Wein als Hobby

AW: Wein als Hobby

sorry, besonders überlegt ist diese Aussage auch nicht, oder ??
mit solchen Ansichten brauchst Dich nicht zu wundern, daß Du nur die 3.- Flasche vorgesetzt bekommst ... :X


aber vielleicht denkst ja in 20 Jahren anders darüber, wenn Du mehr Platz hast und Dir die sinnvollen Hobbies alle zum Hals raushängen ... :w %: :d


:d:d:d ... :t:t:t hast Du vollkommen Recht, Conni :t


ich bin weder Weinkenner noch ist es mein Hobby Weine zu kaufen. Ich kann nur sagen schmeckt mir oder schmeckt mir nicht (und die die mir schmecken, machen mir auch am nächsten Tag keinen Schädel mit 2 Metern Durchmesser :#:M)

Jedoch verhält es sich mit der Aussage, es sei bescheuert Wein als Hobby zu haben, wie mit der unausgegorenen Aussage eines Twingofahrers, der für seinen begrenzten Kosmos die Aussage treffen würde "Zettifahren sei bescheuert"

:s
 
AW: Wein als Hobby

Hallo Hallo.

Ich bin vor einigen Jahren in die Pfalz gezogen. Seitdem kaufe ich keine Weine mehr im Supermarkt :P

Organisierte Weinproben mit Freunden machen sehr viel Spaß :-)

Wie man Wein verkostet, darüber lässt sich streiten.
Die Wissenschaft hat mit Hilfe von Blindverkostungen herausgefunden, dass auch Spitzensommeliers einen zuvor als schlecht eingestuften Wein in einem zweiten Durchgang als hervorragend einstuft...

Ich kenne Winzer die assozieren den Geschmack ihres Weines ganz klassisch mit Begriffen wie "schmeckt leicht nach Apfel und Quitte", "dort schmeckt man Kirsch".
Andere Winzer halten davon widerrum gar nichts.
Manche sehen es als große Sünde an, bestimmte Rotweine auch mal gekühlt zu trinken. Manche Winzer aber fordern regelrecht dies zu tun ...

Ich wähle momentan per Zufall ein paar Winzer in den Ortschaften aus und teste mich durch.

Und nochwas: Bier mag ich nicht :-)

gutes Hobby, wenn das Trinken eine Ausnahme bleibt!

Viele Grüße,
 
AW: Wein als Hobby

Hallo Hallo.

Ich bin vor einigen Jahren in die Pfalz gezogen. Seitdem kaufe ich keine Weine mehr im Supermarkt :P

Organisierte Weinproben mit Freunden machen sehr viel Spaß :-)

Wie man Wein verkostet, darüber lässt sich streiten.
Die Wissenschaft hat mit Hilfe von Blindverkostungen herausgefunden, dass auch Spitzensommeliers einen zuvor als schlecht eingestuften Wein in einem zweiten Durchgang als hervorragend einstuft...

Ich kenne Winzer die assozieren den Geschmack ihres Weines ganz klassisch mit Begriffen wie "schmeckt leicht nach Apfel und Quitte", "dort schmeckt man Kirsch".
Andere Winzer halten davon widerrum gar nichts.
Manche sehen es als große Sünde an, bestimmte Rotweine auch mal gekühlt zu trinken. Manche Winzer aber fordern regelrecht dies zu tun ...

Ich wähle momentan per Zufall ein paar Winzer in den Ortschaften aus und teste mich durch.

Und nochwas: Bier mag ich nicht :-)

gutes Hobby, wenn das Trinken eine Ausnahme bleibt!

Viele Grüße,

ich bin ohnehin mehr der Jäger und Sammler ... :w %:
aber das macht Spaß ... %: :t

und ein guter Tropfen wird bei uns sowieso nur zu speziellen Anlässen getrunken, regelmäßig wär das für uns beide nix ... :M
 
AW: Wein als Hobby

Hallo Leute,
ein schöner Wein konnte mich schon immer begeistern. Kürzlich hatte ich jedoch Gelegenheit bei meinem Lieblingswinzer eine kleine Führung durch seinen Keller genießen. Kurz darauf durfte ich an einem Abend unter dem Motto "Rotweine aus aller Welt" teilhaben. Natürlich mit Verkostung :9 und allerhand Wissenswertem aus kundigem Mund.

Mein Entschluss steht also fest: Diese Thema muss weiter vertieft werden :t

Gibt es unter euch auch Weinliebhaber und/oder Kenner mit denen man ein wenig fachsimpeln kann und natürlich Tipps und Wissen abgreifen ;)
Bin ja schließlich Neuling auf dem Gebiet.
Gruß,
Thomas



Ich habe Wein vor gut einem Jahr auch zu meinen Hobbies dazugefuegt. Ich lagere keine Massen an Wein, nur so 3-4 Flaschen habe mich aber auch damit befasst ein paar Ansatzpunkte zu finden um nicht blind nach dem Etikett einen Wein auszuwaehlen und zu probieren, denn die Hunderttausende von Weinen die es gibt kann niemand alle probieren.

