E89 Fahrwerk

Hallo,

da bin ich ja froh, daß unser Auto diese Woche schon bei Euch steht. Wir freuen uns auf die Abholung am Montag und wünschen Euch viel Glück und Erfolg fürs letzte Rennen.
 
Ich habe einen sehr großen Nachteil:
Ich führe ein Fahrtenbuch und muss nun sehen, wie ich die Vernachlässigung meiner Arbeit dem Finanzamt auch noch plausibel erkläre.:(
Standardfahrten haben sich auf ca. das 1,5-fache verlängert...:rolleyes:
 
Hallo,

da bin ich ja froh, daß unser Auto diese Woche schon bei Euch steht. Wir freuen uns auf die Abholung am Montag und wünschen Euch viel Glück und Erfolg fürs letzte Rennen.
und ist auch schon fertig, soviel ich weiß. Am Montag fahren wir ihn zusammen :t
 
Hmmm, wenn ich lese, wie hier alle Beglückten mit einem Dauer-:D seelig (und schnell!) durch die Landschaft kurven, während andere bereitwillig zig hundert Euro mehr im Jahr für hochoktanigen Sprit zahlen, dessen Wirkung nur wenige überhaupt zu erfahren glauben, dann frage ich mich doch, warum keiner auf die Idee kommt, diese glückbringende Dienstleistung zu kommerzialisieren. &: Dieter hat ja schon nachvollziehbare Gründe für sein Team genannt. Aber es gibt ja noch genügend andere Spezialisten die das könnten - oder liege ich da total falsch? Ist die Einstellung eines Fahrwerks - und wir reden hier ja nicht von einer echten Rennabstimmung sondern "nur" von einer sportlicheren Straßen-Abstimmung eines langweiligen Serientrimms - wirklich nur von Rennspezialisten zu bewerkstelligen? Und selbst wenn ja, gibt es da keinen Bedarf für das ein oder andere (kleinere?) Team einen lukrativen Nebenverdienst aufzumachen - Rennsport ist ja schliesslich nicht ganz billig? :b Wenn ich mir so anschaue, was die Tuner-Szene so umsetzt... ;) Gut, die Fahrwerksabstimmung macht "optisch" nicht so viel her, aber der Bedarf ist ja anscheinend riesig, oder anders ausgedrückt: Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem. Da muß es doch jemanden geben, der sein Wissen zu Geld machen will? &:
 
Hmmm, wenn ich lese, wie hier alle Beglückten mit einem Dauer-:D seelig (und schnell!) durch die Landschaft kurven, während andere bereitwillig zig hundert Euro im Jahr für hochoktanigen Sprit zahlen, dessen Wirkung nur wenige überhaupt zu erfahren glauben, dann frage ich mich doch, warum keiner auf die Idee kommt, diese glückbringende Dienstleistung zu kommerzialisieren. &: Dieter hat ja schon nachvollziehbare Gründe für sein Team genannt. Aber es gibt ja noch genügend andere Spezialisten die das könnten - oder liege ich da total falsch? Ist die Einstellung eines Fahrwerks - und wir reden hier ja nicht von einer echten Rennabstimmung sondern "nur" von einer sportlicheren Straßen-Abstimmung eines langweiligen Serientrimms - wirklich nur von Rennspezialisten zu bewerkstelligen? Und selbst wenn ja, gibt es da keinen Bedarf für das ein oder andere (kleinere?) Team, hier einen lukrativen Nebenverdienst aufzumachen - Rennsport ist ja schliesslich nicht ganz billig? :b Wenn ich mir so anschaue, was die Tuner-Szene so umsetzt... ;) Gut, die Fahrwerksabstimmung macht "optisch" nicht so viel her, aber der Bedarf ist ja anscheinend riesig, oder anders ausgedrückt: Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem. Da muß es doch jemanden geben, der sein Wissen zu Geld machen will? &:
Und WAS willst Du uns nun sagen?
 
