Alles zur E-Mobiltät

Hyundai Kona kostet mit 120PS Benziner neu 15.000€. Von der Differenz 20.000€ kann mal bei 8l/100km * 1,5€ = 166.666km weit fahren.
Wie hoch ist die Prämie damit der günstigere Strompreis durchschlägt? 15.000€? :confused:
 
Aber für die 20.000,- gibt es doch ein reines grünes Gewissen - unbezahlbar. :y
 
Es ist noch viel schlimmer, der Strom kostet ja auch was...

Was man neben den 4.000€ abziehen müsste wäre 10 Jahre keine Steuer, deutlich niedrigere Versicherungseinstufung, Inspektionekosten etwa 10% vom Benziner. Ab und an kostenloses Tanken.
 
Inspektionekosten etwa 10% vom Benziner. Ab und an kostenloses Tanken.

Genau, Der Elektro hat kein Fahrwerk, keine Bremsen, keine Reifen und natürlich futuristische Elektro-Bauteile die im Gegensatz zum Benziner niemals ausfallen.
Und wenn mehr als >10 Elektroautos auf einem Haufen tanken wollen ist das natürlich für alle >10 kostenlos. Für immer.
 
Ich könnte es dir sachlich erklären, spare es mir aber wenn es dich eh nicht interessiert.
 
Klar interessiert mich das wie man auf so einen phantastichen Wert kommt! :11smartz:
Bitte auf 10 Jahre erklären, so lange bräuchte ich im 166.666km zu fahren. (Abgesehen davon das ich NIEMALS einen SUV fahren würde aber das kann man aus der Gleichung rauskürzen :13winkz:)
 
Kein Motoröl, kein Getriebeöl, keine Kupplung kein Luftfilter, keine Kerzen.

Bremsbeläge durch Rekuperation deutlich höhere Laufzeit, Faktor 2-3

Was habe ich, Reifen, Stossdämper, Bremsflüssigkeit, Pollenfilter.

Zu den Kosten, müßig das jetzt vorzurechnen. Wir hatten vorher etwa 300-600€ Inspektionskosten/a je nachdem ob kleine oder große Inspektion. Derzeit haben wir einen Pollenfilter für ein paar Euro. Deshalb kam ich auf grob 10%.

Ungeachtet dessen habe ich noch einen Benziner und zwei Diesel, also kein Gewissen was ich beruigen muss, sonst kommen sofort die Kohlekraftwerke, aber ich denke ich kann Preise für die Inspektionen vergleichen, davon sprach ich, nicht die Verschleißteile, aber die haben wir jetzt ja auch angesprochen.

Mir ist das auch völlig Banane was andere fahren, für uns passt das so. Außerdem interessiert mich das Thema und deshalb diskutiere ich es hier.
 
Hyundai Kona kostet mit 120PS Benziner neu 15.000€. Von der Differenz 20.000€ kann mal bei 8l/100km * 1,5€ = 166.666km weit fahren.
Wie hoch ist die Prämie damit der günstigere Strompreis durchschlägt? 15.000€? :confused:

Bitte dann noch Ausstattung vergleichen, denn beim E-Kona ist vieles serienmäßig.

Fernab der Kosten: Die Freude an der Technik (vor allem wenn der Vergleich ein downgesizter 1,0 Liter Dreizylinder ist) und nicht zu vergessen, die zu erwartenden Fahrleistungen des E-Kona gegenüber dem Dreizylinder. ;)

Wie auch immer: Solche Autos wie der Kona könnten die Akzeptanz für Elektroautos deutlich erhöhen. Vernünftige auch reisetaugliche Reichweite, normales Design im angesagten Segment und ein konkurrenzfähiger Preis. Südkorea 1, Deutschland 0 :whistle:
 
Hat sich mal jemand ernsthaft mit einem i8 befasst - ich bin den letzte Woche probe gefahren und das Ding macht schon Spass :D
 
Gibts ja mittlerweile sogar mit ohne Dach. Wird aber auf absehbare Zeit nicht in finanzielle Reichweite rücken bei mir. Und wenn dann wollte ich Elektro erstmal im Alltag. Am Wochenende fahr ich gerne noch ne Weile wie n Steinzeitmensch mit Feuer. :zrf
 
So sehe ich das auch... Und einen 3 Zylinder mit etwas größerem Anlasser, das ginge mir auch zu weit, zumal für das Geld. Und Carbon macht das Auto im Falle eines Unfalls auch unverhältnismäßig teuer, siehe Alfa 4C.

