Südtirol Lombardei Veltin Tour 2009

AW: Südtirol Lombardei Veltin Tour 2009

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Sooo, das war einmal vom Anfang bis zum Ende der Tour Querbeet :b

Mehr/alle Bilder dann auf in meinem Onlinenalbum siehe Signatur demnäxt :t:b
 

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So, auf vielfachen Wunsch habe ich mich, obwohl der Z (vorläufig noch) fehlt, hier mal angemeldet.
Die Tour war schon etwas anstrengend, ich bin mit ca. 4 kg weniger Gewicht am Körper daheim angekommen als ich am Freitag Mittag losgetuckert bin. Das hat aber nicht nur Nachteile, durch die Gewichtsersparnis hat mein Trecker auf der Heimfahrt einen neuen persönlichen Bestwert bei der Endgeschwindigkeit erreicht: Sonntag Nacht, 23.15 Uhr A9 Richtung Nbg.: 231 km/h GPS.
Um 23.45 Uhr sind wir dann endlich durch die Wohnungstür gefallen. So fertig war ich schon lange nicht mehr: Ca. 1900 km in 3 Tagen und davon schätzungsweise 1000 auf Alpenpässen; wow :9.
Jetzt wird erst mal der Akku von der Kamera aufgeladen dann kommen auch ein paar Bilder.
Bis dann,
Layro.

Gute Idee, viel Spass bei uns "Zettianern":t:t:t
 
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Servus mitternand,

ich möchte zu dem Wochenende mal ein zwei Zeilen schreiben, meinen Rückblick sozusagen.

Zuallererst ein Riesen Dankeschön an Marcel für die Organisation. Für mich als Serpentinenneuling war die Tour super. Anstrengend und langatmig zwar, aber hat wirklich super! Nur die Zeitplanung könnte man bissal verbessern. Aber nichtsdestotrotz, die Anstrengung war der Spass allemal wert.

Als zweiter Punkt, ein Riesenlob an die Teilnehmer. Die wenigen G'sichter die ich schon kannte, und auch die Neuen; alle super nett und guad drauf. War spassig mit Euch. Ich hoffe man läuft sich mal wieder über den Weg!

Meine zwei persönlichen Hightlights waren der Trip zur Tankstelle und dann nach Livigno mit der Angelika, dem Rainer und dem Frank sowie die Auffahrt nach Samnaun auf der Heimreise. Das hat ja mal richtig Spass gemacht. Leere Strassen und kein Gegenverkehr, ihr könnt es euch ja mal ausmalen, was wir dann angestellt haben. :) Eigentlich fahr ich ja immer recht brav und autoschonend, ich hoffe das hat man nicht so gemerkt. :)

Ein paar Fotos kommen dann noch in den nächsten Postings.

VG
Andreas
 

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Zitat Z-fan
Um 12:00 ist Feierabend:t:t............und um 15:00 gehts los:b:b
Gute Anfahrt @all.:t:t
Hallo Martin
Bin gerade über euren Beitrag gestolpert.
Das ist jetzt aber Pech gewesen das wir uns verpasst haben, wir waren wohl zur selben Zeit am gleichen Ort .. Gavia und Stilfserjoch B;
Liebe Grüße Mel :K
Ach ja… wer war eigentlich der Blau vor uns auf den Bildern, der hat mich die ganze Auffahrt auf’s Stilfserjoch blockiert. :b
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Zitat Z-fan

Hallo Martin
Bin gerade über euren Beitrag gestolpert.
Das ist jetzt aber Pech gewesen das wir uns verpasst haben, wir waren wohl zur selben Zeit am gleichen Ort .. Gavia und Stilfserjoch B;
Liebe Grüße Mel :K
Ach ja… wer war eigentlich der Blau vor uns auf den Bildern, der hat mich die ganze Auffahrt auf’s Stilfserjoch blockiert. :b


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:furious3: das war ich :b normalerweise blockier ich Martin in seinem Albina immer und diesmal warst es halt Du :P:X:d

Martin und Wiesel waren einige Stunden vorher schon am Stiflser da sie den Gavia ausgelassen haben "Weicheier" halt :b:d:d

Und Du warst dann der "Schwarze lahme M" den ich im Spiegel geknipst habe :b:b:d

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Hallo Mel,

tut mir leid das Stilfser Joch so langsam hochgefahren zu sein, aber da war so ein Touareg mit italienischem Kennzeichen vor mir der um's Verrecken keinen Platz gemacht hat... im Gegensatz zum Audi 80 im unteren Teil der Strecke.

