Dampfer-Petition

So gehts mir eigentlich auch. Ich dampfe gerne, weiß dass ich immer noch süchtig bin, aber ich habe so ziemlich alle anderen schädlichen Effekte des Rauchens weg.
Nur - Ohne Aromen ? Echt ? Das würde mir erhlich gesagt nicht reichen bzw. da würde ich selbst möglicherweise wirklich aufhören können...
Der Geschmack der Aromen ist für mich schon ein wichtiger Aspekt daran. Nur Tabakaromen kommen mir nicht ins Gerät ;)
 
Dampfen ist für mich wie Rauchen, richtig. Nur ohne die wesentlichen gesundheitlichen Risiken. Und ein weiterer Faktor, ohne mein Umfeld zu belasten. Ich habe kein Aromen in meiner E- Zigarette, es riecht nicht und ich ich rieche auch nicht wie eine brennende Tabakplantage.

Somit störe ich andere nicht, schade meiner Gesundheit nicht (ob das jetzt -95% sind oder nicht mal dahingestellt) und spüre dass es mir körperlich sehr viel besser geht als zu Zeiten des Rauchens.

Was soll jetzt für mich dagegen sprechen? Meine Nikotinsucht? Ähnlich meiner Koffeinsucht?

Ich kann prima damit Leben...
Wenn du die körperlichen Schäden des reinen Nikotins mit ca. 5% bezifferst, liegt du ziemlich weit daneben.
Koffein und Nikotin sind kaum vergleichbar.
Du vermeidest Nachteile des Rauchens für deine Gesundheit (hier v.a. der Lunge und der Ursache einiger Krebsarten, die restlichen Gesundheitsschäden des Rauchens sind nahezu ausschliesslich Nikotineffekte) und für dein gesellschaftliches Umfeld.
Diese Nische mag ich dir gönnen.
Ich achte auch das bessere Leben, welches ein Methadonsubstituierter gegenüber einem aktiven Junkie führt.

Du hast erkannt, das es dir viel besser geht als mit dem Rauchen.

Wie hoch würdest du den Gewinn für deine Gesundheit, deine psychische Freiheit, deine Selbstachtung, deinen Geldbeutel, dein Zeitbudget oder der Achtung durch Menschen, die dir nahestehen, veranschlagen, wenn du komplett nikotinfrei wärst?
Deine Antwort bedingt dein weiteres Verhalten.
 
Wenn du die körperlichen Schäden des reinen Nikotins mit ca. 5% bezifferst, liegt du ziemlich weit daneben.
....

Geh, Nikotin ist doch an sich nicht gesundheitsschädlich, das weiß man doch. Aber zur Sicherheit schaun wir mal, was das Internet so hergibt...
http://sciencev1.orf.at/science/news/16531

Oha.
Wusste ich nicht. Dann werden wir wohl doch den Nikotingehalt ein wenig mehr reduzieren als geplant...
 
Ist wie alles im Leben Geschmackssache.
Also lieber Herzinfarkt, Schlaganfall und Raucherbein oder doch lieber plus Bronchitis, Lungen- oder Blasenkrebs.
Diese kleine Potpourri an rein körperlichen möglichen Effekten kann man ja nach Gusto für sich auslegen.
Die persönliche Eintreffenswahrscheinlichkeit zu erraten, mag dann auch als kurzweilig und bereichernd empfunden werden.
Wie lange ist die Zündschnur der Bombe?
 
Ob rauchen schädlich ist oder nicht müssen wir doch wirklich nicht diskutieren.
Vieles ist schädlich ......
Das Problem ist das die Gesellschaft komische Ansichten hat ....bin ich in Gesellschaft und möchte eine rauchen werde ich wie ein Serienkiller behandelt ( überspitz) doch wenn der Tischnachbar eine Bier nach den anderen trinkt scheint es cool zu sein.