Hmmm, wenn ich lese, wie hier alle Beglückten mit einem Dauer-:D seelig (und schnell!) durch die Landschaft kurven, während andere bereitwillig zig hundert Euro im Jahr für hochoktanigen Sprit zahlen, dessen Wirkung nur wenige überhaupt zu erfahren glauben, dann frage ich mich doch, warum keiner auf die Idee kommt, diese glückbringende Dienstleistung zu kommerzialisieren. &: Dieter hat ja schon nachvollziehbare Gründe für sein Team genannt. Aber es gibt ja noch genügend andere Spezialisten die das könnten - oder liege ich da total falsch? Ist die Einstellung eines Fahrwerks - und wir reden hier ja nicht von einer echten Rennabstimmung sondern "nur" von einer sportlicheren Straßen-Abstimmung eines langweiligen Serientrimms - wirklich nur von Rennspezialisten zu bewerkstelligen? Und selbst wenn ja, gibt es da keinen Bedarf für das ein oder andere (kleinere?) Team, hier einen lukrativen Nebenverdienst aufzumachen - Rennsport ist ja schliesslich nicht ganz billig? :b Wenn ich mir so anschaue, was die Tuner-Szene so umsetzt... ;) Gut, die Fahrwerksabstimmung macht "optisch" nicht so viel her, aber der Bedarf ist ja anscheinend riesig, oder anders ausgedrückt: Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem. Da muß es doch jemanden geben, der sein Wissen zu Geld machen will? &:
Die Antwort ist recht einfach: Um Wissen zu Geld machen zu können, muss das Wissen zunächst einmal vorhanden sein.
Bei den wenigsten Tunern ist mehr als ein rudimentäres Wissen rund um Fahrwerke vorhanden, bei BMW-Händlern überhaupt keins außerhalb der Werkswerte.
Es braucht einiges an Erfahrung, um solche individuellen Abstimmungen durchführen zu können, die findet man in der Regel nur bei Rennteams.
Und dann kommt eben die andere Seite des "zu Geld machen" zum Tragen: es ist kein Geld damit zu verdienen, denn der zeitliche Aufwand ist hoch. Im gleichen Zeitraum verkauft man doch lieber ein paar Felgen mit dicken Schlappen, egal wie sie funktionieren, Hauptsache, sie bringen Geld...

Die Preise sind ja bekannt. Nehmt mal den Preis mit Federntausch und vergleicht ihn mit einer x-beliebigen Werkstatt, die nur die Federn einbaut und - wenn überhaupt - hinterher irgendwelche Werte einstellt. Der Rest ist dann das, was Markus für 3 Mal komplette Achsvermessung, Probefahrten, Einsatz von Know-How etc bekommt.
Diejenigen, die es schon "hinter sich" haben, wissen, dass das ein Freundschaftsdienst ist, und so ist es ja auch gemeint hier im Forum.
 
Naja, Dich betrifft das ja nicht mehr, aber wenn Du schon fragst: Wer füllt die Marktlücke? Ich kann's ja leider nicht... ;)
Noch gibt es ja keine Lücke. Wenn Du Dein Auto abstimmen lassen willst, schick mir eine PN, und ich setze Dich mit auf die Liste.

Ich wollte nur andeuten, dass das nicht unbegrenzt laufen wird.
 
Hmmm, wenn ich lese, wie hier alle Beglückten mit einem Dauer-:D seelig (und schnell!) durch die Landschaft kurven, während andere bereitwillig zig hundert Euro mehr im Jahr für hochoktanigen Sprit zahlen, dessen Wirkung nur wenige überhaupt zu erfahren glauben, dann frage ich mich doch, warum keiner auf die Idee kommt, diese glückbringende Dienstleistung zu kommerzialisieren. &: Dieter hat ja schon nachvollziehbare Gründe für sein Team genannt. Aber es gibt ja noch genügend andere Spezialisten die das könnten - oder liege ich da total falsch? Ist die Einstellung eines Fahrwerks - und wir reden hier ja nicht von einer echten Rennabstimmung sondern "nur" von einer sportlicheren Straßen-Abstimmung eines langweiligen Serientrimms - wirklich nur von Rennspezialisten zu bewerkstelligen? Und selbst wenn ja, gibt es da keinen Bedarf für das ein oder andere (kleinere?) Team einen lukrativen Nebenverdienst aufzumachen - Rennsport ist ja schliesslich nicht ganz billig? :b Wenn ich mir so anschaue, was die Tuner-Szene so umsetzt... ;) Gut, die Fahrwerksabstimmung macht "optisch" nicht so viel her, aber der Bedarf ist ja anscheinend riesig, oder anders ausgedrückt: Die Nachfrage übertrifft das Angebot bei weitem. Da muß es doch jemanden geben, der sein Wissen zu Geld machen will? &:

Es ist ganz ähnlich wie bei Ärzten: Diese Art von Fahrwerkabstimmung ist ganz wesentlich eine Vertrauenssache. Und das Team, das diese Abstimmungen durchführt, hat in diesem Forum völliges Vertrauen. Und die Ergebnisse werden ja nicht nur behauptet, sondern vorgeführt (meist auf der Nordschleife) und nachvollzogen. Und außerdem wird das Vertrauen nicht weniger, sondern mehr, je mehr Besitzer von Fahrzeugen hier berichten, dass die Veränderungen ihre Erwartungen zumindest erfüllt haben, meist sogar mehr als das. Es gibt noch keinen, der berichtet hat, dass sich seine Investition nicht gelohnt habe. Damit liegt die Messlatte für mögliche Konkurrenz natürlich ganz gewaltig hoch!

Wenn jetzt jemand anders kommt und sagt, dass er das auch könne, dann muss er ein vergleichbares Vertrauen erst einmal aufbauen.
 
Das V3 für den E85/86 ist nach meiner Erinnerung mit härteren Federn ausgestattet. KW hat die Tendenz, bei schweren Autos eher weichere Federn einzusetzen, z.B. auch beim Z8. Da habe ich dann aufgrund des geringen Federweges das Problem, dass das Fahrwerk durchschlägt.

Beim E85/86 wurde eine andere Abstimmung gewählt, die von vornherein etwas härter war. Dazu kommt das geringere Gewicht, und schon ergibt sich ein anderes Fahrverhalten. Wahrscheinlich wollte KW dem E89 nur eine sportliche Note verpassen, ohne wirklich in Richtung Sportfahren zu gehen. Das haben sie damals auch beim Z8 gemacht, bei dem es nur ein V2-Fahrwerk gab, das ich im Werk zu einem V3 habe umbauen lassen, damit das Auto fahrbarer wurde. Damals wurden auch die Federn gegen härtere getauscht.

Nachdem mein M-Fahrwerk mit Eibach-Federn gegen das KW V3 ausgetauscht wurde, schlägt mein E85 deutlich seltener durch ohne dass es nun unkomfortabler ist.

Beim E85 liegen "Welten" zwischen diesen Fahrwerken und da lohnt sich aus meiner Sicht die Investition in das V3.

(das nur kurz dazu, auch wenn's hier um E89 geht)
 
Mach ich! Tiefer ist härter ist geiler ist schneller! :-) Der Dieter und seine Truppe die machen das schon ech super! Respekt für so viel Einsatz!
 
Danke für die Aufklärung, Dieter. :t Wenn Ihr in der Tat ein Vielfaches für Euren Freundschaftsdienst nehmen müsstet, um kostendeckend oder gar gewinnbringend arbeiten zu können, würde wahrscheinlich der Interessentenkreis auf eine uninteressante Größe schrumpfen. Und meine Marktlücke ist also gar keine...:oops: Ich kann nicht abschätzen, wieviel Erfahrung für die Einstellung nötig ist und wie individuell diese sein muß, um dem E89 etwas mehr Kurvenspaß abzuringen. Ich frage mich aber, ob es zwischen Eurer High-End-Individuallösung und dem BMW Werksstandard nicht noch eine Zwischenlösung geben kann. &:Schliesslich war der E85 schon werksseitig deutlich besser zu lenken. Habe das Auto zwar nie selber besessen aber mal eine Woche lang gefahren.