Viele Grüße,

Marcel.

PS: Mit was wart Ihr dort? Jetzt sag bitte nicht mit einer Kawasaki - Eure Kollegen haben mich am San Bernadino am Tag zu vor verärgert... .
 
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....Und Du warst dann der "Schwarze lahme M" den ich im Spiegel geknipst habe :b:b:d.....

Genau der war ich!

Is ja wieder mal typisch das sich Martin beim Gavia rauszieht, ist auch nix für einen Alpina, ich spreche aus Erfahrung! :d Nachher bricht er noch zam oder is gar verzogen, so ein Alpina is ja auch eher was zu crusen! :Banane48:

LG,

Mel :K

Ja den Hammer fand ich am Gavia das Wohnmobil! :g
 
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Hallo Mel,

dann wäre ich mal ganz leise, was Schumis Fahrstil angeht ;).
Ich erinnere mich noch gut an den blauen MG und den schwarzen M Z4 an der Südrampe vom Gaviapaß - als Ihr Euch nicht getraut habt, vorfahrtberechtigt in die Engstelle einzufahren... . Und danach unsere Truppe aufgehalten habt... ;).

Viele Grüße,

Marcel.

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Genau der war ich!

Is ja wieder mal typisch das sich Martin beim Gavia rauszieht, ist auch nix für einen Alpina, ich spreche aus Erfahrung! :d Nachher bricht er noch zam oder is gar verzogen, so ein Alpina is ja auch eher was zu crusen! :Banane48:

LG,

Mel :K

Ja den Hammer fand ich am Gavia das Wohnmobil! :g

:d:d:d sag blos nix gegen Matin´s Albina :d:d:d das WoMo war wirklich der Hammer, aber die Mopeds waren aber auch so Spazzzbremsen :d

So Marcel, Danke für die Gei.. Tour hat wieder richtig Spazzzz gemacht :t:t vor allem der Samstags Marathon :d ich hoffe auf eine Wiederholung näxtes Jahr :t
Die Schweizer Bergwelt hat schon was mit seinen Pässen. Nächstes Jahr sollten wir aber mal versuchen etwas "früher" in Livigno einzutreffen :d also nicht noch etwas "später" :d
Die Truppe hat Fahr- und Ratschtechnisch gut zusammen gepaßt............Layro hilf mir mal mit einem so Geil.n Bericht wie von der Gourmet-Tour, ich kann des ned :X:b:b:d:d
 
