Teil 1: Vorgeschichte, Kauf und erste Reparaturen
Schönen guten Tag zusammen,
Erstmal wünsche ich ein frohes neues Jahr! Da ich in der Vergangenheit bereits gepostet habe, ist es nicht ganz die richtige Reihenfolge, aber ich dachte ich stelle mich und meinen E86 3.0si doch nochmal vor, jetzt wo ich unverhofft zwei Wochen in Quarantäne verbringen darf…
Vorab: Worum geht es mir eigentlich bei der ganzen Sache? Mein Traum ist es eigenhändig ein Auto umzubauen, mit dem ich erste Rennstreckenerfahrung sammeln kann. Ich möchte dabei verstehen, wie mein Auto funktioniert und lernen, welche Maßnahmen welche Auswirkungen haben. Mein Ziel ist es, möglichst alles selbst zu machen und dabei einfach Spaß zu haben. Es ist ein Ausgleich / Hobby für mich. Mir ist vollkommen bewusst, dass mache Maßnahmen keinen großen Effekt bringen. Es geht mir auch darum, manche Sachen auszuprobieren und mein eigenes Urteil zu fällen.
Hauptzweck dieses Threads ist zu dokumentieren, welche Umbauten ich durchführe und wie sich das ganze auf das Auto, meine Glücksgefühle beim Fahren und meinen Geldbeutel auswirkt
Ich werde versuchen, belastbare Zahlen zu liefern, um z.B. eine Leistungssteigerung auch objektiv bewerten zu können.
Ich bin auf euren Feedback zu durchgeführten und geplanten Maßnahmen gespannt und dokumentiere hier auch ein wenig für die „Nachwelt“, damit es vielleicht der eine oder andere leichter hat.
Ein wenig zu mir und zur Vorgeschichte:
Ich komme aus Baden-Württemberg, bin Ende 20 und hatte bereits den einen oder anderen BMW in meinem Besitz:
Hier fängt nun die eigentliche Story des Z4 an: Nach den Turbo-Eskapaden im 1er BMW, wollte ich wieder etwas Zuverlässiges, dass mich dafür belohnt, wenn ich es ausdrehe… etwas womit man auf der Straße Spaß haben kann, ohne dauernd zu schnell zu sein. Kurzgesagt: Ein Sauger mit sportlichem und leichtem Chassis. Ein guter Kollege von mir hatte zu dem Zeitpunkt bereits einen E86 und somit begab ich mich auf die Suche nach einem passenden Exemplar.
Aufgrund meiner Historie und des Vorhabens (Verkleidung rauswerfen, komfortverschlechternde Tuning-Teile einbauen, usw.) suchte ich ein Auto in einem guten mechanischen Zustand, aber nichts was zu schade zum Umbauen wäre und bin dann Ende letzten Jahres (2020) in der Münchner Gegend fündig geworden. Zusammen mit meinem Z4-Kollegen haben wir ihn dann angeschaut und direkt mitgenommen:




Das Auto kam dann über den Winter erstmal in meine Garage, wo ich direkt den einen oder anderen Mangel diagnostizieren und beheben konnte. Bereits auf der Rückfahrt (auf der wir auf halber Strecke die Dämmmatte im Soundgenerator entnommen haben), habe ich ein „Flattern“ im oberen Drehzahlbereich (dank dem nun stark vernehmbaren Ansauggeräusch) wahrgenommen.
Zu Hause angekommen, war recht schnell die große DISA ausgebaut. Diese hatte sich komplett aufgelöst, die Verstellklappe hing nur noch an einem seidenen Faden – das war höchste Eisenbahn!
Außerdem habe ich Öl in der Ansaugung entdeckt. Diagnose: Die KGE im Ventildeckel hat sich verabschiedet. Dies hat für eine gute „Schmierung“ in der Ansaugung gesorgt, die DISAs beschädigt und vermutlich auch die undichte Ventildeckeldichtung in Frührente geschickt.
Da die KGE beim N52B30 mit schwarzer Abdeckung im Ventildeckel integriert ist, habe also einen neuen Ventildeckel und beide DISAs zum halben Preis von Febi bestellt und gleich mal alle Dichtungen der Ansaugbücke und Drosselklappe mit dazu. Bei der Gelegenheit habe ich die verölte Ansaugbrücke komplett von innen gereinigt. Nach dem Einbau der neuen und gereinigten Teile, ging es vorerst in den Winterschlaf.
Ansaugbrücke gereinigt und neu abgedichtet:

Das selbe für die Drosselklappe:

Der neue Ventildeckel von Febi:

Natürlich hatte ich auch Spaß damit, die Valvetronic wieder neu anzulernen. Hier habe ich etwas gezittert, bis es gepasst hat:

Hier beende ich mal den Teil 1 und mache mich an die Arbeit, das gesamte Jahr 2021 Doku-technisch nachzuholen.
Unter anderem folgen Beschreibungen folgender bereits abgehakter Umbaumaßnahmen:
Unter anderem plane folgende noch nicht erledigte Umbauten samt Doku:
Ich bin gespannt auf eure Inputs und Fragen und freue mich auf die Diskussionen.
Viele Grüße
Max
Schönen guten Tag zusammen,
Erstmal wünsche ich ein frohes neues Jahr! Da ich in der Vergangenheit bereits gepostet habe, ist es nicht ganz die richtige Reihenfolge, aber ich dachte ich stelle mich und meinen E86 3.0si doch nochmal vor, jetzt wo ich unverhofft zwei Wochen in Quarantäne verbringen darf…
Vorab: Worum geht es mir eigentlich bei der ganzen Sache? Mein Traum ist es eigenhändig ein Auto umzubauen, mit dem ich erste Rennstreckenerfahrung sammeln kann. Ich möchte dabei verstehen, wie mein Auto funktioniert und lernen, welche Maßnahmen welche Auswirkungen haben. Mein Ziel ist es, möglichst alles selbst zu machen und dabei einfach Spaß zu haben. Es ist ein Ausgleich / Hobby für mich. Mir ist vollkommen bewusst, dass mache Maßnahmen keinen großen Effekt bringen. Es geht mir auch darum, manche Sachen auszuprobieren und mein eigenes Urteil zu fällen.
Hauptzweck dieses Threads ist zu dokumentieren, welche Umbauten ich durchführe und wie sich das ganze auf das Auto, meine Glücksgefühle beim Fahren und meinen Geldbeutel auswirkt

Ich bin auf euren Feedback zu durchgeführten und geplanten Maßnahmen gespannt und dokumentiere hier auch ein wenig für die „Nachwelt“, damit es vielleicht der eine oder andere leichter hat.
Ein wenig zu mir und zur Vorgeschichte:
Ich komme aus Baden-Württemberg, bin Ende 20 und hatte bereits den einen oder anderen BMW in meinem Besitz:
- E30 325i Dreitürer in Diamantschwarz – mein erster BWM, Zustand 4. Musste leider aufgrund meines angefangenen Studiums und der fehlenden Erfahrung und Möglichkeiten zum Restaurieren einem „vernünftigeren“ Auto weichen. Ein Fehler aus heutiger Sicht.
- E90 325i in Silber – absolut langweilige Ausstattung, fuhr aber leergeräumt + Bilstein B12 und Semis ganz passabel
- E82 135i Coupe – umgebaut mit ST XTA, M3-Lenkern, Alu-Tonnenlagern, Stabis usw. Ein Höllengerät mit 400PS / 600NM dank MHD-Tuning App per Smartphone. Hat mir die Haare vom Kopf gefressen, weil dauernd etwas defekt war, außerdem hat ihn der Vorbesitzer im Winter wohl in Gurkenwasser eingelagert, er war hoffnungslos am Rosten. Die einfachen Umbauten habe ich selbst durchgeführt, die größeren (Hinterachse, Fahrwerk, usw.) habe ich machen lassen. Letzten Endes habe ich ein gutes Angebot erhalten und das meiste Geld beim Verkauf herausbekommen.
Hier fängt nun die eigentliche Story des Z4 an: Nach den Turbo-Eskapaden im 1er BMW, wollte ich wieder etwas Zuverlässiges, dass mich dafür belohnt, wenn ich es ausdrehe… etwas womit man auf der Straße Spaß haben kann, ohne dauernd zu schnell zu sein. Kurzgesagt: Ein Sauger mit sportlichem und leichtem Chassis. Ein guter Kollege von mir hatte zu dem Zeitpunkt bereits einen E86 und somit begab ich mich auf die Suche nach einem passenden Exemplar.
Aufgrund meiner Historie und des Vorhabens (Verkleidung rauswerfen, komfortverschlechternde Tuning-Teile einbauen, usw.) suchte ich ein Auto in einem guten mechanischen Zustand, aber nichts was zu schade zum Umbauen wäre und bin dann Ende letzten Jahres (2020) in der Münchner Gegend fündig geworden. Zusammen mit meinem Z4-Kollegen haben wir ihn dann angeschaut und direkt mitgenommen:
- Ein silbergraues Coupe. Absoluter Originalzustand und laut Serviceheft und vorliegenden Rechnungen immer sauber gewartet
- Ca. 160.000km Laufleistung
- Bicolor M-Sitze in Schwarz-Weiß
- Das dünne Nicht-M-Lenkrad, allerdings Multifunktion
- M-Sportfahrwerk




