Z4 m-Coupe Motorlaufleistung?

Jedes Auto hat so seine Achillesferse. Bei meinem ehemaligen RS4 B5 von MTM mit rund 500PS waren es die Turbos, die Krümmer oder die Nockenwellen...die als Verschleissteile herhalten mußten. Der Motor an sich...ist unverwüßtlich. Es gab auf mobile.de schon nen RS4 mit über 350000km.Auch etliche mit weit über 200000km sind aktuell drinnen.
Bei nem M5 E60 ist es die Kupplung oder das SMG an sich.
Bei unserem S54 ist es eben das Lagerschalenthema, aber kapitale Motorschäden sind sehr rar. Für rund 800Euro alle 60-80000km kann man das Risiko sehr minimieren.
Eine günstige Maßnahme, wenn ich da noch an meinen RS4 denke :D...!
 
Hallo,
danke für die vielen Antworten.
Ich wohne in Österreich und der Markt für gebrauchte m-Coupes ist mehr als überschaubar. Aktuell ist genau einer zu haben und der hat eben schon 92tkm auf der Welle. Da der Verkauf von privat ist, ist ein bisschen Skepsis schon angebracht.
Hmm, schwierige Entscheidung, man weiß ja nie wie der Besitzer mit dem Auto gefahren ist.
 
Nicht ganz in der Kategorie "Kapitaler Motorschaden": VANOS defekt nach 50'000km, komplette Einheit wurde getauscht (das Auto wird zu 80% Langstrecke gefahren, immer schoen warm, alle Wartungen beim :) )
 
Ich finde, dass sich viele einfach zu viele Gedanken darüber machen.
Das ist wie bei allen anderen Kinderkrankheiten auch, je mehr man im Forum liest, destso mehr Angst hat man beim Fahrzeugkauf.

Hier im Forum wird sich außer Touri320 niemand mehr melden.

Ich habs Hautnah erlebt bei nem E46 M3 der ging direckt vor mir hoch hatte 48Tkm auf der Uhr Diagnose damals Pleullagerschaden..

Hier aus M-Forum relativ aktuell
http://www.m-forum.de/forum/showthread.php?t=55415&page=1&pp=20
 
Wie viele konkrete Motorschäden (außer der von Touri320 aus einem anderen Grund) sind denn hier im Forum überhaupt bekannt? Insbesondere aus den Gründen Lagerschalen, Ölpumpe, Ventilspiel? :rolleyes:

In nun 6 Jahren M-Forum kann ich mich an keinen einzigen Motorschaden am S54 erinnern. Da ich vergesslich bin, gehe ich von 1-2 bekannt gemachten Fällen aus.
 
Motorschaden, damit bringe ich eher einen 911er in Verbindung (wenn man bei den Sogenannten Premium-Marken bleiben wollen)

der S54 braucht halt ein bischen Pflege....

ein M54 kannst auch mit Olivenöl füttern und der läuft halt noch 50000km.....

wer einen S54 mit über 100tkm fährt und nicht die Lagerschalen wechselt ist selbst schuld...

Meine Einstellung dazu:
Jährlich (Laufleistung 5000-6000km) Öl
hierzu Passend abwechselnd Ölservice und Inspektion

alle 50-60tkm Lagerschalen und bei jedem 2ten mal die Ölpumpe dazu...

Rennstrecke kommt für mich nicht in frage (dazu ist mir der Wagen einfach zu schade)
eher mal auf der Landstraße 10-20min. den Teufel rauslassen aber ansonsten ist der M für mich sowieso viel zu überdimensioniert....

FAZIT:

Was ich hab, brauch ich schonmal nicht mehr wollen

und Pflege gehört halt bei dem Wagen dazu, wer sich den wagen ohne Hintergrundwissen kauft ist wohl selbst schuld

Unwissenheit Schützt vor schaden nicht :M
 
Wenn man über Laufleistung/Lebenserwartung spricht, egal bei welchem Motor, muss das doch an konkreten Bestandteilen des Motors festzumachen sein. Es ist ja nicht so, dass man bei 150.000 km den Zündschlüssel dreht und plötzlich macht er einfach nix mehr.

Es wird dann in die Richtung gehen, dass ca. bei Kilometer x-y das Teil z am Ende des Lebenszyklus ankommt, bei Kilometer a-b zeigt dann erfahrungsgemäß das Teil c verstärkten Verschleiß. Das ganze schaukelt sich dann soweit auf, dass man ab einem gewissen Punkt vor einer de facto-Motorrevision steht und dann ist es eine Rechensache, ob man den Motor weiter am Leben halten will (und wieviel emotionalen Wert man mit in die Waagschale wirft). In der Theorie sollte jeder Motor nahezu unendlich laufen, wenn man nur alle Teile ersetzt, möglichst bevor sie komplett verschlissen sind und dann einen Schaden mit weiteren Seiteneffekten auslösen.

Konkret für den S54 wäre dann eine solche Liste interessant, die aus empirischen Daten den zu erwartenden Lebenszyklus der Teile angibt. Da sind mir bislang nur die Lagerschalen bekannt.
 
Wenn man über Laufleistung/Lebenserwartung spricht, egal bei welchem Motor, muss das doch an konkreten Bestandteilen des Motors festzumachen sein. Es ist ja nicht so, dass man bei 150.000 km den Zündschlüssel dreht und plötzlich macht er einfach nix mehr.