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Hallo Schumi,

daß sich Layro wegtechnisch orientieren kann.
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Dieses Wochenende ging es mit einer Gruppe Z-Roadstern, einem BMW Einser Cabrio und einem Peugeot 306 Cabrio durch die Ostalpen. Es waren alle markanten Pässe zwischen Gotthard und Tonalepaß in die Runde integriert. Die erste Übernachtung am Reschenpaß, die zweite traditionell in Livigno. So viel zur Planung, und dann ist sie schon wieder vorbei und das Roadbook taugt nur noch dazu, die Navigationspunkte zu übernehmen. Irgendeine Radveranstaltung am Stilfser Joch – und damit Sperre für Autos von 8:00-16:00 Uhr am Samstag. Dies erforderte eine kleine Umstellung der Route, wozu ich mir noch schnell einen aktuellen Autoatlas zugelegt habe.
Also der Treffpunkt war 15:00 Uhr an der Tank- und Rastanlage Höhenrain, und sehr positiv ist zu sehen, dass alle pünktlich da waren. Also ging’s gemächlich mit geöffnetem Dach südwärts, wo uns das Höllental an der Zugspitze mit Gewitterwolken geladen begrüßte. Aber glücklicherweise planten wir keinen Aufstieg zur Zugspitze, und sind außen rum gefahren – und da waren netterweise keine Gewitterwolken am Himmel. Den Fernpaß haben wir gemütlich überquert und in Arzl im Pillertal ein weiteres Fahrzeug in Empfang genommen. Wir waren ohnehin sehr gut in der Zeit, so dass hier erst einmal ein Cappuccino getrunken wurde. Um 17:00 Uhr ging’s dann weiter über die Pillerhöhe Richtung Samnaun. Ein Glück hatten wir keine allzu tiefer gelegten Fahrzeuge dabei, denn Astrid spielte mir hier einen Streich. Auf dem letzten Stück talwärts lotste sie mich über einen Schotterweg, auf dem ich mir schon Sorgen um mein Auto machte. Einige der Teilnehmer meinten, dass ich am nächsten Morgen Ihr Fahrzeug waschen müsse, aber das übernahm kurze Zeit später Petrus bei der Auffahrt nach Samnaun.
Vollgetankt ging’s dann auf direktem Wege nach Nauders, eine sehr schöne Straße mit 10 hervorragend ausgebauten Spitzkehren – der Rest an diesem Tage war Dahingleiten über den Reschenpaß nach San Valentino alla Muta.
Von den Hotelzimmern waren wir alle positiv überrascht – ehr ein Appartement mit Küche, was will man mehr, wenn man längere Zeit dort bleiben mag. Die Hotelbesitzerin klärte für uns, wie das mit der Sperre des Stilfser Jochs am nächsten Tag aussieht – denn was wir auf jeden Fall vermeiden wollten, war, um 8:00 Uhr dann innerhalb der Paßstraße angehalten zu werden. Beim Abendessen wurde entschieden, die Strecke abzuändern. Die eigentlich für Sonntag angesetzte Route wurde einfach auf Samstag verlegt, Abfahrtszeit 8:00 Uhr. Positiv – ein weiterer Paß konnte in die Route aufgenommen werden.
Der nächste Morgen begrüßte uns mit vielen Wolken am Himmel und gelegentlichen Schauern, aber der Wetterbericht hatte mir für Bormio Sonnenschein versprochen. Dummerweise kamen wir dort nicht direkt hin. Also erst einmal wieder in die Schweiz, über den Ofenpaß ins Engadin. Ob dieser Tag als Sonnentag für die Region gewertet werden kann bezweifle ich. Die Auffahrt auf den Albulapaß war derart in einer Nebelsuppe, dass ich von einem Halt auf der Passhöhe direkt abgesehen habe. Unten in Bergün wurde es besser, eigentlich hätte ich