Z4 Coupé - Öl im Motorraum und leeres Gewinde

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11 Dezember 2015
Servus liebe Z-Freunde,

zuerst einmal sorry, dass ich mich noch nicht ordentlich mit Bildern vorgestellt, aber ich bin noch nicht dazugekommen, richtige Fotos von meinem Coupé zu machen. Ganz kurz und bündig: ich bin 25, komme aus der Gegend Weyarn im Landkreis Miesbach und wohne seit sechs Jahren zum Studieren in München. Seit Mitte Dezember bin ich glücklicher Besitzer eines Z4 Coupé (10/2006, 70'km, Nachtblau/Champagner/Mahagoni). Ich habe mich schon viel damit beschäftigt, kleine Projekte geplant und freue mich schon, wenn ich ihn bei schönem Wetter innen und außen mal endlich richtig aufbereiten kann. Eine richtige Vorstellung mit Bildern folgt natürlich noch.

So, jetzt zur eigentlichen Frage: Nachdem ich den dringend notwendigen Liter Öl laut Anzeige nachgefüllt hatte, habe ich im Motorraum gesehen, dass die winzige Öl-Pfütze rechts vorne neben der Motorabdeckung seit dem letzten Check vor drei Wochen ein bisschen größer geworden war (siehe gelber Pfeil, wofür ist dieser große schwarze Deckel eigentlich?).
Motorraum_Öl_Gewinde.jpg

Inzwischen hat es auch ein wenig auf die Luftfilterbox gesaut (es scheint sprühartig herauszukommen) und ein paar Tropfen sind auf der Unterbodenverkleidung gelandet (siehe Foto). Hat jemand eine Idee woher das kommen könnte? (und nein, ich hab nix danebengeschüttet ;))

Motorraum_Öl.jpg

Zweite Frage: bei der Aktion habe ich dann zufällig dieses Gewinde beim roten Pfeil entdeckt, das ungenutzt zu sein scheint. Nicht, dass ich jetzt einen Zusammenhang vermute, aber weiß jemand was dieses Gewinde für einen Nutzen hat?

Motorraum_Gewinde.jpg

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Tom
 
So, jetzt zur eigentlichen Frage: Nachdem ich den dringend notwendigen Liter Öl laut Anzeige nachgefüllt hatte, habe ich im Motorraum gesehen, dass die winzige Öl-Pfütze rechts vorne neben der Motorabdeckung seit dem letzten Check vor drei Wochen ein bisschen größer geworden war (siehe gelber Pfeil, wofür ist dieser große schwarze Deckel eigentlich?).
Bei dir sind wahrscheinlich die beiden Dichtungen des Ölfiltergehäuses spröde und es saftet ein wenig raus. Der grosse Deckel ist der Deckel des Ölfiltergehäuses, dahinter befindet sich der Ölfilter. Kosten beide etwa 20€ und sind nicht allzu kompliziert zum Tauschen.

Siehe hier: (Dichtung Nr. 4 & 5)

Ohne Titel Kopie.jpg
 
Ah, da hätte ich draufkommen können, passt ja von der Form recht schön rein :D Vielen Dank, dann werd ich die wohl demnächst tauschen.

edit: wow, sogar mit den Teilen, vielen Dank!

Und zu dem Gewinde jemand einen Tipp?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, da hätte ich draufkommen können, passt ja von der Form recht schön rein :D Vielen Dank, dann werd ich die wohl demnächst tauschen.

Und zu dem Gewinde jemand einen Tipp?
Schau aber zuerst, ob der Deckel vom Ölfilter auch sauber sitzt, nicht dass es dort saftet und du die Dichtungen umsonst tauschst [emoji6]
 
Ah, da hätte ich draufkommen können, passt ja von der Form recht schön rein :D Vielen Dank, dann werd ich die wohl demnächst tauschen.

edit: wow, sogar mit den Teilen, vielen Dank!

Und zu dem Gewinde jemand einen Tipp?
Wenn ich mich recht entsinne, dient dieses Gewinde nur zum Transport im Rahmen der Montage. Es fehlt hier nichts.
 
Hehe, wär einen Blick wert :) Da steht aber etwas mit 25.5 Nm Drehmoment, muss man das mit Drehmoment-Schlüssel festziehen oder einfach handfest?



