Wie heißt dieses Musik-Genre?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1475
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Was ist den z.B. mit Space Odity.. was ist an dem Stück die Schöpfungshöhe???? Mit einer Gitarre Töne aneinanderbasteln… haben schon tausende gemacht, was ist daran die Schöpfungshöhe?

...
wenn ich mir z.b. madonna anschau, dann ist rush (wegen mir auch aus die stones oder ähnliche rockopas) ein kleines licht (auch wenn du das nicht hören magst). bei ihr kannst nämlich grundsätzlich von ausgehn, dass sie mit jedem mal wo sie sich neu erfindet (bzw. neu erfinden lässt) sämtliche weltgrössen mit auf den zug springen und den aktuellen stil kopieren.

Madonna:
"Mich hat Popmusik auf jeden Fall gerettet. Ich war 14 und in der Highschool, als ich ein David-Bowie-Konzert besuchte, das mein Leben veränderte. Es war die "Ziggy Stardust"-Tour, und so etwas hatte ich noch nie gesehen und gehört, für ein Provinzmädchen wie mich war das alles einfach unvorstellbar aufregend. Nach jener Nacht habe ich das Leben und die Welt tatsächlich aus einer neuen, frischen Perspektive betrachtet. "
http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-56774282.html

Hier ein Auszug zur Begründung, warum Bowie 1996 in die Rock and Roll Hall of Fames aufgenommen wurde:
The London-born Bowie entered the music scene via a series of short-lived British bands in the mid-Sixties – among them, the Manish Boys and the Lower Third - before embarking on a solo career in 1966. He released the moody, existential “Space Oddity” in 1969 – the year America landed a man on the moon. On the strength of such early albums as Man of Words, Man of Music and The Man Who Sold the World, Bowie became a cult figure to rock fans looking for something new and challenging to fill the post-Sixties void. A driven, polymorphic artist who breaks all the molds, Bowie has attracted attention from the beginning for his frequent, fascinating changes of guise and the high quality of his unpredictable music. “I’m the last one to understand the material I write,” Bowie once protested. But it surely has always had something to do with imagining and moving forward into the future.
http://rockhall.com/inductees/david-bowie/bio/

In 2004, Rolling Stone magazine ranked him 39th on their list of the 100 Greatest Rock Artists of All Time[200]


Bowie's 1969 commercial breakthrough, the song "Space Oddity", won him an Ivor Novello Special Award For Originality.[188]
 
Ich denke, Madonna`s Einfluss auf die PopKULTUR (hier gilt es m.E. zwischen musikalischem und kulturellem "Impact" zu differenzieren) ist immens und zeitgeschichtlich vielleicht sogar mit Bowie zu vergleichen. (Selbst ich als Metalhead hatte mal eine Madonna Platte...).
Was die RRHOF angeht...da hast du leider ein schlechtes Beispiel genommen... die RRHOF "gehört" quasi dem Rolling Stone Magazin. Und die haben seit jeher ein Problem, irgendetwas zu akzeptieren, was ihnen persönlich nicht gefällt....
Inder RRHOF vertreten sind Donna Summer...Donovan...Neil Diamond... aber nicht Deep Purple und andere Kaliber.
Bestenfalls irritierend...

Rush sind tatsächlich dieses jahr aufgenommen worden...nachdem jahrelange Fan-Druckarbeit geleistet worden war...
In dem Zusammenhang sollte man auf Alex Lifesons Dankesrede hinweisen:


Zeitlos...

LG,
Ralf
 
Ah! Jetzt kommt Bewegung in die Diskussion! :t
Darf man fragen, wie Deine bekannten Produzenten und Djs der Stilrichtung Happy House, Nu Italy and Eurodance heißen? (Schöner Nebeneffekt der Diskussion: Mir kommen die Begriffe immer flüssiger über die Tastatur!)
Ich möchte mir gerne ein Urteil bilden, wie sie die genannten Stilrichtungen interpretieren!

sie sind nicht in diesen Genres unterwegs.. sie machen House Music und Techno… auch über diese Genres behaupten viele, es klänge alles gleich,,, ich vermute einfach das es auch in den Genres Happy House, Nu Italy and Eurodance Produzenten gibt, die eben doch etwas mehr Hirnschmalz in der Erstellung eines Tracks fließen lassen haben.
 
