Welche Winterreifen für E85 3.0si

horstus

Fahrer
Registriert
21 Juni 2014
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Hallo,

hatte eigentlich vor meinen Z4 im Winter nicht zu fahren, habe mich nun aber doch um entschieden.
Nun stellt sich mir die Frage, was ich mir am besten für Wiinterreifen drauf mach.
Ich habe 17" Felgen übrig und würde mir da gerne die passenden Winterreifen aufziehen lassen.

Wie entscheidet ihr welche Winterreifen ihr benutzt?
Habe mich im Internet bis jetzt halt bei den allgemeinen Tests für die aktuellen Winterreifen gehalten.
z.B. hier:

NsRfJr4.jpg

[Quelle: http://www.autobild.de/artikel/winterreifen-test-2014-2015-225-50-r-17-5301612.html ]

Ich fahre hauptsächlich mit dem Auto zur Arbeit (Autobahn, Landstraße) und gehe davon aus, dass wenn überhaupt nur mal selten Schnee liegt. Glatt auf der Straße kann es im Winter natürlich immer mal werden, aber ich fahre mit dem Auto nicht in den Alpen ;) Hauptsächlich bin ich in Hessen und Bayern/Franken unterwegs.

Habt ihr irgendwelche Winterreifen die ihr empfehlen würdet?
Für mich sind Reifen ein ganz klarer Sicherheitsaspekt und ich gebe gerne mehr Geld dafür aus und habe dann gute Reifen.

Über Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
 
Moin Moin

Jeder hat ein anderes Fahrprofil,der eine hat Schnee im Winter,der andere nur feuchte Straßen andere nur kalte, trockene Straßen.

Schau dir den letzten ADAC Test an und entscheide dann für dein Streckenprofil oder Witterungsgegebenheiten.

Ich kann und will dir keine Empfehlung geben da die Gummimischungen von Jahr zu Jahr wechseln und somit meine Reifenerfahrungen vom 2012er Model nichts nützen.

Gruß
Karsten
 
Da die 16 noch nicht einmal 10% auseinanderliegen würde ich einfach einen preiswerten aus dem Feld nehmen.
Dafür lieber alle 3-4 Jahre einen neuen Satz. Denn im Alter verliert jeder Reifen garantiert mehr als 10%.

Zudem kann man die Testergebnisse NICHT 1:1 auf den Z4 übertragen, da würde vermutlich eine andere Reihenfolge bei herauskommen. Der beste auf einer Mittelklasselimo muß also noch lange nicht besonders gut auf einem Z4 sein.
 
Fahre Vorgänger dieser Conti (TS 810) im Winter in 225/45 R17 -- allerdings auf dem 3er E91. Kann darüber nicht klagen.

Der Zetti hat noch keine Winterschlappen, ist ja erst ein paar Wochen bei mir und darf diesen Winter nur bei schönem Wetter raus, da der zweite Satz Felgen noch auf die Aufbereitung wartet…
 
Sind 225er nicht das Mindestmaß für die 3-Liter-Zettis?

Die Conti TS850 habe ich mir auch erst angeschafft. Bin schon gespannt wie sie den Zetti und mich durch den Winter bringen werden.
Mein Augenmerk lag vor allem auf den Nässeeigenschaften. Und da wurden mir mehrfach die Contis enpfohlen.
 
Zu breite Winterreifen gibts nicht mehr. Das war mal früher. Bei den für Sportwagen getesteten Winterreifen letztes Jahr waren die breiteren Schlappen besser als die Schmalen im Test am gleichen Fahrzeug. Da hat sich in den letzten Jahren am Profil sehr viel getan.
 
Fahre seit drei Wintern den Conti TS810 Sport als SSR (RFT), 225/45 R17, und bin damit zufrieden (würde ich wieder kaufen). Sie haben mich bislang durch zwei sehr schneereiche Winter und einen regnerisch-nassen gebracht - insgesamt gute "Kompromissreifen" (auf Schnee sind sie wirklich gut).

Der Conti TS 850 ist nicht so richtig "Z4-adäquat" :wm
 
Danke für die vielen Rückmeldungen :)
Scheint so, als wären Continental Reifen allgemein nicht so schlecht.
Ja Schnee gabs bei uns auch fast keinen die letzten Jahre. Und wenns mal Schnee haben sollte, fahr ich halt noch langsamer ;)
Aber in den Tests die ich gelesen hab, scheinen die TS 850 gang gut zu sein.
Sind gerade auch im Angebot beim Händler in der Nähe, ca 450€ Brutto für alle 4.
Werde morgen noch mal ein wenig recherchieren, sieht allerdings so aus als würde es der Continental TS 850 werden.
 
