Z3 Coupe für Slalom aufbauen

AW: Z3 Coupe für Slalom aufbauen

Ich möchte damit ein der Klasse Street antreten. Dabei handelt es sich um straßenzugelassene Fahrzeuge. Zusätzlich soll das Fahrzeug auch für Spaß auf Passstraßen herhalten. Also gern mal quer aus der Kurve.
Hab auch lange überlegt zwecks Lotus, Caterham usw., jedoch ohne Dach und Scheibe ist der Einsatzbereich schon recht schmal.
Wenn der Wagen bei 1200-1250Kg fahrfertig liegt bin ich schon zufrieden.
Fahrwerk wird entsprechend gewählt. Dann sollte das schon recht gut ums Eck gehen.

Natürlich gibts für reinen Slalomeinsatz potentere Geräte. Mir hats der rasende Turnschuh einfach auch optisch angetan ;-)

und: würde mir einen fertig aufgebauten golf1 oder sowas holen. die gibt es für vergleichsweise
schmale kasse und damit kann man vom start weg vorne mit fahren und weiter optimieren. nur so...

mfg

;)
 
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Womit das Klackern zusammenhängt, kann irgendwie niemand ausreichend gut beantworten. Einige meinen, dass dickeres Öl hilft (bei mir nicht), andere haben wohl die Ölwanne umgebaut (Schwallbleche) und meinen, dass das die Ursache ist. Andere widerrum sind der Meinung, dass die Hydrostößel ausgetauscht werden müssen.
Das Klackern kommt ja wohl durch eine Unterversorgung mit Öl. Das Problem gibt es z.B. auch beim Z8, wenn man damit z.B. einen Driftkurs macht. Dann klackert der schnell wie ein alter Traktor. Das legt sich dann aber im Stand oder nach einiger Zeit wieder.
Das Grundproblem der Motoren ist eben, dass die Ölpumpe in bestimmten Situationen Luft ansaugt. Bei extremer Querbeschleunigung läuft das Öl nicht so schnell in die Wanne zurück, da kommt das dann verschärft vor. Schwallbleche mit oder ohne Butterfly-Ventile helfen da schon etwas, aber sie lösen nicht das Grundproblem.

Den M bewege ich seit einiger Zeit auf der Strecke und kann im Vgl. zum 2.8er sagen, dass der Motor nun das letzte ist, worum ich mir Sorgen mache. Beim 2.8er war es genau das Gegenteil.
Du fährst aber nicht auf Slicks, oder?

Ich habe jetzt ca. 10 Motoren S50 in der Hauptsache wegen Öldruckproblemen verloren. Auch BMW Motorsport hat aus gleichen Gründen frühzeitig auf TS umgestellt. Und wenn man irgendwo hört, dass ein M-Motor (S50, S54) kaputtgegangen ist, dann ist es immer ein Lagerschaden. Da gibt es keinen Ventilabriß oder durchgebrannte Kolben, es sind immer die Lager. Das fängt auf der Straße an, wo man kaum 100.000 km durchfahren kann mit einem Lagersatz, im Rennsport wird es dann extrem.
 
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wollt ich auch schon immer mal haben...

Das Auto, die Schenkelbürste oder die Frisur ;-)^^


@ Topic: Spielt denn die Heck- Frontantriebfrage gar keine Rolle bei Slalomrennen? &:

Hinsichtlich der Standfestigkeit bin ich jetzt verwirrt... Sollte der 2.8 wirklich besser sein als der M? &:
 
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Womit das Klackern zusammenhängt, kann irgendwie niemand ausreichend gut beantworten. Einige meinen, dass dickeres Öl hilft (bei mir nicht), andere haben wohl die Ölwanne umgebaut (Schwallbleche) und meinen, dass das die Ursache ist. Andere widerrum sind der Meinung, dass die Hydrostößel ausgetauscht werden müssen.

Den M bewege ich seit einiger Zeit auf der Strecke und kann im Vgl. zum 2.8er sagen, dass der Motor nun das letzte ist, worum ich mir Sorgen mache. Beim 2.8er war es genau das Gegenteil.

Und was ist so schlimm daran, den Motor einfach klackern zu lassen? Mein 3.0i klackert nach 2 Runden Nordschleife auch im Stand (trotz TWS), aber im Fahrbetrieb merke ich keinen Unterschied. Beim DSK bin ich wieder 5 Runden am Stück gefahren. Danach einfach etwas über die Landstraße fahren oder im Stand 5 Minuten laufen lassen und das klackern ist wieder weg.
 