hier mal gerne für einen Kaffee angehalten, aber mit 9 Fahrzeugen, keine Chance einen Parkplatz zu finden in diesem sonst so schönen Bündner Bergdorf. Also sind wir weiter, und kurze Zeit später sehe ich einen wunderschönen roten Aston Martin DB6 an einer Tankstelle stehen. Als ich dann nach zahlreichen Kreiseln auf die Truppe warten musste, taucht der AM im Rückspiegel auf. Wir sind eh’ am losfahren, also wollte ich mich dahinter klemmen. Die muß doch ein Einser BMW mit Hamburger Kennzeichen verhindern – ich legte es jetzt nicht drauf an ihn auszubeschleunigen, dass er nicht einscheren kann. Aber lieber hätte ich Fotos vom schönen Rücken des Astons geschossen als den hässlichen Hintern des Sports Hatch dazwischen zu haben. Durch die Via Mala gab’s leider keine Möglichkeit, mich direkt an den AM zu hängen, aber einen Sound hat der Wagen, einfach toll. In Thusis hatte ich dann noch ein paar Meter hinter dem Wagen. Wir sind dann weiter Richtung Ilanz, und haben dort an einer großen Tankstelle unsere kurze Pause eingelegt. Die war überfällig.
Jetzt ging’s das Rheintal weiter rauf bis Dissentis, wo wir links Richtung Lukmanierpaß abgebogen sind. Diesen Paß kann ich jedem nur empfehlen, weit weniger Verkehr als am Gotthard und viel schöner zu fahren. Erst recht im Tessin. Jetzt hatten wir auf einmal Sonnenschein – ich würde sagen, sie brannte uns direkt auf die Stirn. Nördlich von Bellinzona bogen wir auf die San Bernadino Route ab. Aber erst einmal noch ein Tankstopp – denn mir hätte der Sprit ohnehin nicht bis Livigno gereicht. Die Fahrt auf den Paß sollte dann ein abruptes Ende finden, wieder eine Straßensperre wegen einer Radveranstaltung. Was soll’s, dann gibt es halt Mittagessen in Splügen – und wir fahren den Tunnel.
Die letzte Ausfahrt vor dem Tunnel bin ich raus, um zu schauen, ob die Straße nicht vielleicht doch geöffnet ist – Glück gehabt. In wunderschönen Kehren zieht sich die Straße hoch, ärgerlich sind hier nur Autofahrer, die einem nicht vorbeilassen. Und Motorradfahrer. Meinen sie sind schneller, und dann haben sie in den Kurven die Hosen voll bis zum Kragen, wenn man genauso dicht auffährt, wie sie es pflegen. Ein Ärgernis, und auf den Geraden kommen sie auch nicht wirklich weg.
Am Hospitz legten wir erst einmal eine Pause ein – Mittagessen (bzw. ehr belegte Semmeln). Die Abfahrt ist genauso schön, jedem, der Paßfahrten schätzt, kann ich nur raten, hier auf die Paßstraße auszuweichen. In Splügen haben wir einen weiteren Tankstopp eingelegt. Denn wir waren immer noch gut in der Zeit, dass wir noch einen kleinen Abstecher im Veltlin einplanen konnten.
Die Kurven auf den Splügenpaß rauf ging’s ziemlich zackig, runter in Italien erst, nachdem ein Skoda Roomster mit Hamburger Kennzeichen (schon wieder ein Ärgernis aus dieser Stadt…) überholt war. Aus Zeitgründen wich ich der knackigen Südrampe leicht aus – denn die Spitzkehren sollten uns nicht noch ewig aufhalten. Das kam dann in Chiavenna – auf der Gegenfahrbahn hatte ein Grand Cherokee seine Schnauze in einen Einser BMW bis zu dessen Rücksitz gedrückt – entsprechender Stau incl. Dafür kam mir ein wunderschöner XK 140 mit dem Bündner Kennzeichen „140“ entgegen. Kurze Unterhaltung im Stau obligatorisch. Es ging erst schleppend, dann aber wieder „gemächlich“ weiter. Zwei Fahrzeuge verabschiedeten sich auf direktem Wege nach Livigno – es wurde den Fahrern zu viel.