Madonna:
"Mich hat Popmusik auf jeden Fall gerettet. Ich war 14 und in der Highschool, als ich ein David-Bowie-Konzert besuchte, das mein Leben veränderte. Es war die "Ziggy Stardust"-Tour, und so etwas hatte ich noch nie gesehen und gehört, für ein Provinzmädchen wie mich war das alles einfach unvorstellbar aufregend. Nach jener Nacht habe ich das Leben und die Welt tatsächlich aus einer neuen, frischen Perspektive betrachtet. "
http://www.spiegel.de/spiegel/kulturspiegel/d-56774282.html

Hier ein Auszug zur Begründung, warum Bowie 1996 in die Rock and Roll Hall of Fames aufgenommen wurde:
The London-born Bowie entered the music scene via a series of short-lived British bands in the mid-Sixties – among them, the Manish Boys and the Lower Third - before embarking on a solo career in 1966. He released the moody, existential “Space Oddity” in 1969 – the year America landed a man on the moon. On the strength of such early albums as Man of Words, Man of Music and The Man Who Sold the World, Bowie became a cult figure to rock fans looking for something new and challenging to fill the post-Sixties void. A driven, polymorphic artist who breaks all the molds, Bowie has attracted attention from the beginning for his frequent, fascinating changes of guise and the high quality of his unpredictable music. “I’m the last one to understand the material I write,” Bowie once protested. But it surely has always had something to do with imagining and moving forward into the future.
http://rockhall.com/inductees/david-bowie/bio/

In 2004, Rolling Stone magazine ranked him 39th on their list of the 100 Greatest Rock Artists of All Time[200]


Bowie's 1969 commercial breakthrough, the song "Space Oddity", won him an Ivor Novello Special Award For Originality.[188]

…. aber was war jetzt genau die Schöpfungshöhe von Space Odity.. was genau macht die Schöpfungshöhe bei dem Titel aus? mir sind Preise und Titel egal…. was genau hat der Künstler getan um den Song zu erschaffen und was daran war genau beschrieben die Leistung?
 
…. aber was war jetzt genau die Schöpfungshöhe von Space Odity.. was genau macht die Schöpfungshöhe bei dem Titel aus? mir sind Preise und Titel egal…. was genau hat der Künstler getan um den Song zu erschaffen und was daran war genau beschrieben die Leistung?

Um zunächst einmal eine Antwort auf deine Frage zu versuchen: Abgesehen davon, dass die schöpferische Leistung bei Werken der Popmusik (der Bowie-Liebhaber mag mir diese thematische Einordnung verzeihen) in der Regel ohnehin "überschaubar" ist, liegt - für mich - die wesentliche Leistung von Bowie bei "Space Oddity" (bitte mit zwei "d") in erster Linie in den für die damalige Zeit relativ ungewöhnlichen Harmoniefolgen, die den Text passend und stimmungsvoll umsetzen und dessen melancholische Wirkung auf eine Art und Weise transportieren, die zu dem im Song beschriebenen Ereignis hervorragend passt. Interessant ist auch, dass die Thematik in späteren Bowie-Songs wieder aufgegriffen wird, womit man diese Songfolge m. E. als Gesamtwerk begreifen muss.

Wikipedia gibt immerhin ein paar Anregungen für eine Interpretation des Werkes:

"Major Tom ist eine fiktive Person, die in den Songs Space Oddity von David Bowie ... vorkommt. ... Space Oddity wurde ... zum ersten Hit des Musikers, da der Song während der Mondlandung weltweit im Radio zu hören war. David Bowie spielte später in dem Titel Ashes to Ashes wieder auf Major Tom an und bezeichnete ihn darin als Junkie."

Nicht vergessen darf man bei der Auseinandersetzung mit Popmusik, dass sich ein Teil der schöpferischen Leistung oftmals in dem Text des Songs ausdrückt. Auch hierzu findet sich auf Wikipedia eine kleine Anregung:

"In Space Oddity auf dem 1969 erschienenen Album gleichen Namens von David Bowie startet Major Tom mit seinem Raumschiff erfolgreich in das Weltall. Beim Anblick der Erde singt er:
“Here am I sitting in a tin can
Far above the world
Planet earth is blue
And there’s nothing I can do.”
„Hier sitze ich in einer Blechbüchse
Hoch über der Welt
Der Planet Erde ist blau
Und es gibt nichts, was ich tun könnte“
Die Astronauten bezeichneten die Kapseln der Gemini-Missionen häufig als „Blechbüchsen“. “Blue” ist hier ein Wortspiel, da das Wort nicht nur die Farbe Blau bezeichnet, sondern auch „traurig“ bedeuten kann. Der dritte Vers kann also auch übersetzt werden mit:
„Die Erde ist traurig
Und ich kann nichts dagegen tun“"

