Wer fährt die Nexen N Fera ?

@DerLupo
Genauso gut könnte man hinterfragen, warum man einen Sportwagen kauft, dann aber auf min. einen halben Liter Hubraum verzichtet? Schließlich will man doch zur sportlich aussehenden Karosserie auch noch eine halbwegs adäquate Leistung haben. (Und bitte nicht darauf einsteigen, weil es allein der Verdeutlichung dienen soll.)

Insofern kann man alles (kritisch) hinterfragen. Aber vielleicht will der Nutzer auch einfach nur mit dem Zetti cruisen. Mischbereifung mit mehr Untersteuertendenz und 20tkm auf der HA mit den weichen Contis sprechen doch durchaus dafür.

Und Nexen hat sich inzwischen durchaus zum Erstausrüster (u.a. VW und Porsche) gemausert, sodass er mitnichten zum asiatisch geprägten Billigramsch gehört.

Im Übrigen kann ich durchaus verstehen, dass der Fokus gar nicht so sehr auf bestmögliche Performance ausgerichtet wird. Denn diese kann man selbst beim Ausreizen der dunkelgrauen Zonen) irgendwann im öffentlichen Straßenverkehr überhaupt nicht mehr nutzen, was dann die Freude am Fahren eher schmälert als vergrößert.
 
Weil nunmal viele Menschen diese Fahrzeuge aus optischen Gründen fahren. Achilles und co sind da perfekt, die bauen schmal, das Profil ist gefällig und um vor die Eisdiele zu rollen funktioniert es. Am Besten dann 15 Kilo schwere 20 Zöller auf dem GTI und ein Airride.

Von mir aus kann man das ja auch alles machen wie man will, aber: genau beim Punkt Bremsweg hört der Spaß auf. Ob man 10 Zentimeter vor dem Kind, oder 2 Meter danach zum Stehen kommt macht einen wesentlichen Unterschied. Und wer jetzt kommt mit "ich fahr langsam", der hat es einfach nicht verstanden. Schon bei 30 ist der Unterschied "großer Schreck" zu "mausetod"
Wer dann die Todesanzeige lesen kann und in Ruhe für sich denken "na wenigstens hatte ich nen 100er gespart", der hat ja dann alles richtig gemacht.

Und jetzt noch eine Empfehlung mit PL hinterher:
Goodyear Asymmetric 3.
 
Selbstverständlich beruht jede Kaufentscheidung auch auf die aktuellen finanzielle Möglichkeiten. Aber hier reden wir nur von ein paar Euro. Ich setze jetzt mal vorraus, dass Rainer keine Probleme damit hat die finanziellen Mittel für gute Reife aufzubringen.
 
Und was spricht dann dagegen, dass die finanziellen Mittel sinnvoll eingesetzt werden? Warum etwas kaufen, was teurer ist und man jetzt schon weiß, dass man die Vorteile des teureren Produktes nicht benötigt.

Dass der Nexen N Fera per se schlecht ist, bezweifele ich in Anbetracht dessen, dass dieser Reifentyp bei einigen Porsche zur Erstausrüstung verwendet wird. Vielleicht genügen dem Themenersteller bereits die vom Nexen gebotenen Eigenschaften.
Wozu also deutlich mehr bezahlen, wenn man die Unterschiede ohnehin nicht herausfahren kann und möchte? Und es geht hier nicht um "Linglongfung"-Reifen.

Allein am Preis würde ich es ohnehin nicht mehr ausmachen wollen. Ich hatte zuvor Conti SC5, die schon als 17"-Standardware über 100€/Stk. kosteten und dennoch unterm Strich - sowohl fahrdynamisch als auch qualitativ - äußerst beschissen waren. Dafür würde ich nicht noch einmal auch nur einen Cent mehr ausgeben wollen.

Daher einfach mal abwarten, ob sich @rafi911 zu seinem Nutzungsprofil äußert und dann kann man doch schon konkreter weiterschauen. Denn bisher bleibt es beim Glaskugellesen.
 