Wir sind dann erst am Nordende des Comer Sees ins Veltlin abgebogen, um bei Morbegno noch auf den Paso di San Marco zu fahren. Eine wunderschöne, abgelegene Paßstraße, verhältnismäßig gut ausgebaut, und entsprechend nett zu fahren. Hier durfte die Raubkatze mal richtig fauchen. Oben angekommen bietet sich ein wunderschönes Panorama Richtung Piz Badile und Bernina. 19:00 Uhr war Abfahrt über die gleiche Straße angesagt, die Südrunde durch die „Alpi Orobie“ war zeitlich leider nicht mehr drin. Sonst hätten wir uns noch die Stadt anschauen können, aus der kubikkilometerweise Mineralwasser jedes Jahr über die Alpen gefahren wird – San Pellegrino.
Die Abfahrt war nicht ohne, als mir zwei Geländewagen halb auf meiner Straßenseite entgegenkamen – aber ist noch mal gut gegangen. Schließlich verfügt der Wagen ja über neue, mittlerweile gut eingefahrene Bremsen. In Morbegno ging’s Richtung Tirano, das Navi zeigte noch 90 km. Kurz danach kam eine Straßensperre. Der nette italienische Polizist empfahl mir, über Teglio zu fahren (hatte ich irgendwann schon mal gehört), also bin ich der Beschilderung und einem Italiener gefolgt. Dadurch kam es zu einer weiteren zeitlichen Verzögerung, aber wir hatten noch genügend Spielraum bis zum Schlagbaum von Livigno.
Nach Tirano meinte der schweizer Grenzbeamte, er müsse sich noch von der Größe des Kofferraums eines XJS Convertibles überzeugen – aber das war in 5 min erledigt. Jetzt hieß es Zeit aufholen – und die Auffahrt zum Berninapaß ist dafür ganz gut geeignet. Super ausgebaut, auch im Dunkeln zügig zu fahren. Die Abzweigung nach Livigno erreichte ich 21:30 Uhr, aber nur mit drei Fahrzeugen unserer Gruppe im Schlepptau. Italiener hatten sich dazwischen gemogelt, was mir in der Dunkelheit nicht mehr aufgefallen ist. Hoffentlich keine Panne oder Unfall, dachte ich mir.
Nein, ausgerechnet einem Dieselfahrzeug ist der Sprit ausgegangen bzw. der Fahrer befürchtete, dass es soweit kommen könnte und ist noch mal den Berg runtergerollt. Was er wohl nicht wusste, ist, dass um 22 Uhr das Tal abgeriegelt wird. Wir haben uns derweil schon mal hinter den Schlagbaum verzogen – dass wenigstens nicht 7 von 9 Fahrzeugen draußen bleiben... . Letzten Endes sind dann erst einmal nur zwei Fahrzeuge außerhalb gewesen – das hätte zwar 2 km Fußmarsch bedeutet, aber wir hätten sie dann von der Forcola di Livigno runterfahren können. Handyempfang ist dort oben auch nicht möglich, ich bin dann mal mit 2 Fahrzeugen ins Tal „gedüst“ – um vom Hotel aus denen noch zur Eile zu raten. Eins der Fahrzeuge habe ich bei der Abfahrt auch noch verloren, aber am Hotel stellte sich raus, dass es doch alle geschafft hatten. Sehr zu unserer Freude waren noch zwei weitere Freunde aus dem „Cabriofreunde-Forum“ individuell angereist.
Jetzt hieß es nach 610 km erst einmal Abendessen, wie schon im Vorjahr einen Bresaola-Carpaccio und anschließend eine Pizza Quattro Formaggi. Da wir die meisten Pässe bereits gefahren hatten, wurde Abfahrtszeit am nächsten Morgen auf 11:00 Uhr festgesetzt. Dem Ausschlafen und Einkaufen konnte somit Rechnung getragen werden.

