Suche Zivile Spureinstellung da Reifen Innen abgelaufen

Adrian 27

Fahrer
Registriert
30 Juni 2012
Ort
Rothrist
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hallo, da meine Hinterreifen nach einer Saison schon innen fast glatt sind wuerde ich mich freuen, wenn mir jemand eine Zivile Spureinstellung gern per PM schicken koennte.

Danke
 
Innen abgefahrene Reifen an der HA deuten vorerst mal auf zu viel Sturz hin, Klarheit bringt hier nur eine Achsvermessung.

Fährst du Mischbereifung?
Hast du ein M-Fahrwerk oder eine Tieferlegung?

Die Serienwerte sind grundsätzlich nicht falsch, auch wenn es bei defensiver Fahrweise ein wenig zu viel Sturz ist. Ich habe die Spurwerte auf das Maximum vom Soll einstellen lassen und den Sturz auf 2°, das ist etwas außerhalb des Solls. Erzeugt ein neutraleres Handling und man bekommt ein besseres Verschleißbild.

Wenn du willst, kann ich dir mein Vermessungsprotokoll schicken, wenn du mir deine Mail schickst.
 
Hallo, da meine Hinterreifen nach einer Saison schon innen fast glatt sind wuerde ich mich freuen, wenn mir jemand eine Zivile Spureinstellung gern per PM schicken koennte.

Danke

Moin Moin

Wieviel km ist denn deine Saison.
Bei mir waren die Reifen mit B12 auch nach 15000 km hinüber.


gruß
Karsten
 
Moin

Die sind doch nicht abgefahren,
bei mir war immer das Weisse sichtbar.

Es sollte schon das ganze Profil genutzt werden.;)

gruß
Karsten
 
Wenn man normal fährt kann man glaube ich mit der Werkseinstellung gut leben.
Die hat jeder der eine Fahzeugvermessung anbietet.
Ein falscher Reifendruck kann aber auch zu einem erhöhten Verschleiß führen. Achtung wenn du die Karre nur hinten höher drehst, dann stimmen nicht nur die Radlasten nicht mehr sondern auch der Sturz verringert sich an der HA. Das wird zu einem sehr komischen Fahrverhalten führen.
Daher die Einstellung von einem Profi vornehmen lassen.

Auch hilft eine Temperaturmessung um eine Temperaturverteilung über den Reifen zu sehen.
 
Das Denke ich mir auch...
Reifenmonteur ist regelrecht Ausgerastet,
meinte er kann mit den Reifen draufziehen aber nicht ans Auto Montieren da es unverantwortlich waere. Die Reifen an sich haben noch mind. 40% Profil deshalb fände ich es Übertrieben die Wegzuwerfen, bis zum Herbst halten die meiner Meinung nach noch.
Schlussendlich entscheidet das der Tüv in 2-3 Wochen.
Da man in der Schweiz eher gesittet fährt, halten die Reifen auch meist
länger;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 2 Jahre in Genf gewohnt nie ein Ticket bekommen.
Driften geht im Jura super!!!
Ich tippe bei Dir auf ca. -2,5° bis -3° damit sollte Dein Auto stark Untersteuern wenn die VA normalen Verschleiß zeigt.
Am besten du lässt das mal checken.
Kann man bei Dir den Sturz schon sehen?
Weist Du warum im Motorsport man negativen Sturz dringend braucht?
 
Schade, habe das Protokoll grad nicht mehr gefunden.
Ja, den Sturz sieh man, wenn ich die Reifen weiterhin fahren darf, mache
ich bei Gelegenheit eine neue Achsvermessung. Ansonsten dann Zeitnah.
 
Nach dem einstellen wird auch der Grip wiederkommen...
 
Achtung wenn du die Karre nur hinten höher drehst, dann stimmen nicht nur die Radlasten nicht mehr sondern auch der Sturz verringert sich an der HA.

Gefährliches Halbwissen. Erstens ist das B12 kein Gewindefahrwerk, zweitens kannst du per Gewinde keine Radlasten Achsweise verschieben, sondern nur diagonal. D.h. wenn du hinten gleichmäßig hochdrehst verändern sich deine Achslasten keineswegs.

@Adrian 27 Ohne eine Achsvermessung macht das hier alles wenig Sinn. An deiner Stelle würde ich direkt neue Reifen aufziehen lassen und die Achsen messen lassen. Jetzt noch eine Saison mit schlechten Werten rumzueiern ist wohl nicht im Sinne des Erfinders.
Und wie bereits gesagt. Wenn du Mischbereifung fährst, ist es durchaus ratsam an der Hinterachse weniger Sturz einzustellen, als von BMW vorgegeben. Damit erreichst du ein gleichmäßiges Laufbild und ein neutraleres Handling. Aber ich wiederhole mich...
 
Achtung noch mehr Halbwissen:

Wenn Du nicht auf die Rennstrecke/Trackday gehst, behalte die Werksvorgaben ein. Auch wenn das Handling mit weniger Sturz an der HA sich verbessert.
Dann gibt es bei einem Unfall nie bescheuerte Diskusionen ob Dein Auto eine von der Werksvorgabe abweichenden Achseinstellung hatte.

