Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Charly_brown

Testfahrer
Registriert
3 September 2002
Hallo Zettis!!!

Mich würde mal interessieren, ob ,sowohl die 4-Zylinder als auch die Reihensechser beim Zetti 3 in allen Baureihen, die Nockenwelle mit Kette angetrieben wird oder es noch welche mit Zahnriemen gibt?

Oder gibt es die erst ab dem 99er - Facelift-Modell??

Danke schon im Voraus...
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Hi

Also ich bin ja nicht der Experte, hab aber gemeint das schon lange alle BMW ausschliesslich ne Kette drin haben.

Vielleicht kann ja ein Profi genauere Angaben machen.

Gruss
Seamaster
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

laut meinen Informationen sind alle BMW ab 96 mit Kette.
davor weiß ich nicht genau - mein 4-Zylinder (Bj 97) hat ne Kette :)
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Hallo,

alle ZZZ, egal welches Baujahr, welche Motorisierung und Facelift bzw Nicht-Facelift haben ausschliesslich eine Steuerkette. In diesem Punkt musst Du dich bei Deinem ZZZ also um nichts kümmern.

BMW hat irgendwann zwischen 1993 und 1994 die letzten Motoren auf die Steuerkette umgestellt.

Grüsse
Nico
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Jepp, BMW benutzt eine Kette.

Ich muss auch sagen dass ich kein Fan des Zahnriemen bin da man ihn halt je nach Motor früher oder später auswechseln muss.

Wo liegen eigentlich die Vorteile eines Zahnriemens?
 
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Paratus schrieb:
Wo liegen eigentlich die Vorteile eines Zahnriemens?
Eigentlich nur beim Gewicht, Preis und der Laufruhe. Steuerketten haben dieses typische Rasseln, was ich persönlich aber nicht so als störend empfinde.


Gruß Thomas
 
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Danke Thomas für die Information.
Ich muss ehrlich gestehen dass mir das Rasseln gar nicht auffällt, es ist schon richtig das BMW und nahezu alle deutschen Hersteller auf Kette setzen. :)
 
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Paratus schrieb:
es ist schon richtig das BMW und nahezu alle deutschen Hersteller auf Kette setzen. :)

BMW ist da eher die Ausnahme ! Die meisten verbauen eigentlich noch den Zahnriemen. Viele setzen Steuerketten erst ab den 6 Zylindern ein. Allein wegen Gewicht und Preis. Wenn der Zahnriemen mal reißen sollte, ist meistens schon die Garantie abgelaufen und dann das Problem des Halters. Seit 2002 gibt es sowieso keine richtige Garantie mehr, sondern nur die Gewährleistung mit Umkehr der Beweislast, d.h. man muß als Verbraucher dem Hersteller nachweisen, das das Teil schon bei der Produktion oder Auslieferung fehlerhaft war. Wenige Hersteller wie Opel oder Mercedes bieten aber weiterhin die Garantie an.

Gruß Thomas.
 
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Also wenn Du damit auf die Regelung der Gefahrentragung im Mängelrecht anspielst, schau doch mal in §§ 474 II, 476 BGB nach. Da wird der Fehler bereits bei Auslieferung vermutet es sei denn der Hersteller kann das Gegenteil beweisen.

Ich hoffe mal Du hast dass gemeint, und ich habe jetzt nicht total daneben gehauen.... ;)

MfG
Michi
 
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Hi,
das dürfte auf das Gleiche rauskommen.


Gruß Thomas.
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Net wirklich: hier muss der Unternehmer die Mangelfreiheit beweisen...

UUUUppss: jetzt is wirklich Off-Topic geworden. SORRY!!!
 
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Naja ist ja auch egal.
Die ursprüngliche Frage wurde ja schon beantwortet.

Gruß Thomas.
 
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Um wirklich nochmal auf das Thema zurückzukommen....

Was ist den besser? Zahnriemen oder Steuerkette?

Als normaler Autofahrer hätte ich gedacht, dass die Steuerkette "besser" ist, weil sie (fast) wartungsfrei ist. Im BMW-Treff wurde mal die Zahl von 250.000km genannt, die so ein Teil auf jeden Fall halten soll - eher sogar mehr. Bei meinen anderen Autos mit Zahnriemen muss dass Teil so um die 100.000km (+/- ein paar tausend KM je nach Auto) gewechselt werden. Der Tausch ist ja nicht gerade günstig (vor allem die Arbeitszeit). Deswegen hätte ich gedacht, dass der Zahnriemen aus Kostengründen für den normalen Autofahrer besser - weil günstiger - ist.

Irre ich mich bei meiner Einschätzung?

Grüsse
Nico
 
AW: Zahnriemen oder Kette-Das ist hier die Frage???

Doch noch kurz zur Off-Topic-Frage:

Ihr habt ja beide Recht!
Die gesetzliche Gewährleistung sieht nach neuem Schuldrecht so aus, dass den Verkäufer (sofern gewerblich) für die ersten 6 Monate die Beweislast trift, dass der Mangel nicht schon bei Übergabe vorlag. Das ist i.d.R. schwierig für ihn, daher kann man schon fast von "Garantie" sprechen. Die restlichen 18 Monate dann kehrt sich die Beweislast um, d.h. der Käufer muss das o.g. beweisen. Damit hat sich die gesetzliche Gewährleistung ggü. der alten Rechtslage deutlich verlängert, wenn auch mit der Beweislastumkehr.

Die eigentliche Garantie gilt jedoch als individuelle Abrede zwischen den Parteien weiterhin gewissermaßen parallel. Sie ist in ihrer Länge frei verhandelbar. Nissan z.B. gewährt auf Gebrauchtwagen z.T. 1001 Tage Garantie. Andere nur ein Jahr oder gar nur ein halbes. Wenn also ein Händler 1 Jahr Garantie gibt, stehen dem Käufer für das zweite Jahr nach wie vor die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche (s.o.) zu.

P.S. Private können Gewährleistungsansprüche in großem Maße ausschließen, so dass das oben Gesagte für sie nicht gilt...

So, nun reicht´s aber wirklich ;)
 
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@ rubi69


Du hast Recht, die Steuerkette ist für den Endverbraucher die bessere Wahl, aber nicht für den Hersteller, der aufgrund der geringeren Herstellungskosten einen größeren Profit einfährt, da Autos mit Steuerriemen auch nicht billiger sind als welche mit Kette.
Zudem kommt noch das Aftersales-Geschäft mit dem - z.B. bei VAG - schweineteueren regelmäßigen Austausch des Steuerriemens.
 
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