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Und was ist so schlimm daran, den Motor einfach klackern zu lassen? Mein 3.0i klackert nach 2 Runden Nordschleife auch im Stand (trotz TWS), aber im Fahrbetrieb merke ich keinen Unterschied. Beim DSK bin ich wieder 5 Runden am Stück gefahren. Danach einfach etwas über die Landstraße fahren oder im Stand 5 Minuten laufen lassen und das klackern ist wieder weg.

Das kann einfach nicht gesund sein. Siehe Dieters Meinung zu dem Thema:

Das Klackern kommt ja wohl durch eine Unterversorgung mit Öl. Das Problem gibt es z.B. auch beim Z8, wenn man damit z.B. einen Driftkurs macht. Dann klackert der schnell wie ein alter Traktor. Das legt sich dann aber im Stand oder nach einiger Zeit wieder.
Das Grundproblem der Motoren ist eben, dass die Ölpumpe in bestimmten Situationen Luft ansaugt. Bei extremer Querbeschleunigung läuft das Öl nicht so schnell in die Wanne zurück, da kommt das dann verschärft vor. Schwallbleche mit oder ohne Butterfly-Ventile helfen da schon etwas, aber sie lösen nicht das Grundproblem.


Du fährst aber nicht auf Slicks, oder?

Ich habe jetzt ca. 10 Motoren S50 in der Hauptsache wegen Öldruckproblemen verloren. Auch BMW Motorsport hat aus gleichen Gründen frühzeitig auf TS umgestellt. Und wenn man irgendwo hört, dass ein M-Motor (S50, S54) kaputtgegangen ist, dann ist es immer ein Lagerschaden. Da gibt es keinen Ventilabriß oder durchgebrannte Kolben, es sind immer die Lager. Das fängt auf der Straße an, wo man kaum 100.000 km durchfahren kann mit einem Lagersatz, im Rennsport wird es dann extrem.

Nein, ich fahre keine Slicks. Auf Grund deiner oben getätigten Aussage halte ich den 2.8/3.0 aber für noch kritischer. Wie du auch schon schreibst, hat der S50/S54 nur sehr wenige Schwachpunkte. Wenn man diesen Punkten Aufmerksamkeit schenkt, dann dankt es der Motor mit faszinierender Leistungsentfaltung, Effizienz und sehr guter Haltbarkeit.
 
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Das kann einfach nicht gesund sein. Siehe Dieters Meinung zu dem Thema:
Ich sehe das ganz pragmatisch. Wenn die Stößel nicht genug Druck bekommen, erhöht sich das Spiel, das ist ja das Klappern. Sobald sich der Druck wieder normalisiert hat, hört das wieder auf.
Die Folge ist ein leichter Leistungsverlust durch das erhöhte Spiel und eventuell ein leicht erhöhter Verschleiß, der aber vernachlässigbar ist. Bevor an einem Motor da oben was kaputtgeht, sind im Rennbetrieb schon viele andere Teile hinüber, z.B. Kolben, Ventilführungen, Lager sowieso.

Nein, ich fahre keine Slicks. Auf Grund deiner oben getätigten Aussage halte ich den 2.8/3.0 aber für noch kritischer. Wie du auch schon schreibst, hat der S50/S54 nur sehr wenige Schwachpunkte. Wenn man diesen Punkten Aufmerksamkeit schenkt, dann dankt es der Motor mit faszinierender Leistungsentfaltung, Effizienz und sehr guter Haltbarkeit.
Das ist richtig, aber auf Slicks ticken die Uhren eben anders. Es scheint selbst einen Unterschied zu machen, ob der Motor in einem M3 oder in einem Zetti verbaut wurde, wie wir schmerzlich herausfinden mußten.
Probieren kann man alles, man kann ja nach dem ersten Motorschaden immer noch auf TS gehen. :)
 
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Zu den Slicks nochmal... Ich glaube kaum, dass Slicks im Slalom die Kräfte übertragen, die diese Reifen auf der Rennstrecke übertragen müssen. Dort ist es sicherlich extrem schwer den Reifen auf 90°C zu halten und einen sehr sauberen Platz zu finden. Deshalb meine ich, dass die g-Kräfte eher im niedrigen Bereich liegen und die TS nicht notwendig sein sollte.
 