Ich war auch schon hier im Napa Valley und habe eine Winzerei besucht und eine "Weintour und -schulung" gemacht um etwas mehr ueber die verschiedenen Arten zu erfahren. persoenlich bevorzuge ich Rotwein und habe mich auch bisher nur mit Rotweinen beschaeftigt

Was mir am meisten geholfen hat ist die Traubensorte rauszufinden die einem am besten schmeckt. In meinem Fall ist es "Merlot" und "Cabernet Sauvignon". Eine weitere Sache ist der alterungsprozess, wie lange und in welchen Faessern. Mein bisheriger Favorit sind French Oak Faesser und 2-3 Jahre Alterung. Metallfaesser kann ich nicht empfehlen, Holz ist definitiv besser im Geschmack.

Mein momentaner Favorit ist der 2006 Merlot der Robert Mondavi winery in Napa Valley, California in French Oak Faessern gealtert. Der kostet auch nur $15 ist also kein super teurer Wein. Ich habe auch schon Weine bis $80 die Flasche probiert kann aber nicht bestaetigen dass die teuren Weine besser sind. mir ist aber aufgefallen dass so ziemlich alle Weine unter $8 nicht so gut sind.

Schoene Neujahrsgruesse,

Frank
 
AW: Wein als Hobby

Ich würde zuerst einmal versuchen, die verschiedenen Rebsorten geschmacklich sauber unterscheiden zu lernen. Den spritzig sauren Riesling von der fruchtig sanften Scheurebe, den adstringierenden Burgunder aus Frankreich mit Brombeergeruch vom auf Eichenfass gereiften Barique. Wer sich nach einer ausgiebigen Verkostung beim Winzer mit einer größeren Menge Ware eindeckt darf sich dann oft Wochen später nicht darüber wundern, welchen "Dreck" er jetzt im Keller liegen hat. Der Geschmacksinn lässt sich nämlich in dieser Winzer-Umgebung leicht täuschen, insbesondere wenn der Alkohol nach dem 5. Glas im Oberstübchen schon sein Werk verrichtet und die Kritikfähigkeit deutlich herabsetzt. Merke: Der Wein muss zu Hause schmecken und nicht beim Winzer. Deshalb bei Verkostung größerer Mengen nicht runterschlucken sondern sich einen Eimer geben lassen.

Wer dann die Rebsorten unterscheiden kann, sollte versuchen, Qualitätsunterschiede innerhalb der Rebsorten zu schmecken. Ihr glaubt gar nicht, wie gut ein Tütenwein nach einer Umfüllung auf edle Flasche den Gästen zu Hause plötzlich schmeckt. Ich habe vor Lachen fast unter mich gemacht, als ich mitbekam, wie mein Vater unbeobachtet das "Alte Weindorf" aus der Discounter-Tüte in "Flasche aus bester Lage" dekantierte und die Gäste voll des Lobes über den köstlichen Wein waren.

Ich habe es hinter mir. Aus gesundheitlichen Gründen trinke ich seit Jahren keinen Alkohol mehr...

Prost Neujahr allerseits!
 
Der Thread hier ist nun in Ruhe gereift, wie es sich für einen guten Wein gehört. Keine spürbaren Tannine mehr, mit 13 Jahren hat er ein gutes Trinkalter. Tatsächlich habe ich einige Weine aus dem Jahr 2010, die können aber auch gerne noch was liegenbleiben.

Heute habe ich eine ungewöhnliche Flasche für die engagierten Weintrinker:

Im Wort Weihnachten steckt ja gleich am Anfang das Wort Wein, wenn auch in mittelalterlicher Schreibweise. Das dürfen wir natürlich nicht ignorieren!
Zum Glück habe ich vor wenigen Tagen in einer Ecke ein paar interessante Holzkisten wiederentdeckt, die schon lange da herumstanden. Mit 43 Jahren sollte gerade dieser Wein noch hervorragend sein, insbesondere in der Magnumflasche. Das Alter passt zum Jahr, in dem ich meine Frau zu meinem Glück kennengelernt habe. Deshalb darf sie auch mittrinken. Dazu gab es Hirsch ohne Geweih. Hat gepasst, aber diesen Wein trinkt man besser ohne alles.

