Witze an die Sonne!

R.I.P. heißt Ruhe in Frieden (lat. Requiescat in pace) und ist eine Grabinschrift. Yoda ordnet Worte in seinen Sätzen immer anders an, d.h. er würde sagen "In Frieden ruhe" (I.P.R.).

Edit:
Man sollte sich beim Beantworten von Fragen zwischendurch keinen Kaffee holen, sonst ist jemand schneller. :d
Für die Zukunft: Ich trinke meinen Kaffee fast immer recht pünktlich um 10 Uhr. Das ist Deine Chance! :D

Tim
 
:D


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Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit und die Ruderboote auf Hochglanz poliert. Die Japaner gewannen das Wettrennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.

Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse.

Eine interne Projektgruppe aus Fachleuten verschiedener Abteilungen des deutschen Konzerns wurde eingesetzt, um das Problem eingehend zu untersuchen und um geeignete Maßnahmen zu empfehlen. Nach langen Workshops, Meetings, Ist-Analysen etc. fand man Folgendes heraus:
  • bei den Japanern ruderten 8 Leute und 1 Mann steuerte
  • im deutschen Team ruderte 1 Mann und 8 Leute steuerten
Um Abhilfe für diesen strukturellem Unterschied zwischen den beiden Teams zu organisieren, reagierte das oberste Management sofort und engagierte nach einer Klausurtagung in Bielefeld sofort einige renommierte Unternehmensberater.

Der Projektauftrag bestand darin, einen Plan für eine Veränderung innerhalb des deutschen Teams zu entwickeln. Nach einigen Monaten und zahllosen Interviews (hauptsächlich mit den Steuerleuten), sowie beträchtlichen Kosten präsentierten die Berater dem Management eine kostenneutrale Entscheidungsvorlage. Das Management nahm den Vorschlag ohne zu zögern an, um seine Bereitschaft zu "kompromisslosen und klaren Entscheidungen" zu demonstrieren. Es gab jetzt
  • vier Steuerleute
  • zwei Obersteuerleute
  • einen Steuerdirektor
  • und einen Ruderer
Außerdem wurde für den Ruderer ein striktes Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihn besser zu motivieren ("Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben").

Der Aufsichtsrat des Konzerns gewährte dem obersten Management für seine außergewöhnlichen Anstrengungen eine Zusatzprämie.

Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

Das Management reagierte prompt und entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management als Bonus ausbezahlt.

Ein inzwischen durch den Ruderer eingereichter Verbesserungsvorschlag, das Ruderboot mit acht Ruderern und einem Steuermann zu besetzen, wurde abgelehnt. Begründung: das Boot könne zwar dadurch schneller bewegt werden, jedoch fehle das richtungsweisende Management der Steuerleute, wodurch das Eintreffen des Bootes am Ziel als unwahrscheinlich gelte.

Um die Ausgangslage für das nächste Rennen zu verbessern, entschied das Management, das Boot nach ISO 9001 zertifizieren zu lassen.
 
Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jährliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit und die Ruderboote auf Hochglanz poliert. Die Japaner gewannen das Wettrennen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.

Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden müsse.

Eine interne Projektgruppe aus Fachleuten verschiedener Abteilungen des deutschen Konzerns wurde eingesetzt, um das Problem eingehend zu untersuchen und um geeignete Maßnahmen zu empfehlen. Nach langen Workshops, Meetings, Ist-Analysen etc. fand man Folgendes heraus:
  • bei den Japanern ruderten 8 Leute und 1 Mann steuerte
  • im deutschen Team ruderte 1 Mann und 8 Leute steuerten
Um Abhilfe für diesen strukturellem Unterschied zwischen den beiden Teams zu organisieren, reagierte das oberste Management sofort und engagierte nach einer Klausurtagung in Bielefeld sofort einige renommierte Unternehmensberater.

Der Projektauftrag bestand darin, einen Plan für eine Veränderung innerhalb des deutschen Teams zu entwickeln. Nach einigen Monaten und zahllosen Interviews (hauptsächlich mit den Steuerleuten), sowie beträchtlichen Kosten präsentierten die Berater dem Management eine kostenneutrale Entscheidungsvorlage. Das Management nahm den Vorschlag ohne zu zögern an, um seine Bereitschaft zu "kompromisslosen und klaren Entscheidungen" zu demonstrieren. Es gab jetzt
  • vier Steuerleute
  • zwei Obersteuerleute
  • einen Steuerdirektor
  • und einen Ruderer
Außerdem wurde für den Ruderer ein striktes Leistungsbewertungssystem eingeführt, um ihn besser zu motivieren ("Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben").

Der Aufsichtsrat des Konzerns gewährte dem obersten Management für seine außergewöhnlichen Anstrengungen eine Zusatzprämie.

Im nächsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

Das Management reagierte prompt und entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen. Der Beraterfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management als Bonus ausbezahlt.

Ein inzwischen durch den Ruderer eingereichter Verbesserungsvorschlag, das Ruderboot mit acht Ruderern und einem Steuermann zu besetzen wurde abgelehnt. Begründung: das Boot könne zwar dadurch schneller bewegt werden, jedoch fehlt das richtungsweisende Management der Steuerleute, wodurch das Eintreffen des Bootes am Ziel als unwahrscheinlich gelte.

Um die Ausgangslage für das nächste Rennen zu verbessern, entschied das Management, das Boot nach ISO 9001 zertifizieren zu lassen.

Aus dem wahren Leben.
Ich fühl mich hier auch grad als der eine Ruderer :(


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Aber welches davon ist denn jetzt nun das richtige? [emoji1]
Da es in diesem Forum noch nie zu einer derartigen Fragestellung gekommen ist,
lässt sich leider aus Mangel an Erfahrung keine substanziell fundierte Antwort finden! :b

Vielleicht sollte man diese Frage unbedingt in 3 - 27 Unterforen stellen.
:whistle:
 
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