Wesentlich interessanter als die Antwort auf deine Frage - die ein anderer sicherlich viel besser geben kann als ich - finde ich aber deine Frage selbst. Wenn du sie gestellt hast, weil du dich zukünftig vermehrt mit dem schöpferischen Ausdruck von Musik zu beschäftigen, finde ich das klasse. :t Ggf. gibt es dann einige Werke der Musikgeschichte, an denen man - auch mittels begleitender Literatur - deutlich besser als an Bowie-Songs lernen kann, dass ein musikalisches Werk sehr viel mehr enthalten kann, als Intro, Outro und einen kleinen Spannungsbogen. Dann wird es für dich vielleicht auch deutlicher, warum so manch ein Musiker oder Musikliebhaber in der von dir propagierten Musik eher wenig Schöpferisches findet. ;)

Oder hast du die Frage gestellt, weil du aufzeigen möchtest, dass Pop- oder Rockmusik auch nicht sonderlich viel anspruchsvoller ist, als das hier diskutierte Genre? Dann ist die Argumentation wenig tauglich, weil vom Niveau des einen nicht folgt, dass das andere dann doch Niveau hätte. Wie schon gesagt: Natürlich kann man den Anspruch an ein schöpferisches Werk beliebig herunterschrauben, bis irgendwann so ziemlich alles unter den Begriff passt. :X

Was mir immer noch fehlt, auch nach deinen wortreichen Ausführungen der letzten Seiten, sind Beispiele dafür, dass sich in dem hier diskutierten Genre anspruchsvolle Werke finden lassen, die es verbieten, der großen Mehrzahl der Tracks dieses Genres die Werkqualität abzusprechen. Aber vielleicht ist dein Ansatz, sich besser mit anderen, echten Werken zu beschäftigen, genau der Richtige. :) :-)
 
Um zunächst einmal eine Antwort auf deine Frage zu versuchen: Abgesehen davon, dass die schöpferische Leistung bei Werken der Popmusik (der Bowie-Liebhaber mag mir diese thematische Einordnung verzeihen) in der Regel ohnehin "überschaubar" ist, liegt - für mich - die wesentliche Leistung von Bowie bei "Space Oddity" (bitte mit zwei "d") in erster Linie in den für die damalige Zeit relativ ungewöhnlichen Harmoniefolgen, die den Text passend und stimmungsvoll umsetzen und dessen melancholische Wirkung auf eine Art und Weise transportieren, die zu dem im Song beschriebenen Ereignis hervorragend passt. Interessant ist auch, dass die Thematik in späteren Bowie-Songs wieder aufgegriffen wird, womit man diese Songfolge m. E. als Gesamtwerk begreifen muss.

Wikipedia gibt immerhin ein paar Anregungen für eine Interpretation des Werkes:

"Major Tom ist eine fiktive Person, die in den Songs Space Oddity von David Bowie ... vorkommt. ... Space Oddity wurde ... zum ersten Hit des Musikers, da der Song während der Mondlandung weltweit im Radio zu hören war. David Bowie spielte später in dem Titel Ashes to Ashes wieder auf Major Tom an und bezeichnete ihn darin als Junkie."

Nicht vergessen darf man bei der Auseinandersetzung mit Popmusik, dass sich ein Teil der schöpferischen Leistung oftmals in dem Text des Songs ausdrückt. Auch hierzu findet sich auf Wikipedia eine kleine Anregung:

"In Space Oddity auf dem 1969 erschienenen Album gleichen Namens von David Bowie startet Major Tom mit seinem Raumschiff erfolgreich in das Weltall. Beim Anblick der Erde singt er:
“Here am I sitting in a tin can
Far above the world
Planet earth is blue
And there’s nothing I can do.”
„Hier sitze ich in einer Blechbüchse
Hoch über der Welt
Der Planet Erde ist blau
Und es gibt nichts, was ich tun könnte“
Die Astronauten bezeichneten die Kapseln der Gemini-Missionen häufig als „Blechbüchsen“. “Blue” ist hier ein Wortspiel, da das Wort nicht nur die Farbe Blau bezeichnet, sondern auch „traurig“ bedeuten kann. Der dritte Vers kann also auch übersetzt werden mit:
„Die Erde ist traurig
Und ich kann nichts dagegen tun“"