Egal, allein das Lesen hier macht schon Spaß und hat einen hohen Unterhaltungs- und Informationswert. :t Und allen, die es noch auf die Warteliste geschafft haben: Viel Glück und viel Spaß - und vergesst nicht hier Eure Erlebnisse zu posten. :)
 
Es stellt sich auch die Frage, welches Marktvolumen tatsächlich für solch eine Optimierung, die auch noch optisch unspektakukär ist, vorhanden ist. Die meisten Fahrer werden mit dem serienmäßigen Z4 hoch zufrieden sein. Können sie auch, denn man kann damit durchaus flott fahren und was ihm fahrwerksmäßig ankreiden muss, ist leider Stand der (Sicherheits-)Technik fast aller Hersteller (auch ein zu schnell gefahrener Boxster schiebt in der Kurve gnadenlos über die Vorderräder) und entspricht damit Erfahrung und Erwartung eines normalen Autofahrers. Diie Forumsteilnehmer haben sicher eine etwas engagiertere Grundeinstellung zu diesen Dingen, einige Erfahrungen mit agileren Autos oder das gute Fahrgefühl eines frühen 3er oder 5er BMW im Hinterkopf (ich zB.). Dazu, wiederum eigene Erfahrung, wird man natürlich durch die Erkenntnisse hier angestiftet, Grenzen auch einmal auszuloten und erkennt dann was fehlt. Wenn da jetzt einer käme, der sich das notwendige Know-How erst erarbeiten muss und dann auch noch von der Arbeit leben will, dürften der Preis und das Risiko, dass er es dann doch nicht kann, viele abschrecken. Da ist es doch wirtschaftlich sicherer, klassisch tief, breit und hart zu verkaufen und keine Zeit mit Feinstabstimmungen zu verschwenden.
 
...auch ein zu schnell gefahrener Boxster schiebt in der Kurve gnadenlos über die Vorderräder) und entspricht damit Erfahrung und Erwartung eines normalen Autofahrers...

..einige Erfahrungen mit agileren Autos oder das gute Fahrgefühl eines frühen 3er oder 5er BMW im Hinterkopf (ich zB.). ....
.. sehr guter Beitrag! Entspricht exakt auch meiner Erfahrung! Darf ich das noch hinzufügen: Einen SLK bekommt man - gemessen mit diesen Maßstäben - "überhaupt nicht mehr" um die Kurve!

Grüße, Herbert
 
Es stellt sich auch die Frage, welches Marktvolumen tatsächlich für solch eine Optimierung, die auch noch optisch unspektakukär ist, vorhanden ist.

So vom Bauchgefühl her würde ich sagen, etwa gleich gross wie das der Idealisten, die regelmässig Fahrertrainings absolvieren (à la M Gmbh.) oder die Nordschleife geniessen.

Irgendwann ist man Fastfood leid (ist ja auch nur fast Food) und gönnt sich ein Sternemenue.

nafob
 
[...] was ihm fahrwerksmäßig ankreiden muss, ist leider Stand der (Sicherheits-)Technik fast aller Hersteller (auch ein zu schnell gefahrener Boxster schiebt in der Kurve gnadenlos über die Vorderräder) und entspricht damit Erfahrung und Erwartung eines normalen Autofahrers.
Das Interessante ist ja, daß viele der von Dieter & Markus Beglückten berichten, daß sich das Auto nun sicherer (!) anfühlt als vorher! Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich nur dadurch erklären, daß die Autos nach der Abstimmung dichter an den (physikalisch bedingten) Grenzbereich gefahren werden können. Das verlangt dem Fahrer natürlich mehr Verantwortung (und Können ;)) ab, als mit Werkabstimmung. Offensichtlich trauen die Hersteller das nicht mal mehr den Fahrern ihrer Sportfahrzeuge zu. :( Audi hatte ja mit der ersten TT-Generation das Problem, daß die Autos angeblich "ohne Vorwarnung" rausflogen, was dem Auto einen netten Heckspoiler einbrachte. Und ein Imageproblem. Das wird vor allem in Märkten wie in den USA schnell kostspielig... Da geht man lieber auf Nummer Sicher. Schade, daß die Bevormundung des Verbrauchers auch hier immer mehr Einzug hält und die "Freude am Fahren" bereits am erstbesten Kreisverkehr einbremst. :(
 
