Welchen ökologischen Sinn macht die Wärmewende aktuell?

Und Strom war aktuell noch nie so teuer und dreckig wie heute.
Erste Stahlwerke schließen temporär. In Essen und Riesa
Die Großabnehmer müssen schon immer mit den Schwankungen leben und zahlen momentan die höchsten Preise. Der Börsenpreis beträgt aktuell 936 Euro pro Megawattstunde.

Dann macht es für eine WP im privaten wohl auch Sinn, sich einen 2. Zähler und extra WP-Strom zu beziehen.

Weiß einer die ungefähren Kosten für einen 2. Zähler? Mein Vater hat nun, dank 70% Förderung, seit 3 Wochen eine WP und will nun nachrüsten.
Im Sicherungskasten wäre noch Platz genug, so der Elektriker
Zählerkosten sind auf max. 20€/Jahr gedeckelt, will der Netzbetreiber mehr kannst du die Differenz zurückverlangen. Kaufen kannst du den nicht da er dem Eichrecht unterliegt und >eigentlich< regelmäßig getauscht werden müssen (Digitale alle 8 Jahre). Einbau kostet ca. 40-100€ einmalig, auch diese Kosten sind m.M.n. gedeckelt.

Ich zahle hier knapp über 30ct./kWh ein extra Stromzähler lohnt nicht da ich im Jahr nur ca. 3600 kWh an Strom durch die Wärmepume lasse (und im ersten vollen Jahr 40% aus PV - EDIT: ich Trottel... 😅 es waren tatsächlich 60% aus PV).

Der von dir zitierte Börsenstrompreis greift ja nicht auf den normalen Stromtarif durch. Außer man möchte das bewusst bspw. mit Tibber / Awattar usw., wenn man dann noch einen Solarspeicher hat, dann kann man kann es auch wie Dennis Nörmann gester/heute machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zieht euch warm an.
Das war doch jedem mit Schulbildung klar das so etwas eintreten würde,als der Wahnsinn begann.
 
Das war doch jedem mit Schulbildung klar das so etwas eintreten würde,als der Wahnsinn begann.
Und das verstehe ich nicht. Dieses „Sehenden Auges“ in die Verknappung steuern.
Erst die Grundlastfähigen Energien abbauen, bevor die Alternativen funktionieren.
Das ist in meinen Augen ein Verbrechen an unserem Land.
Und die obersten Verbrecher schreiben Bücher und lassen sich als Kanzlerkandidaten aufstellen.
Unglaublich….
 
Und das verstehe ich nicht. Dieses „Sehenden Auges“ in die Verknappung steuern.
Erst die Grundlastfähigen Energien abbauen, bevor die Alternativen funktionieren.
Das ist in meinen Augen ein Verbrechen an unserem Land.
Und die obersten Verbrecher schreiben Bücher und lassen sich als Kanzlerkandidaten aufstellen.
Unglaublich….
Stimmt nicht ganz,es wurde vor der Abschaltung nachgefragt ob uns Frankreich versorgen kann.

Also abhängig von unseren ,"besten" Freunden.:j
 
... Und jedem der heute Interesse an einer neuen Heizung zeigt wird immer noch was vorgemacht....
PV und Wärmepumpe.... Toll.... Heizen kostenlos....
Aber dort das gleiche Problem - ich habe jetzt im Dezember bewusst nur mit Öl geheizt und meine Split Klimas und Kachelofen aus gelassen....
Ergebnis - von meiner 10kwp PV Anlage habe ich diesen Monat bisher sagenhafte 17kw Überschuss ins Netz eingespeist!
DAS ist der Überschuss den ich alternativ für eine Wärmepumpe hätte verwenden können!
Alles andere an Ertrag ist ja eh schon verbraucht für die Grundlast.
Das hätte ungefähr für EINEN Tag Wärmepumpe/Splitklima gereicht!
Natürlich schaut es in der Übergangszeit anderst aus - und da wird auch fleißig zu geheizt bzw. ausschließlich mit den Splitklima geheizt - das macht durchaus Sinn.
Aber bitte versucht doch nicht den Leuten zu verkaufen das sie in den Haupt Heizperioden mit Trüben Licht, """" und Schnee - irgendwie von der PV profitieren können.... Da braucht es andere Energiequellen.... Und wir sehen jetzt schon das es daran mangelt...
Ich jedenfalls bin froh dass ich aus verschiedenen Energiequellen Strom, Heizöl und Brennholz Bedarfsgerecht wählen kann 😎
 
