Verlust Motorleistung

steppi

Fahrer
Registriert
13 Mai 2020
Ort
Marktheidenfeld
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35i
Hallo Leute
ich habe seit einiger Zeit Probleme mit meinem Zetti. Ich fahre in letzter wirklich wenig, was heißen soll, das er schon mal 1 - 2 Wochen nur in der Garage steht. Wenn ich ihn dann wieder mal starte stottert er massiv und geht nach ca. 10 Sekunden in den Störungsbetrieb mit verminderter Leistung und voll laufendem Gebläse. Interessant hierbei ist, das er im Störbetrieb sofort rund läuft ohne jedes zucken. In der Regel fahre ich dann ca. 200 Meter bis zur nächsten Kreuzung, schalte den Motor aus, starte sofort wieder und alles läuft wie geschmiert als wäre nix gewesen.

Bis gestern dachte ich, naja ich fahre einfach zu wenig und es bildet sich evtl. Kondenswasser...

Heute war das wieder so, nach dem "Restart an der Kreuzung" wollte ich ihn dann ein wenig mehr bewegen, also hab ich, nachdem er warm war, eine kleine extra Runde eingelegt - im Sport Modus. Nach vielleicht 5 km kam wieder die Meldung Motor Leistungsverlust... und er hatte dann überhaupt keine Power mehr, noch viel weniger als im normalen Störbetrieb. Ich bin fast die kleinste Steigung Richtung Heimat nicht hochgekommen. Da war ich noch ca. 1 km von zuhause weg, hab ihn auf einem Parkplatz ausgemacht, kurz gewartet und neu gestartet. Und siehe da - alles wieder in Ordnung!!!

Kennt das jemand von euch? Freue mich über jede Antwort.
Danke.

Die Daten: BMW Z4 35i E89 Bj 2010, 140tkm
 
Ach ja, habe vor ca. 5-6 Wochen eine große Inspektion machen lassen, mit Zündkerzen, Öl und alle Filter Wechsel. Und die Probleme hatte ich ja bereits vorher. Also an den Zündkerzen kanns wohl nicht liegen, obwohl sich es genau so anfühlt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin kein Mechaniker. Aber nach allem, was ich hier bereits gelesen habe: Injektoren?

Luftmengenmesser?

Hast Du Carly? Vielleicht mal die Fehler auslesen?
 
Lass die Experimente mit Carly und such dir direkt jemanden mit INPA oder beschäftige dich selbst damit.

Alles andere ist Glaskugel
 
Lass die Experimente mit Carly und such dir direkt jemanden mit INPA oder beschäftige dich selbst damit.

Alles andere ist Glaskugel
Naja, Carly ist erstmal schon eine Hilfe.
Und wenn man jemanden kennt, der Carly hat, kann man ja mal auslesen lassen. Ist ja kein Aufwand

Zudem hilft es dem TE grad akut nicht weiter. Kann er ja für die Zukunft in Angriff nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Carly ist erstmal schon eine Hilfe.
Und wenn man jemanden kennt, der Carly hat, kann man ja mal auslesen lassen. Ist ja kein Aufwand

Zudem hilft es dem TE grad akut nicht weiter. Kann er ja für die Zukunft in Angriff nehmen.
Wenn er doch eh schon jemanden suchen muss, sollte er direkt jemanden mit INPA suchen. Gibt genug Beispiele hier, wo Carly nicht weiter geholfen hat. Bei mir hat Carly dutzende angebliche Fehler gefunden, mit denen man bei der weiteren Fehlersuche nichts anfangen kann - anschließend mit INPA ausgelesen und es waren noch zwei spezifische Fehler.

Also wenn schon suchen, dann INPA!
 
Weiß jemand von euch was genau passiert, wenn das Steuergerät in den Störbetrieb schaltet? Schließlich läuft der Motor da sofort wieder rund, zumindest bei dem erstgenannten start Problem. Deshalb können es meiner Meinung nach nicht die Injektoren sein, der Luftmengenmesser schon eher.
 
Rätselraten! Kann auch Nockenwellensensor oder sonst was sein...
 
@suppamack
Zwischen Würzburg und Aschaffenburg
Wie wär's mit korrekten Profileinstellung mit u.a. Standort? Macht die Hilfeangebote einfacher.
Wie? So:
 
Weiß jemand von euch was genau passiert, wenn das Steuergerät in den Störbetrieb schaltet? Schließlich läuft der Motor da sofort wieder rund, zumindest bei dem erstgenannten start Problem. Deshalb können es meiner Meinung nach nicht die Injektoren sein, der Luftmengenmesser schon eher.
Dein Gedankengang ist schon richtig. Es kann auch ein größeres Leck im Hochdruckbereich sein oder ein defekter Sensor. Im Störbetrieb läuft der Motor normaler Weise ohne Turbo und mit adaptierten Werten ohne z.B. auf die Lambdaprüfung Rücksicht zu nehmen. Wenn er fast garkeine Leistung mehr hat, also Notbetrieb, dann ist da aber schon was größeres im Argen, und er muss den Motor schützen. Andererseits - wenn es nur kurz nach dem Start so extrem ist, und dann nach ca. 30-40 Sekunden funktioniert, dann kann das auch bedeuten, dass dann die Lambdas warm sind und gegenregeln können (im gewissen Rahmen). Da wäre eindeutig INPA von Vorteil um zu sehen wie die Additiven und Multiplikativen Long/Short Fueltrims aussehen. Das Funktionieren nach dem Ausschalten spricht wiederum für die Injektoren. Klemmende/Leckende Injektoren haben insbesondere am Anfang Probleme sauber zu laufen.
 