Das Interessante ist ja, daß viele der von Dieter & Markus Beglückten berichten, daß sich das Auto nun sicherer (!) anfühlt als vorher! Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich nur dadurch erklären, daß die Autos nach der Abstimmung dichter an den (physikalisch bedingten) Grenzbereich gefahren werden können.

Weder Dieter, und schon gar nicht Markus, sind hier der Messias oder stellen sich so dar. "Beglückte" hört sich ein bissl' so an, als wenn die "Beglückten" nur das richtige Kraut zum Rauchen bekommen haben.

Unser Z z.B. ist gleichzeitig Spaßmobil, als auch unser 0815 Zweitwagen bei JEDEM Wetter.
Ich kann Dir versichern, dass sich der Z im Alltagsbetrieb bei "normaler" Fahrweise genau so verhält, wie vorher auch. Und sollte ich auch nur den geringsten Zweifel daran haben, würde ich die Modifikationen umgehend rückgängig machen lassen.
Ebenso, falls sich der Z bei widrigen Bedingungen (Schnee und Eis) zickig verhalten sollte.
Auch negative Erfahrungen würde ich hier posten und ich bin sicher, dass die anderen Z-Fahrer - als auch Dieter - damit umgehen könnten. Mal schauen, was der nächste Winter bringt....

Und wenn sich das Fahrzeug nun tatsächlich näher am Limit befindet, so what, es verhält sich absolut gutmütig und vor Allem zu jeder Zeit von einem Durchschnittsfahrer sicher beherrschbar.
Vom nun ruhigen und kontrolliertem Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten mal ganz abgesehen. Das ist einfach eine Wucht.

Beste Grüße von einem "Beglückten"
Gerald
 
Hallo Gerold,

ich spüre Widerspruch zwischen Deinen Zeilen, aber ich sehe keinen in ihnen. ;) Im Gegenteil, Du bestätigst doch gerade mit Deinen Erfahrungen genau wie die anderen Begl.. (Du weißt schon) auch, daß der untersteuernde Serientrimm aus Sicherheitsgründen gar nicht nötig wäre. Warum also dann diese Änderung in der Fahrwerksabstimmung beim Modellwechsel von E85 zu E89? Dich hat es ja anscheinend auch nicht befriedigt, sonst wärst Du kaum zu Dieter gefahren.

Bei der Frage nach dem Warum setze ich jetzt mal voraus, daß es zwischen der derzeitgen Werksabstimmung und der individuellen eines Rennprofis noch eine (serientaugliche) Kompromissabstimmung geben könnte. Klar, wir werden hier nicht weiterkommen, denn das kann eigentlich nur ein Verantwortlicher der BMW AG klären. Wenn's hier stört, lassen wir's eben. Auf der anderen Seite liest man bei BMW ja auch in solchen Foren wie diesem hier mit, schliesslich bekommt man so eine kostenlose und wertvolle Rückmeldung. Vielleicht überlegt man sich beim nächsten Modell dann ja, wie man die Käufer glücklich(er) machen kann. :)

Servuzzzz,
Jörg
 
Und wenn sich das Fahrzeug nun tatsächlich näher am Limit befindet, ...

Die Autos befinden sich nach der Abstimmung auf keinen Fall näher an irgendeinem Limit.

Diese Diskussion wäre es wert, in einen eigenen Thread bewegt zu werden, dazu läßt sich sicherlich einiges sagen, das hier nur vom Thema ablenken würde.