Oder lustig ist es das bei manchen Partys rauchen nicht gerne gesehen wird während nebenbei die meisten schon total besoffen sind und in jede Ecke kotzen.

Es ist amüsant
 
Naja, dass man mit Rauchen (Im Gegensatz zum Dampfen... ) andere schädigen kann und erheblich mehr stören kann als mit Konsum eines oder mehrerer Biere ist aber schon klar. Ich selbst als wirklich starker Raucher hab mich immer bemüht, niemanden damit zu stören, indem ich einfach rausging. Es stinkt, es setzt sich in der Kleidung ab, es schädigt die Anwesenden, die in der Nähe sind, es verschlechtert die Luft,...
Das würde ich jetzt nicht unbedingt mit den * übrigens gar nicht coolen * Trinkern vergleichen, die mich gleichwohl auch stören können, wenn sie es übertreiben. Die werden wohl aber auf Parties nicht wieder eingeladen könnte ich mir vorstellen ;)
Überhaupt kein Verständnis hatte ich jedoch für die militanten Nichtraucher (z.B. solche, die sich in den Raucherbereich setzten und sich dann noch beschwert haben).
 
Ob rauchen schädlich ist oder nicht müssen wir doch wirklich nicht diskutieren.
Vieles ist schädlich ......


Es ist tatsächlich müssig, über mögliche gesundheitliche Nachteile des Rauchens, resp. der Nikotinsubstitition durch Ersatzmittel zu sprechen.
Alles bleibt abstrakt, an bleibende Behinderung oder massive Lebenseinschränkung durch gesundheitliche Folgen mag man nicht denken, blendet diese als Schutz aus und besinnt sich auf die Tatsache: das Leben ist sowieso endlich.

Nehmen wir also der Einfachheit halber an, Nikotin ist überhaupt nicht schädlich.
Beispielsweise wie Kamelmist.

Ist es sinnvoll oder erstrebenswert, sich einen Stoff, wie den unbedenklichen Kamelmist, täglich zuzuführen, nur weil man süchtig nach Kamelmist ist.
Der Mist macht keinen Rausch, kostet ordentlich Geld, das Equipment ist unpraktisch und die regelmässige Zufuhr kostet richtig Zeit, Energie, Selbstachtung und nervt ansonsten auch gewaltig.

Das persönliche Umfeld ist auch immer weniger begeistert, man selber erfindet immer neue Ausreden, Varianten, Ausflüchte, Gelegenheiten und tief innen drin spürt man:
Kamelmist beherrscht mich.
Wie würde ich mich als von der Kamelmist-Sucht geheilter rückblickend sehen, wenn ich mich bei der Befriedigung der täglichen Sucht beobachten könnte?
Würde sich mir die Sinnlosigkeit erschliessen? Hätte ich Mitleid mit mir selber, würde ich mich anekeln, würde ich totales Unverständnis empfinden, würde ich mir wie ein ferngesteuerter Depp vorkommen oder würde ich sagen:
War eine gute Zeit, der Genuss war es wert und ich konnte prima damit leben?


Klar, man kann sich damit arrangieren und jeder muss für sich bewerten, ob er sein Leben so führen möchte.

Reift irgendwann die Erkenntnis, dass an diesem Spiel etwas gewaltig faul ist, können manche richtigen Argumente plötzlich die Lügen und falschen Vorstellungen ersetzen.
Dann braucht es auch wenig Willenskraft und das Aufhören gelingt dauerhaft.

Ablenkungsmanöver hin zum Alkohol oder zu sonstwas erscheinen dann auch nicht mehr als sehr gekonnt.

Helfen kann man sich übrigens nur selber.
Es liegt mir fern, es hier auch nur andeutungsweise zu versuchen und rate auch von Inanspruchnahme fremder Hilfe, die über die reine Informationsgewinnung hinausgeht, ab.