Das steht aber nicht, ob er gerne mal artgerecht fährt, etwas am Fahrwerk/Setup geändert hat oder ob er eher der Cruiser-Typ ist. So kann mal allein darauf schließen, dass es kein Semi sein muss und die Nässeeigenschaften sekundär sind. ;)
 
Nur weil der VW Konzern eine Möglichkeit gefunden hat selbst im Premiumsegment nochmal ein paar Kröten einzusparen bedeutet das nicht dass der Reifen was taugt. Wenn ich einen Cayenne kaufen würde (Gott bewahre) und da wären Nexen drauf, glaub mir, dem Verkäufer würde ich so viel Stimmung im Laden machen bis er persönlich Michelin drauf ziehen würde. [emoji51]
 
Nochmal: es geht hier nur um ein paar Euro Differenz.
Völlig gleich ob die Reifen ausreichend sind. Soll man mit ausreichender Leistung zufrieden sein, wenn man für ein paar Euro mehr etwas Besseres bekommt? Ob dass dann ein Conti ist, steht auf einem anderen Blatt.
Reifen sind die wichtigste fahreigenschaftsverändernde Komponente an einem Fahrzeug, die man ohne große Mühe und Kosten verbessern kann. Ein hervorragender Reifen verbessert den Bremsweg deutlicher als eine Superduper Bremsanlage. Die Kurvengeschwindigkeit ist auch höher als mit einem x Fach verstellbaren Fahrwerk. Und wie cheffe schon schrieb, ist es unerheblich ob man gern schnell fährt. Wenn es ganz dumm läuft, reicht nur eine Notbremsung aus Tempo 30, die einem viele schlaflose Nächte erspart.
Sind 100 oder 200 € Differenz es wert an dieser Stelle zu sparen?
 
Also zuerst mal ich fahre auch nur Bridgestone, Michelin,... und teste jetzt mal die Dunlop Sportmaxx RT.

Aber das Bremsweg Argument ist hier im Forum ganz wackelig :D
Klar ist ein guter Bremsweg Gold wert. Auf der anderen Seite fahren hier Leute Michelin PSS oder 595RS-R, die im richtigen """" einen Bremsweg haben, dass jeder normale Reifen besser performt. Da ist das Argument "Ich fahr den Wagen ja fast nur im Trockenen" genauso toll wie "Ich fahre immer langsam". Wollte ich nurmal drauf hinweisen, da mir das direkt in den Sinn kam.

BTT: Ich würde den Conti auch runterschmeißen. 5 Jahre alt und noch 5mm und du willst den nochmal solange fahren? Dann ist der Pneu 10 Jahre alt. Das würde ich mir nicht antun. Mehr als 6-7 Jahre alte Reifen würde ich nicht mehr fahren wollen.
 
@DerLupo
Ich kann die grundlegenden Gedanken verstehen, da ich es selbst nicht anders handhabe. Aber weißt du denn überhaupt, ob der Themenersteller daran interessiert ist, noch mehr Reserven bei Kurvengeschwindigkeit & Co. zu erhalten. Irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo Sicherheitsbedürfnis und Wirtschaftlichkeit nicht mehr zusammenfinden können. Oder wer wechselt tagesaktuell die Reifen und stets das Optimum zu erhalten? Wer prüft denn tatsächlich den Luftdruck der Reifen oder macht tatsächlich die (eigentlich verpflichtende) Blickkontrolle VOR JEDER Fahrt? Das ist im Zweifelsfall beim Bremsweg nicht minder entscheidend, kostet ebenfalls nur ein paar Euro oder Minuten. Und dennoch macht es (fast) niemand.

Insofern kann ich mich @elkloso auch im Hinblick auf Semis und deren Bremsweg nur anschließen. Im Trockenen mögen die gut sein...aber wehe es gibt eine feuchte Stelle oder etwas Dreck. Dann bricht der Grip rapide ein und man rauscht im Zweifel wohl selbst den Nexen-bereiften Vordermann ins Heck. :X Ist es das wert, nur um die letzten ein, zwei Stundenkilometer Kurvengeschwindigkeit aus den Karren zu locken? Wohl kaum...und trotzdem gehen hier viele (mich eingeschlossen!) diesen Kompromiss ein.

Daher gilt es wohl weiterhin, einen für den Themenersteller geeigneten Kompromiss (in jeder Hinsicht) zu finden. Denn auch ein zu alter Premium-Reifen ist in aller Regel schlechter als ein neuer Satz Nexen & Co.

@Cheffe123
Da es nicht nur VAG so handhabt, sondern jeder Hersteller, ist es egal. Die beim E85 serienmäßigen Bridgestone RFT waren schließlich auch keine Offenbarung im Hinblick auf höchstmögliche Sicherheit. Es zeigt dennoch deutlich, dass Nexen wohl ein brauchbares Produkt anbietet, sodass es Porsche als OE heranzieht. Ginge es allein ums Geld, wären dort ansonsten irgendwelche Linglongdungs als OE drauf. Aber so weit geht halt (noch) keiner bei OE Kompromisse ein. Da Porsche zudem bei OE schon gesteigerten Wert auf fahrdynamische Leistungen (auch beim Bremsen) des Reifens legt, kann es also keine gänzliche und generelle Katastrophe sein. Das Michelin oder ein andere womöglich (partiell) bessere Produkte anbietet oder dass der Nexen deinen resp. unseren individuellen Ansprüchen nicht gerecht wird, wird doch deshalb gar nicht bezweifelt. Man sollte gleichwohl realistisch bleiben - auch und insbesondere in Anbetracht der eigenen Kompromisse (Semi, etc.).
 