Ah, top, dank!
Richtig, am Besten mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen, wenn man das noch nicht öfters gemacht hat. Der Ölfilterdeckel ist da etwas empfindlich gegen zu starkes "handfestes" Anziehen... Der wird dann wieder undicht.
 
Richtig, am Besten mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen, wenn man das noch nicht öfters gemacht hat. Der Ölfilterdeckel ist da etwas empfindlich gegen zu starkes "handfestes" Anziehen... Der wird dann wieder undicht.
In der Regel solltest Du auf dem Deckel und Gehäuse auch eine Farbmarkierung finden (sieht man im Foto ganz leicht in gelber Farbe auf 11 Uhr). Bei mir entspricht das tatsächlich dem vorgegebenen Anzug.
FullSizeRender.jpg
 
Ok, hab's probiert. Die Farbmarkierung (bei mir in grün) ist vorhanden, sieht aus als ob es ein zwei mm zu weit gedreht ist. Ich konnte den Deckel mit bloßen Händen aber kein Stück bewegen. Gibt's dafür einen speziellen Schraubenschlüssel?
 
Mein Mechaniker hat mal die Abdeckung vom Ölkühler abgezogen, weil der Deckel vom Ölfilter eigentlich rundum trocken war. Dabei konnte man recht eindeutig feststellen, dass es sich bei dem kleinen Leck um ein Problem mit der Dichtung zum Ölkühler handelt, also Nummer 5. Ich habe bereits Ersatz bestellt, mein Bekannter meinte, das könne ich auch gut selbst machen (er würde es selbstverständlich auch erledigen). Nun die Frage: hat das von euch schon einmal wer gemacht? Was muss man dabei beachten? Gibt es für die Schrauben einen Anhaltswert für das Anzugsdrehmoment?
 
Übrigens das freie Gewinde über das gerätselt wurde, ich weiß endlich für was es genau ist :D

Dort schraubt man die Öse zum Abschleppen rein um den Motor anheben zu können.
 
Habe auch den leichten oelverlust, BMW Schweiz will fuer Teile und Einbau 650 Fr. haben, finde das mal frech, ausserdem haetten die mir auch gleich die Ventildeckeldichtung angeboten, falls diese Undicht waere. Nach dem Preis habe ich dann lieber nicht gefragt:mad:
 
Siehe Post #5 ;). In der Regel möchtest Du danach den Motor nicht mehr anheben.

Das hatte ich schon gelesen, aber für manche Arbeiten am Motor ist es manchmal ganz nett ihn etwas anheben zu können. Der M54 hatte einfach eine feste Öse, beim N52 soll man in das Gewinde die Abschleppöse einschrauben. Ist einfach nur interessant zu wissen.
 
Vielen Dank, werde ich mir demnächst einmal zulegen!

Einbau sollte so etwa 10 Minuten dauern.
Denkste! Ich hatte mir am Samstag vorgenommen die Dichtung auszutauschen. Es fing dann damit an, dass ich die Abdeckung vom Öl-Wasser Wärmetauscher nicht heruntergekriegt habe und die Schrauben eine etwas ungewöhnlichen Kopf hatten:
Ölkühler_Schraube.jpg

Ich hab mich dann doch für den Mechaniker entschieden, der sich gleich heute Zeit genommen hat, während ich zuschauen und dabei etwas lernen durfte. Irgendwie hat er den Deckel herausbekommen und sich nur wenige Male die Hände am noch heißen Ölkühler verbrannt. Dann ging's los, die richtige Nuss bzw. den richtigen Schraubenschlüssel zu finden, der nicht zu lange lange und nicht zu kurz ist (vor allem für die unsichtbare dritte Schraube unterhalb). Ist der Kühler ab, läuft sowohl etwas Öl als auch Wasser heraus. Die alte Dichtung war in der Tat fällig, die war hart und stand nicht einmal aus der Nut hervor. Also gewechselt und zugeschraubt (ich weiß immer noch nicht wie er die Schraube unten so schnell wieder platziert hat :huh:). Dann kam noch das Luftfiltergehäuse raus um alles zu reinigen, zu guter letzt kam der Z4 auf die Hebebühne um den Unterbodenschutz abzumachen und alles zu reinigen. Alles in allem waren es dann eineinhalb Stunden!:rolleyes4 Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, siehe vorher/nachher Vergleich! Bin echt froh, dass es geschafft ist:12thumbsu

vorher:
Ölkühler_dreckig.jpg
nachher:
Ölkühler__sauber.jpg
 
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