Lediglich Tatsachen zu nennen, bringt konkret und im Einzelfall überhaupt nichts, das durch die Sucht veränderte Bewusstsein wird diese immer abzuwehren versuchen und schafft dies auch meistens.
Es ist dennoch sinnvoll., kann es doch eventuell zum Denken anregen und dann wirklich das für unmöglich Gehaltene auflösen und den unbezwingbaren Gegner eliminieren.
 
Einfach ausgedrückt sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Ich akzeptiere pro und Kontra und denke das ist das beste.
 
Das Nikotin ist zwar gesundheitsschädlich, aber alleinig bei Weitem nicht so suchtfördernd wie manche denken. Nach 1-2 Wochen sind die körperlichen Suchterscheinungen durch Nikotin bereits weg, das kann man durchstehen! Vergessen wird allerdings die Angewohnheit etwas in der Hand/Mund zu haben (ähnlich Schnuller bei Kindern) und vor allen Dingen bei Kippen noch die zusätzlich zugefügten Schadstoffe, die nur zur Suchterzeugung beigegeben werden. Das erklärt m.M. nach bei mir, dass ich Nikotin runterregeln kann, aber dennoch noch nicht aufhören möchte zu dampfen.
 
nächste Woche bin ich 6 Jahre zigarettenfrei, davon 2 ½ Jahre e-Zigarette mit Nikotingehalt, 2 Jahre e-Zigarette ohne Nikotin und dann hab ich sie irgendwann vergessen und nutze sie inzwischen gar nicht mehr ;) und ich kenne mehrere Leute, die analog aufgehört haben zu rauchen und ich find es toll.
Mir ist es egal, ob die Leute es durch reine Willenskraft, durch Nikotinpflastern, durch Hypnose, durch e-Zigarette oder durch einen Tanz nackt in der Walpurgisnacht geschafft habe. Ich freu mich für jeden :thumbsup:

PS die Petition unterstütze ich gerne :) :-)
 
Das Nikotin ist zwar gesundheitsschädlich, aber alleinig bei Weitem nicht so suchtfördernd wie manche denken. Nach 1-2 Wochen sind die körperlichen Suchterscheinungen durch Nikotin bereits weg, das kann man durchstehen! Vergessen wird allerdings die Angewohnheit etwas in der Hand/Mund zu haben (ähnlich Schnuller bei Kindern) und vor allen Dingen bei Kippen noch die zusätzlich zugefügten Schadstoffe, die nur zur Suchterzeugung beigegeben werden. Das erklärt m.M. nach bei mir, dass ich Nikotin runterregeln kann, aber dennoch noch nicht aufhören möchte zu dampfen.
Kenne den Feind und unterschätze ihn nicht.

Das Nikotin ist mit weitem Abstand das suchterzeugende Gift im Zigarettenrauch.
Die Zusatzstoffe sind aus verschiedenen Gründen zugefügt.
Da geht es um die Geschwindigkeit der Nikotinaufnahme, dessen Verstoffwechslung, Rezeptorbindung etc. und sie haben allenfalls ein sehr geringes eigenes Suchtpotential.
Die Dampfer von reinem Nikotin müssten dir das aufgrund eigener Erfahrung bestätigen können.

Du darfst körperliche Entzugssymptome nicht mit dem Suchtpotential von Nikotin verwechseln.

Erstere sind tatsächlich viel geringer als mancher Raucher gemeinhin denkt.
Ich hatte beim Aufhören praktisch gar keine.

Das Suchtpotential von Nikotin ist überwiegend psychisch.
Müsste ich es beziffern, würde ich sagen: 90% psychisch, 5% sozial oder habituell (durch Angewohnheiten verursacht) und max. 5% körperlich.

Das Herunterregeln funktioniert nicht dauerhaft.
Jeder einzelne "Nikotinkick" wird umso wertvoller und verstärkt somit die psychische Abhängigkeit.