Nur noch mal soviel, damit unsere Zielsetzung transparenter wird:

Ich kann das absolut nachvollziehen, dass BMW die immer schwerer werdenden Autos immer "sicherer" abstimmt. Sicherer meint in diesem Fall, dass das Auto recht früh über die Vorderräder rutscht, damit sich der Fahrer das merkt und Gas wegnimmt. Dann läuft das Auto einfach durch die Kurve hindurch, wenn es nicht absolut zu schnell war.
Damit nutzt diese Werksabstimmung nicht die physikalischen Grenzen des Autos aus, sondern zieht schon weit vorher einen Grenzstrich, den der Fahrer nicht überschreiten kann, weil er sonst ins Rutschen kommt.

Unsere Abstimmung geht den klassischen Weg und versucht, das sinnvoll Mögliche aus dem Fahrwerk herauszuholen. Das hat aber nichts mit Rennabstimmung zu tun, da würden wir ganz andere Wege gehen. Nach der Abstimmung fühlt sich das Auto sicherer an, weil es bei gleicher Geschwindigkeit nicht ins Rutschen gerät. Es gibt viel mehr Halt in den Kurven, so dass der Fahrer ohne Probleme ein ganzes Stück schneller durch die Kurven fahren kann, ohne in den Grenzbereich zu kommen.
Wir öffnen also den Zugang zu einem Bereich, den die Werksabstimmung bewusst versperrt.
Der Unterschied zeigt sich dann, wenn man sich der Grenze nähert: Das Auto wird in beiden Fällen wegrutschen, genau so wie unser Rennauto auch, wenn man zu schnell ist. Bei der Serienabstimmung ist die Geschwindigkeit naturgemäß niedriger, damit ist die Chance größer, durch einfaches Gaswegnehmen in der Kurve heil durchzukommen. Nach der Abstimmung muss der Fahrer einfach mehr Verantwortung übernehmen, da er mit erheblich höheren Geschwindigkeiten durch die Kurven fahren kann. Wenn er das sogar noch übertreibt, dann rutscht er raus, aber eben bei erheblich höherem Speed.

Zusammengefasst: Fährt man mit der neuen Abstimmung in etwa das Tempo wie mit der Serienabstimmung, dann fühlt sich das Auto einfach sicherer und besser an, weil der Geradeauslauf stabiler ist, der Halt in den Kurven erheblich höher ist.
Fährt man schneller, dann gibt es einen ziemlich breiten zusätzlichen Bereich, in dem man sich problemlos austoben kann.
Wenn man das wirklich bis an die Grenze auslotet, dann muss man auch die Verantwortung dafür übernehmen, dass auch mal ein paar Blätter in einer Kurve liegen können oder sowas.
 
Heute wurde ein 30i abgeholt, der letzte Woche abgestimmt worden war. Federn und Stabis wie gewohnt beim adaptiven Fahrwerk. Das Auto lief auf Hankook-Reifen.

Nach der üblichen Probefahrt sind wir zum Ring gefahren, wo wir bei bestem Wetter zwei Runden drehen konnten. Besitzer und Frau waren gleichermaßen beeindruckt, wobei der Besitzer durchaus mit der Tatsache zufrieden war, dass der Ring nur 20,832 km lang ist und nicht noch länger.

Das Fahrverhalten in Sport+ war sehr gut wie schon bei vorherigen 30i, im Trackmodus fährt das Auto wie ein Gokart. Der Grip auf der Vorderachse heute war einer der besten, den ich bis jetzt bei den abgestimmten E89 empfunden habe.

Es waren noch Distanzscheiben verbaut worden, genaue Breiten habe ich noch nicht. Die haben dafür gesorgt, dass die hinteren Innenkotflügel ihren Formfaktor haptisch verändert haben, wenn man das so schreiben darf. Man könnte auch sagen, der Besitzer braucht sich jetzt ums Durchschleifen keine Sorgen mehr zu machen.

