VLN und Youngtimer 30.09.06

boskoops-klaus

macht Rennlizenz
Registriert
9 Juli 2005
Wagen
anderer Wagen
Nach einem super Tag mit bestem Wetter ( bis 5 Uhr ) sind Bilder online !!
boskoops-klaus.de - Ring - VLN o. Youngtimer :t
wir sind mit VW Bus und 2 geländegängigen Flöppchen bis zum Brünnchen gefahren und haben uns von dort über Waldwege und unter mind. 17 Schranken :g einmal um den Ring bewegt, recht abenteuerliche Streckenführung :O und ständig die Angst im Nacken der Sprit könnte ausgehen und wir müssten in den Tiefen der Eifeler Wälder verhungern :d
und das alles fürn paar Fotos vom Karussell außen:b
Hier schon Mal ein paar VLN Bilder :
20060930_9_7.jpg

20060930_9_3.jpg

20060930_9_18.jpg

20060930_9_21.jpg
 
AW: VLN und Youngtimer 30.09.06

Klasse - das sind ja super schöne Bilder :t !!!
Aber was war das auch für ein Rennen.... :O :t
 
AW: VLN und Youngtimer 30.09.06

Land Porsche siegt vor Mamerow & dem Getrag BMW M3

Ein Rennen voller Spannung gab es am Samstag den 30.10.2006 für die
ca. 24.000 Zuschauer an der Nordschleife zu beobachten !
Hinter einem souveränen Start-Ziel-Sieg von Marc Basseng und Patrick Simon
im Porsche 911 GT 3 RSR von Wolfgang Land wurden die weiteren Positionen
erst auf den letzten Metern bezogen.


Spannung bereits im Training

Bereits im Training war die Aufgabe für die 186 Teams nicht leicht.
Bei feuchter Piste galt es zunächst eine sichere ordentliche Rundenzeit zu festigen,
um dann gegen Ende der anderthalb Stunden auf der abtrocknenden Ideallinie die letzten
Sekunden zu finden !
Stark präsentierte sich dabei auch der Lamborghini Gallardo vom Raeder Motorsport Team,
welchen Dirk Adorf mit einer Zeit von 8:55.028 auf die dritte Startposition pilotierte.
Damit lag der „brennende Stier“ lediglich 6,236 Sekunden hinter dem Trainingsschnellsten
Bilstein Porsche von Land Motorsport, der damit wiederum den GT 3 Porsche von Jürgen
Alzen mit 5,326 Sekunden Vorsprung auf die zweite Position verdrängte.
Lediglich auf Platz vier folgte dann der Manthey Porsche GT 3 MR, der diesmal von
Arno Klassen und dem ehemaligen DTM Fahrer Armin Hahne um die Grüne Hölle
gesteuert wurde. Volker Strycek, der einmal mehr das Vater-Sohn-Gespann rund um den
Schall DTM Astra fahrerisch unterstützte, fand sein Renngefährt auf der 5. Position in der Startaufstellung wieder.
Unerwartet weit zurück fanden sich die Sieger des letzten Laufes wieder.
Für den Getrag M3 reichte eine gute Zeit unter feuchten Bedingungen am Ende nur noch
für die 33. Startposition. Ähnlich erging es auch den Mamerow Porsche, der „nur“ auf
Position zehn zufinden war und somit ebenso keine ideale trockene Linie gefunden hatte,
wie die beiden Zakspeed Viper Fahrzeuge auf den Positionen 24 ( Christopher Gerhard und
Dirk Riebensahm ) und 37 ( Dr.Hans-Peter Huppert-Nieder und Werner Mohr ).
Auch der ehemalige V8 Star Meisterwagen von J.Cecotto, der in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft von Reinhard Möllig eingesetzt wird, fand unter diesen Bedingungen nur den Weg zum 38. Startplatz und selbst die Meisterschaftsführenden
und Dauerklassensieger Claudia Hürtgen und Marc Hennerici waren betroffen
und wurden in der Einführungsrunde nur im Bereich der dritten, vierten Startreihe ihrer
Startgruppe gesichtet.