Am nächsten Tag habe ich mich mal wieder vergebens nach meinem bevorzugten Wein im Tal umgesehen, also habe ich es bei einer Bresaola belassen. Deren Kilopreis steigt auch jährlich um 40%, habe ich so den Eindruck. Anyway. An der Forcola di Livigno gab’s dann eine kleine Verzögerung, da ein Z4 wohl mit Ölverlusten zu kämpfen hatte. BMW meinte, der Besitzer solle nach Pontresina kommen – offensichtlich fährt der BMW Service nicht nach Livigno. Das ist also mal wieder Premium. Ich erinnere mich gut an letztes Jahr, als sie einen Teilnehmer mit doppeltem Reifenschaden im Unterengadin erst einmal hängen lassen haben… . Da können sie sich mal den Wettbewerber aus Stuttgart als Vorbild nehmen, die kommen ins Tal von Livigno, wenn ein Cabrioverdeck nicht mehr schließt. Dem Aufruf vom BMW Serive ist er aber nicht gefolgt. Er entschloss sich zur Weiterfahrt – Motoröl hatte nicht nur ich dabei. Wenn’s schlimmer geworden wäre, hätte er sich genauso gut in Italien helfen lassen können.
Wir sind erst einmal die gleiche Strecke wie am Abend davor gefahren bis kurz hinter Tirano. Dann links abgebogen auf den Aprica-Pass, wieder ein herrlicher italienischer Pass, den fast ausschließlich Einheimische befahren. Von dort aus ging’s mit Blick auf die Adamello-Gruppe bis Ponte di Legno, wir haben nur kurz gehalten, um bei einem Z4 nach dem Öl zu schauen. Fazit: dicht.
In Ponte di Legno beginnt dann der Gaviapaß. Zunächst relativ unspektakulär, aber hier treiben sich Leute rum, die einfach besser auf der Brennerautobahn bleiben. Unglaublich – hinten dran eine Kolonne von 20 Fahrzeugen und stur mit 20 km/h dahin schleichen. Nach genügend Hupsignalen hat sich Madame dann doch bequemt, rechts ranzufahren. Vor mir war dann nur noch ein italienischer 5er BMW, aber das war ok. Er ist die Straße mit 50 km/h gefahren, und wer die Strecke kennt, der weis, dass viel mehr im Wald unten auch nicht sinnvoll ist. Man muß jederzeit zum Stillstand kommen können.
Ein entgegenkommender 911 durfte mal 50m rückwärts zur Ausweichstelle fahren, aber so sind nun einmal die Spielregeln. Und das Panorama hinter uns – die Adamellogruppe – einfach toll. Oben ließ uns dann der 5er BMW vor, und ich hatte dann kurze Zeit freie Fahrt, bis ein MG und ein M Z4 sich nicht trauten, vorfahrtsberechtigt in eine Engstelle einzufahren. Mir schwoll leicht der Kamm, denn in die Kühlwassertemperaturanzeige stand im oberen Drittel und jetzt kann ich Fahrtwind mehr als gebrauchen. Sind halt Anfänger am Gaviapaß, dachte ich mir. Es ging dann weiter, wenn auch etwas langsamer. Der Tunnel (immer noch unbeleuchtet) lockte zwar zum Überholen, aber ich bin hinten dran geblieben. Die letzten Kehren zur Passhöhe noch genommen, und dann erst einmal kurze Pause. Motorhaube auf, Motor weiter laufen lassen, aber ich bin mehr als zufrieden, wie sich der XJS an diesem anspruchsvollen Aufstieg geschlagen hat.
Die Nordseite ist nicht so spektakulär, allerdings sind die Straßenverhältnisse schlechter. Mit Blick auf Ortler, Zebrú und Königsspitze war es eine herrliche Abfahrt. Die kleinen Ortschaften waren schnell hinter uns – und ich wollte eigentlich für eine Mittagspause nach Bormio reinfahren – nicht möglich. Also sind wir gleich weiter auf’s Stilfser Joch. Wieder ein Drama – erst ein Audi 80, der nach einem Hupsignal Platz für uns machte, und dann ein absoluter arroganter Trottel mit seinem Touareg. Auf der Geraden nicht vom Fleck kommen, in den Kehren Kampflinie mit Schritttempo, nur den Gegenverkehr vorbeilassen. Den hatte ich bis zur Passhöhe vor mir. Oben beschlossen wir, talwärts uns ein Restaurant zu suchen und sind nach kurzem Stopp losgefahren. Das erste Mal, dass ich den Ortler vom Stilfser Joch aus ohne Wolken sehe, genial. Nur keine Möglichkeit für ein Gruppenfoto.
Auf halber Höhe haben wir dann angehalten, Mittagsrast (allerdings gelten in Südtirol wohl nicht die gleichen Essenszeiten wie in Italien, daher mussten wir uns mit belegten Broten, die aber ausgesprochen lecker waren, zufrieden geben). Dann ging’s weiter talwärts – wieder das gleiche Theater, nur diesmal mit einem deutschen Opel Vectra. Aber nach Trafoi konnte ich ihn loswerden – und noch zwei weitere. Am Reschenpaß oben der gewohnte Stop and Go, aber kurz dahinter konnten wir nach Martina wieder abbiegen, um nochmals in Samnaun vollzutanken. Gewundert hat mich, dass die Grenzstation zu Österreich gänzlich unbesetzt war, dafür ging’s schneller.
Die B180 war für einen Sonntagabend erstaunlich leer, und wäre da nicht ein hartnäckiger deutscher Wohnmobilfahrer zwischen Landeck und Imst im Weg geschlichen… egal, Sonntagabend halt. In Ehrwald empfing uns die Zugspitze rot erleuchtet, und wir verabschiedeten uns.
Eigentlich hätten wir 21:00 Uhr in München sein sollen, aber dank eines Staus bei Penzberg verzögerte sich nochmals die Reise um eine Stunde. Ich bin abends jedenfalls nur noch ins Bett gefallen.