Wesentlich interessanter als die Antwort auf deine Frage - die ein anderer sicherlich viel besser geben kann als ich - finde ich aber deine Frage selbst. Wenn du sie gestellt hast, weil du dich zukünftig vermehrt mit dem schöpferischen Ausdruck von Musik zu beschäftigen, finde ich das klasse. :t Ggf. gibt es dann einige Werke der Musikgeschichte, an denen man - auch mittels begleitender Literatur - deutlich besser als an Bowie-Songs lernen kann, dass ein musikalisches Werk sehr viel mehr enthalten kann, als Intro, Outro und einen kleinen Spannungsbogen. Dann wird es für dich vielleicht auch deutlicher, warum so manch ein Musiker oder Musikliebhaber in der von dir propagierten Musik eher wenig Schöpferisches findet. ;)

Oder hast du die Frage gestellt, weil du aufzeigen möchtest, dass Pop- oder Rockmusik auch nicht sonderlich viel anspruchsvoller ist, als das hier diskutierte Genre? Dann ist die Argumentation wenig tauglich, weil vom Niveau des einen nicht folgt, dass das andere dann doch Niveau hätte. Wie schon gesagt: Natürlich kann man den Anspruch an ein schöpferisches Werk beliebig herunterschrauben, bis irgendwann so ziemlich alles unter den Begriff passt. :X

Was mir immer noch fehlt, auch nach deinen wortreichen Ausführungen der letzten Seiten, sind Beispiele dafür, dass sich in dem hier diskutierten Genre anspruchsvolle Werke finden lassen, die es verbieten, der großen Mehrzahl der Tracks dieses Genres die Werkqualität abzusprechen. Aber vielleicht ist dein Ansatz, sich besser mit anderen, echten Werken zu beschäftigen, genau der Richtige. :) :-)

Naja… ich bin nicht überzeugt… mit der Frage wollte ich aufzeigen, das es keinen Unterschied in den Arbeiten gibt… Deine hier genannten ungewöhnlichen Harmoniefolgen sind eine gewisse schöpferischen Leistungen? Was sind mit ungewöhnlichen Effektfolgen, mit ungewöhnlichen Basslines und genauso ungewöhnliche Harmoniefolgen im elektronischen? Gelten hier andere Massstäbe?

Die Frage kann auch darauf abzielen, das jegliche Musik nicht anspruchsvoler ist… was hat Mozart oder Beethoven gemacht? Sie haben Klangpattern genommen und sie zu einem Harmonischen ganzen zusammengefügt… mit Sicherheit mit viel mehr Arbeitseinsatz (Arbeitseinsatz ist ja aber keine Schöpferische Leistung, haben wir hier gelernt), aber die Patterns (das sind die einzelnen Klänge/Noten der Instrumente) harmonisch und in einer neuen Melodie aneinander reihen… ist das die Schöpferische Leistung? Dann wäre es also "Klangpatterns in neuer und harmonischer Weise zu arrangieren", korrekt? Ich versuche es gerade unabhängig von Genre und Titel und Künstler zu formulieren… Und dann Frage ich mich, ob das bei allen Genres in denen Musik gemacht wird nicht genau so gemacht wird?

Natürlich will ich die Sachen nicht durch die Bank weg aufs selbe Mass runter reduzieren… ohne Frage.. aber im Ansatz könnte man es so betrachten… wie gesagt, der Umfang variiert natürlich.

Ob sich in diesem Genre nun anspruchsvolle Werke finden werde ich nicht versuchen herauszufinden, da ich nicht vor habe mich in dieses Genre einzuhören um irgendwas bewerten zu können… Nicht meine Musik.

Ich werde mich auch nicht mit der schöpferischen Leistung von Musik beschäftigen… ich halte es da sehr einfach "Good Music I dance… no good Music I not Dance…
Den einzigen Anspruch den Musik für mich schaffen muss ist mich zu unterhalten, mich zum Tanzen oder Kopf nicken zu bewegen und mir die Stunden zu versüßen… alles andere ist möchte gern Profilierungsgetue ähnlich wie langweilige aber tiefgründige französische Schwarzweißfilme schauen… verlorene Zeit des Lebens…
 
Naja… ich bin nicht überzeugt… mit der Frage wollte ich aufzeigen, das es keinen Unterschied in den Arbeiten gibt… Deine hier genannten ungewöhnlichen Harmoniefolgen sind eine gewisse schöpferischen Leistungen? Was sind mit ungewöhnlichen Effektfolgen, mit ungewöhnlichen Basslines und genauso ungewöhnliche Harmoniefolgen im elektronischen? Gelten hier andere Massstäbe?