Nikotin geht nach einem Zug innerhalb von 1-3 Sekunden an die Zielrezeptoren im Gehirn und wirkt dort rund 20 Minuten.
Fällt der Spiegel nach 1-2 Stunden unter einen kritischen Wert, muss die nächste geraucht werden.
So signalisiert es das Belohnungszentrum im Hirn.
Ein Raucher wird vorher nichts essen oder trinken, bevor diesen Stimulus nicht befriedigt hat.
Längere Intervalle ergeben sich durch äussere Umstände (zB. Schlaf, Flug, Arbeitsplatz..) und vielleicht durch pure Willenskraft.
Dabei quält man sich nur noch mehr und die Belohnung durch das erneut zugeführte Nikotin wird als wahre Befreiung empfunden.

Die dann gefühlte Wirkung (der "Kick") ist nichts weiter als das erneute Anheben des Nikotinspiegels, eine eigene psychogene Wirkung fehlt der Droge weitgehend.
Das wird ebenfalls häufig verwechselt oder missgedeutet.

Einfach ausgedrückt sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Ich akzeptiere pro und Kontra und denke das ist das beste.
Absolut.
Die eigene Autonomie und Entscheidungsfreiheit ist zentral, so lange sie mich als Mitmensch nicht betrifft.

Zumindest erwähnen darf man aber Belästigung durch Rauch in der Oeffentlichkeit, Geruchsbelästigung, Kippen auf dem Boden, Kostenmitbeteiligung in solidarisch organisierten Krankenkassen, usw.
Immerhin sind die gesellschaftlichen Gesamtkosten durch Raucher geringer als gemeinhin angenommen.
Sie zahlen brav ihre Tabakssteuern und sterben dann so früh, dass sie gar nicht wirklich teuer werden.

Ich möchte diese Punkte gar nicht zu sehr betonen, werden sie dann noch nur wieder als Ablenkung von der wirklichen Problematik vorgebracht.

Also pro und kontra akzeptieren und sich vielleicht noch eigene Gedanken machen und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Das wäre vermutlich das Beste.
 
Die Dampfer von reinem Nikotin müssten dir das aufgrund eigener Erfahrung bestätigen können.

reines Nikotin!? Obwohl vieles stichhaltig in deinem Beitrag ist, habe ich irgendwie das Gefühl, dass du dich mit Dampfen an sich nicht wirklich auseinander gesetzt hast. Ich glaube das ist ein großes Problem, dass viele falsches vom Dampfen denken. Reines Nikotin dampft keiner! Deshalb kann auch keiner aus Erfahrung berichten - selbst wenn könnten Sie es wohl nicht mehr lange ;).Ganz im Gegenteil sind Dampfer im Gegensatz zu Rauchern sehr auf Geschmack und Dampfentwicklung fixiert, es wird ein Basisliquid aus PG/VG mit Aroma versetzt, wenn noch Nikotin drin ist, dann meist nur ein wenig, weil es nunmal auch ein Geschmacksträger ist und der Dampf ohne Nikotin sich nicht wirklich voluminös in der Lunge anfühlt, so wie bei einer Kippe, daher halten viele noch geringe Mengen drin.
 
reines Nikotin!? Obwohl vieles stichhaltig in deinem Beitrag ist, habe ich irgendwie das Gefühl, dass du dich mit Dampfen an sich nicht wirklich auseinander gesetzt hast. Ich glaube das ist ein großes Problem, dass viele falsches vom Dampfen denken. Reines Nikotin dampft keiner! Deshalb kann auch keiner aus Erfahrung berichten - selbst wenn könnten Sie es wohl nicht mehr lange ;).Ganz im Gegenteil sind Dampfer im Gegensatz zu Rauchern sehr auf Geschmack und Dampfentwicklung fixiert, es wird ein Basisliquid aus PG/VG mit Aroma versetzt, wenn noch Nikotin drin ist, dann meist nur ein wenig, weil es nunmal auch ein Geschmacksträger ist und der Dampf ohne Nikotin sich nicht wirklich voluminös in der Lunge anfühlt, so wie bei einer Kippe, daher halten viele noch geringe Mengen drin.

und vor allen Dingen bei Kippen noch die zusätzlich zugefügten Schadstoffe, die nur zur Suchterzeugung beigegeben werden. Das erklärt m.M. nach bei mir, dass ich Nikotin runterregeln kann, aber dennoch noch nicht aufhören möchte zu dampfen.

