TÜV-Untersuchung

Th25j

macht Rennlizenz
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28 März 2004
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Hallo,

ich habe jetzt meine Plakette.
Bei mir wurde ja die Reifenmarke bemängelt.
" Fabrikat laut Fz.-Papieren nicht zugelassen " und ich mußte mir eine Unbedenklichkeitsbescheinigung besorgen. Der Prüfer meinte auch heute, die muß man haben, wenn die Marke nicht eingetragen ist - egal. Ich habe ebend mit der Hauptstelle von GTÜ telefoniert und dort sagte man mir, daß bei mehrspurigen Fahrzeugen keine Markenbindung besteht. Wenn man alledings ein 3Liter Fahrzeug hat, brauch man eine Bescheinigung, wegen der Energiesparreifen.
Zum Thema abgefahrende Reifen, meine Reifen sind ja abegfahren ( wurde aber nich bemängelt :j ), meinte der Prüfer 3/4 der Laufläche müßen im Limit sein.
Es ist aber so, das 1/8 der Lauffläche recht und links abgefahren sein können und wenn in der Mitte noch Profil ist,muß man TÜV bekommen. In meinen Fall hätte ich mit den Reifen nie TÜV bekommen dürfen, da meine Reifen mehr als 1/8 abgefahren sind.

Ich werde mich bei GTÜ beschweren, da ich ja zur Nachuntersuchung mußte, wegen meiner Reifenmarke, aber meine abgefahrenden Reifen wurden z.B. nicht bemängelt und viele andere Sachen wurden garnicht überprüft. Als ich den Prüfer auf die Reifen und die anderen Sachen die nicht überprüft worden sind angesprochen habe, wollte der mir doch tatsächlich meine Plakette wieder abkratzen, aber nicht mit mir.

Jetzt werden sich sicherlich viele die Frage stellen, was will der Kerl eigentlich, der hat seine Plakette und regt sich jetzt auf. Mir geht es einfach ums Prinzip, denn ich habe für eine extrem schlechte Tüvuntersuchung 80€ bezahlt + 8€ für eine total überflüssige Nachuntersuchung.
 
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Ich kann Dich verstehen. Ich weiß zwar nicht, ob ich mir den Aufwand machen würde, aber der Prüfer scheint seinen Job nicht besonders gut zu machen. Interessanterweise habe ich mit der GTÜ im Vergleich immer die besten Erfahrungen gemacht.
 
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Th25j schrieb:
Zum Thema abgefahrende Reifen, meine Reifen sind ja abegfahren ( wurde aber nich bemängelt :j ), meinte der Prüfer 3/4 der Laufläche müßen im Limit sein.

Jo, ist ein seltsames Thema. War neulich beim Reifenhändler, weil ich dachte meine Reifen sind runter und der sagte mir, dass lediglich die "Regenrinne" (also bei meinen PilotSport die beiden längslaufenden Rillen in der Mitte) die Mindestprofiltiefe haben müssen. Meine sind außen (vorne) und innen (hinten) ziemlich runter. Er meinte: "Die sind noch jut, kannste noch 5000 mit fahren." %:
 
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Was Tolles gestern erlebt:


War gestern bei TÜV und habe meine 18 Zöller eintragen lassen und meine neue Bremse.
Da meinte der Prüfer: man weiß ja gar nicht, ob die alten Rad-Reifengrößen jetzt noch passen. Das streichen wir mal alles.
Ich habe jetzt einen neuen Schein, in dem nichts von Reifenmarken und sonstigem Blödsinn steht. :t

Dieses Erlebnis steht ja wohl im krassen Gegensatz zu dem was du erlebt hast.
 
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Der TÜV Prüfer lebt wohl noch hinter dem Mond - das Thema markengebundene Reifen ist schon seit einigen Jahren erledigt. Das ist eigentlich eine Frechheit, dass der darauf eine Wiedervorführung verlangt.
Größe und Traglast und Geschwindigkeitsindex müssen stimmen - THAT´s IT !!! Im Zeitalter der EU Richtlinie 95/54/EG ist die Markengebundenheit erledigt. Das stammt noch aus den Zeiten, als die ersten Autos an der 250er Grenze kratzten und nicht alle Reifenhersteller diesen Geschwindigkeitsindex erfüllen konnten. Da haben die Fahrzeughersteller aufgrund der Produkthaftung und dessen Ausschluss das in den Papieren eintragen lassen.

Jeder Reifenhändler würde heute laut lachen, wenn das noch gefordert würde von einem TÜV Prüfer.

Dazu kennt der sein Handwerk nicht. Der Z3 hat nunmal einen negativen Sturz und die 3/4 Regelung ist nicht anwendbar, wenn der nur auf den Kanten rollt. Da nutzt das Profil bei """"" an den Außenkanten garnichts.

