Tempolimit wieder politisch gefragt

Wie hoch soll ein Tempolimit auf den ABs sein?

  • 100

    Stimmen: 1 3,8%
  • 120

    Stimmen: 1 3,8%
  • 130

    Stimmen: 7 26,9%
  • 160

    Stimmen: 17 65,4%

  • Umfrageteilnehmer
    26
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

...da sich der 30 Jahre alte Heizkessel im Keller des Nachbarn einfach nicht so gut als Neid- und Haßobjekt eignet wie ein schönes Auto...
Von wegen! Da kennst Du unseren Kaminfeger nicht - der hat schon mehreren in der Nachbarschaft beinahe den Gashand zugedreht, weil die Verlustleitung des "nur 24 Jahre alten" Ofens zu grenzwertig war.

Ich konnte uns gerade noch rechtzeitig mit Hilfe von 8577 € (durch einen neuen Ofen) freikaufen - sonst hätte ich wohl diesen Text mit dicken Handschuhen tippen, noch öfters mit dem Zetti + lauwarmer Sitzheizung fahren oder mir sonst "warme Gedanken" machen müssen...
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

wieso ist die umfrage eigentlich nicht öffentlich. wäre interessant zu wissen, wer sich doch lieber nen trabant kaufen sollte ;)
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

gerade kam in den Nachrichten dass in nächster Zeit nicht mit einem Tempolimit gerechnet werden muss und das ist gut so :)

also gibt Gas!
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Kopf sagt "Ja", Bauch bzw. Gasfuss sagt "Nein".

Wenn es kommt, dann kann ich damit gut leben. Vernunft sollte immer über Spaß obsiegen. Ich sehe keinen plausiblen Grund gegen ein Tempolimit, der nichts mit Egoismus zu tun hat.

Aber damit bin ich wohl der vegetarische Löwe hier !
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Schaltet doch einfach alle Kohle/Gaskraftwerke ab und baut KKWs.

Und jetzt könnt ihr mich steinigen !!!!!!!!!!!!!


Gruß
Ein Kraftwerksbauer :w
He, He - tja im Grunde hast Du recht - gegen den weltweiten Trend werden in Deutschland verstärkt Kohle & Gaskraftwerke gebaut um den Grundlastbedarf an Strom sicherzustellen. Im umweltbewußten und pisastarken Finnland werden dagegen z.B. neue, sicherere und modernere AKW's gebaut!

Die Folge des verstärkten Kohle- & Gasverbrauchs sind nicht nur steigende Preise, höhere Abhängigkeit von instabiler russischer Gasversorgung (Danke Herr Schröder!) sondern natürlich auch ein erhöhter CO2-Ausstoß - von dem die EU nun von Deutschland verlangt selbigen zu senken!

Woher kommt aber diese ganze Problematik? Dies haben wir doch u.a. dem Rot-Grünen (viel zu frühzeitigen) Atomaustieg zu verdanken, sowie der einfachen Tatsache, dass entgegen der "grünen" Propaganda leider die Sonne nicht immer über Deutschland scheint bzw. der Wind oftmals nicht stark genug und manchmal leider auch zu stark für sauberen Strom bläst!

Da aber eine Partei niemals einen Fehler eingestehen würde, kommen lieber von gut bezahlten Politikern neue von Idiotie geprägten Spinnereien auf die Tagesordnung: siehe Thema des Threads!

Dabei bin sich keineswegs für einen Neubau von AKW's - schon überhaupt nicht solange die gleichen Politiker zu feige sind eine Entscheidung über die Entlagerung zu treffen - die wird nämlich seit fast 50 Jahren verschoben. :j

Btw.: Keiner möchte die Abfälle in einem 3000 Meter tiefen Berg haben - aber keiner stört sich daran, dass viele rostende Fässer auf dem Meeresboden liegen oder relativ ungeschützt in Hallen neben den AKW's lagern...