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Gerade beim Slalom gehen die Drehzahlen in den engen Ecken in den Keller, da sinkt dann noch zusätzlich der Öldruck ab.

Muss jeder selber wissen, was er macht. Ich fand es nur interessant, was Lars Heisel (http://www.heisel-racing.de/) zu dem Thema zu sagen hatte in Bezug auf sein Auto. Wir haben nur Rundstreckenerfahrung mit dem S50, dafür aber sehr weitgehende.
 
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Gerade beim Slalom gehen die Drehzahlen in den engen Ecken in den Keller, da sinkt dann noch zusätzlich der Öldruck ab.

Muss jeder selber wissen, was er macht. Ich fand es nur interessant, was Lars Heisel (http://www.heisel-racing.de/) zu dem Thema zu sagen hatte in Bezug auf sein Auto. Wir haben nur Rundstreckenerfahrung mit dem S50, dafür aber sehr weitgehende.

Der Öldruck soll bei modernen Motoren bereits knapp über LL ausreichend stabil sein, um den Kontakt Kurbelwelle mit den Lagern zu verhindern. Hat er denn Erfahrungen auf der Rundstrecke, um einen Vergleich ziehen zu können?
 
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warum wohl gibt porsche auf den neumodischen wasser-elfern (ausser GT) keine (semi)slicks mehr
frei und sieht sie nur ungern auf der piste? richtig. die haben keinen echten trockensumpf mehr...


mfg
 
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Der Öldruck soll bei modernen Motoren bereits knapp über LL ausreichend stabil sein, um den Kontakt Kurbelwelle mit den Lagern zu verhindern. Hat er denn Erfahrungen auf der Rundstrecke, um einen Vergleich ziehen zu können?

Viktor, Du stellst theoretische Überlegungen den praktischen Erfahrungen der Motorsportler gegenüber. Ist ja auch ok, aber in diesem Fall reden wir vom 3fachen Deutschen Meister in 2009 im Slalom, der weiß schon was er tut. Er sprach von signifikanten Problemen, die erst durch den TS gelöst werden konnten.
Nochmal:
Ich führe hier keinen Glaubenskrieg, sondern spreche nur eine Empfehlung aus, die sich mit unseren Erfahrungen deckt. Jeder kann eine andere Ansicht haben, jeder kann seinen Motor so bauen, wie er will. :)
 
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Das macht mich neugierig, könntest du dazu bitte noch was sagen, also warum es einen Unterschied macht?

Wenn wir das genau wüßten, hätten wir bei der Diva keine Probleme mehr mit der Ölversorgung. Fakt ist, dass der von uns eingesetzte Motor in einiger Stückzahl erfolgreich in E36 und E46-M3 eingesetzt wurde und wird, ohne dass häufige Probleme auftraten. Vielleicht sitzt er im Z4 ein wenig anders, vielleicht gibt es ein wenig andere Vibrationen, Querbeschleunigungen oder sonst was. Irgend etwas, was dazu führt, dass die Grenze, die im M3 noch hielt, überschritten wurde und der Motor hochging.
 
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Viktor, Du stellst theoretische Überlegungen den praktischen Erfahrungen der Motorsportler gegenüber. Ist ja auch ok, aber in diesem Fall reden wir vom 3fachen Deutschen Meister in 2009 im Slalom, der weiß schon was er tut. Er sprach von signifikanten Problemen, die erst durch den TS gelöst werden konnten.
Nochmal:
Ich führe hier keinen Glaubenskrieg, sondern spreche nur eine Empfehlung aus, die sich mit unseren Erfahrungen deckt. Jeder kann eine andere Ansicht haben, jeder kann seinen Motor so bauen, wie er will. :)

Du hast in deinem vorherigen Beitrag nichts über eure Erfahrungen gesagt. Lediglich, dass er und ihr Erfahrungen habt, aber leider nicht welche. Es scheint nun so zu sein, dass die Belastungen im Slalom und Rundstrecke vergleichbar sind. Was daher auf der Rundstrecke funktioniert, funktioniert auch im Slalom nehme ich aus deinen Aussagen mit. Und meine Erfahrung ist, dass ein M auf der Rundstrecke besser funktioniert als ein 2.8/3.0. Mehr oder weniger habe ich schon etliche Beiträge vorher nicht geschrieben. Nur du hast den Eindruck erwecken wollen, als wäre alles wesentlich komplexer und der M weniger gut geeignet. So kam es zumindest bei mir an. Da ich beide Motorvarianten etliche Jahre und mind. je 70 tkm im Z3 Coupé bewegt habe, bzw. noch bewege, kann ich mich nicht vorwerfen, dass meine Überlegungen theoretisch sind. Deine Erfahrungen beruhen auf anderen Fahrzeugen und sind hier theoretischer als Meine. Du erwähnst selbst, dass es von Modell zu Modell bei BMW andere Erfahrungen gibt. Deshalb verstehe ich nicht, warum du für den Z3 sprechen möchtest und zudem noch einen Opel ins Spiel bingst!? Das ist für mich ein Widerspruch.
 
