AW: Zukunft des Fahrspaßes?
Kurz vorweg: In diesem Thread sehe ich nix als Kritik (hoffe, sonst auch keiner ...)
Wir spinnen uns hier alle einen zusammen, was mehr oder weniger wahrscheinlich ist - manches ist logisch, manches nicht.
Klar fahren Mähdrescher mit Sprit rum, aber Sprit wird nicht von heute auf morgen einfach so leer sein. Es wird ein schleichender Prozess - dieser Prozess wird Opfer nach sich ziehen.
Es wie in der Natur, nur die Starken überleben.
Mal etwas offtopic, aber nötig um meine Sichtweise "akzeptieren" zu können.
In der Natur werden kranke Tiere nicht am Leben gehalten, sie werden von anderen Viechern weggemampft. Diese anderen Viecher überleben dadurch.
Wir Menschen sind anders, wir haben eine "Moral", die es uns gebietet, dass wir von zwei Ertrinkenden erst den schwächlichen retten und danach den starken Menschen.
Eine "natürliche Auslese" verbietet unsere Moral.
Und so ist das auch beim Sprit, wir behandeln mit Absicht nicht alle gleich, sondern unterstützen die "Schwachen" auf Kosten der "Starken".
Auch das nicht ohne Folgen, denn wir bremsen uns dadurch massiv aus. Wir stehen uns quasi selbst im Wege.
Manchmal muss das aber auch so sein ... klar.
Die Ölendzeitszenarian (MadMax

) spielen irgendwie in 100 Jahren.Um auch nur ansatzweise abzuschätzen wie wir in 100 Jahren leben werden, drehen wir uns einfach mal um und schauen wie die Menschen im Jahre 1908 gelebt und gedacht haben.
1908 hat niemand auch nur Ansatzweise an Atomenergie gedacht.
Umkehrschluss: wir wissen heute überhaupt nicht, wie wir unsere Energie in 100 Jahren produzieren.
Aber wir wissen, dass die Kernfusion schon unter ganz speziellen Bedingungen funktioniert hat. Bei den massiven Entwicklungsschritten der letzten Jahrzehnte, bin ich fest der Überzeugung, dass wir bereits in 20 bis 50 Jahren Kernfusionskraftwerke stehen haben.
Die Energie daraus wird uns wieder weitere 100 Jahre (wie schon die Atomkraftwerke) über die Runden helfen.
... und wie gesagt, in 2108 gibt es bereits neue Ansätze für Energie"umwandlung".
Nochmal zum synthetischen Sprit. Es ist doch alles sehr, sehr einfach ... Benzin sind Kohlenwasserstoffe in einer Verbindung, die unter geringer Energiezufuhr und Sauerstoff in CO2 und Wasser zerfällt (und dabei die darin gespeicherte Energie freigibt).
Bäume sind ebenfalls Kohlenwasserstoffverbindungen, die aus CO2 und Wasser unter massiver Energiezuführung (Sonnenlicht) entstehen und dabei den Sauerstoff abgeben.
... ein ganz einfacher Kreislauf also.
Die Kunst besteht nun nur noch darin die Bäume in den Tank zu bekommen - und so schwer ist das nicht.
Und genau das ist auch die Zukunft.
Das größte Problem an der Sache ist nur, dass die Bäume nicht so schnell wachsen wie wir sie im Auto verheizen.
Aber da kommt uns der Treibhauseffekt ja sehr zugute - mehr CO2 lässt Pflanzen besser wachsen - Grönland wird ebenfalls wieder grün.
Und an den allergrößten Grünzeug-Wald hat sich noch niemand rangewagt:
... die Meere!
Irgendwann werden Schiffe sich ihre Energie direkt aus der Biomasse im Meer ziehen und gar keinen Treibstoff mehr brauchen. Wale können auch ohne zu tanken um die Welt schwimmen ...
Die Natur macht es uns vor, wie man aus Biomasse hocheffizient Bewegungsenergie macht ohne große Wärmeverluste zu haben.
Unsere Technologieentwicklung wird sich dies von der Natur abschauen und es ebenso schaffen - nicht in 100 Jahren, auch nicht in 200 Jahren ... aber irgendwann sicher.
Und zu guter Letzt noch meine Lieblingsserie Raumschiff Enterprise (nur die älteste Staffel) - das beste Beispiel daraus sind die Klapphandies. Bereits Jahrzehnte vor deren Erfindung bereits verfilmt!

Weitere Technisce Fiktionen wurden dort allein auf Basis der Logik "zusammengesponnen" und verfilmt - Jahre später erst erfunden und umgesetzt.
Und das macht mich so sicher, dass wir in nicht allzuferner Zeit auch Warpkerne im Supermarkt kaufen können ... (einer reicht dann für 300.000 Jahre mp3-Player hören

)
... die Filmemacher hätten sofort Patente anmelden müssen