Dabei wäre es eigentlich ganz einfach - man lässt die bestehenden AKW's solange am Netz, bis dann endlich in 30 Jahren Fusionskraftwerke wirtschaftlich nutzbar sind! Spart man sich dabei noch die milliardenschwere frühzeitige Abschaltung und den Bau von überflüssigen, weil klimaschädlichen Gas- & Kohlekraftwerken, so könnte man mehr in diese Nachfolgetechnologie investieren und dann wäre diese vielleicht sogar schon in 20 Jahren auch nutzbar!


Neun der 30 schmutzigsten Kraftwerke in der EU stehen in Deutschland
Klimaschutz: EU-Klima-Grenzen schlagen sich Strompreis nieder — Tagesspiegel Online - Nachrichten
Energieversorgung: Gasprom-Preisschlacht alarmiert Bundesregierung - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

Kein Wunder also, dass:

Umfrage: Kluft zwischen Deutschen und Politik so tief wie nie - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Schaltet doch einfach alle Kohle/Gaskraftwerke ab und baut KKWs.

Sehr schlau! Was machen wir in 30-40 Jahren, wenn die erreichbaren Uranvorkommen langsam versiegen? Gar nix, ausser für ein paar hundertausend Jahre auf hochgiftigen Abfällen sitzen :j
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Sehr schlau! Was machen wir in 30-40 Jahren, wenn die erreichbaren Uranvorkommen langsam versiegen? Gar nix, ausser für ein paar hundertausend Jahre auf hochgiftigen Abfällen sitzen :j
Doch! Siehe oben - in 30 Jahren erledigt sich das Problem von selbst - und was die hochgiftigen Abfälle angeht - da gibt es seit den letzten 45 Jahren schon genug davon - da kommt es nun auf die nächsten Jährchen auch nicht mehr an! :s

Sollten eher mal anfangen die Dinger vernünftig einzulagern - bis jetzt fahren die Fässer nämlich rostenderweise noch oberirdisch rum - und dass das nicht gut sein kann weiß glaube ich jeder - btw. das die Dinger sich nicht von selbst auflösen glaube ich auch!

Und wenn ich dann wieder mal im TV einen dieser schlauen Politiker labern höre, von wegen "es wird Zeit den Benzinhahn abzudrehen, viele Hersteller bieten ja schon funktionsfähige Wasserstofffahrzeuge an" (was kostet doch noch gleich der "CleanEnergy" 7er von BMW?) - so sieht man das genau diese Klientel wieder mal in der Schule nicht richtig aufgepasst hat - denn woher soll denn der "saubere" Wasserstoff kommen?
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Von wegen! Da kennst Du unseren Kaminfeger nicht - der hat schon mehreren in der Nachbarschaft beinahe den Gashand zugedreht, weil die Verlustleitung des "nur 24 Jahre alten" Ofens zu grenzwertig war.

Okay, an die "Halbgötter in schwarz" hatte ich jetzt nicht gedacht, die sind natürlich ein Völkchen für sich. Ich meinte halt, daß schon immer hauptsächlich das Auto in der öffentlichen Darstellung als Umweltschädling herhalten mußte, die Heizung und jede Menge anderer Geräte und Einrichtungen, die auch und teilweise immens die Umwelt belasten, bleiben regelmäßig unkritisiert.
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

ich möchte kein tempolimit... es soll alles so bleiben wie es ist... möchte hin und wieder mal voll auf den pin drücken... warum muß alles limitiert und geregelt werden in deutschland? &::g:w
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

ich würde gerne mal diesen Hanswurscht, der den Müll wieder in die Presse gebracht hat, fragen, ob er zuhause eine Erdwärmepumpe, eine Solaranlage, Regenwassersammelbecken, ne Windkraftanlage und einen mit Kerzen betriebenen Kühlschrank hat????? Hä, hat er das???? Nö, also Maul halten. Diese inkonsequenten Volldeppen gehen mir mächtig auf den Zeiger. Hatte vor einer Woche eine Greenpeace-Mitarbeiterin bei mir zuhause, über Nacht (familientechnisch). Und, auf einmal kann man ewig lang Duschen, das Licht bleibt in den Räumen eingeschalten, auch wenn man gar nicht drinnen ist, der Fernseher wurde auf Standby geschalten usw. Und - zum Bahnhof fährt frau natürlich auch nicht mit der Straßenbahn, nö, mein T-Car ist schon angenehmer und schneller.
Naja, ich geb da in diesem Fall die Hoffnung noch nicht auf.

