Das ist sicher richtig und man könnte das Thema auch ausweiten dahingehend, dass das Interesse an echten Sportwagen (also nicht aus optisch-dekorativen Gründen "sportlich" aufgehübschte Massenware) und der damit verbundenen "Freude am Fahren" im damaligen Sinne (BMW verzichtet ja auch nicht grundlos auf die Weiterverwendung dieses Slogans) gesamtgesellschaftlich an Stellenwert mehr und mehr verliert. Und je jünger die Leute sind, desto weniger interessieren sie sich für Autos. Am ehesten "funktioniert" es noch in der, sagen wir mal, eher Unterschicht-lastigen Vorstadt-/Saturday-Night-Szene; aber auch das wird zurückgehen, je mehr durch die Umgestaltung der Innenstädte (Herunterpriorisierung funktionslosen Individualverkehrs) Demonstration und Vorfahrt der Träumchen an den gewünschten Locations erschwert bzw. verboten wird, was ja bereits im Gange ist. Mein derzeit in Ingenieurwissenschaften promovierender Neffe kann (vielleicht etwas überspitzt gesagt) kaum einen Porsche von einem VW unterscheiden und hat Versuche seines Vaters, ihm kurz nach dem Führerschein ein Auto zu schenken, hartnäckig abgewehrt.
Auch die nicht naturgegebene Zusammenarbeit von BMW mit Toyota beim G29 ist ja Ausdruck des zurückgehenden Interesses an solchen Fahrzeugen.
Die Gründe für diese Entwicklung sind natürlich so vielfältig, dass ich sie hier nicht auffächern möchte.
Ich beschränke mich stattdessen mal auf die Freude darüber, dass es überhaupt noch einen neuen Z gibt und das rundum zu beobachtende Roadstersterben an ihm noch einmal vorbeigegangen ist.
EDIT
meint, mit Blick auf die zu erwartenden Widersprüche soll ich noch erwähnen, dass es natürlich jede Menge Gegenbeispiele von jungen Leuten, die sich sehr wohl für Autos/Sportwagen interessieren, gibt, ich aber von der gesellschaftlichen Gesamttendenz gesprochen habe und beides nicht im Widerspruch zueinander steht.
Auch die nicht naturgegebene Zusammenarbeit von BMW mit Toyota beim G29 ist ja Ausdruck des zurückgehenden Interesses an solchen Fahrzeugen.
Die Gründe für diese Entwicklung sind natürlich so vielfältig, dass ich sie hier nicht auffächern möchte.
Ich beschränke mich stattdessen mal auf die Freude darüber, dass es überhaupt noch einen neuen Z gibt und das rundum zu beobachtende Roadstersterben an ihm noch einmal vorbeigegangen ist.
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meint, mit Blick auf die zu erwartenden Widersprüche soll ich noch erwähnen, dass es natürlich jede Menge Gegenbeispiele von jungen Leuten, die sich sehr wohl für Autos/Sportwagen interessieren, gibt, ich aber von der gesellschaftlichen Gesamttendenz gesprochen habe und beides nicht im Widerspruch zueinander steht.
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