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Kleiner Rückblick: Ich hab meinen Zetti seit ca. 10 Tagen in der Werkstatt (keine BMW), folgendes wurde festgestellt bzw. gemacht:

Diagnosegerät angeschlossen, Benzinhochdruckpumpe erzeugt einen viel zu hohen Druck (1500 bar, normal: 300-500 bar) bzw. regelt diesen nicht korrekt - also austauschen, Kosten ca. 1500€ mit Einbau (knurr). Empfehlung von BMW Injektoren gleich mit tauschen, da diese bestimmt was abbekommen haben. Kostenpunkt 500€ pro Stück (mal 6) plus Einbau. Da hab ich gesagt damit warten wir erst mal, können wir immer noch machen.

Ok neue Benzinhochdruckpumpe eingebaut, Injektoren gereinigt (waren etwas verkokst) und auf Sprühverhalten geprüft - alles top. Fehler ist immer noch da, kein Unterschied seid beginn (arrrggg). Kfz Meister hat jetzt die Vermutung (nach Rücksprache mit Boschdienst und BMW) das evt. die Steuerkette um ein Glied übersprungen sein könnte (das hab ich persönlich nie geglaubt). Ok, Steuerzeiten überprüft - passen.

Neue Vermutung seitens Werkstatt: Vanos defekt. Also Vanos ausgebaut und geprüft - nix. Nockenwellengehäuse mit Nockenwellen ausgebaut und festgestellt, das auf der Nockenwelle Auslassseite die Rechteckdichtung im Gehäuse eingelaufen ist und damit etwas undicht. Ich hab mir das in der Werkstatt zeigen lassen und mit dem Fingernagel über die Rille gekratzt, schätze das hier eine Vertiefung von ca. 1/10 mm ist.

So und das alles soll nun als nächstes getauscht werden, 2 Nockenwellen mit Gehäuse plus die Vanos und natürlich Einbau, Kostenpunkt 5000€ !!!.

Ne hab ich gesagt - nie und nimmer ist das der Fehler, wenn man sich nochmal die Symptome vor Augen hält, das er nach ausschalten einschalten wieder normal fährt??? Das kanns doch echt nicht sein. Was meint ihr?

Meine Idee ist jetzt, die Rechteckdichtung (ich frag mich ob die schon immer rechteckig waren und nicht rund...) gegen normale Oringe zu tauschen, damit das erst mal wieder dicht ist und zu sehen ob es wirklich damit zu tun hat...

Bin echt am verzweifeln...
 
Ich würde auch sagen das hier ein Problem an einem Sensor vorliegt. Deshalb läuft er auch sauber wenn er in den notlauf geht. Wenn er im notlauf geht läuft er auf festen Werten und deshalb auch rund. Vielleicht mal den Hochdrucksensor prüfen.
 
Wenn es so ist wie du schreibst, das er nach dem Neustart wieder normal läuft, kann es nur an einem Sensor liegen der ab und zu eine Fehlfunktion hat.
Die meisten Werkstätten sind da überfordert, noch dazu wenn kein Fehler im Fehlerspeichen abgelgelgt wurde, stochern die im NEBEL und tauschen auf Vermutung ein Teil uns andere aus, in der Hoffnung die Ursache so zu finden.
 
... Diagnosegerät angeschlossen, Benzinhochdruckpumpe erzeugt einen viel zu hohen Druck (1500 bar, normal: 300-500 bar) bzw. regelt diesen nicht korrekt - also austauschen ...

Das hätte ich eh nicht glauben wollen, und der Tausch hat ja auch nichts gebracht. Würde da eher auf Sensormüll tippen, wie @Fichti
 
Allgemeine Frage... wie sieht es denn in so einem Fall aus, wenn aufgrund falscher Diagnose lustig getauscht wird. Kann man den Rücktausch auf die alte und vermeintlich funktionierende Pumpe und Rückzahlung der Kohle verlangen?
 
Allgemeine Frage... wie sieht es denn in so einem Fall aus, wenn aufgrund falscher Diagnose lustig getauscht wird. Kann man den Rücktausch auf die alte und vermeintlich funktionierende Pumpe und Rückzahlung der Kohle verlangen?

Ich bin zwar kein Jurist, aber ich würde darauf bestehen, notfalls mit Hilfe eines Anwalts.
Denn wenn die keine genaue Fehlerursache finden und das Teil nur in der Annahme austauschen es könnte ursächlich sein, dann ist das für mich keine Reparatur bzw Fehlerbeseitigung

Aber ohne anwaltlichen Rat und mit Aussicht auf Erfolg ist das ein Risiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte nochmal zum Anfang zurück und frage mich wie das mit dem Gebläse auf Vollgas gemeint war? Wenn der Kühlerlüfter gemeint ist vermute ich den Fehler im Kühlmitteltemperatursensor. Ich bin leider zu weit weg sonst vermute ich würde ich in 5 Stunden wissen was ihm fehlt. Ich bin übrigens kein gelernter KFZler ;-)
 
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