Ich würde ihn nicht kaufen...
 
Kein Motoröl, kein Getriebeöl, keine Kupplung kein Luftfilter, keine Kerzen...


Keine Batterie als Verschleissteil... :b

Wenn der Akku nach ein paar Jahren im Eimer ist, dann wechsel ich den an meiner Stinkekiste kostengünstig aus,
bei dem elektrischen Stuhl habe ich dann einen wirtschaftlichen Totalschaden!
Was man z.B. von einer 8-jährigen Batteriegarantie zu halten hat, habe ich beim Tesla im Bekanntenkreis erlebt.
 
Die Batterie hält in den meisten Fällen locker 200tkm, ist damit kein Verschleißteile. Da bekommen manche Downsize Fahrer feuchte Augen. Sicherlich ist es noch billiger so popel Motoren zu wechseln, die Preisentwicklung für Akkus geht aber weiter nach unten, von daher abwarten. Die E-Mobilität ist zwar schon heute alltagstauglich, empfehlen würde ich sie aber noch nicht jedem. Dafür sollte man schon etwas technische Begeisterung mitbringen. Ergo einfach abwarten, wird sich noch weiterentwickeln, hat es bisher ja auch getan. Wer Angst um den Akku hat, kann ihn bspw bei Renault (?) ja auch mieten. Vielleicht findet das Konzept ja noch bei mehr Herstellern Anklang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyundai Kona kostet mit 120PS Benziner neu 15.000€. Von der Differenz 20.000€ kann mal bei 8l/100km * 1,5€ = 166.666km weit fahren.
Wie hoch ist die Prämie damit der günstigere Strompreis durchschlägt? 15.000€? :confused:
Ist bei den anderen Anbietern nicht anders. Ein deutlich besserer ausgestatteter Golf Diesel kostet ca. 4k weniger als sein e-Konkurrent. Der Hybrid kostet auch erheblich mehr. Über die Laufzeit spart man diese Mehrkosten kaum wieder ein. Ein anderes Problem ist, ich sah letztens ein Angebot eines Franzosen... Renault ? ... ich weiß es nicht mehr. Der gab die Ladezeit an der heimischen Steckdose mit 25h an. :eek: :o Wie soll das in der Praxis funktionieren.
 
Die Batterie hält in den meisten Fällen locker 200tkm...
Das wage ich mal schlicht zu bezweifeln. Das "locker" funktioniert schon mal gar nicht und wie definierst du halten? Ok, wenn eine Batterie, die nach 200tkm noch 70% Kapazität hat und weiterhin funktioniert = halten ist, ja dann hält die Batterie wohl auch locker 400tkm. Dann mit noch geringerer Kapazität. Die Verbrenner hingegen haben schon seit Ewigkeiten bewiesen, dass 200tkm ohne große Schäden und Leistungsverlust problemlos machbar ist.
 
300AB831-52A1-4A3D-A4DC-DA5C27D229BD.png Zwei Anmerkungen, die Ladezeit beim “Renault” beträgt je nachdem wie schnell ich laden möchte zwischen 1h auf 80% oder halt länger wenn ich nicht maximalen Ladestrom verwende. 25h könnte man an einer 220v Steckdose schaffen mit etwas Aufwand, aber vollkommen unrealistisch.

So sieht das dann aus, da ich gefahren bin gab er mir hochgerechnet nur 250km Reichweite. Wir laden immer so um die 3-4h schont den Akku. Die letzte Stunde balancieren die Zellen, wird nicht mehr viel geladen.

Dann zum Thema Akku, wir haben die Batterie gemietet, wie Bastian schon andeutete geht das bei Renault. Sie garnatieren mir 85% Kappa, ansonsten wird getauscht. Miete hat einen Breakeven nach 8 Jahren gegenüber kaufen.
 
Ist bei den anderen Anbietern nicht anders. Ein deutlich besserer ausgestatteter Golf Diesel kostet ca. 4k weniger als sein e-Konkurrent. Der Hybrid kostet auch erheblich mehr. Über die Laufzeit spart man diese Mehrkosten kaum wieder ein.

Vielleicht ist die Frage des "sich-rechnens" gar nicht so relevant für den Verbraucher. Der Diesel ist (bzw. war) doch ein gutes Beispiel. Auch in der Kompakt- und bis 2015 sogar in der Kleinwagenklasse hatten die Diesel einen recht hohen Anteil. Die ganzen Polo/Golf TDI Zweitwagen haben sich gegenüber einem Benziner nur sehr selten gerechnet. Höhere Steuern, höhere Versicherungen und ein sehr hoher Aufschlag beim Kaufpreis + weniger Rabatt. Vielen ging es auch eher um den "Dieselbums" und das Gefühl, beim Tanken weniger zu zahlen, werden sich aber darüber im Klaren gewesen sein, dass sie beim Benziner deutlich gespart hätten.
 