Hallo,

Da habe ich ein ganz schönes Fass aufgemacht....

Danke für die Antworten.

Mit ist die Gefahr mit Billigreifen schon bewusst, aber ich cruise eigentlich nur, also sollte der Fera taugen.

Aber wie so schön geschrieben, Hauptsache 100 EUR gespart....
Das war eigentlich der Grund der mich bis jetzt von den Nexen abgehalten hat.

Ich habe nochmals nachgeschaut, die Conti haben jetzt 15.000 km gehalten...

Also lieber die Goodyear Asymmetrik 3?
 
Hallo,

Da habe ich ein ganz schönes Fass aufgemacht....

Danke für die Antworten.

Mit ist die Gefahr mit Billigreifen schon bewusst, aber ich cruise eigentlich nur, also sollte der Fera taugen.

Aber wie so schön geschrieben, Hauptsache 100 EUR gespart....
Das war eigentlich der Grund der mich bis jetzt von den Nexen abgehalten hat.

Ich habe nochmals nachgeschaut, die Conti haben jetzt 15.000 km gehalten...

Also lieber die Goodyear Asymmetrik 3?
Mit dem machst du sicher nichts falsch.
 
Und ich erzähle euch Zweiflern jetzt mal etwas,das haben die User,die letztes Jahr in Hockenheim beim Drifttraining anwesend waren LIVE gesehen und der Driftinstruktor war sprachlos....

Wichtige Anmerkung zu Beginn: Ich beziehe mich auf den Nexen N8000 in 2015/45R17 92W!

Diesen Reifen habe ich vor 3 Jahren für einen damaligen E36 gekauft,Geld war n bissel knapp....aber auch erst nach intensiver Recherche im Netz,sonst hätte ich geschaut,das ich wieder Bridgestone Potenza bekomm,die waren vorher drauf und der bisher beste Reifen,den ich je gefahren habe,auf meinem E36!

Also Reifen gekauft,da von mehreren Reifentestberichten für einen "Chinaböller" außerordentlich gut bewertet und teilweise vor Dunlop oder dergleichen....

Im """" waren sie etwas schlechter als die Bridgestone,bei Trockenheit habe ich erstmal keinen Unterschied bemerkt,evtl.eine etwas definiertere Spurrillenläufigkeit,wo der Bridgestone sich überhaupt nie von hat beeinflussen lassen.

Dann habe ich Mitte 2016 angefangen nach nem Z zu suchen,es wurde Zeit für was neues,was im August dann im Kauf meines jetzigen 2,2ers endete.
Da die Räder meines E36 da drauf passten,hab ich selbige dann auch draufgeworfen und war erstmal froh über ein deutlich besseres Fahrverhalten als mit den RFT auf den sackschweren Z4-Rädern,die ich auch umgehend veräußert hatte.

Neben der sofort spürbaren Gewichtsersparnis konnte ich,wie auch aufm E36,nix negatives hinsichtlich der N8000 feststellen.

Letztes Jahr ging es im Sommer dann zu einem Drifttraining in Hockenheim.Hat den Tag über viel Spaß gemacht,besonders auf den Gleitflächen.Auf nassem Asphalt wollte es aber ned so wirklich.....

Letzte Übung des Tages war den Berg runter in eine Linkskurve und dann drauf aufs Gas zum quergehen.....hat nicht klappen wollen,auch mit Clutch-Kick hab ich den Arsch und mich nur rumgedreht,um dann kurz danach mehr gegen als in Fahrtrichtung zu stehen.
Der Instruktor bot mir also an,es mal vorzuführen.Hab ich angenommen und hab ihn es probieren lassen.

1. Versuch:
Berg runter,Anlauf mit 60,Clutch-Kick,gegengelenkt,Arsch SOFORT wieder geradegezogen,nachdem er ihn kurz rausgehängt hatte.....

2. Versuch:
Der Instruktor ist kurzerhand an allen anderen vorbei und hat zum zweiten Mal Anlauf genommen,65km/h......selbes Ergebnis.....erstes Mal Kopfschütteln,noch kein Kommentar....