Gruß
 
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modo schrieb:
Dazu kennt der sein Handwerk nicht. Der Z3 hat nunmal einen negativen Sturz und die 3/4 Regelung ist nicht anwendbar, wenn der nur auf den Kanten rollt. Da nutzt das Profil bei """"" an den Außenkanten garnichts.
Vom rechtlichen Standpunkt hat er aber recht, sofern diese Regelung wirklich besteht. Da wird kein Unterschied von Fahrzeug zu Fahrzeug gemacht ;)

Ich kenne allerdings lediglich die Regelung, daß die Profil-Indikatoren bzw. deren Position im Reifen ausschlaggebend sind. Sind diese noch nocht angefahren oder hat das Profil dort noch die erforderlichen 1,6mm, dann geht die Rennleitung im Zweifelsfall leer aus.

Man kann jetzt sagen "kauf Dir zur Sicherheit lieber öfter neue Reifen und spar Dir diese Spielchen" Das stimmt beim Alltagsbetrieb mit Laufleistungen > 10 oder 20 tkm sicherlich. Wenn man allerdings mit Semi-Slicks unterwegs ist bei denen die Flanken schon nach einem Trackday abgerubbelt sind stellt sich diese Frage der Zulässigkeit durchaus - zumal die Semis so oder so keine nennenswerte Aquaplaning-Eignung haben :X
 
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Hallo,

ich kenne es eigentlich so, wenn ein Reifen noch so um 2mm Profil hat, wird das aber im Prüfbericht verzeichnet und bei mir hat der Prüfer nicht mal nachgemessen, ich habe 1,5 an der Innenseite und 1,7 an der Außenseite und in der Mitte sieht der Reifen eigentlich noch relativ gut aus, aber das kennt Ihr ja.


@Modo:
Was du zum Sturz gesagt hast und der Zetti eigentlich nur auf der Inneseite fährt, besonders wenn er stark tiefergelgt wurde, ist sehr Interessant.
 
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Ich kenne das nur so, dass an der schlechtesten Stelle gemessen wird. Dabei Mitte Lauffläche. ABer wie auch immer - der Z3 schlabbert die Reifen innen ab. Und das ist leider bei allen Z3 so. Die Tieferlegung verstärkt den Effekt noch weiter.

Man kann die Reifen zwar seitenweise umziehen lassen (richtiger Wechsel über neu auf die Felge aufziehen lassen bei laufrichtungsgebundenen Reifen !), dann besteht aber die Gefahr, dass man die nicht mehr 100%ig gewuchtet bekommt.

Gruß
 
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modo schrieb:
... ABer wie auch immer - der Z3 schlabbert die Reifen innen ab. Und das ist leider bei allen Z3 so. Die Tieferlegung verstärkt den Effekt noch weiter.

Gruß

Genau.
Und darum habe ich die Sammelbestellung für die Sturzkorrekturbuchsen gestartet, damit die Gummis etwas gleichmäßiger ablaufen.
siehe HIER
Bei 4° Sturz ist Abnutzung auf der Innenseite schon stark.
Außerdem muß "der halbe" Reifen die Kraft aufnehmen, die sonst fast auf der ganzen Fläche anliegt.
 
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Hi,

eine technisch und fahrdynamisch sinnvolle Lösung wäre auch, eure Fahrwerke wieder etwas höher zu drehen...Optik ist nicht alles, habe meinen nach anfänglichem Tiefgang wieder höher gestellt und
a. Reifenabnutzung einseitig deutlich weniger
b. Fahrverhalten und Komfort, vor allem auf Nordschleife aber auch im Straßenverkehr deutlich besser da mehr Federweg
Habe so vorne und hinten um die 2,4° Sturz, paßt gut.

LG Peter
 
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Peter_S schrieb:
Hi,

eine technisch und fahrdynamisch sinnvolle Lösung wäre auch, eure Fahrwerke wieder etwas höher zu drehen...Optik ist nicht alles, habe meinen nach anfänglichem Tiefgang wieder höher gestellt und
a. Reifenabnutzung einseitig deutlich weniger
b. Fahrverhalten und Komfort, vor allem auf Nordschleife aber auch im Straßenverkehr deutlich besser da mehr Federweg
Habe so vorne und hinten um die 2,4° Sturz, paßt gut.

LG Peter

Hi Peter,

wie tief warst Du denn vorher und wie tief bist Du jetzt? Was für ein Fahrwerk hast Du drinnen? Ich hab ja momentan noch Originalhöhe und denke über eine Tieferlegung nach.

Grüsse
Martin
 
AW: TÜV-Untersuchung

So sieht der Höhenstand jetzt aus, bitte keine Jokes von wegen Geländegängig oder so....vorher war er ca. 20mm tiefer
Fahrwerk ist FK Königssport glaub, also auf jeden Fall das sportlichste was sie anbieten. Weiterhin Domlager VA getauscht und an der HA Fahrwerksbuchsen mit mehr Sturz

Peter
 
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