Sorry, immer wenns um den eigenen Arsch geht, dann ist meistens Ende Gelände. Nur wenige Ökos in Deutschland leben wirklich ein energiesparsames Leben, davor habe ich auch Respekt und kritisiere dies niemals.

Aber dieses Neid-erfüllte rummosern kotzt mich einfach nur an. Wo stehen denn die Damen und Herren, wenn in Weidhaus die Ost-Stinker-LKWs zu uns reinrusen?
Wo sind denn die Damen und Herren, wenn im Supermarkt im Februar die Erdbeeren aus Chile zum Verkauf angeboten werden (wohlwissend, daß diese mit dem Flugzeug hergeflogen werden)?
Wo sind sie denn, wenn immer mehr Deutsche im Billig-Billig-Geiz-ist-geil-Fieber den tollen kalifornischen Panschwein saufen? (Klar, der Wein kommt per e-mail ins Haus, gell?)
Wo sind sie denn, wenn die Menschen die normale Milch kaufen, und nicht die Bio-Milch (normale Milchkühe werden z. großen Teil mit Soja gefüttert, das aus Südamerika kommt und auf Flächen angebaut wird, die vorher mit Urwald geglänzt haben).

Wo sind sie?
Ganz einfach: Irgendwo unterwegs mit einem alten Stinke-Diesel ohne RPF. Auf dem Weg zum nächsten Aldi. Denn der Ökomarkt um die Ecke ist leider zu teuer.

Meint Ihr, solche Leute würden mal in einen Öko-Investmentfonds investieren? Nö, die wissen das nicht mal, daß es sowas gibt (ist echt wahr, siehe weibliches Beispiel von oben). "Das hat mir meine Bank nicht angeboten." Ja klar, das ist auch die Bank, die nachweislich massiv in die Rüstungsindustrie investiert. Ja nee - iss klar, oder?

Und noch eines an unsere Anti-Atomkraft-Fraktion:
Eure Meinung und die Bedenken gegen diese Art der Energiegewinnung mag teilweise durchaus berechtigt sein, das streitet wohl auch keiner ab. Aber:
Habt Ihr die Nachrichten vorgestern gesehen? Da streitet sich doch glatt Weißrussland mit dem Energielieferanten Gasprom um die Gaslieferungen wegen der angekündigten Preiserhöhung. Und was antwortete Gasprom: Entweder zahlen oder ab 01.01.2007 ist nix mehr in der Leitung.

So, jetzt schalten wir unser AKW`s langsam ab, um uns herum, teilweise direkt an der Grenze entstehen neue AKW`s. Der Strommarkt wird immer mehr europäisiert. Schön, wir kaufen dann den Strom aus den Nachbarländern, DEN ATOMSTROM.
Jetzt stellt sich für mich die Frage: Warum schalten wir unsere Meiler ab und kaufen aus dem Ausland den Strom? Damit wir noch abhängiger werden? Und zu welchem umweltpolitischen Zweck?

Ist es da nicht sinnvoller, die Meiler weiterlaufen zu lassen und ernsthaft an einer Alternative zu forschen, die ebenfalls klimaneutral ist?
Ob irgendwo in einem Salzstock in hunderten Meter Tiefe ein Castor auf die Ewigkeit wartet, ist mir relativ schnuppe, v.a. weil wir den Dreck eh schon haben.


So, aber zurück zum Tempolimit:
Irgendwann bekommen wir das sowieso, über eine einheitliche Verkehrspolitik auf EU-Ebene. Bis dahin würde ich aber gerne noch zügig vom Fleck kommen. Und ja, es macht für mich einen Unterschied, ob ich von Augsburg nach Schweinfurt 2,5 Stunden oder 1,45 Stunden brauche, denn die A7 kann man bekanntlich meistens durchholzen. Und es macht Spaß, sowohl die Geschwindigkeit des Autos zu erleben als auch dem Vorverlegen der Ankunftszeit lt. Navi zuzuschauen.
Klar ist der Verbrauch dann höher, statt 6 Liter halt 8 Liter im Schnitt, das sind aber immer noch 30 Liter weniger als einer der 150 LKW`s, die ich dann überholt habe.

