"Spekulationsblase geplatzt": Experten erwarten sinkende Öl- und Benzinpreise
Der stellvertretender Chefökonom des Mineralöl-Giganten BP in London, Christof Rühl, schloss auch einen weitergehenden Preisverfall nicht aus: "Das Angebot an Öl wird steigen, die Nachfrage wird geringer - dadurch wird der Ölpreis weiter sinken," sagte er. Daher sei nicht auszuschließen, dass der Benzinpreis in absehbarer Zeit stabil unter 1 Euro falle.
"Rein wirtschaftlich betrachtet sind sogar Ölpreise von 30 Dollar (23,4 Euro) und damit Benzinpreise von unter 1 Euro möglich. Auf Grund der vielen weltpolitischen Unsicherheitsfaktoren ist es aber unwahrscheinlich, dass dies schon in den nächsten Wochen geschieht," erklärte Kemfert dem Blatt. Im Sommer war der Ölpreis bis auf Höchstwerte um 78 Dollar gestiegen. Derzeit kostet Öl zur Novemberauslieferung am New Yorker Warenterminmarkt 60,55 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Michael Heise, sagte: "Wegen der guten Versorgungslage am Ölmarkt kann der Ölpreis in den nächsten Wochen von derzeit knapp über 60 Dollar auf bis zu 50 Dollar je Barrel absinken." Voraussetzung hierfür sei, dass die Lage im Nahen und Mittleren Osten stabil bleibe, und es in den USA zu keinen Naturkatastrophen wie Hurrikans komme.
(apa/red)
- Autofahrer können sich freuen: Liter stabil unter 1 €
- Sogar Ölpreise von 30 Dollar wirtschaftlich möglich
Der stellvertretender Chefökonom des Mineralöl-Giganten BP in London, Christof Rühl, schloss auch einen weitergehenden Preisverfall nicht aus: "Das Angebot an Öl wird steigen, die Nachfrage wird geringer - dadurch wird der Ölpreis weiter sinken," sagte er. Daher sei nicht auszuschließen, dass der Benzinpreis in absehbarer Zeit stabil unter 1 Euro falle.
"Rein wirtschaftlich betrachtet sind sogar Ölpreise von 30 Dollar (23,4 Euro) und damit Benzinpreise von unter 1 Euro möglich. Auf Grund der vielen weltpolitischen Unsicherheitsfaktoren ist es aber unwahrscheinlich, dass dies schon in den nächsten Wochen geschieht," erklärte Kemfert dem Blatt. Im Sommer war der Ölpreis bis auf Höchstwerte um 78 Dollar gestiegen. Derzeit kostet Öl zur Novemberauslieferung am New Yorker Warenterminmarkt 60,55 Dollar pro Barrel (159 Liter).
Der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Michael Heise, sagte: "Wegen der guten Versorgungslage am Ölmarkt kann der Ölpreis in den nächsten Wochen von derzeit knapp über 60 Dollar auf bis zu 50 Dollar je Barrel absinken." Voraussetzung hierfür sei, dass die Lage im Nahen und Mittleren Osten stabil bleibe, und es in den USA zu keinen Naturkatastrophen wie Hurrikans komme.
(apa/red)