Die Batterie hält in den meisten Fällen locker 200tkm, ist damit kein Verschleißteile. Da bekommen manche Downsize Fahrer feuchte Augen. Sicherlich ist es noch billiger so popel Motoren zu wechseln, die Preisentwicklung für Akkus geht aber weiter nach unten, von daher abwarten. Die E-Mobilität ist zwar schon heute alltagstauglich, empfehlen würde ich sie aber noch nicht jedem. Dafür sollte man schon etwas technische Begeisterung mitbringen. Ergo einfach abwarten, wird sich noch weiterentwickeln, hat es bisher ja auch getan. Wer Angst um den Akku hat, kann ihn bspw bei Renault (?) ja auch mieten. Vielleicht findet das Konzept ja noch bei mehr Herstellern Anklang.
Bei Batterien gibt es eine zyklen Alterung und eine kalendarische Alterung. Mit den Zyklen wird man die in einem Auto nicht kaputt bekommen, dafür müsste man schon eher 300 tkm fahren. Das dumme ist nur, dass sie auch kaputt geht wenn man sie nicht benutzt. Die Zellen sind natürlich nicht ganz mit denen vom Laptop oder Smartphone vergleichbar, wo nach 2 Jahren schon nicht mehr viel geht, aber nach spätestens 10 Jahren wird die Batterie wohl kaum noch zu gebrauchen sein. Ist natürlich doof (und deshalb auch so gewählt) wenn die Garantie kurz vor diesem Stadium ausläuft.

Den Kona finde ich auch sehr interessant, die hätten ihn aber als eigenständiges Elektrofahrzeug rausbringen sollen. Wenn es das gleiche auto als Benziner für (Austtatungsbereinigt) 10k€ weniger gibt, muss man schon ein ziemlicher Elektroauto fan sein um es noch zu kaufen.

Die Aufladedauer von 0 auf 100% an einer 230V - 16A Steckdose ist nun wirklich kein Argument gegen ein Elektroauto, aber ich denke das wurde hier schon zu genüge erklärt.
 
25h könnte man an einer 220v Steckdose schaffen mit etwas Aufwand, aber vollkommen unrealistisch.
Es war aber eine sehr realistische Pressemeldung... 25h an der heimischen Steckdose. Der Hersteller wird schon wissen, was er angibt. Und selbst wenn es 20h wären, akzeptabel und praxisnah ist es nicht. Das andere Modelle das schneller können ist bekannt.
 
Wobei vermutlich die 25 h bei komplett entladener Batterie sind. Wer macht das schon jeden Tag?
Frank schrieb von 3 - 4 h pro Tag bzw. Nacht.

Im übrigen gibt es die Wallbox (400 V, 3-phasig), die im allgemeinen leicht zu installieren ist. Voraussetzung ist der Drehstromanschluss im Haus. Kostet natürlich.

Nachtrag: hier
https://www.newcarz.de/2017/12/01/elektroauto-zuhause-laden-wir-klaeren-die-wichtigsten-fragen/
ist einiges diskutiert, und hier finden sich auch die 25 h für die Zoe bei Ladung an 230 V. Mit der Wallbox wären es noch 11 h.
 
Ich weiß, wer so etwas macht. Wir haben jemanden beim Stammtisch, der arbeitstechnisch ausschließlich elektrisch unterwegs ist. Und da ist abends täglich die Batterie leer. Allerdings lädt der auch über drei Phasen über Nacht. Es ist auch gut zu sehen, dass sich so langsam die Reichweiten der Realität anpassen.
 
Wieso sollte man aneinander vorbei reden? Nur weil ihr nicht glauben könnt, dass es solche Fälle gibt? In dem Fall ist es ein e-Golf 1 und er lädt an einer 11kw Ladestation. Er muss schon ziemlich rechnen, damit er alles mit dem Auto erledigen kann. Privat würde er sich noch kein e-Auto kaufen, obwohl er ziemlich überzeugt von der Technologie ist. Aber es sind noch zu viele Kompromisse im Alltag nötig. Allerdings wird sich das ändern. Bald passen die Reichweiten und die Preise.
 
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