... Und jedem der heute Interesse an einer neuen Heizung zeigt wird immer noch was vorgemacht....
PV und Wärmepumpe.... Toll.... Heizen kostenlos....
Aber dort das gleiche Problem - ich habe jetzt im Dezember bewusst nur mit Öl geheizt und meine Split Klimas und Kachelofen aus gelassen....
Ergebnis - von meiner 10kwp PV Anlage habe ich diesen Monat bisher sagenhafte 17kw Überschuss ins Netz eingespeist!
DAS ist der Überschuss den ich alternativ für eine Wärmepumpe hätte verwenden können!
Alles andere an Ertrag ist ja eh schon verbraucht für die Grundlast.
Das hätte ungefähr für EINEN Tag Wärmepumpe/Splitklima gereicht!
Natürlich schaut es in der Übergangszeit anderst aus - und da wird auch fleißig zu geheizt bzw. ausschließlich mit den Splitklima geheizt - das macht durchaus Sinn.
Aber bitte versucht doch nicht den Leuten zu verkaufen das sie in den Haupt Heizperioden mit Trüben Licht, """" und Schnee - irgendwie von der PV profitieren können.... Da braucht es andere Energiequellen.... Und wir sehen jetzt schon das es daran mangelt...
Ich jedenfalls bin froh dass ich aus verschiedenen Energiequellen Strom, Heizöl und Brennholz Bedarfsgerecht wählen kann 😎
Da hast du aber viel Sonne gehabt.
Mein Speicher war heute nach Wochen wieder mal voll.

Ich werde meine nächsten Stromrechnungen zu Frau Göring Eckard weiterleiten,welche immer noch behauptet Wind und Strom schicken keine Rechnung. 8-)
 
Nichts mehr los hier?

Ich habe jetzt mal den Startpunkt für die Wärmewende in meinem Heizungskeller gesetzt. Am WE die Trennwand zu den Öltanks raus und zwei von drei Öltanks entsorgt. Demnächst werden dann 2/3 des Heizungsraumes gefliest und Wände geweißelt. Danach dann nach und nach der Aufbau der WP Hybridanlage, Ende September sollte alles fertig sein.
 
Wann hört der Unfug endlich auf?
Mit solchen Artikeln? Hoffentlich bald. Der ist wieder typisches Bild-Niveau, auch wenn deren gehobene Marke "Welt" drauf steht.
Grundsätzlich ist das Problem dass der erforderliche Netzumbau ewig aufgeschoben wurde und so Dinge wie neue Fernleitungen durch NIMBY blockiert werden über Jahre. Wenn man sich mit Leuten aus der Energiebranche unterhält, sprich Herstellern von Gerätschaften von Umspannwerken z.B., wird nur das als Problem gesehen. Nicht die Energiewende´an sich. Und jetzt läuft man in die Probleme rein die alle Länder haben, wie die Verfügbarkeiten in Trafofabriken und bei den ganzen Zulieferen für all die Ausrüstung die man so braucht. Noch vor 1-2 Jahren wollte keiner der Anbieter ein neues Trafowerk bauen, weil sie Angst vor den Investitionen hatte, nun versuchen sie verzweifelt Kapazitäten zu schaffen (nur als Anmerkung am Rande, es liegt nicht immer nur an der deutschen Politik).

Einer der größten Coups politischer Reklame war der Plan, die Energieversorgung Deutschlands auf Strom aus Wind und Sonne aufzubauen. Kein anderes Industrieland ohne relevantes Potenzial an natürlichen Energien wie Erdwärme oder Wasserkraft geht so weit.
Das stellt mal wieder Deutschland als einsamen Wahnsinnigen da. Quasi jedes Land investiert seit Jahren massiv in EE. Deutschland ist weit davon entfernt hier Vorreiter oder irgendwas zu sein.
Zudem: Was ist den die Alternative? Weiterhin Ostdeutschland für die dreckige Braunkohle weg baggern und die Polen mit unseren Abgasen erfreuen?

Mittlerweile lernen die Deutschen, dass im Zuge der sogenannten Energiewende Strom nicht mehr konstant und unbemerkt einfach da ist, sondern wie vor der Industrialisierung das Wetter eine Rolle spielt: In Dunkelflauten – bewölktes Wetter ohne Wind – benötigt Deutschland Strom aus dem Ausland.
Wenn ich jemals wieder einen Stromausfall erlebe der nicht durch einen Bagger verursacht wurde, reden wir weiter. Auch jede Meldung zu dem Thema die ich gelesen habe, ist technischer Natur. Brennende Trafos gibt es nun mal bei Kernkraftwerken genauso wie bei der PV-Anlage.
Das Deutschland Strom importiert ist vollkommen normal. Man braucht auch keinen Stromüberschuss. Dafür gibt es das europäische Verbundnetz.