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Du hast in deinem vorherigen Beitrag nichts über eure Erfahrungen gesagt. Lediglich, dass er und ihr Erfahrungen habt, aber leider nicht welche. Es scheint nun so zu sein, dass die Belastungen im Slalom und Rundstrecke vergleichbar sind. Was daher auf der Rundstrecke funktioniert, funktioniert auch im Slalom nehme ich aus deinen Aussagen mit. Und meine Erfahrung ist, dass ein M auf der Rundstrecke besser funktioniert als ein 2.8/3.0. Mehr oder weniger habe ich schon etliche Beiträge vorher nicht geschrieben. Nur du hast den Eindruck erwecken wollen, als wäre alles wesentlich komplexer und der M weniger gut geeignet. So kam es zumindest bei mir an. Da ich beide Motorvarianten etliche Jahre und mind. je 70 tkm im Z3 Coupé bewegt habe, bzw. noch bewege, kann ich mich nicht vorwerfen, dass meine Überlegungen theoretisch sind. Deine Erfahrungen beruhen auf anderen Fahrzeugen und sind hier theoretischer als Meine. Du erwähnst selbst, dass es von Modell zu Modell bei BMW andere Erfahrungen gibt. Deshalb verstehe ich nicht, warum du für den Z3 sprechen möchtest und zudem noch einen Opel ins Spiel bingst!? Das ist für mich ein Widerspruch.

Ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt, denke ich.
Auch unser Motorenbauer meinte, dass theoretisch der Druck stimmen müßte, es gab keine Gründe, die dagegen sprachen, und etliche Erfahrungen, die dafür sprachen. In der Praxis sah es aber einfach anders aus. Darauf wollte ich hinaus.

Zum 2,8 Liter habe ich keine besonderen Erfahrungen, wie ich oben schrieb, aber beim S50 (also M) schon. Ausgehend von den Schwierigkeiten, die mir beim S50 im Rennbetrieb bekannt sind, würde ich eher zu einem "Bauernmotor" raten. Den 2,8er habe ich genannt, weil unser Motorenbauer mal sagte, das wäre die bessere Basis für Tuning als der 3.0L. Aber wie gesagt, da habe ich keine besonderen Erfahrungen.

Ein Nicht-M Z3 scheint mir aus finanzieller Hinsicht die günstigere Lösung zu sein, und mit ein wenig motorischer Aufmerksamkeit kommt man damit in den unteren Gängen auch auf ansprechende Beschleunigung im Vergleich zum M.
 
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Es scheint nun so zu sein, dass die Belastungen im Slalom und Rundstrecke vergleichbar sind.
Nur wenn auf der Rundstrecke ebenfalls Pylonen stehen, die extrem hart angebremst werden, das Auto rum"gerissen" wird und danach im 2. Gang maximal beschleunigt wird, sodass das Öl in der Ölwanne einen kleinen Strudel bilden kann.

=> is natürlich überhaupt nicht vergleichbar.

Aber man kann sagen, dass ein nicht funktionierender Nasssumpf auf der Rundstrecke erst recht nicht im Slalomsport funktioniert.

Man kann auch sagen, dass kleine 4-Zylinder mit kleineren Ölwannen ein geringeres Problem haben als große 6-Zylinder.

Und daraus kann man ableiten, dass ein 6-Zylinder ohne Trockensumpf Lagerprobleme bekommen wird, wenn auch der 4-Zylinder ohne Trockensumpf Lagerprobleme bekam.

... wie gesagt, es geht hier nicht darum, den Motor möglichst tief auf den Boden zu bekommen und den Platz für den Nasssumpf zu sparen, sondern um eine luftblasenfreie Ölversorgung unter extremen Bedingungen.

Dieses Tickern der Ventile hatte ich auch schon beim Drifttraining - die anderen Z4-Teilnehmer ebenfalls.