3. Versuch:
Wieder vor alle anderen "gedrängelt",diesmal mit 70 Sachen Anlauf genommen......selbes Ergebnis.....zweites Mal Kopfschütteln und die Aussage: "Der hat zuviel Grip"
Wohlgemerkt....wir sprechen hier über ne seuchnasse Fahrbahn,auf der man Reifenspuren deutlichst sehen konnte,wenn man drübergefahren ist.....

Später meinte er zu mir,er hätte dort mit mindestens 80 Sachen reingehen müssen,was bei der eher kurzen Kurve aber sehr gefährlich gewesen wäre,weil eben zu wenig Auslauf,um die Kiste quer gehalten zu bekommen....

Bezüglich des Nexen N8000 laß ich das "billiger Reifen","scheiß Chinaböller","können ja nix","kannst du dir keinen richtigen Reifen kaufen" NICHT gelten!

DIESER Reifen von Nexen ist TOP!

Und ich habe für den Satz lediglich 200€ bezahlt.Und er macht ALLE,wirklich ALLE etablierten Marken für deses Geld sprichwörtlich NASS!Und das bestätigt von einem erfahrenen Driftinstruktor,der schon einiges an Reifen und PKW über nassen Asphalt gescheucht hat!

Also tut euch selbst einen Gefallen und bewertet nicht alles pauschal.....ihr könntet damit mal ganz böse auf die Nase fallen.....und wer was gegen Geld sparen hat,der soll sich eben seine tollen Michelin kaufen,ich kann mir dafür locker ZWEI Sätze der Nexen kaufen und fahre garantiert NICHT schlechter oder gar weniger.Denn das ist nun der dritte Sommer,den ich mit diesen Reifen entgegensteuere.Was dann um die 40tkm für einen Satz wären.....
Und wenn man etwas Geld sparen kann und dafür gleichwertiges Zeug bekommt,ist das garantiert NIX verwerfliches und schon gar kein Zeichen für Mist!


Greetz

Cap
 
Die Gleitflächen der Fahrsicherheitszentren sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Ich kenne es selbst, dass darauf Driftversuche jämmerlich scheitern können. Beim Clubtraining in Hannover ging es mir trotz neuer Yoko AD08R ähnlich. Selbst bei wiederholten Versuchen wollte der Halbkreis nicht gelingen. Irgendwie kam es dann dazu, dass es der Trainer selbst wissen wollte. Der Erfolg wollte sich dennoch nicht einstellen. Entweder Untersteuern oder Übersteuern (je nach Geschwindigkeit, wobei keine 5km/h dazwischen lagen) und sobald eine Gosse kam, war es sowieso aus, weil schlagartig Grip kam und die Karre gefühlt jedes Mal zerriss. (Insoweit war das bei einem späteren Training in Linthe sogar reproduzierbar.)

Auch im Alltag zeigt sich ein ähnliches Verhalten, wobei insbesondere auf trockener Straße sehr heftige Lastwechsel/Konter folgen, sobald die HA wieder Grip hat. Das ist dann halt das Problem mit den Sportreifen, die zwar einen sehr hoch liegenden Grenzbereich haben, dafür aber auch einen äußerst schmalen. Daher überlege ich aktuell sogar, ob ich nicht wieder auf etwas „normales“ zurückrüste. Denn zu viel Grip ist teilweise auch blöd...dafür wiederum äußerst spaßig, wenn man es tatsächlich mal ausnutzen kann.

Repräsentativ ist das allerdings nur bedingt. Die Gleitflächen haben halt den Zweck, die Haftreibung zu verringern, was jedoch nicht mit jedem Reifen gleichermaßen gelingt (Sportreifen kaum noch Grip, """"- oder Allwetter/Winterreifen i.d.R. immer noch zu viel und dann sogar von Auto zu Auto unterschiedlich). Ist halt wie immer, dass fast jedes Produkt spezifische Vor- und auch Nachteile hat. Daher gilt es den bestmöglichen, eigenen Kompromiss zu finden.

Immerhin weiß ich jetzt, dass ich wohl den Nexen N8000 aus meinen Überlegungen ausklammern kann, wenn er selbst bei Nässe noch Guten Grip hat. Das würde das gedankliche Vorhaben, evtl. gelegentlich etwas mehr quer zu fahren, wohl zu sehr unterminieren.
 