Die Frage kann auch darauf abzielen, das jegliche Musik nicht anspruchsvoler ist… was hat Mozart oder Beethoven gemacht? Sie haben Klangpattern genommen und sie zu einem Harmonischen ganzen zusammengefügt…

Genau, das sind eigentlich alles keine nennenswerten Leistungen, womit derartige Musik praktisch auf einer Stufe steht mit den "Werken" des hier diskutierten Genres. :+

Lieber Siefke, spätestens an dieser Stelle ist offensichtlich geworden, was du auch selbst nochmal bestätigst:

...Ich werde mich auch nicht mit der schöpferischen Leistung von Musik beschäftigen… ich halte es da sehr einfach "Good Music I dance… no good Music I not Dance…Den einzigen Anspruch den Musik für mich schaffen muss ist mich zu unterhalten, ...

Dieser Anspruch ist - selbstredend - völlig in Ordnung. :t Dann sollte es dich eigentlich auch gar nicht stören, dass andere Menschen, die zu Musik einen erweiterten Zugang haben, so manch einen (vielleicht durchaus gefälligen) Track der "Unterhaltungsmusik" als schöpferische Nullleistung o. ä. bezeichnen. :) :-)
 
Interessante Diskussion....
Ab morgen bin ich im Studio um eine CD mit meiner Band einzuspielen. Ich spiele meine Drums über Mikrofone und ein Mischpult letztendlich in einen Computer
Elektronische Musik ist das allerdings nicht. :) :-)

So - zurück von der Studioarbeit
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Ich habe jetzt mal Eure weitere Diskussion nur überflogen. Ich finde hier sind einige sehr gute Argumente gefallen. Insbesondere die von Manu, Jan und Ralf haben für mich Hand und Fuss.

Meines Erachtens ist es doch vollkommen egal, ob Musik anspruchsvoll ist oder nicht. Hauptsache sie macht demjenigen der diese macht und denen die es hören mögen Spass.
Ich selbst habe sicherlich nach fast 40 Jahren Musik machen auch einen Anspruch an meine Musik und mich selbst. Das heisst aber nicht, dass dieser Anspruch für andere gilt.
Wenn nun jemand, der keine musikalische Ausbildung oder Kenntnisse hat, die Möglichkeit bekommt Musik mit Samples zu erstellen, dann hat er doch seine Freude daran.Wenn er nun auch Menschen findet, denen es gefällt, auch gut. Wenn es mir nicht gefällt, dann muss ich mir es ja nicht anhören.

Wenn ich auch "handmade" Musik bevorzuge, so mag ich ich auch die elektronische Musik, insbesondere Cafe del Mar. Kraftwerk war ein wesentlicher Einfluss meiner Jugend. ABC und Depeche Mode fand ich in den 80ern große Klasse. Edit: "In den 90ern hat mich Snap sehr beeindruckt und aktuell bin ich ein großer Fan von David Guetta"

Übrigens: es gibt im jedem Genre gute oder schlechte Musik. Die Wertung darüber aber ist immer individuell. Selbst professionelle Musikkritiker haben schon so oft daneben gelegen.
Als Musiker höre ich Musik mit meinem Wissen darüber. Otto Normalverbraucher tut dies nicht. Und: die Geschmäcker sind verschieden.
 
Es gibt Orte, da kann man einer "Musik"- Beschallung nicht entgehen. Das kann zum Beispiel den Einkauf beschleunigen.

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, habe ich neulich kopfschüttelnd (innerlich, weil ich zahlenmäßig in der Minderheit war) eine Musik hören müssen, die von den Anwesenden klaglos verarbeitet wurde, ja ich meine sogar Freude erkannt zu haben. , eine POSITIVE Stimmung zu verbreiten.
..


ja ich bin der meinung, das musik eine positive stimmung hervorhebt,
damals als noch schön war hier ein mitschnitt aus PW espenhain, ca. 10uhr früh. jedenfalls sind wenig leute noch da.(ich schliesse daraus das es nach 7uhr früh sein muss, da die eine kirsche immer erst ab 7uhr früh kam.
allerdings ist hier nicht mehr viel "stimmung" ;)

oder hier, sowas höre ich im auto manchmal ,aber live ist sowas schön, damals war ich live dabei nervenheilanstalt quedlinburg,5-3-2010

ansich höre ich sowas nicht im auto,aber wenn man dort ist,ist es einfach schön, und ich glaube die kombination zwischen abschalten können vom alltag,arbeitsstress und tanzen/bewegen sowie leute die mit abgehen ist das was einen freude bereitet!!
 