Nimm deine Liste und schreib die Preise daneben.

Du findest dann ganz schnell den richtigen Reifen.

Bei Angeboten auf das Reifenalter achten!
... selbst ich als Vielfahrer muss Winterreifen über einen Sommer auffahren, weil die zu hart werden nach vier Jahren - spürbar.

Habe aktuell Hankook drauf. Im dritten Jahr.
 
Ich denke die Conti Reifen sind Top. Die wollte ich auch erst kaufen, habe mich allerdings für die Michelin Alpin A4 entschieden, die letztes Jahr im Test fast das gleiche Ergebnis erzielt haben.

Meine Entscheidung viel vor allem aus einem Grund: der Preis! Der Conti hätte ca. 130 gekostet und der Alpin A4 nur 105(!). Der Grund liegt darin, dass in diesem Jahr der neue Alpin A5 rausgekommen ist, welcher aber in den Tests schlechter abschneidet.

Das Fahrverhalten auf Schnee kann ich natürlich nicht beurteilen. Allerdings war ich beim Fahrsicherheitstraining, wo das Gripniveau zum Teil in etwa Schnee und Eis entspricht. Ich war sehr begeistert vom Grip und Handling der Reifen. Bremsen, Ausweichen und Schleuderplatte waren unglaublich einfach mit der Auto/Reifenkombination :D
 
Kann den Conti TS850 gar nicht empfehlen. Ich habe ihn als H-Reifen in 225/45 R17 seit letztem Winter und ca. 8000 km damit zurückgelegt. Er fühlt sich in langgezogenen Autobahnkurven extrem schwammig an und ist für mein Empfinden sehr laut auf glattem Asphalt.
Hatte ihn am Ende der letzten Wintersaison sogar bei Conti reklamiert und zur Überprüfung eingeschickt. Die Reifen waren (natürlich...) absolut in Ordnung. Da ich mit dem Zettie keine Langstrecken mehr fahren muss, bleiben sie erstmal noch drauf. Würde diesen Reifen definitiv nicht mehr kaufen.
 
Naja, der TS850 ist für Wagen wie Golf und 3er gemacht, der ist weich ausgelegt und deshalb schwammiger als ein sportlicher Sommerreifen :M
Aber man muss ja im Winter auch nicht schnell fahren wollen (wenn doch => TS810 S ;) ).
 
Ich würde auch eher zu Michelin tendieren.
Conti sind, wenn sie neu sind, wirklich gut. Bauen allerdings schnell ab. Die Laufleistung ist auch nicht so hoch wie beim Michelin.
 
Setzte Dir die Anforderungen fest. Fährst Du nur im Flachland sind nass und trocken Haftung wichtig. Willst Du in die Berge oder Winter Urlaub ist Schnee Haftung das A und O dann brauchst Du einen Winterreifen der auf Schnee 1a ist.
Fahre meinen Zetti nun schon über 10 Jahre und auch damit in Winter Urlaub, dabei habe ich gelernt das ein Winterreifen bei Schnee super sein muss, sonst hast Du in den Bergen bei Schnee keine Chance. Auch bei Nässe sollte er noch zu den besten zählen. Dabei ist es mir dann egal wenn er auf Trockener Piste nicht die erste Wahl ist, fahre dann eben angepasst. Was der Reifen kostet ist in Betracht Deiner Sicherheit und den kosten einer möglichen Reparatur nebensächlich. Die Reifen sind der EINZIGSTE kontakt von Auto zur Straße.
 