Zwar stimmt der Satz, der manchmal auf LKW`s steht: Solange man Äpfel nicht per e-mail verschicken kann, müssen wir uns die Straße noch teilen.
Aber diese Transportflut von hier nach da hat unerträgliche Ausmaße angenommen. Warum kann es günstiger sein, einen in Holland hergestellten Stoff zum Nähen nach Rumänien zu bringen um dann wieder zum Verpacken und Verkaufen nach Holland zu schippern? Warum werden deutsche Schweine in Italien geschlachtet und kommen dann als Parma-Schinken wieder zurück zu uns. Warum kann sich das Rechnen? Warum? Weil es evtl. sinnlose Förderungen aus EU-Mitteln gibt? Und welcher EU-Kommisar macht dagegen was? Keiner!
Denn sonst könnten die Waren ja u.U. den wahren Preis im Supermarkt erhalten.
Ja Scheiße nochmal. Und das mag ja keiner. Daß wir damit aber mal wirklich Umweltschutz betreiben könnten, das sehen anscheinend immer noch zu wenige.

Sehr schade.

Ich bitte darum, nun milde zerrissen zu werden.

Viele Grüße
Markus
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

**** schrieb:
unterschreibe ich voll :t Klar nach der Katastrophe 1986 - wäre es mir ohne Atomstrom wohler - aber das wird nicht gehen...und wenn es das nicht ist, womit man gefährdet wird, dann gibt es bis dahin anderes...ist leider so...

Beispiel einer Fahrt, die ich selbst mitbekommen habe und das war 1983. Frotteemäntel werden von Österreich nach England gekarrt (LKW verdieselt auf der Autobahn, das Fährschiff verdieselt auch noch) ... eine Woche später haben wir dieselben Frottemäntel nach Österreich zurückgekarrt, nur war dann ein Wapperl drin: "made bei the Inselaffen" ... wunderbar, der Verbraucher zahlt diese Verarsche und es wird unnötig Sprit rausgehauen und die Umwelt verpestet...

Mit den Billiglohnländern wurde es nur noch schlimmer...und warum: weil wir alle hier nur noch Geiz-ist-geil sind... Und was haben z.B. nun doch einige Unternehmen erkannt: unsere Ausgebeuteten sind zwar billiger, aber sie leisten dann doch weniger oder schlechter + die Transportwege kosten ja auch...also kommt die Produktion bei so manch einem deutschen Unternehmen wieder ins Inland :t Wenn überhaupt Produktion dort (um schwache Staaten zu unterstützen), dann nur wenn dort auch abgesetzt wird!

Was Du mit den Erdbeeren und Co. sagst, ist vollkommen richtig. Würden wir alle etwas "regionaler orientiert" einkaufen und "leben" lassen, dann wäre für solchen Unfug kein Markt da...

Und wenn diese unnötigen Emissionswerte weg sind, dann würde ich auch eher über mein klein Kfz nachdenken wollen :M


:t :t Völlig richtig dargestellt
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

alles schön und gut, in der politik zählt aber leider nicht das vernünftigste argument, sondern das, welches das grösste medienecho erzeugt (siehe tempolimit: macht zwar keinen sinn, ist aber einfach zu verstehen und man landet auf jeder titelseite). :g
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, daß dies evtl. mal etwas anders wird, v.a. weil wir eine immer größere Politikerverdrossenheit in Deutschland haben. Hoffentlich kommen bald mal neue Köpfe, denn nur dann kann sich was ändern.
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

ich würde gerne mal diesen Hanswurscht, der den Müll wieder in die Presse gebracht hat, fragen, ob er zuhause eine Erdwärmepumpe, eine Solaranlage, Regenwassersammelbecken, ne Windkraftanlage und einen mit Kerzen betriebenen Kühlschrank hat????? Hä, hat er das???? Nö, also Maul halten. Diese inkonsequenten Volldeppen gehen mir mächtig auf den Zeiger. Hatte vor einer Woche eine Greenpeace-Mitarbeiterin bei mir zuhause, über Nacht (familientechnisch). Und, auf einmal kann man ewig lang Duschen, das Licht bleibt in den Räumen eingeschalten, auch wenn man gar nicht drinnen ist, der Fernseher wurde auf Standby geschalten usw. Und - zum Bahnhof fährt frau natürlich auch nicht mit der Straßenbahn, nö, mein T-Car ist schon angenehmer und schneller.
Naja, ich geb da in diesem Fall die Hoffnung noch nicht auf.