"Reines Nikotin" meinte ich im Vergleich zu den von dir genannten Zusatzstoffen und deren vermeindliche Suchtauslösung/-verstärkung in normalen Zigaretten.

Dass diese Liquids nicht nur Nikotin enthalten, ist mir schon klar.
Sie enthalten übrigens auch noch einiges anderes, obwohl auch diese Giftstoffe gegenüber der Gefährlichkeit des Nikotin hinten anstehen.

http://www.srf.ch/konsum/tests/kass...tten-im-test-so-gefaehrlich-sind-sie-wirklich

Wirklich tiefgehend habe ich mich mit der Thematik des Dampfens auch nicht auseinandergesetzt, das wesentliche, nämlich die ersatzweise Zuführung von Nikotin und die Verstärkung von psychischer und sozialer/habitueller Abhängigkeit, habe ich bereits weiter oben ausgeführt.
Mehr muss ich nicht wissen, der Rest ist Augenwischerei und Geldmacherei.

Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, waren E-Zigaretten gottlob keine Option.
Mein Raucherhirn wäre sonst noch womöglich auf die Idee gekommen, Dampfen sei etwas Sinnvolles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich belästige eigentlich nur noch meinen eigenen Körper, lass mich deshalb auch nicht missionieren. Meine Entscheidung mit der nur ich zurecht kommen muss. Die Wirkungen von Nikotin sind mir bewusst und bekannt. Da ich als Pilot regelmässig untersucht werde und meine Werte sich durchgängig nach der Umstellung verbessert haben habe ich auch keinen Konflikt. Brauche jetzt auch nicht nicht eine Antwort zu meiner Person. Alles gut :-)
 
Reines Nikotin ist in keinen Zigaretten oder sonst wo enthalten....
Reines Nikotin ist sogar viel giftiger als Arsen
 
Das Problem ist das die Gesellschaft komische Ansichten hat ....bin ich in Gesellschaft und möchte eine rauchen werde ich wie ein Serienkiller behandelt ( überspitz) doch wenn der Tischnachbar eine Bier nach den anderen trinkt scheint es cool zu sein.

Wer hierbei komische Ansichten hat, müsste man aber noch diskutieren... Es gehört schon ordentlich Naivität (oder ist es schon Egoismus?) dazu, um das Rauchen in Gesellschaft mit einem Bier des Tischnachbarn zu vergleichen...

Ich selbst als wirklich starker Raucher hab mich immer bemüht, niemanden damit zu stören, indem ich einfach rausging. Es stinkt, es setzt sich in der Kleidung ab, es schädigt die Anwesenden, die in der Nähe sind, es verschlechtert die Luft,...

:t

Grüße
 
Wer hierbei komische Ansichten hat, müsste man aber noch diskutieren... Es gehört schon ordentlich Naivität (oder ist es schon Egoismus?) dazu, um das Rauchen in Gesellschaft mit einem Bier des Tischnachbarn zu vergleichen...



:t

Grüße

Du hast recht... Ich bin der mit den komischen Ansichten .
Hättest du richtig gelesen hättest du nicht einfach so doof kommentiert.
Wo steht da was von " einem Bier " des Nachbarn.
Es steht da das wenn einer ein Bier nach dem anderen kippt.
Damit meinte ich das man ruhig in der Öffentlichkeit sich volllaufen laden kann bis zum Erbrechen aber eine rauchen ist Mord.



