futuro04
macht Rennlizenz
AW: Zukünftige Modellpolitik von BMW - Kommentar
Dem Gesagten kann ich nur zustimmen!
Die BMW-Marketingstrategen sind sicher keine SUV-verliebten Authisten
sondern kennen die Bedürfnisse der relevanten Makro-Märkte ganz genau.
Wir müssen uns definitiv von der Vorstellung verabschieden, dass
Modellpolitik(en) exklusiv für den westeuropäischen Raum gemacht werden.
Bezüglich des 3er Cabrios stelle ich einfach fest, dass dieses auf unseren
Strassen sehr selten anzutreffen ist. Da sind mittlerweile schon mehr 1er Cabrios zu sehen.
Das erstaunt, denn das E46 Cabrio war bei uns der absolute Renner.
Ob's am relativ jungen, wenig langzeiterprobten Stahldach oder am sehr
beschränkten Laderaum in geöffnetem Zustand liegt?
Nischen- und Spassmodelle - egal auf welcher Bodengruppe basierend
-
machen auch nur dann Sinn, wenn sie vernünftig absetzbar sind.
Zur Imagepflege sind sie heutzutage sicher wieder weniger geeignet, höchstens als
Marken-Einsteigervehikel für 30+/- oder eben teurere Midlifecruisis-Bewältigungsfahrzeuge.
Von daher macht eine Diversifizierung in Z2 und Z4 MKII u.U. tatsächlich Sinn.
Efficient Dynamics hingegen finde ich eine bemerkenswerte Sache.
Auch wenn sich die Generation zwischen 20 und 30 nach neuesten Untersuchungen
zu 80% einen Deut um die Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen schert.
Ich find's super, was die BMW-Ingenieure da leisten! Technik-Kompetenz
war schon immer die Domäne von BMW und muss es bleiben
In der Tat.Das wird sich übrigens auch beim Nachfolger des Z4 zeigen, der mit ordentlichem Motor und vollständiger Ausstattung nur für Gutverdiener erschwinglich sein wird. Ich habe keine Zweifel, dass ein sportlicher, optisch extrovertierter SLK aus dem Hause BMW die männliche Generation 50+ ansprechen wird.
Ebenso wenig wie die ältere Generation sollte bei den Diskussionen hier der Umstand vernachlässigt werden, dass BMW nicht für den deutschen Markt entwickelt, sondern eine internationale Absatzpolitik betreibt.
Das erklärt auch die nach wie vor erheblichen Anstrengungen von BMW in die Entwicklung und den Verkauf der SUV's: In Europa mag der Absatz dieser Kleinlastwagen derzeit rückläufig sein. Angesichts der in einigen EU-Mitgliedsstaaten mittlerweile eingeführten Strafsteuern wird das wohl auch noch eine Weile so bleiben. Dafür entwickeln sich die Märkte im Ausland ganz erheblich. Das gilt insbesondere für den fernen Osten, z. B. für China, wo gerade ein Markt entsteht, gegen den der Absatz hier im Inland gänzlich zu vernachlässigen ist.
Machen wir uns nichts vor: Auch wenn sich in absehbarer Zeit hier und in Resteuropa schon lange nur noch eine kleine Minderheit den Luxus eines SUV's wird leisten können, so wird diese Fahrzeugklasse noch über Jahre hinweg in vielen Teilen der Welt das Straßenbild beherrschen und Ausdruck eines Wohlstands sein, von dem man hier nur träumen kann. Für diese Märkte wird BMW dann ggf. auch noch ganz andere Freiheiten in der Preispolitik haben.
So falsch macht es BMW also nicht.Das gilt sicherlich auch für den Nachfolger des Z4, für den ich wenig Zweifel habe, dass seine Absatzzahlen diejenigen der aktuellen Generation übertreffen werden.
Zu vernachlässigen sind natürlich die üblichen kleinen Fehler, die sich jeder Automobilhersteller mehr oder wenger leistet. Hierzu könnte man bei BMW u. U. das Klappdach des aktuellen 3er-Cabrios rechnen, das bisher noch an einem Akzeptanzproblem zu leiden scheint. Auch hier muss sich aber erst über die Jahre hinweig zeigen, ob die Käufer dieses Konzept letztlich doch annehmen.
Viele Grüße
Jan
Dem Gesagten kann ich nur zustimmen!
Die BMW-Marketingstrategen sind sicher keine SUV-verliebten Authisten
sondern kennen die Bedürfnisse der relevanten Makro-Märkte ganz genau.
Wir müssen uns definitiv von der Vorstellung verabschieden, dass
Modellpolitik(en) exklusiv für den westeuropäischen Raum gemacht werden.
Bezüglich des 3er Cabrios stelle ich einfach fest, dass dieses auf unseren
Strassen sehr selten anzutreffen ist. Da sind mittlerweile schon mehr 1er Cabrios zu sehen.
Das erstaunt, denn das E46 Cabrio war bei uns der absolute Renner.
Ob's am relativ jungen, wenig langzeiterprobten Stahldach oder am sehr
beschränkten Laderaum in geöffnetem Zustand liegt?
Nischen- und Spassmodelle - egal auf welcher Bodengruppe basierend

machen auch nur dann Sinn, wenn sie vernünftig absetzbar sind.
Zur Imagepflege sind sie heutzutage sicher wieder weniger geeignet, höchstens als
Marken-Einsteigervehikel für 30+/- oder eben teurere Midlifecruisis-Bewältigungsfahrzeuge.
Von daher macht eine Diversifizierung in Z2 und Z4 MKII u.U. tatsächlich Sinn.
Efficient Dynamics hingegen finde ich eine bemerkenswerte Sache.
Auch wenn sich die Generation zwischen 20 und 30 nach neuesten Untersuchungen
zu 80% einen Deut um die Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen schert.
Ich find's super, was die BMW-Ingenieure da leisten! Technik-Kompetenz
war schon immer die Domäne von BMW und muss es bleiben