Sorry, immer wenns um den eigenen Arsch geht, dann ist meistens Ende Gelände. Nur wenige Ökos in Deutschland leben wirklich ein energiesparsames Leben, davor habe ich auch Respekt und kritisiere dies niemals.

Aber dieses Neid-erfüllte rummosern kotzt mich einfach nur an. Wo stehen denn die Damen und Herren, wenn in Weidhaus die Ost-Stinker-LKWs zu uns reinrusen?
Wo sind denn die Damen und Herren, wenn im Supermarkt im Februar die Erdbeeren aus Chile zum Verkauf angeboten werden (wohlwissend, daß diese mit dem Flugzeug hergeflogen werden)?
Wo sind sie denn, wenn immer mehr Deutsche im Billig-Billig-Geiz-ist-geil-Fieber den tollen kalifornischen Panschwein saufen? (Klar, der Wein kommt per e-mail ins Haus, gell?)
Wo sind sie denn, wenn die Menschen die normale Milch kaufen, und nicht die Bio-Milch (normale Milchkühe werden z. großen Teil mit Soja gefüttert, das aus Südamerika kommt und auf Flächen angebaut wird, die vorher mit Urwald geglänzt haben).

Wo sind sie?
Ganz einfach: Irgendwo unterwegs mit einem alten Stinke-Diesel ohne RPF. Auf dem Weg zum nächsten Aldi. Denn der Ökomarkt um die Ecke ist leider zu teuer.

Meint Ihr, solche Leute würden mal in einen Öko-Investmentfonds investieren? Nö, die wissen das nicht mal, daß es sowas gibt (ist echt wahr, siehe weibliches Beispiel von oben). "Das hat mir meine Bank nicht angeboten." Ja klar, das ist auch die Bank, die nachweislich massiv in die Rüstungsindustrie investiert. Ja nee - iss klar, oder?

Und noch eines an unsere Anti-Atomkraft-Fraktion:
Eure Meinung und die Bedenken gegen diese Art der Energiegewinnung mag teilweise durchaus berechtigt sein, das streitet wohl auch keiner ab. Aber:
Habt Ihr die Nachrichten vorgestern gesehen? Da streitet sich doch glatt Weißrussland mit dem Energielieferanten Gasprom um die Gaslieferungen wegen der angekündigten Preiserhöhung. Und was antwortete Gasprom: Entweder zahlen oder ab 01.01.2007 ist nix mehr in der Leitung.

So, jetzt schalten wir unser AKW`s langsam ab, um uns herum, teilweise direkt an der Grenze entstehen neue AKW`s. Der Strommarkt wird immer mehr europäisiert. Schön, wir kaufen dann den Strom aus den Nachbarländern, DEN ATOMSTROM.
Jetzt stellt sich für mich die Frage: Warum schalten wir unsere Meiler ab und kaufen aus dem Ausland den Strom? Damit wir noch abhängiger werden? Und zu welchem umweltpolitischen Zweck?

Ist es da nicht sinnvoller, die Meiler weiterlaufen zu lassen und ernsthaft an einer Alternative zu forschen, die ebenfalls klimaneutral ist?
Ob irgendwo in einem Salzstock in hunderten Meter Tiefe ein Castor auf die Ewigkeit wartet, ist mir relativ schnuppe, v.a. weil wir den Dreck eh schon haben.