Genau, das sind eigentlich alles keine nennenswerten Leistungen, womit derartige Musik praktisch auf einer Stufe steht mit den "Werken" des hier diskutierten Genres. :+

Lieber Siefke, spätestens an dieser Stelle ist offensichtlich geworden, was du auch selbst nochmal bestätigst:



Dieser Anspruch ist - selbstredend - völlig in Ordnung. :t Dann sollte es dich eigentlich auch gar nicht stören, dass andere Menschen, die zu Musik einen erweiterten Zugang haben, so manch einen (vielleicht durchaus gefälligen) Track der "Unterhaltungsmusik" als schöpferische Nullleistung o. ä. bezeichnen. :) :-)

Ich kann halt nichts mit dieser ignoranten Einstellung anfangen… ist so als würde ich die Arbeit eines Anwalt als Nullleistung bezeichnen, da er ja nur Texte aus Büchern liest und irgendwie vorträgt… schöpferisch macht er nichts und damit eine Nullleistung…. ;) ich weiß nicht ob man so ignorant gegenüber Leistungen anderer sein sollte… Frage Dich das einfach selbst
 
Ich kann halt nichts mit dieser ignoranten Einstellung anfangen… ist so als würde ich die Arbeit eines Anwalt als Nullleistung bezeichnen, da er ja nur Texte aus Büchern liest und irgendwie vorträgt… schöpferisch macht er nichts und damit eine Nullleistung…. ;) ich weiß nicht ob man so ignorant gegenüber Leistungen anderer sein sollte… Frage Dich das einfach selbst

Ich meine durchaus, Siefke, dass es grundsätzlich in Ordnung ist, die öffentlich verfügbaren musikalischen Werke anderer zu diskutieren - auch unter dem Aspekt ihres schöpferischen Gehalts. Was mich betrifft, so habe ich wiederholt und deutlich betont, dass es sich nur um meine persönliche Meinung handelt, mich um eine Begründung dieser Meinung bemüht, Gelegenheit zu einer Gegendarstellung gegeben und schließlich verdeutlicht, dass ich gerne auch andere Meinung gelten lasse. Alles in allem finde ich das sachlich und fair.

Demgegenüber steht deine Meinung, nach der du diese meine, dir offensichtlich nicht gefallende Meinung als "ignorant" ansiehst. Den wiederholt erbetenen Beleg, warum diese Meinung unzutreffend sein soll, bist du schuldig geblieben. Auch so kann sich Ignoranz ausdrücken.

Zu deinem Vergleich mit anwaltlicher Tätigkeit könnte ich vieles schreiben, was diesem Vergleich und damit deiner abwertenden Aussage nicht sonderlich gut zu Gesicht stünde. Man kann es relativ aber kurz machen, weil du offenkundig von dieser Tätigkeit nichts verstehst und es ohnehin ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist. Denn der Rechtsanwalt erhebt in aller Regel gar nicht den Anspruch, so wie du es für das hier diskutierte Genre proklamierst, dass seine Tätigkeit schöpferisch anspruchsvoll oder gar künstlerisch wertvoll wäre. In der Tat ist ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit die korrekte und kundenorientierte Anwendung des juristischen Handwerkszeugs. Der kleine Bereich, der für echte schöpferische Kreativität verbleibt, beispielsweise das Verfassen von Fachbeiträgen, macht - jedenfalls mir - freilich besonderen Spaß. :) :-) Gerne können wir über den schöpferischen "Gehalt" solcher kleinen Werke diskutieren, sollte dir ein Zugang dazu gegeben sein. ;)
 
Ich meine durchaus, Siefke, dass es grundsätzlich in Ordnung ist, die öffentlich verfügbaren musikalischen Werke anderer zu diskutieren - auch unter dem Aspekt ihres schöpferischen Gehalts. Was mich betrifft, so habe ich wiederholt und deutlich betont, dass es sich nur um meine persönliche Meinung handelt, mich um eine Begründung dieser Meinung bemüht, Gelegenheit zu einer Gegendarstellung gegeben und schließlich verdeutlicht, dass ich gerne auch andere Meinung gelten lasse. Alles in allem finde ich das sachlich und fair.