So macht das Auto tierisch Spass. Ein bißchen mehr Leistung könnte er haben (und für mich doch lieber ein Schaltgetriebe anstatt Automatik), dann wäre er perfekt. Leider gibt es kein Video, weil der Camverleih zu war. Sonst hätte man ein paar nette Vergleiche mit anderen Autos anstellen können.
An das gelbe Z3M-Coupé aus R: der E89, der Euch zwei Mal überholt hat, waren wir. :b
 
Lass diese Berichte, Hergottnochmal. Sonst bin ich bis zum Fruehling spitz wie Lumpi und ihr kontert mit einem "Machen wer nicht mehr, war zuviel Stress". Pft. :)
 
Lass diese Berichte, Hergottnochmal. Sonst bin ich bis zum Fruehling spitz wie Lumpi und ihr kontert mit einem "Machen wer nicht mehr, war zuviel Stress". Pft. :)
Was heißt bis zum Frühjahr? Bisher stehst Du noch nicht auf meiner Liste...
 
So macht das Auto tierisch Spass. Ein bißchen mehr Leistung könnte er haben (und für mich doch lieber ein Schaltgetriebe anstatt Automatik), dann wäre er perfekt.

Das holen wir dann im Frühjahr nach Dieter. Dann kriegt ihr nen 30i mit a bisserl mehr Leistung, Standardfahrwerk, Distanzen und Schaltgetriebe. :D

Gruß Volker
 
Hallo,

wie bereits von Dieter beschrieben, war heute unser großer Tag und wir durften den überarbeiteten Z4 bei Schmickler abholen.

Bereits auf den ersten Metern der kleinen "Dorfrunde" wurde klar, daß sich das Fahrverhalten deutlich verändert hat. Dies äußert sich für mich als Laien darin, daß das Fahrzeug nun ein neutrales, vertrauenerweckendes Fahrverhalten an den Tag legt. Ich denke, daß ich mich in nächster Zeit (abhängig vom Wetter) in heimischen Gefilden (z.B. Fränkische Schweiz bzw. Altmühltal) mit dieser Abstimmung vertraut machen kann und ich dabei dann ein zufriedenes breites Grinsen habe. Hierbei werde ich natürlich auch die hilfreichen Ratschläge, welche ich von Dieter erhalten habe, versuchen umzusetzen.

Als Praline auf die Sahnetorte gab es dann noch den Ausflug zum Ring. Schon die Anfahrt hinter dem Gebrabbel des Z8 war ein Genuss. Todesmutig wie ich nun mal als sehr schlechter Beifahrer bin, habe ich dann meiner begeisterten Frau den Vortritt der ersten Runde gelassen. Sie kam mit einem so breiten Grinsen aus dieser Runde zurück, daß ich mir nun wirklich große Gedanken machen muß, wie ich diesen Ausdruck reproduzieren kann. Ihr kurzer Kommentar, " das könnte ich mir noch zehn Runden lang geben".

Mein Herzschlag erhöhte sich, da ich mir in etwa vorstellen konnte, was jetzt auf mich zukam. Ich wurde nicht enttäuscht, glücklicher Weise stellte sich sehr schnell ein Vertrauen in Dieters Fahr- / Streckenkünste ein, sodaß ich mich nur noch um das Vertrauen ins Fahrzeug kümmern mußte. Auch hier gab es nach wenigen Kilometern grünes Licht, sodaß ich den Rest mit schweißnassen Händen "geniessen" konnte.

Bitte nicht falsch verstehen, es war ein einmaliges, positives Erlebnis, nur halt aus Sicht eines Angsthasen beschrieben.

Ich kann mich den bereits beschrieben Rückmeldungen nur anschließen. Es war ein toller Tag mit einem nachhaltig veränderten Fahrzeug, hierfür größten Dank an Markus und Dieter.

P.S. Zum Thema Spurverbreiterung hat Markus mir gesagt, daß vorne 10mm und hinten 15mm pro Seite verbaut wurden (steht sicherlich auch auf der Rechnung, aber die liegt gerade draußen im Fahrzeug). Nach diesen zwei Ringrunden ist die Freigängigkeit wie von Dieter zuvor beschrieben nun auch voll gegeben.
 
Zurück
Oben Unten