Moinsen,

habe diesen Winter, dass allererstemal brandneue und in diesem Jahr hergestellte Winterreifen für mein Z gekauft. Langes hin und her von wegen Preis und Service etc.... Letztendlich bin ich beim Conti TS850 - 225/45 R17 94 V rundrum gelandet. Ich bin bis jetzt total zufrieden mit der Spurtreue und dem Kurvengribb. Der Z läuft wie auf Schienen, nachdem ich die Empfehlung +0,2 bar wieder rausgelassen habe. Mit normalen Druck bestes Vorwärtskommen und das Schwimmen ist weg.
Allerdings war es bis jetzt hier noch nicht richtig Winter. Wir hatten bis heute erstmals 3°C, aber viel :@.
Die treibt mich jetzt auch an die Ostsee, aber nicht zum Schwimmen. :) :-)
 
Nun stellt sich mir die Frage, ob 225 nicht etwas breit sind für den Winter? Wie breit sind denn eure Reifen die ihr im Winter drauf habt?

ich hatte auf meinem 2.5si die ersten 2 winter einen 205er drauf - war ein riesen fehler, hab ich die ganze zeit bereut, jetzt bin ich mit 225ern wesentlich zufriedener.

es gibt natürlich auch situationen, in denen ein schmaler winterreifen besser ist, beispielsweise im schweren oder knatschigem, zusammengefahrenen schnee. dagegen ist ein breiter winterreifen bei trockenheit und bis zum aquaplaning auch auf nässe besser. ist eben auch so wie bei sommerreifen, manchmal ist ein schnaler, manchmal ein breiter reifen besser.


ich kann dir keinen reifen empfehlen, aber vom hankook w310 kann ich dir abraten, hab mich die letzten 3 winter damit rumgequält und war so froh, dass wir im letzten winter fast keinen schnee hatten.
 
In jedem Fall 225er Winterreifen! Gerade bei der Leistung des 3.0 SI braucht man schon Grip auf der Hinterachse. Bei bestimmten Schneesituationen haben schmale Winterreifen unter Umständen Vorteile - wobei das mittlerweile auch als "überholt" angesehen wird. Aber bei allen anderen Fahrbahnsituationen bist du mit breiteren Reifen im Vorteil - was wohl häufiger der Fall ist, als eine schneebedeckte Fahrbahn.

Auf das Sicherheitsplus bei nasser und trockener Fahrbahn würde ich auf keinen Fall verzichten wollen.
 
Ist aber auch eine Frage ob man eventuell auch mal Ketten braucht. In unserem Winter Urlaub im Feb. diesen Jahres war ich ganz froh "nur die 205/55-16" Winterreifen drauf zu haben. Sonst wäre es mit Schneeketten echt schlecht gewesen. Und die Österreichische Polizei sieht das eng, sehr eng. Da kostet es dann schon mal 200 - 400 € bei denen. Und das Auto bleibt da stehen wo es steht, Basta !
 
Sicher, dass mit 225/17 keine Schneekettenmontage möglich ist? Wäre mir neu. Hat mich aber bisher nie interressiert, da ich im Winter die 164M in 18 Zoll fahre. Da ist definitiv keine Schneekettenmontage möglich. Dafür habe ich mit diesen Reifen ein halbwegs sportliches Fahrgefühl. Dort wo wirklich Schneeketten benötigt werden, möchte ich mit dem Zetti eh nicht hin. Bei wem ist das denn wirklich relevant? Ich wohne am Alpenrand, aber zum Skifahren nehme ich sowieso ein praktischeres Auto als den Zetti, außer wenns ganz schön ist. Aber dann brauche ich auch keine Ketten, weil die Passstraßen geräumt sind.

PS: Auch auf hartem Schnee sind breitere Reifen von Vorteil. Der größere Profilblock erzeugt mehr Grip als der höhere Aufstandsdruck der kleineren Reifenfläche. Bei den Winterreifen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Hier gilt seit kurzem - je breiter, desto mehr Grip. Ergo 225/255er Mischbereifung ist sicher gerade im Winter ganz nett um gut vorwärts zu kommen.
 
PS: Auch auf hartem Schnee sind breitere Reifen von Vorteil. Der größere Profilblock erzeugt mehr Grip als der höhere Aufstandsdruck der kleineren Reifenfläche. Bei den Winterreifen hat sich in den letzten Jahren viel getan. Hier gilt seit kurzem - je breiter, desto mehr Grip. Ergo 225/255er Mischbereifung ist sicher gerade im Winter ganz nett um gut vorwärts zu kommen.

