Tachojustierung...

AW: Tachojustierung...

den im schlüssel wüsst ich nicht, dass man ändern kann - hier helfen nur neue/unbenützte schlüssel

auch den kann man auslesen und ändern. dafür brauchst aber so ein schlüssellesegerät und als "normalsterblicher" kommst an so eins nicht ran AUSSER du kennst jemanden bei nem schlüsseldienst oder autohaus, der sich in "illegale" sachen verstricken lässt oder du meldest ein schlüsseldienstgewerbe an. mit dem passenden schein kannst dir dann so ein lesegerät kaufen. also schon fast zu viel aufwand aber theoretisch möglich und da hier im forum ja so bisschen kriminelle energie steckt, für den ein oder anderen bestimmt interessant :b
 
AW: Tachojustierung...

Meines Wissens ist ein Km-Zähler nicht mal gesetzlich vorgeschrieben, wie also bitte, kann ich dann bestraft werden, wenn ich dran rumdrehe.
Betrug ist es doch dann erst, wenn ich den richtigen Km-Stand verschweige!???

Andreas
 
AW: Tachojustierung...

Hallo,
also bei den neueren Fahrzeugen wird es schwierig das so zu machen das es nicht mehr nachvollziehbar ist, denn die Daten werden ja auch bei BMW gespeichert.
da ist eine Rückverfolgung über die Fahrgestellnummer ohne Weiters möglich, zumnindest wenn das Auto zwischendurch mal beim :) war.
Ausserdem ist es auch möglich die Vorbesitzer zu ermitteln.
Wir hatten auch mal einen Anruf wegen unserem 850i, zwei Jahre nachdem wir den Verkauft hatten. Er wollte wissen ob der KM stand mit 175.000 OK ist, ich musste Ihm dann Mitteilen das wir das Fahrzeug mit 480.000 km verkauft haben.
Ich habe Ihm dann noch eine Kopie des Kaufvertrages zugefaxt wo der KM Stand genau vermerkt war.
Gruß
Uli
 
AW: Tachojustierung...

Hmm, ich denke Leute die an den Kilometern schrauben um ein paar hundert bis tausend Euro Kaufpreis rauszuschinden, werden selten in Vertragswerkstätten reparieren lassen.

Was übrigens zu der Restwertsache bei Versicherungen noch dazu kommt: mit mehr gefahreren Kilometern pro Jahr sinkt nicht nur der Restwert, sondern steigt in erster Linie natürlich das Unfallrisiko. Deshalb ist ja, auch wenn man nur Haftpflichtversichert ist, die Laufleistung pro Jahr trotdzem relevant. Daher wäre es auch von daher Versicherungsbetrug, weil man der Versicherung eine niedrigere Laufleistung vorgaukelt und daher pro Jahr Prämie "hinterzieht".

Und da ja jedes Auto mindestens haftpflichtversichert sein muss, ist rumschrauben an Kilometerständen in jedem Fall Betrug, ob man es vorhaut beim Verkauf zu nenen (ist klar :) ) oder nicht und sogar auch, wenn man es niemals verkaufen wird.
 
AW: Tachojustierung...

In meinen Augen absoluter Quatsch!
Mein Stiefsohn hatte an seinem über 20 Jahre alten E30 den Tacho defekt und hat sich jetzt auf dem Schrott einen anderen geholt, der 50.000 km weniger auf dem Zähler hat. Er hat bei der Versicherung 20.000 km/Jahr angegeben und zahlt dementsprechend Prämie. Ist er jetzt ein Versicherungsbetrüger?
Er wird bei einem evt. Verkauf natürlich die richtigen km angeben, er hat Fotos gemacht von den Zählern und mit Datum dokumentiert.

Andreas
 
AW: Tachojustierung...

Na dann natürlich nicht. Ich hatte in meinem alten Opel auch nen Austauschtacho, aber eher zu meinen ungunsten, aber da hatte ich dann auch das alte im Keller und eine Bescheinigung der Werkstatt.

Solange man das immer angibt und notfalls dokumentieren kann...aber will hier ernsthaft jemand behaupten, dass irgendwer sein Tacho verstellt (achtung: das ist was anderes als wenn das alte defekt ist!) und dann aber ehrlich überall die "wirkliche" Kilometerzahl angibt? Wahrscheinlich gibts hierfür kein erdenkbares Szenario das ehrlich zu rechtfertigen (und kommt mir nicht mit dem Quatsch "man will halt keine höhere Zahl als die 50k sehen).

Und wahrscheinlich wurde es genau deswegen pauschal verboten. Ist zwar eigentlich nicht üblich im deutschen Gesetz Sachen pauschal wegen Mißbrauchsmöglichkeit zu verbieten, aber manchmal macht sowas trotzdem Sinn.

Z.B. sind ja auch Waffen ohne Waffenschein verboten, oder der Besitz von Marihuana, obwohl man bei beiden Sachen sich mit genauso fadenscheinigen Argumenten ala "ich gucks mir halt so gerne an" rausreden könnte und beides nicht zwingend benutzen muss, nur weil man es besitzt.

Oder seit neuestem das in der Hand halten von Handys im Auto, einfach weil man sonst nicht nachweisen könnte dass derjenige telefoniert hat. Weil da auch immer alle früher gesagt haben "ich hab nicht telefoniert, ich habs nur ausgeschaltet" hat der Staat irgendwann generell die Nutzung verboten.
 
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