jahrzehntelange Erfahrung und Spezialisierung auf BMW. Er hätte keine Zweifel an der Diagnose. Mit meinem Halbwissen konnte ich meine Bedenken dann auch nicht weiter begründen. Heute würde ich mir die ausgebauten Teile sicher zeigen und erläutern lassen.

Sofern eine gelängte Steuerkette tatsächlich, wie (angeblich) bei mir, frühzeitig erkannt wird durch die gelbe Warnleuchte und entsprechenden Fehlercode (habe den im Forum übrigens noch nicht gesehen bzw. von jemandem gelesen, der den auch schon gehabt hat), würde ich persönlich schon aus Kostengründen ohne hörbare Auffälligkeiten bzw. prophylaktisch nichts tauschen lassen. Wer es allerdings selber machen kann bzw. nach entsprechender Laufleistung nur die Kette, Spanner und Führungsschienen tauscht, warum nicht. Kann ja nicht schaden. Kette, Kettenrad, Spanner und Schienen kosten ja nicht die Welt und sind für mein Empfinden schon fast auffällig günstig. Erst die Vanosverstelleinheiten würden dann so richtig ins Kontor schlagen.
 
Dreh mal den Kettenspanner raus. Dessen Stahlstift drückt auf die Kettenrollen.
Was macht der? Drückt auf die Kettenrollen? Wohlkaum... :confused: So ein Kettenspanner drückt auf die Spannschiene... und deswegen sieht der Stahlstift aus wie geleckt.
Das war in den 80ern beim M42 so....

Das war in den 2000ern beim N52 so...

Das ist in den 2010ern beim B58 so...

und wird auch so bleiben.
 
Hi,
Ich suche aktuell einen e91 mit N52 für einen guten Bekannten. Mit sind schon einige unter die Lupe gekommen, wo die gleiche Reparatur wie bei @Der Flache durchgeführt wurde.
Vorhin habe ich folgendes Video gesehen. Da wird (ab 4. min) davon gesprochen, dass die Steuerzeiten schon 6 Grad auseinander sind, was durch das Steuergerät erkannt und korrigiert wird, aber gleichzeitig davon gesprochen dass die Kette wahrscheinlich ok ist. Könnte mir das jemand erklären?
Im Video geht es zwar um den N53. Der N52 stellt es ja ebenfalls fest. Interessant wäre es ab wie viel Grad er meckert, und ob man so frühzeitigen Verschleiß erkennen könnte.

Gruß
Sew
 
Tatsächlich lässt sich durch die Winkelverschiebung in gewisser Weise Verschleiß bzw. eine Längung erahnnen. Allerdings muss der Motor ab Werk und später in Werkstätten richtig eingestellt worden sein. 6° auseinander kann bedeuten, dass die Einlasswelle 3° vor Kurbelwelle steht, die Auslasswelle 3° danach (oder umgekehrt, symbolisch geschrieben).

Bei den TDIs von VW kenn ich es so, dass ein Fehler (unplausibles Signal vom Nockenwellengeber) ab 3 oder 6° Versatz Kurbelwelle zu Nockenwelle abgelegt wird.

Ich denke, dass das bei BMW ebenso sein wird.
 
Ich hab auch schon welche mit deutlich mehr Versatz gehabt. Gemeckert hat er nicht.
 
6° auseinander kann bedeuten, dass die Einlasswelle 3° vor Kurbelwelle steht, die Auslasswelle 3° danach (oder umgekehrt, symbolisch geschrieben).

Aber man kann nicht auslesen, welcher Wert wo ist, sondern immer nur den Versatz in Summe?

Was muss dazu genau ausgelesen werden? Vanos Selbsttest?
Vielleicht können wir ein paar Werte sammeln und können ggf. später was daraus Ableiten. BigData halt. Erstmal sammeln, und anschließend stellt man fest, dass die Daten nichts bringen :D

Bei mir im Umkreis könnte ich mit 8x N52 (5x b30 und 3x b25) dienen.

Gruß
Sew
 
Nein, die Werte können mithilfe von ISTA aus der DME für die Einlass- und Auslasswelle separat ausgelesen werden.
 
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