Aber gut ...Rauchen und Alkohol ist wie ein Ölthema... Unendlich
 
Hiermit möchte ich mal erzählen, wie ich es vom starken Raucher zum Nichtraucher geschafft habe.
Ich habe über 35 Jahre geraucht, zum Schluß sogar sehr sehr viel und habe vor fast 10 Jahre von heute auf morgen aufgehört.
Anlaß war eine Erkältung mit Husten usw. In Zeiten von Erkrankungen habe ich komischerweise praktisch gar nicht geraucht, so auch diese Mal. Nach einer abstinente Zeit schmeckt die erste Zigarette eigentlich wirklich nicht, aber meistens setzt man sich darüber hinweg und man raucht wieder.
Dieses Mal jedoch habe ich durchgehalten und mir immer wieder vorgehalten, die schmeckt eh nicht, also probiere es schon gar nicht. Das hat funktioniert und ich habe es trotz eines familiären Todesfalls durchgehalten. Die Zigaretten haben nebst Feuerzeug noch ein gutes halbes Jahr auf dem Wohnzimmertisch, Schreibtisch Auto usw. gelegen. Dann habe ich die Schachteln verschenkt bzw. die Vorratsstange verkauft.
Heute bin ich froh, es auf diese Art geschafft zu haben.
Jedoch bin ich kein extremer Rauchergegner und ich verbiete meine Gäste das Rauchen, sogar bei mir zu Hause, nicht. Was jedoch nicht heißt, daß ich es begrüße. Ich habe Verständnis dafür, weil ich weiß, wie schwer es ist, damit auf zu hören.
 
Hiermit möchte ich mal erzählen, wie ich es vom starken Raucher zum Nichtraucher geschafft habe.
Ich habe über 35 Jahre geraucht, zum Schluß sogar sehr sehr viel und habe vor fast 10 Jahre von heute auf morgen aufgehört.
Anlaß war eine Erkältung mit Husten usw. In Zeiten von Erkrankungen habe ich komischerweise praktisch gar nicht geraucht, so auch diese Mal. Nach einer abstinente Zeit schmeckt die erste Zigarette eigentlich wirklich nicht, aber meistens setzt man sich darüber hinweg und man raucht wieder.
Dieses Mal jedoch habe ich durchgehalten und mir immer wieder vorgehalten, die schmeckt eh nicht, also probiere es schon gar nicht. Das hat funktioniert und ich habe es trotz eines familiären Todesfalls durchgehalten. Die Zigaretten haben nebst Feuerzeug noch ein gutes halbes Jahr auf dem Wohnzimmertisch, Schreibtisch Auto usw. gelegen. Dann habe ich die Schachteln verschenkt bzw. die Vorratsstange verkauft.
Heute bin ich froh, es auf diese Art geschafft zu haben.
Jedoch bin ich kein extremer Rauchergegner und ich verbiete meine Gäste das Rauchen, sogar bei mir zu Hause, nicht. Was jedoch nicht heißt, daß ich es begrüße. Ich habe Verständnis dafür, weil ich weiß, wie schwer es ist, damit auf zu hören.

Hallo
Finde ich klasse von dir... Normalerweise sind die ehemaligen Raucher die schlimmsten.
 
Gäste rauchen bei mir auch auf der Terrasse, in der Wohnung habe ich selber niemals geraucht.
Die allermeisten Leute in meinem Bekannten-und Freundeskreis sind oder waren inzwischen Nichtraucher.
Rauchen ist out, Dampfen war, zumindest in meinem Umfeld, noch nie in.

Warum bin ich als Ex-Raucher "schlimmer" als ein Nie-Raucher?

Es fehlt mir womöglich die Toleranz zu sehen, wie Leute sehenden Auges in ihr Unglück rennen.

Würde mir ein Bergwanderer begegnen, der auf einem abschüssigen Weg, der plötzlich abbricht und ins Nichts führt, wandert und ich würde 100% ig wissen, dass er abstürzt und dabei umkommt, würde ich ihn auch vor der drohenden Gefahr warnen und zum Umkehren bewegen.
Damit versuche ich, ihm mit meinen Erfahrungen zu helfen und nicht ihn zu belästigen.