Demgegenüber steht deine Meinung, nach der du diese meine, dir offensichtlich nicht gefallende Meinung als "ignorant" ansiehst. Den wiederholt erbetenen Beleg, warum diese Meinung unzutreffend sein soll, bist du schuldig geblieben. Auch so kann sich Ignoranz ausdrücken.

Zu deinem Vergleich mit anwaltlicher Tätigkeit könnte ich vieles schreiben, was diesem Vergleich und damit deiner abwertenden Aussage nicht sonderlich gut zu Gesicht stünde. Man kann es relativ aber kurz machen, weil du offenkundig von dieser Tätigkeit nichts verstehst und es ohnehin ein Äpfel-Birnen-Vergleich ist. Denn der Rechtsanwalt erhebt in aller Regel gar nicht den Anspruch, so wie du es für das hier diskutierte Genre proklamierst, dass seine Tätigkeit schöpferisch anspruchsvoll oder gar künstlerisch wertvoll wäre. In der Tat ist ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit die korrekte und kundenorientierte Anwendung des juristischen Handwerkszeugs. Der kleine Bereich, der für echte schöpferische Kreativität verbleibt, beispielsweise das Verfassen von Fachbeiträgen, macht - jedenfalls mir - freilich besonderen Spaß. :) :-) Gerne können wir über den schöpferischen "Gehalt" solcher kleinen Werke diskutieren, sollte dir ein Zugang dazu gegeben sein. ;)

Also, zu dem Vergleich mit dem Anwaltlichen Arbeiten… hier lenke ich wieder ein, ich habe heute morgen überlesen, das Du es als "schöpferische Nullleistung" bezeichnest… ich habe nur gelesen, das Du es als Nullleistung bezeichnest, dann wäre der Vergleich wieder passend, aber Du hast natürlich recht, ein Anwalt hat nicht den Anspruch schöpferisch tätig zu sein….

Aber dieses Messen mit zweierlei Mass verstehe ich halt nicht… natürlich war die meine Aussage bewusst abwertend formuliert, das ist die Art und Weise, wie Ihr über Produzenten dieser Musik macht. Und ich vergleiche auch nicht Äpfel mit Birnen ich will lediglich ein Prinzip verdeutlichen und versuche es auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Arbeit ist eine identische…. Man setzt sich hin und muß etwas kreieren… ich gebe ja auch zu, das es dort Unterschiede gibt. Aber man kann es eben nicht verallgemeinern. Die Sätze die Du hier schreibst, wird Dir ein Produzent dieser Musik warscheinlich 1:1 zurückgeben, wenn er mit diskutieren würde:
Man kann es relativ aber kurz machen, weil du offenkundig von dieser Tätigkeit nichts verstehst
Das ist die selbe Diskussion, ich habe von der Arbeit eines Anwalts eben wenig Ahnung und erlaube mir ein Urteil über seine Arbeit… (was ich nicht wirklich tun würde) Ihr habt von der wirklichen Arbeit dieser Leute keine Ahnung (behaupte ich mal, auch wenn ihr schon mal ein wenig Musik produziert habt), aber Urteilt darüber wie viel Kreativer Prozess dahinter steckt… der, der es wohl könnte wäre aam ehesten Manu…
 
Kraftwerk war ein wesentlicher Einfluss meiner Jugend.


Das war, nicht nur meiner Meinung nach, eine der Einflussreichsten Bands/Musikmacher des letzten Jahrhunderts… sie waren die Vorreiter eines ganzen Rattenschwanzes an Musik Genres
… die Kraftwerk 1 steht im übrigen als Vinyl bei mir zuhause (im hohen Norden)… original von damals :)
 
Siefke, du kannst es drehen und wenden wie du willst. Es bleibt dennoch eine Tatsache, dass es anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Musik gibt. Und auch solche, die nicht mehr ist, als kommerzielles Gedudel, einfach nur Handwerk, ohne nennenswerte Intellektuelle Leistung. Wer etwas von Musik versteht - ja, das tue ich in einem gewissen Maß - der darf über derartige "Werke" auch etwas sagen, insbesondere seine persönliche Meinung.

Damit klinke ich mich aus der "Diskussion" aus. Du kannst derweil ruhig weiter auf der einen Seite vorhandene Kompetenz und Fachwissen in Abrede stellen und auf der anderen Seite Niveau proklamieren, wo keines ist - beides ist mir herzlich egal.
 
sie sind nicht in diesen Genres unterwegs.. sie machen House Music und Techno… auch über diese Genres behaupten viele, es klänge alles gleich,,, ich vermute einfach das es auch in den Genres Happy House, Nu Italy and Eurobeat Produzenten gibt, ...