Auch sollte Dein Fahrzeug nicht einfach mit dem Zollstock (oder Gliedermessstab) hinten höher gedreht werden, sondern Dein Fahrzeug befindet sich mit den 4 Reifen auf 4 Waagen.
Da wird mir Malteser sicherlich zustimmen.
 
Achtung noch mehr Halbwissen:

Wenn Du nicht auf die Rennstrecke/Trackday gehst, behalte die Werksvorgaben ein. Auch wenn das Handling mit weniger Sturz an der HA sich verbessert.
Dann gibt es bei einem Unfall nie bescheuerte Diskusionen ob Dein Auto eine von der Werksvorgabe abweichenden Achseinstellung hatte.

Auch sollte Dein Fahrzeug nicht einfach mit dem Zollstock (oder Gliedermessstab) hinten höher gedreht werden, sondern Dein Fahrzeug befindet sich mit den 4 Reifen auf 4 Waagen.
Da wird mir Malteser sicherlich zustimmen.

Man kann sehr wohl mit dem Zollstock die Höhe einstellen, so wird es bei 99% der in Deutschland verkauften Gewindefahrwerke wohl auch gemacht.
Dass eine Einstellung auf der Radlastwaage mehr Sinn macht, versteht der normale private "Tuner" nicht, es ist ihm schlicht zu teuer oder er hat das Gewinde aus optischen, statt aus fahrdynamischen Gründen verbaut.
 
Meine Physik funktioniert anders... denk da bitte nochmal drüber nach.

Das siehst du falsch, selbst wenn ich da nochmal drüber nachdenken soll ;).

Ich füge mal einen Ausschnitt aus "Wolfgang Weber - Fahrdynamik in Perfektion" an. Der Autor wird manchen hier ein Begriff sein.

Die Lektüre ist eine klare Empfehlung meinerseits. Nicht nur @Cheffe123 ;)

ImageUploadedByzroadster.com1454442011.655259.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du leider falsch, selbst wenn ich da nochmal drüber nachdenke. Ich füge mal einen Ausschnitt aus "Wolfgang Weber - Fahrdynamik in Perfektion" an. Der Autor wird manchen hier ein Begriff sein.

Anhang anzeigen 215959
Ich kenne das Buch, aber da steht etwas anderes. Da steht dass man Gewichtsunterschiede nicht ausgleichen kann, das ist logisch. Das Gewicht sitzt nunmal wo es sitzt. Die Radlast hingegen kann man sehr wohl ändern (auch zwischen vorder und Hinterachse). Diese ändert sich z.b. auch dynamisch beim bremsen oder beschleunigen.

Man nehme eine Schubkarre... je weiter du den griff anhebst desto mehr last drückt auf die vordere Achse und desto weniger Gewicht musst du selbst halten.
 
Ich kenne das Buch, aber da steht etwas anderes. Da steht dass man Gewichtsunterschiede nicht ausgleichen kann, das ist logisch. Das Gewicht sitzt nunmal wo es sitzt. Die Radlast hingegen kann man sehr wohl ändern (auch zwischen vorder und Hinterachse). Diese ändert sich z.b. auch dynamisch beim bremsen oder beschleunigen.

Man nehme eine Schubkarre... je weiter du den griff anhebst desto mehr last drückt auf die vordere Achse und desto weniger Gewicht musst du selbst halten.

Das anteilige Gewicht auf dem Rad ergibt die Radlast. Dass sich Radlasten bei Bremsen oder Beschleunigen ist Fakt, tut hier bei der statischen Betrachtung aber nichts zur Sache.
Du kannst weder Gewicht, noch Radlast achsweise im meßbaren Rahmen verschieben.

Der theoretische Ansatz mit der Schubkarre ist zwar verständlich, durch die große Entfernung der beiden Auflager (Radstand) und den geringen Weg (Gewindelänge von 5-10 cm) erzielt man bei einem PKW damit leider keine messbaren Radlaständerungen.
 
Der Vergleich mit der Schubkarre hinkt aber ganz schön, das muss man schon sagen. Da spielt der effektive Hebel etc. noch eine Rolle
 
Dass die Schubkarre extrem ist war gewollt. Betrachtet man Dinge im Extrem wird klar was gemeint ist. Man kann sicher keine Welt bewegen mit der Einstellung aber wenn man hinten beide Dämpfer hoch schraubt wird sich sehr wohl vorne auf beiden Seiten eine etwas höhere Radlast einstellen und die Summe zweier Radlasten ist nunmal die Achslast. In welchem Rahmen das abläuft kann ich nicht sagen aber messbar ist es sicher. Wenn eine Verschiebung über die Diagonale Möglich ist und ich mache das 2x, dann habe ich genau das gemacht was ich beschrieben habe. Natürlich nicht 200 Kilo hin oder her.
 
Mathematisch betrachtet ist Kraft nichts anderes als ein Vektor, und Vektoren sind entlang ihrer Wirklinie beliebig verschiebbar (zB Federbein), ohne dabei Betrag oder Richtung zu ändern. Wie also soll sich da die Gewichtskraft bzw. Achslast verändern? Ernst gemeinte Frage, interessiert mich wirklich.
 
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