Z4 Motor Ölfarbe

Ich hab jetzt auch "ausversehen" die Kaltland KGE bekommen... hab derzeit meine Ansaugbrücke abgebaut und mache unter anderem die KGE neu am M54B25 und habe obwohl ich die normale Leitung bestellt habe jetzt eine Kaltlandausführung bekommen von Leebmann (der Schlauch zum Ölpeilstabrohr). Vllt war der normale momentan nicht auf Lager und ich hab deshalb diesen bekommen..
Auf jeden Fall ist es an meinem E39 mit M52B28TU Motor so, dass nach etwa 13km Autobahnfahrt und 3 km Stadt die Öltemperatur immer noch nicht 80 Grad erreicht hat. Beim Z4 wird es nicht anders sein, eher noch geringer. Es ist generell schwierig die Öltemperatur über 95 Grad zu bekommen damit das Wasser verdunstet (schnell). Hinzu kommt noch beim E39 das der Viskolüfter immer mitläuft und gewisse Mengen Luft zusöätzlich auf der obere Rohr der KGE bläst.
 
Auf jeden Fall ist es an meinem E39 mit M52B28TU Motor so, dass nach etwa 13km Autobahnfahrt und 3 km Stadt die Öltemperatur immer noch nicht 80 Grad erreicht hat. Beim Z4 wird es nicht anders sein, eher noch geringer. Es ist generell schwierig die Öltemperatur über 95 Grad zu bekommen damit das Wasser verdunstet (schnell).

Da ich bei meinem eine Öltemperaturanzeige (am Ölfilterdeckel gemessen) nachgerüstet und mal lose protokolliert habe:
  • Außentemp.: ca. 2,5°C
  • Fahrt: etwa 2,5km innerorts, danach Autobahn (Limit 120km/h)
  • Drehzahl zunächst bis 2.500rpm (bis 50°C), danach 3.500rpm
  • LPG-Betrieb ab 50°C (Kühlmittel): etwa 2km
Das ergab folgende Werte bei der Öltemp.:
  • 50°C nach ca. 10km
  • danach je 2km etwa 10°C bis etwa 80°C
  • 90°C waren nach ca. 29km erreicht
Tatsächlich ist es so, dass die Kühlmitteltemperatur beim M54B30 im Z4 recht schnell ansteigt Da sind etwa 75-85°C rasch erreicht (etwa 4-5km; kann ich übers Intravee live einsehen). Das Öl benötigt indes deutlich länger und kommt ab 80°C auch nur noch langsam hoch (was dahingehend egal) ist.

Zudem kommt es auch auf den Messpunkt an. Am Ölfilterdeckel ist das Öl länger kalt. Der originale Messpunkt geht dagegen ein paar Grad Celsius voraus.
 
Hinzu kommt noch beim E39 das der Viskolüfter immer mitläuft und gewisse Mengen Luft zusöätzlich auf der obere Rohr der KGE bläst.
Sofern er nicht eingekuppelt ist, kann man das vernachlässigen. Und wenn er bei den Temperaturen im Fahrbetrieb einkuppelt, ist die Viskokupplung defekt.

Am Z3 habe ich jetzt noch nicht geloggt, da ich den üblicherweise nicht bei niedrigen Temperaturen fahre, aber hier Logs vom M54B30 im E39 Touring. Geloggt wurde per TestO. Es wurden also die DME Messwerte erfasst. War überwiegend Autobahn in gemächlichem Tempo. Also so 15 Minuten braucht es schon, bis das Motoröl da die Betriebstemperatur erreicht hat.

Edit: Die Sekundärachse rechts ist übrigens die Drehzahl, da habe ich den Achsentitel beim Screenshot versehentlich abgeschnitten. :eek: :o
 

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Moin Moin

Um das Mal Sachlich zu beschreiben.
Diese Emulsion entsteht zwischen kalt und warm.
Also müssen wir den Taupunkt verschieben,bedeuten die Entlüftung oder Ventildeckel isolieren.

Wenn ich 2m vorm Haus ne Wand aufstelle,ist die Außenwand immer noch kalt.
Also direkt die Hauswand isolieren.

Die Entlüftung schleimt während des Parkens zu und nicht beim fahren.

Gruß
Karsten
 
Die Entlüftung schleimt während des Parkens zu und nicht beim fahren.
Weil? Ändert sich da plötzlich was an der Physik? Kondensat bildet sich abhängig von Temperaturdifferenz und Feuchtigkeit. Ob dabei gefahren wird, oder nicht ist für mein Verständnis (das sich mit der Beobachtung in der Praxis deckt) völlig egal, das merkt der Motor im Ventildeckel ja gar nicht.
 
Und dann noch das unterschiedliche Schleimbildungsverhalten der Öle in Abhängigkeit zu deren Grundöl und deren Viskosität...
 
Weil? Ändert sich da plötzlich was an der Physik? Kondensat bildet sich abhängig von Temperaturdifferenz und Feuchtigkeit. Ob dabei gefahren wird, oder nicht ist für mein Verständnis (das sich mit der Beobachtung in der Praxis deckt) völlig egal, das merkt der Motor im Ventildeckel ja gar nicht.

Moin Moin
Das ist richtig.
Bei starkem minus Temperaturen und Kurzstrecken kleiner 30 km passt es auch.

Aber bei weiteren Strecken verschwindet diese Emulsion und entsteht erst wieder beim Parken/Abkühlen.

Deswegen,direkt am Objekt isolieren.

Gruß
Karsten
 
Und dann noch das unterschiedliche Schleimbildungsverhalten der Öle in Abhängigkeit zu deren Grundöl und deren Viskosität...
Es hat nicht alles nur mit dem Öl zu tun. Da spielt auch die Konstruktion eine große Rolle, Strömungsgeschwindigkeiten, Querschnitte, Temperaturen, Blow-By Verhalten des Motors, etc....
 
Richtig, habe ja auch nicht gesagt, dass alles nur einzig und allein am Öl liegt.
 
Die Isolierung des oberen Teils der Kge hat bei mir damals nicht geholfen. Trotz täglicher Fahrt zur Arbeit von 23 km. Hätte ich den Z jetzt noch im Winter gefahren, hätte ich die Nieren zugemacht.
Mein Winter E46 318i hat die Nieren komplett verschlossen. Da wird die Heizung schön schnell warm und die Temperatur hält sich tatsächlich auch abgestellt länger.
 
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