Das Auto kam dann über den Winter erstmal in meine Garage, wo ich direkt den einen oder anderen Mangel diagnostizieren und beheben konnte. Bereits auf der Rückfahrt (auf der wir auf halber Strecke die Dämmmatte im Soundgenerator entnommen haben), habe ich ein „Flattern“ im oberen Drehzahlbereich (dank dem nun stark vernehmbaren Ansauggeräusch) wahrgenommen.
Zu Hause angekommen, war recht schnell die große DISA ausgebaut. Diese hatte sich komplett aufgelöst, die Verstellklappe hing nur noch an einem seidenen Faden – das war höchste Eisenbahn!
Außerdem habe ich Öl in der Ansaugung entdeckt. Diagnose: Die KGE im Ventildeckel hat sich verabschiedet. Dies hat für eine gute „Schmierung“ in der Ansaugung gesorgt, die DISAs beschädigt und vermutlich auch die undichte Ventildeckeldichtung in Frührente geschickt.
Da die KGE beim N52B30 mit schwarzer Abdeckung im Ventildeckel integriert ist, habe also einen neuen Ventildeckel und beide DISAs zum halben Preis von Febi bestellt und gleich mal alle Dichtungen der Ansaugbücke und Drosselklappe mit dazu. Bei der Gelegenheit habe ich die verölte Ansaugbrücke komplett von innen gereinigt. Nach dem Einbau der neuen und gereinigten Teile, ging es vorerst in den Winterschlaf.
Ansaugbrücke gereinigt und neu abgedichtet:

Das selbe für die Drosselklappe:

Der neue Ventildeckel von Febi:

Natürlich hatte ich auch Spaß damit, die Valvetronic wieder neu anzulernen. Hier habe ich etwas gezittert, bis es gepasst hat:

Hier beende ich mal den Teil 1 und mache mich an die Arbeit, das gesamte Jahr 2021 Doku-technisch nachzuholen.
Unter anderem folgen Beschreibungen folgender bereits abgehakter Umbaumaßnahmen:
- Gewindefahrwerk
- Felgen und Reifen
- Kompletter Umbau der Hinterachse mit straffen Lagern, usw.
- Umbau auf Sperrdifferential
- Gewichtsreduktion im Innenraum
- uvm…
Unter anderem plane folgende noch nicht erledigte Umbauten samt Doku:
- Einbau eines Kupplungs-Kits mit erleichterten Einmassenschwungrad und Short Shifter (beides bereits bestellt)
- Umbau der Bremsanlage
- Motortuning
- uvm…
Ich bin gespannt auf eure Inputs und Fragen und freue mich auf die Diskussionen.
Viele Grüße
Max
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