Es wird dann in die Richtung gehen, dass ca. bei Kilometer x-y das Teil z am Ende des Lebenszyklus ankommt, bei Kilometer a-b zeigt dann erfahrungsgemäß das Teil c verstärkten Verschleiß. Das ganze schaukelt sich dann soweit auf, dass man ab einem gewissen Punkt vor einer de facto-Motorrevision steht und dann ist es eine Rechensache, ob man den Motor weiter am Leben halten will (und wieviel emotionalen Wert man mit in die Waagschale wirft). In der Theorie sollte jeder Motor nahezu unendlich laufen, wenn man nur alle Teile ersetzt, möglichst bevor sie komplett verschlissen sind und dann einen Schaden mit weiteren Seiteneffekten auslösen.

Konkret für den S54 wäre dann eine solche Liste interessant, die aus empirischen Daten den zu erwartenden Lebenszyklus der Teile angibt. Da sind mir bislang nur die Lagerschalen bekannt.
So eine Liste wirst du niemals im privaten Rahmen (und auch nicht über ein Forum) zusammenstellen können, zumindest nicht mit hinreichender Genauigkeit. Dazu ist die Stichprobe viel zu klein, als dass da irgendeine statistisch relevante Aussage zusammenkommen würde. Verschleiß unterliegt viel zu sehr dem Zufall, als dass man sagen könnte "bei 4 Forumsteilnehmern hat nach 100tkm die Ölpumpe versagt, also sollten wir unsere Ölpumpe bei 90tkm wechseln", denn du weisst nie, wieviele (zehn/hundert/tausend) Fahrer da draußen mit 200tkm auf der Uhr und intakter Ölpumpe herumfahren und nicht im Traum auf die Idee kommen, sich in einem Forum anzumelden.

Der einzige, der eine einigermaßen realistische Aussage darüber tätigen kann ist der Hersteller selbst, der jedes einzelne Teil in ausreichender Stichprobengröße auf einem Prüfstand runterrockt und dann mit Wartungsintervalle festlegt. Und vielleicht der ADAC, welcher teilweise Zahlen vom TÜV genannt bekommt und somit zumindest einen Großteil der Fahrzeuge abdeckt und nicht wie wir auf einen winzig kleinen Teil davon, der im Internet aktiv ist, zurückgreifen muss.

P.S. soweit ich weiß, legen Hersteller intern eine Lebenserwartung fest, die üblicherweise 200tkm-300tkm beträgt. Auf diese Zahl hin werden Lager, Wellen usw. hin dimensioniert. Natürlich gibts dann bei jeder Motorgeneration Schwachstellen (durch falsche Auslegung oder Produktions-/Materialfehler) und überdimensionierte Teile (da man nicht jedes Einzelteil für jede Motorvariante neu designet), aber grundsätzlich sollte man sich darauf einstellen, dass es irgendwann einfach nur noch Glück ist, dass nicht alle 1000km ein neues Bauteil versagt oder es daran liegt, dass man einfach schonender fährt oder unter schonenderen Bedingungen fährt, als der vom Hersteller angenommene, durchschnittliche Autofahrer.
 
Ich denke man sollte trennen zwischen notwendig und sinnvoll.
Ein Austausch einer runtergefahrenen Bremsscheibe ist notwendig. Ein Austausch der Pleuellager bei um die 80tkm ist sinnvoll. Mit einer gewissen Kenntnis der mechanischen Vorgänge in einem Motor muss man unweigerlich bei der Erkenntnis landen, dass der Tausch der Lager und Ölpumpe die Wahrscheinlichkeit eines kapitalen Motorschadens massiv reduziert. Zusammen mit den Fakten der Rückrufaktion des S54 der ersten E46 M3 Baujahre kann man zu dem Schluss kommen, dass entgegen der Aussage von BMW die Pleuellager einem Verschleissteil gleichgesetzt werden sollten.
Das alles zusammen hat für mich persönlich dann unterm Strich wenig mit "Verrücktmachen" als vielmehr mit Liebe zum Auto zu tun. Und wie anfangs geschrieben sieht das der 3-Jahre Leasingnehmer anders als ein Besitzer und M Enthusiast.
 
Ich habe ja einen S50, aber ich denke da ist die Problematik ident ...

Ich bin sehr vorsichtiger Warmfahrer und dreh nicht über 3000u/min solang das öl nicht ca100 Grad hat ...
wechsle das Öl ca alle 8tkm ...

Habe profilaktisch bei 85tkm die Pleuellager tauschen lassen ...
Viele meiner km sind Autobahn km ... Hin und wieder ein Ausflug auf die Strecke ...

Und hatte auch bei 141tkm dann den Pleuellagerschaden :(

Und viele sagen da so locker du brauchst keine Angst haben ... Naja, ich hatte mich damals entschieden den alten Motor zu revidieren ... Kosten waren dann ca 10t€

Ich sag immer man muss damit rechnen ... Meiner läuft jetzt wieder Tipi Topi, aber ich will bei mir definitiv einen V8 mit viel Hubraum einbauen ...
 
Pleuellagerschaden trotz Wechsel bei 85k? Ist der S50 da noch anfälliger?
 
durchaus wahrscheinlich.. der S54 ist halt eine Motorengeneration weiter und bei der Weiterentwicklung hat man wohl auch die Haltbarkeit "verbessert" (weiß da jemand genaueres?).. und die Haltbarkeit ist ja auch vom persönlichen Fahrerprofil abhängig .. weiter oben ist ja auch von einen S54 die rede, der bei 46tkm abgeraucht ist.
 
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