ich war heute seit langem mal wieder im Mustang Forum unterwegs (passiv) und habe ein paar wichtige infos erhalten.....
Eigentlich geht es um das Thema Ölverbrauch.
Viele Mustang-Fahrer, speziell beim Coyote, klagen über einen hohen Ölverbrauch.
Nun ist ein hoher Ölverbrauch natürlich abhängig vom Fahrprofil, und wird auch subjektiv von jedem anders bewertet.
Scheinbar ist es aber so, dass viele Mustangs, den eigentlich eh schon sehr kurzen Ölwechselintervall von 15tkm bzw. 1 Jahr, nicht schaffen ohne mehrmals Öl nachzufüllen
Jetzt aber keine Panik
Es sind wirklich nur Einzelfälle wo dieser hohe Verbrauch auf einen Defekt zurückzuführen ist, Ventilschaftdichtung etc.
Der Coyote ist einfach ein Low-Tech-Motor
total simpel und primitiv aufgebaut , aber dafür robust wie eine Eisenbahn
ich habe mich schon mit vielen Fachleuten unterhalten, Werkstattmeister, Tuner - die Ahnung von der Materie haben, und auch Motoreninstandsetzern.....
das Ergebnis war immer das gleiche, ein "gesunder" Ölverbrauch ist absolut OK!
Und bei 5L Hubraum kann da schon mal etwas mehr durchlaufen.
Bei mir z.b. sind es inzwischen ca. 1L auf 4.000km
und dass eigentlich unter besten Bedingungen, nur Langstrecke, fast nur Landstraße.
Der Block ist furztrocken, kein Siffen, kein Schwitzen, keine Ölflecken, gar nix.
Dazu noch angemerkt, ich fahre (unter Zwang) das 5W20 von Ford, weil ich halt die 7 Jahre/140tkm Garantieerweiterung abgeschlossen habe.
Die meisten User, die eine Leistungssteigerung gemacht haben, und auf Garantie ....
, die haben fast alle auf das 10W50 gewechselt, welches in den USA Standard beim Mustang ist.
Komischerweise haben hier meisten keine Probleme mehr mit Ölverbrauch
Also die Tatsache das Ford EU 5W20 vorschreibt, und Ford US 10W50, bei 1:1 dem gleichem Motor, gibt mir schon zu denken
Vor allem weil Ford EU das 5W20 in alle Benziner reinkippt, egal ob Fiesta, Mondeo, oder Focus RS . Die machen da keinen Unterschied zwischen Direkteinspritzer-Turbo, und Ami V8 Sauger
Aber ich schweife schon wieder vom Thema ab......
Die Info die ich im Mustang Forum bekommen habe,
Der Mustang GT Coyote, egal ob VFL oder FL, hat
KEINE Ölstandwarnanzeige!
Wenn der Motor zu wenig Öl hat, dann bekommt der Fahrer
keine Warnung im Cockpit angezeigt, weder ein Lämpchen, noch eine Info im Display.
Zumindest ist so der Sachstand im Mustang-Forum. Der Coyote hat wohl einen Sensor, aber dessen Funktion konnte bisher nicht eruiert werden.
Jedenfalls gibt dieser Sensor keine Warnmeldung an das FIS über zu niedrigen Ölstand
Div. User haben den Ford Kundenservice in DE darüber befragt, welcher nebenbei bemerkt einer der schlechtesten überhaupt ist, Aussage von Ford Deutschland:
"leider verfügt der Mustang 2018 noch nicht über so eine Funktion, der aktuelle Ölstand ist von Fahrer über den Ölmeßstab abzulesen, und zu prüfen"
Und sowas im Jahre 2018
Also liebe Mustang-Fahrer, selbst ist der Mann, lieber alle 1000-2000km den Ölstand selbst kontrollieren, als sich blind auf Ford zu verlassen
Würde mich mal interessieren wie sowas rechtlich im Schadenfall aussieht? Kann hier dem Kunden eine "Eigenverantwortung" auferlegt werden? Vor allem einem Laien, oder wenn der Halter eine Frau ist, oder sonst was ohne technisches Verständnis? Daher kommt denke ich auch dieser extrem kurze Wartungssintervall beim Mustang