Fazit – wer nicht dabei war ist selbst schuld – er hat eine Menge verpasst. Besonders gefallen hat mir, dass niemand gemeckert hat, natürlich dass alle Autos durchgehalten haben. Außerdem sei an dieser Stelle mal anzumerken, dass man solche Touren durchaus auch mit älteren Fahrzeugen (der BMW Z1 ist sogar älter als der Jaguar) fahren kann. Verbrauch auf 1360 km: 0,5 Liter Motoröl, und 18.2 Liter/100km Super bleifrei. Aber jeder Tropfen war diese Reise wert.
________________________________________________________

Viele Grüße,

Marcel.

PS: Hoffe ich trete niemandem auf den Schlips... .
 
AW: Südtirol Lombardei Veltin Tour 2009

Genau der war ich!

Is ja wieder mal typisch das sich Martin beim Gavia rauszieht, ist auch nix für einen Alpina, ich spreche aus Erfahrung! :d Nachher bricht er noch zam oder is gar verzogen, so ein Alpina is ja auch eher was zu crusen! :Banane48:

LG,

Mel :K

Ja den Hammer fand ich am Gavia das Wohnmobil! :g

Ja Mel, gibst Eich a no?? Und wieda a "M". Wenn man(n) den ALPINA richtig
behandelt, ko ma midm "M" scho guad midhoitn, gell Schumi:t:t

Gruß an Harry
 
AW: Südtirol Lombardei Veltin Tour 2009

Hallo Leute.
Jetzt ist mir doch, nachdem ich hier im Editor schon einiges geschrieben hatte, der Rechner komplett ausgestiegen ;x. Egal, dann halt wieder von vorne.
Erstmal meinen Dank an Marcel für die gelungene Tourausrichtung die trotz diverser "Überraschungen" ein voller Erfolg war.
Natürlich werde ich wieder einen meiner Tourerlebnisberichte schreiben, da der letzte anscheinend ganz gut ankam. Dazu werde ich den Bericht von Marcel als Wegstreckenbeschreibung benötigen da ich schon nach 3 Grenzübertritten die Orientierung verloren habe. Sch... VDO-Mininavi, das ist bei Sonneneinstrahlung überhaupt nicht zu gebrauchen :-(. Das nächste Mal nehme ich mein altes TomTom 700 mit den aktualisierten Karten mit, da sieht man wenigstens was.
Nochwas zur Info: Rein rechnerisch hatte ich Samstagnacht noch 1 - 2 l Heizöl im Tank, was bedeutet, dass ich niemals vom Umkehrpunkt bei 1800 Höhenmeter bis zur Spitze bei 2300 m gekommen wäre.
An dieser Stelle dann nochmals meinen Dank an den Geleitschutz sowie das Empfangskomitee / Deeskalationsabordnung. Wo stand eigentlich noch mal der Rekord für den Überflug von Livignio :D? Bei dieser kleinen Nachtfahrt konnte man doch gut nach Instumenten fliegen ;).
Achja, unser, in Livignio gekaufter, Stoffrottweiler hat den (Achtung Insider) Namen Brötchen bekommen und darf uns ab sofort bei jeder Tour als Wachhund begleiten (die Rücksitze vom 1er Cabrio kann man eh nicht als Sitzplatz verwenden). Momentan ist die Angelika unterwegs um Halsband und Leine zu kaufen B;.
Das wars jetzt fürs Erste (bevor der Computer ein weiteres Mal abschmiert }().
Gruß,
Layro.
 
AW: Südtirol Lombardei Veltin Tour 2009

Ja Mel, gibst Eich a no?? Und wieda a "M". Wenn man(n) den ALPINA richtig
behandelt, ko ma midm "M" scho guad midhoitn, gell Schumi:t:t

Gruß an Harry

Jaaaaaa, uns gibt es noch! Nach 14 Tagen Italien und über 4.000 Kilometer sind wir wieder halbwegs eingefahren! q:

Sonst gehts euch allen gut? Ihr habt ja eine tolle Tour auf die Beide gestellt! Respekt!

LG,
Mel :K
 
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