So, aber zurück zum Tempolimit:
Irgendwann bekommen wir das sowieso, über eine einheitliche Verkehrspolitik auf EU-Ebene. Bis dahin würde ich aber gerne noch zügig vom Fleck kommen. Und ja, es macht für mich einen Unterschied, ob ich von Augsburg nach Schweinfurt 2,5 Stunden oder 1,45 Stunden brauche, denn die A7 kann man bekanntlich meistens durchholzen. Und es macht Spaß, sowohl die Geschwindigkeit des Autos zu erleben als auch dem Vorverlegen der Ankunftszeit lt. Navi zuzuschauen.
Klar ist der Verbrauch dann höher, statt 6 Liter halt 8 Liter im Schnitt, das sind aber immer noch 30 Liter weniger als einer der 150 LKW`s, die ich dann überholt habe.

Zwar stimmt der Satz, der manchmal auf LKW`s steht: Solange man Äpfel nicht per e-mail verschicken kann, müssen wir uns die Straße noch teilen.
Aber diese Transportflut von hier nach da hat unerträgliche Ausmaße angenommen. Warum kann es günstiger sein, einen in Holland hergestellten Stoff zum Nähen nach Rumänien zu bringen um dann wieder zum Verpacken und Verkaufen nach Holland zu schippern? Warum werden deutsche Schweine in Italien geschlachtet und kommen dann als Parma-Schinken wieder zurück zu uns. Warum kann sich das Rechnen? Warum? Weil es evtl. sinnlose Förderungen aus EU-Mitteln gibt? Und welcher EU-Kommisar macht dagegen was? Keiner!
Denn sonst könnten die Waren ja u.U. den wahren Preis im Supermarkt erhalten.
Ja Scheiße nochmal. Und das mag ja keiner. Daß wir damit aber mal wirklich Umweltschutz betreiben könnten, das sehen anscheinend immer noch zu wenige.

Sehr schade.

Ich bitte darum, nun milde zerrissen zu werden.

Viele Grüße
Markus

Da hast Du Dir viel Mühe gegeben.
Hätte das Zeug dazu ein "Roadbook" für die Regierung zu werden! :t

Es würde auch schon viel helfen, wenn die Leute ihr regionales Bier und Wasser saufen würden und nicht in Garmisch Jever kaufen......... b:

Ein gaaaanz großes Einsparungspotential sehe ich in der Verkehrsführung!

Bei uns wurden in letzter Zeit Unmengen von Ampelanlagen aufgebaut.
Diese kosten erstens viel Geld und außerdem stehe ich rum, bremse extra und muss extra anfahren!
Das belastet alles die Umwelt und meinen dicken Hals!


Achso fast vergessen:

Freie Fahrt für freie Bürger!

Tempolimit da wo es Sinn macht!
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

An alle, die zwischen Lust und Gewissen schwanken:
"Die mit einem Tempolimit erreichbare Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes sei im Vergleich zu anderen Maßnahmen marginal". (Zitat aus Tagesspiegel vom 29.12.2006) Dieser Aussage des Sprechers von Sigmar Gabriel (Bundusumweltminister) ist wohl nichts hinzuzufügen.
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Mal abgesehen von dem, was hier bereits geschrieben wurde, hätte ich auch noch ein paar Anmerkungen.

Ein Tempolimit auf deutschen AB wäre im Z4 nicht sooo dramatisch, weil AB im ZZZZ eigentlich langweilig ist - und offen ists mir über 140 km/h eh zu laut.

Ein generelles Limit ist auf deutschen AB der größte Humbug, den man sich vorstellen kann. Ich fahre regelmäßig auf NL und BEL Autobahnen mit einem Limit von 120km/h. Dort erziele ich regelmäßig unter Beachtung der Tempolimits (3 - 10 km/h zu schnell) einen Durchschnitt von 110 - 115 km/h.
Auf den deutschen Abschnitten, die ich befahre, schaffe ich unter teilweiser Missachtung der Tempoilimits (20 - 30 km/h zu schnell) nachts unter optimalen Bedingungen einen Durchschnitt von 135 km/h, tagsüber fällt der Wert auf unter 100 km/h.
Dabie fahre ich meinen 330d regelmäßig mit einem Verbrauch von weniger als 6l/100km. Meinen Z4 habe ich jetzt fast 2 Jahre und ich habe es ein einziges Mal geschafft für drei Sekunden 250 km/h zu fahren. Es geht in DEU nicht mehr , man kann sowiso nicht schnell fahren - also weg mit der Regelflut.