Basseng und Simon nicht zu stoppen

Turbulenzen, Positionsverschiebungen und Ausfälle prägten die ersten Runden des
38.ADAC Barbarossapreises, bei dem Marc Basseng und Patrick Simon für die Konkurrenz
nicht zu halten waren.
Direkt vom Start weg gelang es dem Duo sich von den Verfolgern abzusetzen und somit
den Grundstein für einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg zu legen.
An Spannung aber sollte es in diesem Rennen dennoch nicht fehlen, und so konnten
die Motorsport und BMW Freunde an der Strecke von Beginn an die Aufholjagd
des Getrag BMW M3 von Michael Bäder & Tobias Hagenmeyer genauso verfolgen,
wie die starken ersten Runden des Mühlner Porsche Supercup, der von C. Menzel mit viel
Freude um die 24,433km bewegt wurde.
Ähnlich wie der Getrag Mannschaft, die nach ihrem Sieg beim vergangenen Lauf wieder auf
die Unterstützung von Markus Gedlich setzten, mussten sich auch Vater & Sohn Mamerow
mit ihrem Porsche zunächst nach vorne arbeiten, da sie ebenfalls in den letzten und
entscheidenenden Minuten des Zeittrainings gefehlt hatten.
Mit Endtäuschung wurden die frühen Ausfälle der Fahrzeuge von Manthey-Racing,
Raeder-Motorsport, Dolate-Motorsport & dem Frikadelli Porsche aufgenommen.
Erinnerungen an das 6 Stunden Rennen kamen auf, bei dem nach dem Ausfall der führenden
drei Porsche in Runde 2 ein wenig Pfeffer in der Suppe vermisst wurde.
An Würze fehlte es in diesem Rennen bei herrlichem Sonnenschein allerdings nicht
und so gipfelte die Spannung in der letzten Runde in einem Herzschlagfinale auf der
Start und Ziel Geraden, bei dem der Mamerow Porsche mit 0,079 Sekunden Vorsprung
im Fotofinish die Nase so gerade vor der des heranstürmenden Getrag BMW M3 V8
behalten konnte. Besonders ärgerlich war dieses Rennende aber vor allem für Jürgen Alzen
und Thomas Messer, die in der vorletzten Runde im Brünnchen noch auf eben jener zweiten Position gesichtet wurden.


Gutes & Schlechtes

Gute und schlechte Momente prägten das Wochenende von Reinhold Möllig,
der sich nach einem verpatztem Training ( Platz 38) im Rennen mit schnellen Rundenzeiten
immer weiter nach vorne arbeitete, bevor er dann nach 2,5 Stunden auf der sechsten
Position mit Spritmangel stehen bleiben musste.
Ebenfalls gut nach vorne ging es für die Zakspeed Viper mit der Startnummer 88,
welche in den Händen von C.Gerhard und D.Riebensahm von der Startposition 24 bis in die
fünfte Position gebrummt ist.
Wenig gut lief es wiederum für die zweite Viper, die nach 3 Stunden und 13 Minuten
als Ausfall gemeldet wurde.




Die Meisterschaft…

Sehr Gut war einmal mehr die Performance der 120d von Schubert Motorsport,
von denen gleich drei Fahrzeuge an den Start gebracht wurden.
Schon in der ersten Runde wurde die Startnummer 1 wieder weit vor dem Rest ihrer
Startgruppe gesichtet und so überraschte es dann auch wenig, als es zum siebten mal im
siebten Lauf hieß „Klassensieger SP 10: Startnummer 1 – Hürtgen, Hennerici, Schubert“.
Damit stehen die Zeichen für eine Titelverteidigung nicht schlecht, da Hürtgen und Hennerici
am Ende schon mal nur Siege in ihrer Punkteliste stehen haben werden.
Sicher ist das, weil am Ende der Saison zwei Streichresultate folgen werden
und in dieser Saison nur noch zwei Läufe ausstehen.
Nicht sicher ist allerdings, ob diese Siege zum Sieg der Meisterschaft reichen werden,
da auch Wolf Silvester einen erneuten Klassensieg feiern konnte.
Der Nürnberger, der zusammen mit Mario Merten einen BMW 318is in der Klasse V2
pilotiert, hat damit nun auch schon seinen fünften Klassensieg erreicht und könnte zu
Saisonende von den größeren Starterfeldern in seiner Klasse profitieren.
Würde man zum jetzigen Zeitpunkt beispielweise einen Lauf streichen, dann wären
die Führenden Mario Merten und Wolf Silvester vor Alex Böhm ( Black Falcon BMW 325i )
und Hürtgen, Hennerici auf Position 3.
Es bleibt also spannend !

Der nächste Lauf ist am 14.Oktober .
 
Zurück
Oben Unten