Ich fahre auch die Nexen 8000 und kann nichts Negatives berichten. Allerdings bin ich auch kein "Reifenexperte", aber für mein gelegentlich durchaus sportliches Fahrprofil, sind sie absolut geeignet.
Ich kann die Reifen ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
 
@Cheffe123
Da hast du es auf den Punkt gebracht

Semis nur wenn man sich im R e g e n unter Kontrolle hat.
 
Naja, da der Nexen 8000 in 255/35-18 nicht unter 140 EUR zu bekommen ist, scheidet er aus...
Es wird also der Goodyear werden denke ich... Wobei mich echt interessiert, ob der Nexen so viel schlechter ist...
 
Naja, da der Nexen 8000 in 255/35-18 nicht unter 140 EUR zu bekommen ist, scheidet er aus...
Es wird also der Goodyear werden denke ich... Wobei mich echt interessiert, ob der Nexen so viel schlechter ist...
Wird eine Momentaufnahme sein.
Den gibt es sonst unter 100 Euro und für die VA für ca 60 Euro pro Stück.
 
Die Gleitflächen der Fahrsicherheitszentren sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Ich kenne es selbst, dass darauf Driftversuche jämmerlich scheitern können.

Ich muß dir das wohl nochmal separat erläutern..... :whistle:

Ich habe NICHT von den GLEITFLÄCHEN geschrieben,auf denen man wenig Grip hat!DA hab ich das Auto schön quer bekommen und habe es gut quer halten können,war absolut KEIN Problem.

Auf nassem ASPHALT war mein Erlebnis!
DA mußt du dich geschwindigkeitsmäßig in einem deutlich höheren Bereich bewegen,um denselben Effekt zu erzielen und das im direkten Vergleich zu anderen Z4 die dort auch mit den bekannten Reifenmarken anwesend waren.Die gingen in der Kurve aber teilweise wirklich schon bei 60-65km/h quer,wie vom Instruktor erwähnt.

Also nochmal in kurzer Form,mein Bericht bezieht sich auf Driftversuche auf nassem Asphalt,NICHT auf nassen Gleitbelag! ;)

Und wenn ich im Alltag driften wollen würde,würde ich wohl eher zu einem GT86 mit den Prius Holzreifen greifen,der geht auch im Trockenen über 50km/h in Querbeschleunigung über. 8-)

Ich hatte mir die Nexen,wie auch jeden Reifen vorher,absichtlich mit Fokus auf sehr gute Nasseigenschaften gekauft.Im Trockenen hast du mit fast jedem Reifen ausreichend Grip.
Und beim Drifttraining habe ich eben den deutlichen Nachweis bekommen,das ich mit diesem Reifen wirklich genau den für meine Wünsche richtigen Reifen erwischt habe.

Nexen wird das evtl. auch nie wieder so gut hinkriegen,ich weiß es nicht.....und wenn,dann jedenfalls nicht mehr zu diesem Hammerpreis.Denn Toyo hatte auch mal so einen Knaller-WR im Programm,kurzzeitig.Danach gab es bei denen aber nie wieder einen so guten WR.Ich würde von demher wohl auch zu keinem anderen Nexen greifen oder raten.


Greetz

Cap
 
@CF01
Danke für die Klarstellung! Ich dachte, dass das Drifttraining überwiegend auf Gleitflächen absolviert wurde. So kenne ich es jedenfalls aus Linthe, die unterschiedliche (Kreis-)Flächen mit unterschiedlichen Reibwerten (sind auch nicht alle "weiß") nutzen.
 
Is zuviel Text gewesen,oder? :p :P

Das Drifttraining hat überwiegend auf Gleitflächen stattgefunden,wir haben aber die Kreisbahn und das von mir beschriebene Bergabstück auch auf nassem Asphalt befahren,um den Unterschied Gleitfläche/Asphalt zu kennen und zu merken,das es eben NICHT so easy ist,auf nasser Straße querzukommen.

Ich hoffe damit endgültig ALLE Klarheiten beseitigt zu haben,wen nicht,bitte ich dich darum,meinen Roman nochmal langsam zu lesen und ih nicht nur zu überfliegen. ;)


Greetz

Cap
 
@CF01
Ich habe deine Texte mehrfach gelesen und habe doch geschrieben, dass ich bei solchen Trainingsflächen auch verschiedene Flächen mit unterschiedlichen Reibwerten kenne. Das erkennt man als Laie teilweise nicht einmal. Zumal Asphalt ohnehin nicht gleich Asphalt ist.

Dabei können wir es nun auch gerne belassen. Denn das Wesentliche war doch, dass du mit deinen Nexen-Reifen gute Erfahrungen bei Nässe gemacht hast und dass man deswegen nicht wirklich driften kann.
 
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