Exoten, Young- und Oldtimer – ein Thread für Automobilsten zum Fachsimpeln und Plaudern

@keulejr

Ja, günstig ist immer relativ. Wenn ich heute für 5.000 bis 10.000 Euro einen (unverbastelten, aber bewegten) R129 bekomme und diesen mit etwas Pflege am Leben erhalte, so denke ich, dass er auch in den nächsten Jahren nicht unter diesen Wert sinken wird. Ähnlich sehe ich das beim W123. Ein schönes W114 Coupé ist in diesem Preissegment schon schwer zu bekommen.
Meiner persönlichen Ansicht nach werden es W140, W140 Coupé und W201 eher schwer in der Wertentwicklung haben. Dafür sind sie aktuell zu günstig; andere Exemplare sind vielleicht zu abgerockt (Evo natürlich ausgenommen). Ein W123 bedarf nach meiner Schätzung mehr an Pflege, grad in Bezug auf Rostvorsorge. W124 z.T. auch; gute Exemplare scheinen schon etwas stabiler zu werden.
Für mich ist der C215 der schönste CL aller Zeiten. Ich denke, damit bin ich auch nicht allein. Ich sage dem Modell auch eine positive Wertentwicklung und einen schnellen Preisanstieg voraus. Ist aber natürlich nur eine persönliche und subjektive Einschätzung.
 
Auch die BR140 wird kommen. Derzeit sind die Modelle noch unterschätzt, ähnlich wie die Porsche 996 eher stiefmütterlich behandelt werden.
Das Problem bei der BR140 ist aber, dass sehr viele verlottert und verrostet sind und sehr viele gute Exemplare mit den großen Maschinen in den (Nahen) Osten abgewandert sind. Die 500er und 600er sind bereits jetzt Mangelware im guten Zustand. Vom letzten Modelljahr ist kaum noch etwas verfügbar. Dagegen herrscht im Vergleich beim R129 nahezu Überangebot.

Die Sondermodelle sind sowieso alle schon in fester Hand. Einen S70/72/73 AMG oder gar Brabus bekommt man hierzulande gar nicht mehr. Die 500E/E500 (W124) sind auch schon ordentlich angezogen, die 400/420er folgen gerade. Die AMG und Brabus sind auch hier alle schon weg. Beim R129 ist es genau dasselbe, wobei hier aufgrund der hergestellten "Masse" wenigstens hin und wieder mal etwas auf den Markt kommt.

Beim C216 würde ich versuchen einen CL55 AMG Kompressor zu sichern oder einen ECE-CL65 AMG. Die werden sicherlich mal die gesuchtesten Modelle sein. Der CL 55 AMG F1 ist ja auch bereits vergriffen und wird im Bereich für 150-200.000€ aufwärts angeboten.

Im Preissegment bis 10.000€ würde ich allerdings keinen Mercedes Oldtimer ins Auge fassen.
Bei den Youngtimern könnte man noch etwas Glück mit einem 300CE (oder 300-24) oder halt 400E/E420haben. Ansonsten wird es schon schwer. Da sind wohl schon eher die BR210er dran. Wobei dir wie nichts wegrosten. :( Aber hier einen V8, vielleicht sogar AMG nach dem Facelift, könnte auf lange Sicht durchaus interessant sein.
 
Du meinst den C215, also Kollege 4-Auge, oder? Würde ich wenn, dann auch mit möglichst viel Leistung (also als 476/ 500PS AMG bzw. 600er) bevorzugen. Kostet halt ordentlich Unterhalt. :) :-)

Warum würdest du keinen Mercedes Oldtimer (wobei ich ja davon nicht mal sprach, mir reicht auch ein Youngtimer, der bei mir zum Oldtimer wird :) :-)) bis 10.000 Euro ins Auge fassen? Was würdest du dir sonst kaufen?
 
Bei den älteren MB-Baureihen sollte man grundsätzlich auf eine möglichst umfangreiche Ausstattung, die höchste Motorisierungsstufe und auf den Zustand achten. Alles andere ist bei Erreichen des Oldtimerstatus' In der Wertentwicklung schlechter. Der größte Feind der alten Baureihen ist der Rost. Der Erhalt der Karosserien kostet bei Buchhalterausstattung das Gleiche wie beim Vollausstatter - dessen sollte man sich immer bewusst sein. Nachrüstungen von Ausstattungen sind nicht mehr original.

Grundsätzlich ist es immer günstiger, das vom Zustand bessere Auto zu wählen, auch wenn es teurer ist als andere mit leicht schlechterem Zustand. Den Zustand eines alten Autos durch Nachbessern auf eine bessere Note zu heben, wird i.d.R. teurer, als gleich das bessere zu nehmen.

Einen R129 in der Preisklasse von 5.000 bis 10.000 EUR kann man i.d.R. vergessen. Die meisten sind einfach runtergewirtschaftet und erfordern hohe Nachinvestitionen. Ob der R129 jemals Großartige Wertsteigerungen erfahren wird, ist ungewiss. Es gibt einfach zu viele davon. Als Winterschlampe kann so ein 129er allerdings schon Spaß machen, wenn man im Sommer z.B. einen 107er fährt.
Wenn R129, dann sollte man nach einem Vollausstatter SL 500 mit geringer Laufleistung, erste Hand und durchgestempeltem Checkheft schauen. Unter 20.000 EUR würde ich gar keine Zeit mit Besichtigungen verschwenden. Das Angebot an guten 129ern ist vergleichsweise riesig.
 