Das "Raucherhirn" des Rauchers wehrt solche Hilfestellungen ab, fühlt sich durch die anmassenden Worte belästigt, bevormundet und bedroht.
Es pocht auf seine Autonomie und erfindet Scheinargumente von der Sinnhaftigkeit des Rauchens.
Es macht auf Mitleid und prangert die mangelnde Toleranz anderer an.
Es sucht Feinde für den Raucher, damit sich dieser lieber mit denen beschäftigt, als mit seinem wahren Feind.

Der Ex-Raucher kennt diese Lügen, Ablenkungsmanöver und Psychotricks im Gegensatz zum Nie-Raucher.

Meine "Hilfe" erschöpft sich dann aber auch durch Worte, Informationen und Hinweise.
Ich weiss, dass sich ein Raucher nur selbst helfen kann.
Er muss erkennen, dass sein Bergwanderweg der Falsche ist, muss umkehren, auch wenn es ihm womöglich kurzfristig anstrengend oder weniger lustversprechend vorkommt und auf dem Rückweg zumindest die ersten Schritte durchhalten.
Sieht er dann irgendwann, in welcher Gefahr er war, bringt er dann viellleicht auch die Toleranz und das Verständnis gegenüber Ex-Rauchern auf.

Würde ich mit einer offenen Schnapsflasche vor einem Ex-Alkoholiker herumfuchteln, obwohl ich weiss, dass er in lebenslanger Rückfallgefahr schwebt, und ihn dann noch als "schlimm" und intolerant bezeichnen, wenn er mich bittet, dies in seiner Gegenwart zu unterlassen?

Ich selber bin 100% weg vom Rauchen, keinerlei Rückfallgefahr, ich würde nicht mehr auf einer einsamen Insel anfangen wenn ich nur noch einen Tag zu leben hätte.
Ich kenne aber Ex-Raucher, deren Rückfallgefahr ich höher einschätzen würde.

Vom Vorbild auf Kinder und Jugendliche, das ich als Raucher abgebe und dabei vielleicht noch herausposaune, wie gerne ich das mache, wie frei und autonom ich bin und wie wenig ich andere mit meiner Sucht belästige, und der Verantwortung dafür, diese vielleicht dadurch zum Rauchen zu animieren, will ich gar nicht sprechen.

Früher hatte ich eher Mitleid mit Rauchern, inzwischen verbiete ich mir zunehmend den Eingriff in meine Sphäre.
Meine Toleranz hat spürbar nachgelassen.

Ich habe vor einigen Monaten einen Tramper mitgenommen, früher bin ich häufig selber getrampt.
Der junge Mann muss unmittelbar vorher noch geraucht haben, der frische Rauchgeruch mischte sich mit dem alten Rauchgeruch in seinen Kleidern.
Ich musste das Fenster öffnen, war gottfroh, als ich ihn absetzten konnte und schreibe es nur meinem Mitgefühl als ehemaliger Tramper zu, der weiss wie es sich anfühlt, wenn man alleine da steht, dass ich nicht sofort rechts ran gefahren bin und ihn wieder am Strassenrand abgesetzt habe.
Vielleicht werde ich am nächsten Tramper vorbeifahren und vermeiden, dass mein Auto noch Tage später nach Rauch stinkt.
Er steht im """", nicht ich.
Ich habe das Beispiel schon mehrmals in meinem Bekanntenkreis gebracht, nahezu alle würden inzwischen weiterfahren.
Dies widerspricht zwar meinem Naturell, Menschen Hilfe zu verwehren, vielleicht ist mir mein Selbstschutz aber bald wichtiger.

Die Raucher dürfen in Zukunft nicht mit mehr Toleranz rechnen, eher mit deutlich weniger, so mein Eindruck.
 
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