Solange nur Luft in die Hydrostößel gepresst wurde, isses nicht so schlimm. Aber wenn in den Hydrostößeln Luft ist, dann haben die Pleuellager auch Luft an die Lagerstellen bekommen - und wenn's nur für eine einzige Kurbelwellenumdrehung ist - Schrammen haste drin.

Der M "scheint" robuster, weil da keine Hydros tickern können ... da geht die Luft direkt in die Pleuellager ...
 
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Der M "scheint" robuster, weil da keine Hydros tickern können ... da geht die Luft direkt in die Pleuellager ...

Man könnte auch sagen, dass beim M die Pumpe sich nicht auf zwei Aufgaben konzentrieren muss, sondern nur auf die Pleuellager. Damit sinkt das Risiko, dass in den Lagern Luft ankommt. ;)

Die Vergleichbarkeit von Rundstrecke und Slalom habe ich aus Dieters Beiträgen entnommen, wo er davon geschrieben hat, dass sowohl er, als auch der Slalommeister Probleme mit der Ölversorgung haben. Das Problem ist also dasselbe. Warum kann man es nicht vergleichen? Möchtest du das Problem anders gewichten?
 
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Man könnte auch sagen, dass beim M die Pumpe sich nicht auf zwei Aufgaben konzentrieren muss, sondern nur auf die Pleuellager. Damit sinkt das Risiko, dass in den Lagern Luft ankommt. ;)

Das ist natürlich falsch. Mit der Verringerung der Anzahl der Schmierstellen steigt natürlich das Risiko, dass die Luftblase am Pleuellager rauskommt. Im Extremfall hast Du nur noch das Pleuellager und dann kommt das Bläschen garantiert dort raus.

Warum kann man es nicht vergleichen? Möchtest du das Problem anders gewichten?

Rundstrecke wie auch Slalomstrecke sind derart unterschiedliche Fahrprofile, dass das Fahrzeug nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, wenn es um "Sicherstellung der Ölversorgung" geht.

Ein Ölproblem der Rundstrecke hast Du mit demselben Fahrzeug garantiert im Slalom.

Ein Ölproblem im Slalom muss nicht zwingend bedeuten, dass Du dasselbe Problem in diesem Auto auch auf der Rundstrecke hast.

Das ergibt sich aus den horizontalen Beschleunigungskräften, die im Slalomsport erheblich höher sind.
Weiterhin geht es um die Änderungsgeschwindigkeit der Beschleunigungskräfte, also wie schnell eine Kraft wirkt - auch die ist im Slalomsport erheblich größer.
 
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Wie ich sehe ist das ganze Problem mit der Ölversorgung unter Extrembedingungen ein recht komplexes.
Eure ganze Postings waren überaus informativ für mich.
Jetzt habe ich eine Vorstellung vom technischen Aufwand, um einen Z standhaft für den Sporteinsatz zu bekommen.

Mich würde nur interessieren, welcher Serienhersteller von Hause aus eine TS verbaut??
Wie funktioniert das ganze bei den Leichtgewicht Sportlern (Lotus, X-Bow, ...).
Lotus fährt ja mit Toyota Motoren und da kann ich mir nicht vorstellen, dass die eine TS verbauen. Der X-Bow fährt mit ner "normalen" 2L Turbomaschine von Audi. Wahrscheinlich auch ohne TS oder??

Bin froh darüber hier im Forum nachgefragt zu haben. Da kommen Themen auf, welche ich alleine nie bedacht hätte.

Danke schon mal für vielen informativen Antworten.
 
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Das ist natürlich falsch. Mit der Verringerung der Anzahl der Schmierstellen steigt natürlich das Risiko, dass die Luftblase am Pleuellager rauskommt. Im Extremfall hast Du nur noch das Pleuellager und dann kommt das Bläschen garantiert dort raus.



Rundstrecke wie auch Slalomstrecke sind derart unterschiedliche Fahrprofile, dass das Fahrzeug nur noch eine untergeordnete Rolle spielt, wenn es um "Sicherstellung der Ölversorgung" geht.

Ein Ölproblem der Rundstrecke hast Du mit demselben Fahrzeug garantiert im Slalom.

Ein Ölproblem im Slalom muss nicht zwingend bedeuten, dass Du dasselbe Problem in diesem Auto auch auf der Rundstrecke hast.

