... werde meine mal demnächst genau anschauen und ein paar Vergleichsfotos machen! Garantiert hat das auch was mit "Wintereinsatz" zu tun...
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich die Fotos schon im Sommer machen, das hat leider nicht geklappt. Aber in der letzten Woche (beim "Einpacken" für den Winter) habe ich mir meine Federn mal genau angeschaut und wie versprochen ein paar Fotos gemacht.
Zum Vergleich: Mein Z4
- ist auch Baujahr 2005, sprich 9 Jahre alt,
- hat 45.000 km gelaufen, also 5 Tkm pro Jahr,
- ist vielleicht knapp 10 mal im R_egen gefahren,
- nach der Handwäsche werden (vor dem Abstellen) die Bremsen heiß gefahren,
- im Winter steht er warm und trocken auf Styropor,
- und wird regelmäßig, besonders im Herbst, schön sauber gemacht.
OK, aussehen "wie am ersten Tag" tun sie zwar auch nicht mehr ganz, aber der Unterschied zu einem Alltagsfahrzeug ist doch exorbitant. Ich kann auch beim besten Willen keinerlei Rostspuren an meinen Federn erkennen, allenfalls ein paar wenige Punkte, wo die schwarze Farbe etwas durch Steinschlag gelitten hat.
Habe zum Vergleich Holgers Bilder noch einmal direkt darüber gestellt. So sieht man die beiden Achsen im Vergleich sehr gut:
Ganze Achse:
Detail:
Was ist das Fazit?
Ich tippe auf (zu) viel Feuchtigkeit (vor allem das "Salzwasser" im Winter!!!). Der Querlenker ist ja eigentlich sehr gut "geeignet", dass viel Wasser drin stehen bleibt. Aber andererseits ist das Loch auch groß genug, dass es schnell wieder abfließt. Auf jeden Fall bleiben die Federn unten am längsten nass, so dass es dort "schön" vor sich hingammeln kann. Deshalb brechen die Federn wohl alle unten!
Meine Vermutung ist, dass die Federn dort, wo durch Steinchen die Farbe abplatzt und es ständig nass ist, anfangen zu rosten (erst außen, dann nach innen) und später irgendwann der Belastung nicht mehr standhalten. Denn wenn es überwiegend trocken bleibt, korrodiert es nicht - wie man auf den Bildern gut sieht. Damit ist es nicht die Laufleistung der Autos sondern eher das Alter der Fahrzeuge bzw. der "Grad an Feuchtigkeit".
Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als die Federn regelmäßig zu kontrollieren und dann präventiv zu tauschen, wenn die Korrosion bereits fortgeschritten ist.
Viele Grüße, Herbert