stimmt so nicht ganz, man muss auf ein ausgewogenes verhältnis von reifenbreite, fahrzeuggewicht und leistung achten. bei schnee und eisglätte sind schmälere reifen in den meißten fällen deutlich besser, da die oberfläche unter den reifen durch den druck komprimiert und angetaut wird, was zur verzahnung im schnee oder dem aufschmelzen dünner eisschichten führt. die lamellenstruktur der modernen reifen verstärkt diesen effekt nochmals, da sich die lamellen verbiegen und so zu einer vielzahl kleiner kanten, die jeweils das eis, bzw. den schnee komprimieren, aufschmelzen und so zu einer stabilen verzahnung führen. ebenfalls darf man nicht unterschätzen, welchen wiederstand die vorderen, die nicht angetriebenen reifen bei schwerem schnee aufbauen, wehalb man dann öfer nicht mehr voran kommt. dieser effekt hilft aber den bremsweg zu verkürzen, da sich bei breiten reifen in der phase des blockierens beim abs, ein größerer "keil" schnee vor den reifen sammelt.

auf trockener und nasser straße (außer aquaplaning) sind natürlich breitet reifen von vorteil, aber meißt ist man bei schnee und eisglätte um die letzten ein oder zwei meter, welche man früher zum stehen kommt froh, aber eben auch bei trockenheit oder nässe. man muss eben einen gesunden kompromiss für sich selbst finden.


zum thema schneeketten, pauschal kann man nicht sagen, dass auf allen 225745r17 schneeketten gefahren werden dürfen oder können, es kommt immer auf die felge und den reifen zusammen an, et und reifenbreite.
man kann heutzutage auf fast allen rädern schneeketten fahren, es kommt hald nur auf die kette an, von thule gibt es mittlerweile eine, die lediglich 7mm aufträgt. da man mit ketten ja nicht schnell fährt und den vollen einfederweg braucht, sollte es praktisch immer möglich sein.
 
stimmt so nicht ganz, man muss auf ein ausgewogenes verhältnis von reifenbreite, fahrzeuggewicht und leistung achten. bei schnee und eisglätte sind schmälere reifen in den meißten fällen deutlich besser, da die oberfläche unter den reifen durch den druck komprimiert und angetaut wird, was zur verzahnung im schnee oder dem aufschmelzen dünner eisschichten führt. die lamellenstruktur der modernen reifen verstärkt diesen effekt nochmals, da sich die lamellen verbiegen und so zu einer vielzahl kleiner kanten, die jeweils das eis, bzw. den schnee komprimieren, aufschmelzen und so zu einer stabilen verzahnung führen. ebenfalls darf man nicht unterschätzen, welchen wiederstand die vorderen, die nicht angetriebenen reifen bei schwerem schnee aufbauen, wehalb man dann öfer nicht mehr voran kommt. dieser effekt hilft aber den bremsweg zu verkürzen, da sich bei breiten reifen in der phase des blockierens beim abs, ein größerer "keil" schnee vor den reifen sammelt.

auf trockener und nasser straße (außer aquaplaning) sind natürlich breitet reifen von vorteil, aber meißt ist man bei schnee und eisglätte um die letzten ein oder zwei meter, welche man früher zum stehen kommt froh, aber eben auch bei trockenheit oder nässe. man muss eben einen gesunden kompromiss für sich selbst finden.


zum thema schneeketten, pauschal kann man nicht sagen, dass auf allen 225745r17 schneeketten gefahren werden dürfen oder können, es kommt immer auf die felge und den reifen zusammen an, et und reifenbreite.
man kann heutzutage auf fast allen rädern schneeketten fahren, es kommt hald nur auf die kette an, von thule gibt es mittlerweile eine, die lediglich 7mm aufträgt. da man mit ketten ja nicht schnell fährt und den vollen einfederweg braucht, sollte es praktisch immer möglich sein.

Ist ja alles schön ausgeführt, stimmt aber nicht mehr. Ein Porsche wiegt ca. 1600 KG. Wenn der also mit 285 Reifen mehr Grip hat als mit 265er Reifen ist deine ganze Theorie wunderbar widerlegt. Dazu kam letztens erst ein Beitrag im Fernsehen, bei dem genau das festgestellt wurde. Der Test wurde auf geschlossener Schneedecke durchgeführt. Mit Eis bin ich mir nicht sicher, ob das auch dabei war. Interessanter Weise wurde dort gesagt, dass bei Breitreifen früheres Aquaplaning bisher auch ein Problem war - also genau im Widerspruch zu dem was Du schreibst.

Fazit war: mit breiteren Reifen konnte auf geschlossenere Schneedecke und nasser Fahrbahn ein höherer Grip und merklich bessere Seitenführung erzielt werden.
 
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