Bei Hellbrise, also bei windigem Sommerwetter, muss das Land Strom-Überfluss ins Ausland ableiten, was ebenfalls teuer ist: Der Strompreis sinkt auf Null, aber der Bundeshaushalt zahlt den Energieunternehmen per „Einspeisevergütung“ einen garantierten Festpreis, was den Steuerzahler pro Jahr rund 20 Milliarden Euro kostet.
Dass die aktuelle System ideal ist, sagt wohl auch niemand. Aber der Anreiz fester Vergütung für den Aufbau von Solar und Windkraft ist ziemlich effektiv für die Schaffung der Anlagen. Die 8 Cent sind übrigens ein Bruchteil der festen Vergütung die der Betreiber des Kernkraftwerks Hinkley Point C bekommt. Hier rechnet man von Erzeugungskosten (!) von bereits 15 Cent je kWh. Plus Kosten für Übertragung etc.
Wir zahlen momentan den Preis dass zu wenig für zu lange Zeit gemacht wurde. Dinge wie flexible Ortsnetzverteiler die besser damit klar kommen, dass das Dorf am Land nun auch eine Einspeiseleistung hat die größer als der Momentanbedarf ist, sahen halt die Planer vor 40 Jahren nicht vor.

Die vergangenen Monate lehren nun ein weiteres Energiewende-Phänomen: die Hellflaute. Die knapp 30.000 deutschen Windräder haben 2025 nur wenig Strom erzeugt, weil die Windgeschwindigkeit ist im ersten Quartal auf den niedrigsten Stand der letzten 50 Jahren zurückgefallen ist. Ökostrom-Produzenten melden Ertragseinbrüche.
Dafür braucht es endlich große Stromspeicher. Aber dann wird bestimmt erstmal wieder an den Stammtischen diskuttiert werden wie schlimm ja das Lithium oder Kobalt in den ganzen Batterien sei.
Dass für die Energiewende die installierte Leistung an EE wesentlich größer sein muss als der Spitzenbedarf und somit immer ein Teil der Leistung an normalen Tagen als Überschuss vom Netz genommen werden wird, ist ja auch keine überraschende Erkenntnis. Wenn wir an den Punkt sind, kommt dann irgendwann der sinnvolle Einsatz von der Erzeugung von Wasserstoff zur langfristigen Speicherung. Oder wenn die Kernfusion gemeistert wurde und zum Einsatz kommt.

Weil Klimaschutz nicht die Motivation der Energiewende war, sondern der Ausstieg aus klimafreundlicher Kernkraft, ist Deutschland dabei auf fossile Energie angewiesen. 40 bis 50 Gaskraftwerke sollen gebaut werden, um die Stromversorgung mit Wind- und Sonnenkraftwerken zu gewährleisten.
Wie klimafreundlich Kernkraft ist, ist durchaus strittig, wenn man es rein auf CO² bezieht, liegt man real wohl zwischen 30-160g/kWh. Mit zunehmender Nutzung erhöht sich der Wert massiv, da die Förderung schwieriger wird. Von den ausufernden Kosten, der ungeklärten Lagerung, unmöglichen Haftungsfragen etc. ganz zu schweigen.

Stromspeicher sollen Sonnenenergie im Sommer für den dunklen Winter speichern. Bislang aber können die Speicher in Deutschland Strom nur für eine halbe Stunde laden, und weltweit gibt es bis auf Weiteres nicht annähernd Stromspeicher in benötigter Kapazität.
Auch hier wird die Realität sich so zu recht gebogen wie man sie gerne hätte. Es gibt massig große Stromspeicher.
- Lac des Dix 2.069 MW Turbinenleistung, 321MW Pumpleistung
- Pumpspeicherkraftwerk Happurg (Hatte Leckagen, statt diese zu beheben wurde es 2011 stillgelegt) - größtes Pumpspeicherkraftwerk Bayerns mit 160 MW. Wird momentan in Stand gesetzt, weil man jetzt gemerkt hat das sowas je sinnvoll ist und sich lohnt... Irgendwo in Ostdeutschland gibt es auch eine Geschichte eines Pumpspeicherkraftwerks was jahrelang still stand, sehr zum Unverständnis vieler Beteiligten.
- Insgesamt gibt es 7GW an installierter Leistung von Pumpspeichern in Deutschland. Angeblich gibt es aber wohl kaum rentable, weitere Standorte. Nachdem es aber selbst in Belgien über 1GW an installierter Leistung gibt, sehe ich das skeptisch ob man da nicht mehr schaffen könnte wenn man nur wollte.

Dann gibt es inzwischen einige Batteriekraftwerke. Leider halt bislang nur Kleine in Deutschland. In der Schweiz, an der Grenze zu Deutschland, entsteht nun die weltgrößte Anlage. Ich schätze dass die mit starken Blick über die Grenze geschaffen wird. So lange es aber am Ende auch hierzulande netzdienlich ist, soll es mir nur Recht sein.
Aber Hauptsache es tut sich was.
 
Ja klar tut sich was.
Lidl hat zwei Ladestationen für E-Wägelchen-
Der direkt anschließende EDEKA-Markt hat drei Ladestationen.
Die Nutzung derer tendiert gegen Null.
(wenn doch. dann mit auswärtigem Nummernschild)

Aber ja, es tut sich was. :b
 
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