...ist zwar nicht mehr ganz neu (inhaltlich), aber der Bericht der Autozeitung.de vom 27.06.2018 ist dennoch ganz informativ (außerdem "heizt" der Bericht die Wartenden weiter an:
Link:
https://www.autozeitung.de/bmw/z4/g29?image=0
BMW Z4 (2018): Neue Fotos vom G29So sieht der Serien-Z4 aus
BMW Z4 (2018)
Das ist die Serienversion des BMW Z4. Die Patentzeichnungen haben ungewollt den Weg an die Öffentlichkeit gefunden.
Der BMW Z4 (G29) ist auf Patentzeichnungen aufgetaucht. Die Fotos nehmen das finale Design vorweg, nachdem Erlkönig-Fotos den noch getarnten Erlkönig des BMW Z4 (G29) zeigten. Die Studie Concept Z4 gab bereits einen konkreten Ausblick. Alle Informationen zum 2018 erscheinenden Roadster!
Offiziell ist der Concept Z4 eine Studie. Doch wie die jüngsten Patentzeichnungen und Erlkönig-Fotos des BMW Z4 (2018) zeigen, kommt der neue Roadster nur mit etwas kleineren Lufteinlässen und einer weniger expressiven Rückansicht genau so in Serie. Sogar den Nierengrill in Diamanten-Optik hat der Sportwagen mit Stoffmütze vom Konzept übernommen. Da die zweite Z4-Generation fast acht Jahre auf dem Markt und mittlerweile so alt war, dass sie in diesem Sommer eingestellt wurde, ist es für die Neuauflage auch schon höchste Zeit. Dass der neue Z4 so lange auf sich warten ließ, hat gleich drei Gründe: Ersten, weil das Segment der offenen Zweisitzer auf Schrumpfkurs ist. Da haben die Bayern andere, aussichtsreichere Projekte vorgezogen. Zweitens, weil intern lange über Art und Aufbau des Roadsters diskutiert worden ist. Drittens, weil der BMW Z4 (2018) das erste Auto ist, das in der Kooperation mit Toyota entwickelt wurde. Auf der gleichen Plattform entsteht auch ein neuer Supra, folglich war etwas mehr Abstimmung nötig.
NEUE FOTOS VOM 2018ER BMW Z4 (G29)
Der Studie wie dem finalen Serienmodell sieht man diese schwere Geburt nicht an. Im Gegenteil: Schärfer und schnittiger als alle Z3 und Z4 vor ihm, ist der BMW Z4 (2018) zu einer gierigen Fahrmaschine geworden, mit der man am liebsten gleich durchstarten möchte. Das Gesicht mit senkrecht übereinanderstehenden Doppelscheinwerfern und einem neuen Nierengrill mit Gittern statt Stäben ist neu interpretiert. Die Flächen sind straffer, die Kiemen größer, die Konturen knackiger und die OLED-Rückleuchten fast schon von hypnotischer Schönheit. Genauso neu wie die nur rund 1400 Kilogramm schwere Karosserie wirkt auch die Kabine, die im Falle der Studie die Fokussierung auf den Fahrer mit zwei getrennten Farbwelten unterstreicht. Während der Co-Pilot in Lack und Leder schwelgt, sitzt der Fahrer hinter dem Steuer in einer schwarzen Zone, in der nichts vom Fahrenablenkt. Der Blick pendelt nur ganz kurze Strecken zwischen dem digitalen Kombi, dem großen, weit nach oben und nahe ans Lenkrad gerückten Touchscreen und dem Head-Up-Display. Die Finger fliegen über eine letzte Handvoll Knöpfe, die sich in der unmittelbaren Griffzone konzentrieren. Selbst der offenbar unverzichtbare iDrive-Controller macht sich im BMW Z4 (2018) plötzlich ganz klein.
STOFFDACH-RÜCKKEHR BEIM Z4 G29 (2018)
Zwar macht BMW noch nicht viele Angaben zur Technik des Z4 (2018), doch braucht es nicht viel Phantasie, dem Roadster wieder eine gewisse Nähe zum Dreier zu unterstellen. Es dürften deshalb Vier- und Sechszylinder vom 18i mit 136 PS bis zum 40i mit 326 PS geben. Die Bayern wären verrückt, wenn sie nicht auch einen M-Roadster bauen und mit rund 450 PS auf Boxster-Jagd gehen würden. Auch das zweite große Technikteil ist buchstäblich ein offenes Geheimnis: Weder macht jemand in München noch der Erlkönig selbst einen Hehl daraus, dass sich unter der von Überrollbügeln gekrönten Klappe wieder ein Soft- anstelle eines Hardtops versteckt. Es ist ohnehin die einzig denkbare Dachvariante für ein Auto, bei dem die Vernunft Pause hat und das Vergnügen im Vordergrund steht. Designchef Adrian van Hooydonk preist den BMW Z4 (2018) als die Reinkarnation der Fahrfreude an: "Das BMW Concept Z4 ist eine absolute Fahrmaschine: Durch die Reduktion auf das Wesentliche wird alles das, was Fahrfreude ausmacht, in unvergleichlich direkter Weise erlebbar. Das ist absolute Freiheit auf vier Rädern."
Zusammenfassung (wird teilweise noch nicht 100% stimmen, stand aber zumindestens so in mehreren Berichten):
- Der Stoffdach-Roadster erhält ein knackiges Blechkleid, das die schon bekannte Studie bereits vorwegnahm.
- Erstmals erhält ein BMW übereinander sitzende Scheinwerfer. Die breite Niere verzichtet auf Stäbe.
- Das Heck des Z4 wird von schmalen Rückleuchten dominiert.
- Das Seitenprofil ist keilförmiger als bei den vorigen Generationen. Auch hier nahm die Studie das Design vorweg.
- Den BMW Z4 zieren eine lange Motorhaube, ein langer Radstand und knackige Überhänge.
- Die Scheinwerfer ziehen sich eher markenuntypischen Weg weit in den Kotflügel.
- Der Kühlergrill erinnert hingegen an die Studie 8er Concept.
- Der neue Roadster soll wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren, deutlich leichter, dynamischer und agiler sein.
- Der neue Roadster mit dem internen Namen G29 wird kaum mehr als 1400 Kilogramm wiegen und in der Basisausstattung von einem Zweiliter-Vierzylinder angetrieben.
- So leistet der künftige BMW Z4 S20i mit einem handgeschalteten Zweiliter-Vierzylinder-Turbo rund 200 PS und 320 Newtonmeter
- Das mutmaßlich kleinste Modell mit einem Sechszylinder ist der M40i M-Performance, der einen Schritt unter dem künftigen Topmodell Z4M rangiert.
- Im Gegensatz zur ausgelaufenen Z4-Generation kommt auch wieder ein klassisches Stoffverdeck.
- Das Gewicht des Z4 verteilt sich gleichmäßig auf beide Achsen, der Schwerpunkt liegt niedrig und der Antrieb erfolgt ausschließlich über die Hinterräder.