Ich fürchte, die werden wir mit unserem Thread nicht alle erreichen können. :) :-)
 
Siefke, du kannst es drehen und wenden wie du willst. Es bleibt dennoch eine Tatsache, dass es anspruchsvolle und weniger anspruchsvolle Musik gibt. Und auch solche, die nicht mehr ist, als kommerzielles Gedudel, einfach nur Handwerk, ohne nennenswerte Intellektuelle Leistung. Wer etwas von Musik versteht - ja, das tue ich in einem gewissen Maß - der darf über derartige "Werke" auch etwas sagen, insbesondere seine persönliche Meinung.

Damit klinke ich mich aus der "Diskussion" aus. Du kannst derweil ruhig weiter auf der einen Seite vorhandene Kompetenz und Fachwissen in Abrede stellen und auf der anderen Seite Niveau proklamieren, wo keines ist - beides ist mir herzlich egal.
Ich gehe in vielen Meinungen oft mit Dir konform, auch bei dieser Thematik gebe ich dir auch recht, das es Musik mit verschiedenen Ansprüchen gibt... Nur die Verallgemeinerung auf ein ganzes Genre sowie auch das absprechen einer intellektuellen Leistung jeglicher Musik dieses Genres, da kommen wir in der Tat nicht auf einen grünen Zweig, … naja… dann noch einen schönen Sonntag. :)
 
… wenn man sich mit den Songs beschäftigt, kann man da garantiert was machen… aber hast Du Dich mit dem Genre und deren Songs nachhaltig beschäftigt???? Man muss sich eben wie Du schon sagt´st mit den jeweiligen Werken oder halt dem ganzen Genre auseinandersetzen!

Ob sich in diesem Genre nun anspruchsvolle Werke finden werde ich nicht versuchen herauszufinden, da ich nicht vor habe mich in dieses Genre einzuhören um irgendwas bewerten zu können… Nicht meine Musik.

Ich werde mich auch nicht mit der schöpferischen Leistung von Musik beschäftigen…
 

Aussage 1.. richtig...
Aussage 2… auch richtig… keiner von uns ist so tief in dem Genre drin, das man dort alles als Schrott bezeichnen kann und um dieses Kategorisches Schrott ging es mir in diesem Fred…

und wieder habe ich mich verleiten lassen was zu posten…

Aber, @Z4-Ei bezeichne ruhig alles weitere was Du nicht magst als Schrott, mein Segen hast Du, Verständnis für andere Farben, Formen, Klänge… wird auch völlig überbewertet… am besten wir verbieten alle Musik, die nicht in den Kram passt, dann muss man sich das nicht so oft Kopfschüttelnd antun.

Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen, habe ich neulich kopfschüttelnd (innerlich, weil ich zahlenmäßig in der Minderheit war) eine Musik hören müssen,

Warum neue schlechte Musik schaffen, wenn von der alten noch nicht alles gespielt wurde
 
Ich finde viele Arten von Musik gut (dazu gehört auch elektronische Musik, wie schon mehrmals vergeblich geschrieben), es gibt auch einige Musikrichtungen, die ich nicht mag, aber deshalb nicht als Schrott bezeichnen würde.

WAS ich als Schrott bezeichne (ich schreibe es nur noch farbig!) ist Happy House, Nu Italy and Eurobeat. Ich bin da aber keineswegs festgefahren, im Gegenteil. Ich habe auch nur etwas an der Oberfläche gekratzt, wo sich in den tieferen Schichten noch wahre Schätze der Kreativität auftun KÖNNTEN. Aber das WAS ich gehört habe, war schlimm genug, um mich davon abzuhalten, weiter zu graben. Da Lebenszeit begrenzt ist, grabe ich lieber da weiter, wo die Oberfläche bereits verheißt, dass es sich lohnt.

Bisher ist hier aber auch noch kein einziges Beispiel (mit oder ohne Auszeichnung) aus der Stilrichtung Happy House, Nu Italy and Eurobeat angegeben worden, was Hoffnung macht. Vielleicht sollte sich mal ein eingefleischter Fan der Stile auf das Thema einlassen und nicht Du Siefke, der ja nach eigenem Bekunden kein Interesse an dieser Musik des Happy House, Nu Italy and Eurobeat hat.
 
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