Merke: Zu einer guten Flasche Wein gibt es immer eine passende Ausrede.
😉



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Mehr aus Spanien geht kaum :t
Dafür braucht man imho gar keine Ausrede, sondern nur das passende Glas :9
Und eine Magnumflasche für zwei ist dann auch genau richtig :+
 
Der Korken war eine kleine Herausforderung. Mit meinem Spezialkorkenheber habe ich anfänglich Glück gehabt, aber dann ist doch das unterste Stück zerbröselt. Ich habe den Wein dann doppelt dekantiert, also alles wieder gut.

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Der Wein ist grandios und kann mit 43 Jahren problemlos mit jüngeren Unicos mithalten. Ich habe ihn - außer wegen des Korkens - nicht dekantiert, getreu der Devise: einen alten Mann setzt man nicht zu lange an die frische Luft.
Im Glas hat er sich gewaltig entwickelt. Die Farbe im Glas ist makellos, wie man sieht.
Insgesamt passt das zu fast 40 Jahren Ehe (im März 2024) und 43 Jahren Zusammensein: irgendwas bröckelt immer (natürlich nur bei mir), ab und zu muss man tief Luft holen, aber das Ergebnis ist konstant gut und lohnt sich jederzeit.
🙂


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Mehr aus Spanien geht kaum :t
Dafür braucht man imho gar keine Ausrede, sondern nur das passende Glas :9
Gut erkannt.
 
Großartig :t (Nicht nur der Wein, sondern auch der Anlass, zu dem Du ihn geöffnet hast.)
Ich Wünsche Dir und Deiner Frau noch viele ähnliche Anlässe, um eine gute Flasche zu öffnen :) :-)


Der Korkenheber ist auch beeindruckend, ich kannte bislang nur den einfachen von Monopol.
Und wenn bei einem 43 Jahre alten Korken nur ein paar Krümel entstehen, spricht das für dessen Qualität (auch wenn natürlich jedwede Krümel lästig sind).
 
Großartig :t (Nicht nur der Wein, sondern auch der Anlass, zu dem Du ihn geöffnet hast.)
Ich Wünsche Dir und Deiner Frau noch viele ähnliche Anlässe, um eine gute Flasche zu öffnen :) :-)


Der Korkenheber ist auch beeindruckend, ich kannte bislang nur den einfachen von Monopol.
Und wenn bei einem 43 Jahre alten Korken nur ein paar Krümel entstehen, spricht das für dessen Qualität (auch wenn natürlich jedwede Krümel lästig sind).

Dieser Heber ist unverzichtbar bei alten Korken. Mit der Spindel hält man den Korken, damit er nicht hineinrutscht, und mit den Blättern trennt man ihn vom Flaschenhals.
 
Dieser Heber ist unverzichtbar bei alten Korken. Mit der Spindel hält man den Korken, damit er nicht hineinrutscht, und mit den Blättern trennt man ihn vom Flaschenhals.
:t Ich werde das bei Gelegenheit ausprobieren :) :-) Es interessiert mich technisch, ob die (zum einfachen Monopol-Modell) zusätzliche Spindel einen Unterschied macht. Das Herausziehen aufgeweichter Korken mittels der "Blätter" ist als solches ja schon eine geniale Idee.
 
:t Ich werde das bei Gelegenheit ausprobieren :) :-) Es interessiert mich technisch, ob die (zum einfachen Monopol-Modell) zusätzliche Spindel einen Unterschied macht. Das Herausziehen aufgeweichter Korken mittels der "Blätter" ist als solches ja schon eine geniale Idee.
ja, das ist ein großer Unterschied. Ich habe auch die Variante nur mit den beiden Stahlstreifen. Ist der Korken aber weich, dann rutscht er ganz gerne in die Flasche hinein, wenn man die Streifen hineindrückt. Mit der Spindel wird das unterbunden.
Ich drehe zuerst die Spindel hinein wie bei einem 1-Euro-Korkenzieher. In dem Halter sind dann zwei Schlitze, durch die die Stahlstreifen gesteckt und dann am Korken vorbei eingedrückt werden. Der Korken hat immer noch so viel Festigkeit, dass er dann von der Spindel am Hineinrutschen gehindert wird. Dann dreht man die ganze Angelegenheit, bis der Korken frei ist, und zieht ihn dann hinaus, eingeklemmt zwischen den Streifen und unterstützt von der Spindel.
Es gibt auf der Website ein Video dazu, glaube ich.
 
Inspiriert von Dieter bin ich auf die Suche gegangen und wurde fündig ;)
Backe zwar kleinere Brötchen, darf den guten Tropfen aber alleine trinken :) :-)
Ein 96er Unico ist kein kleines Brötchen, dass ist schon eine Großbäckerei! Der wird sicher nochmals besser sein als unserer, da knapp 30 Jahre beim Unico höchste Qualität bedeutet.
Wohl bekomm's!

Hast keinen Schilcher für Conny? ;)
 
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