Das ergibt sich aus den horizontalen Beschleunigungskräften, die im Slalomsport erheblich höher sind.
Weiterhin geht es um die Änderungsgeschwindigkeit der Beschleunigungskräfte, also wie schnell eine Kraft wirkt - auch die ist im Slalomsport erheblich größer.

Frank, das sind alles auch Vermutungen. Keiner von uns ist hier derart in der Materie, dass er valide Aussagen treffen könnte.

Ich habe meine Meinung zum 2.8/3.0 und M abgegeben und viel weiter kann ich mit belegten Aussagen nicht helfen. Fakt ist jedoch, dass die negativen Beschleunigungskräfte auf der Rundstrecke höher ausfallen werden. Auch die Kräfte in den Kurven sind langanhaltend, so dass eine Unterversorgung über eine längere Zeit auftreten kann.
 
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Mich würde nur interessieren, welcher Serienhersteller von Hause aus eine TS verbaut??
Wie funktioniert das ganze bei den Leichtgewicht Sportlern (Lotus, X-Bow, ...).
Lotus fährt ja mit Toyota Motoren und da kann ich mir nicht vorstellen, dass die eine TS verbauen. Der X-Bow fährt mit ner "normalen" 2L Turbomaschine von Audi. Wahrscheinlich auch ohne TS oder??
Lotus fährt mit TS, z.B. im 2-Eleven. Der X-Bow wird ohne TS ausgeliefert, aber in den X-Bow-Foren wird auch beim Renneinsatz der Umbau darauf empfohlen, besonders bei getunten Motoren.
BMW Motorsport fährt in allen Modellen ausschließlich TS.
 
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Frank, das sind alles auch Vermutungen. Keiner von uns ist hier derart in der Materie, dass er valide Aussagen treffen könnte.

Schade, dass Du hier einigen Leuten ihr Wissen in Frage stellst :#

@Gabe:
Dein weiterer Ansprechpartner hinsichlich "TS-Notwendigkeit im BMW-6-Zylinder" wäre BMW Motorsport.
Und wenn es um spezielle technische Anforderungen im Slalomsport geht, komm bitte am 30.10. zur Nordschleife zum VLN-Rennen. Lars Heisel wird voraussichtlich am Rennen teilnehmen.

Falls Dieter gerade am Fahren oder anderweitig eingespannt ist, wende Dich bitte an mich, ich stelle Dich dem Lars gerne vor und dann kannst Du die Fachfragen direkt mit ihm klären.

Vorallem, welche Unterschiede es macht einen BMW-6-Zylinder oder einen Opel-4-Zylinder im Rennen einzusetzen.
Dieses Gespräch wird für Dich Gold wert sein und daher dürfte sich auch eine längere Anreise lohnen.

Falls Du da bist, schreib mir eine PN, dann schicke ich Dir meine Handynummer und Du rufst mich an, wenn Du am Nürburgring angekommen bist.
 
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Das tut mir leid. Es gibt leider immer einige Aussagen, die mich an dem Wissen zweifeln lassen müssen. Außerdem scheinen wir valide anders zu definieren.

Es gibt im Rennsport immer zuerst die theoretischen Überlegungen, dann die praktischen Erfahrungen. Etliche dieser praktischen Erfahrungen lassen sich nicht ohne sehr großen Aufwand in der Theorie begründen, siehe mein Beispiel vom S50, der im M3 E36 oder E46 keine großen Probleme macht, aber im Z4 schon. Irgendwo ist dann ein kleiner Seiteneffekt, der eine große Wirkung hat.
Dazu kommt eben, dass es im Rennsport in der Regel keine "kleinen" Motordefekte gibt. Ölprobleme führen innerhalb von Sekunden zum Pleuelabriß. Speziell mit dem S50 habe ich das in allen Formen und Variationen miterleben müssen.
Der Motorenbauer glaubte immer, das Problem noch durch Modifikationen der Ölpumpe, Schwallbleche und ähnliches in den Griff zu bekommen, während BMW Motorsport schon vor einem Jahr klar gesagt hat, dass das Problem in der Konstruktion der Ölversorgung liegt bei diesem Motor, und dass sie selbst deshalb komplett auf TS umgestiegen sind.

Aber wie gesagt, ich schreibe hier nur das, was ich wohl tun würde. Beim 2,8Liter würde ich wohl auch erst einen Motor riskieren ohne TS. Immerhin wird der Fahrer ja zu Beginn nicht so schnell sein, dass er sofort alles voll belastet.
 
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