Liebe Regierung, spare das Geld für die Schilder und die Überwachung und mache etwas sinnvolleres damit; z.B. keine Studiengebühr, Kinderkrippen und Kindergärten, weniger Sozialabgaben, usw. Ich bin gerne bereit bei einem Spitzenverbrauch von >20 l/100km bei >> 200 km/h die Zeche dafür zu zahlen, aber das mache ich ja sowieso.:a
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Ich bin gerne bereit bei einem Spitzenverbrauch von >20 l/100km bei >> 200 km/h die Zeche dafür zu zahlen, aber das mache ich ja sowieso.:a
Stimmt eigentlich! Ein paar Gedanken:
  • Diejenigen welche auf der AB unbedingt schnell fahren wollen, verbrauchen dabei normalerweise eh mehr Sprit, müssen dann auch mehr (Ökosteuer) bezahlen - werden also bereits genug bestraft! :t
  • Diejenigen welche schnell fahren und nicht mehr Sprit verbrauchen, werden nicht bestraft - belasten aber auch die Umwelt nicht stärker - was ja nur wiederum jedem recht sein kann! :t
  • Diejenigen bei denen das Geld keine Rolle spielt und die Umwelt bereits heute stark belasten, kaufen sich auch bei Tempo 120 einen Geländewagen, der bei 100 km/h mehr verbraucht als ein anderer Wagen bei 210 km/h. b:
  • Mobilität über schnellere Verbindungen (ob nun auf Autobahnen, Schiene oder Luft) vernetzen Wirtschaftsräume besser und bringen somit eine höhere Wirtschaftsleistung, mehr Wohlstand und technischen Fortschritt - auch in Umwelttechnik! :t
  • Staus auf Autobahnen bringen gar nichts und schaden nur der Umwelt! b:
Zu erwartende Wirkungen eines AB-Tempolimits:
  • Bringt Null gegen Staus auf Autobahnen und kostet den Staat unnötiges Geld!
  • Reduziert die Wirtschaftsleistung durch längere Fahrzeiten!
  • Bringt bezüglich des Umweltschutzes Null, solange es Staus, unsinnige Geländewagen, sowie zuviele LKW's auf der AB gibt.
Fazit: Bevor ein AB-Tempolimit in Betracht gezogen wird, müssten zuerst...
  • Alle 95% der überland LKW-Ladungen auf die Schiene verlagert werden.
  • Keine Geländewagen mehr ohne Sondergenehmigung (nur noch für Förster, Landwirte und Almhofbesitzer!).
  • Die Dauerstaus auf der AB entweder durch eine Vignette oder duch intelligente Anlagen vermieden werden.
  • Die Energiefrage der zukünftigen Stromerzeugung befriedigend gelöst werden.
  • Völlig überzogene Bahnpreise mehr als halbiert werden.
  • Innereuropäische Flüge gestrichen und dafür der Transrapid europaweit gebaut werden... :b
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

  • Bringt Null gegen Staus auf Autobahnen und kostet den Staat unnötiges Geld!

Genau! Obwohl dieses Argument immer wieder vorgetragen wird - beobachten kann man das an einem normalen Werktag rund um Stuttgart auf der A8/A81. Da gilt im gesamten Ballungsraum Stuttgart ein Tempolimit von 120 und teilweise 100. Und? Jeden zweiten Tag gibt's massig Staus.
 
AW: Tempolimit wieder politisch gefragt

Das sind Suppen die heiss gekocht werden aber nicht gegessen, mein Vorschlag -Abstandregler für Lkw
Tempolimit von kleinlastern und Transportern sowie Pupillenüberwachung bei Lkwfahrern (wer länger als 12 min nicht auf die Fahrbahn schaut is raus)freuen wir uns auf die Spriterhöhung und die Maut für Pkw wird sicher auch noch kommen
kommt gut ins neue jahr und ein unfallfreies 2007
 
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