Ah...keine Ahnung wo die Gedanken da schon wieder waren. Natürlich C215 (BJ 99/00 ff.) mit den vier Augen.

Die 476PS-Version gab es meiner Erinnerung nach nur in E, CLS, SL und G. Der CL hatte gleich die 368kW. Der Unterhalt ist halt AMG- und V8-typisch. ;)

Für 10.000€ findet man halt kaum etwas bei Mercedes. Am ehesten würde ich halt nach einem 400E/E420 oder einem anderen 124er schauen, wenn man da noch einen findet. Bei der BR140 muss man schon mit 15.000€ für ein gutes Modell mit 500er oder 600er rechnen. :confused:

Da ich aber eher Fahrer denn Spekulant bin, würde ich wohl eher einen Ami in Betracht ziehen. Die sind meist noch günstig zu haben, ebenso solide (abgesehen von Salzlauge auf Winterstraßen) und man bekommt auch sehr gut Ersatzteile. Dafür bekommt man halt viel Auto und einen sehr schönen V8 mit wundervollem Klang. :t

Bei deutschen Fahrzeugen würde ich eher auf einen VW Käfer setzen oder einen kleineren BMW (02er oder E21 mit R6-Motor) und diese dann Stück für Stück "restaurieren".
 
Bei den älteren MB-Baureihen sollte man grundsätzlich auf eine möglichst umfangreiche Ausstattung, die höchste Motorisierungsstufe und auf den Zustand achten. Alles andere ist bei Erreichen des Oldtimerstatus' In der Wertentwicklung schlechter. Der größte Feind der alten Baureihen ist der Rost. Der Erhalt der Karosserien kostet bei Buchhalterausstattung das Gleiche wie beim Vollausstatter - dessen sollte man sich immer bewusst sein. Nachrüstungen von Ausstattungen sind nicht mehr original.

Grundsätzlich ist es immer günstiger, das vom Zustand bessere Auto zu wählen, auch wenn es teurer ist als andere mit leicht schlechterem Zustand. Den Zustand eines alten Autos durch Nachbessern auf eine bessere Note zu heben, wird i.d.R. teurer, als gleich das bessere zu nehmen.

Einen R129 in der Preisklasse von 5.000 bis 10.000 EUR kann man i.d.R. vergessen. Die meisten sind einfach runtergewirtschaftet und erfordern hohe Nachinvestitionen. Ob der R129 jemals Großartige Wertsteigerungen erfahren wird, ist ungewiss. Es gibt einfach zu viele davon. Als Winterschlampe kann so ein 129er allerdings schon Spaß machen, wenn man im Sommer z.B. einen 107er fährt.
Wenn R129, dann sollte man nach einem Vollausstatter SL 500 mit geringer Laufleistung, erste Hand und durchgestempeltem Checkheft schauen. Unter 20.000 EUR würde ich gar keine Zeit mit Besichtigungen verschwenden. Das Angebot an guten 129ern ist vergleichsweise riesig.

Auf Wertsteigerungen würde ich sowieso nicht setzen. Diese haben wirklich nur ganz, ganz wenige Fahrzeuge dergestalt zu verzeichnen, dass tatsächlich ein Gewinn bei rumkommt. Die meisten Autos fressen ihre "Rendite" selbst im Idealfall auf. Daher würde ich in allererster Linie stets ein Auto bevorzugen, was mir selbst Fahrfreude bringt. Denn das ist der Gegenwert und die Rendite, die ich tatsächlich bekomme. Geldspekulationen können schnell schiefgehen - wäre nicht das erste und auch nicht das letzte Mal im Automobilsektor -, weil man einige Faktoren gar nicht wirklich mit beeinflussen kann (z.B. politische Entscheidungen).

Aus diesem Grund wären aber auch beim R129 die 320er keinesfalls verkehrt. Dann hat man halt einen schönen Cruiser. Reicht für meinen Spaß am Fahren allemal aus. (Wobei beim R107 auch die kleineren Modelle zugelegt haben.)

Beim Zustand kann man dir eigentlich nur uneingeschränkt folgen. Wer nicht selber basteln oder ein Alltagsoldtimer fahren mag, der legt ganz fies drauf, wenn die Substanz schon mäßig ist.

Die Technik mag solide sein,die Karossen sind es nicht. Hauptproblem bei MB ist der Rost.

Rostprobleme wird man mit allen Oldtimer (sowie bei fast allen Autos) früher oder später haben. Bei den Amis ist es also genauso. Aber ansonsten sind sie eigentlich sehr zuverlässig, gutmütig und genügsam.
 
Einen R129 in der Preisklasse von 5.000 bis 10.000 EUR kann man i.d.R. vergessen. Die meisten sind einfach runtergewirtschaftet und erfordern hohe Nachinvestitionen. Ob der R129 jemals Großartige Wertsteigerungen erfahren wird, ist ungewiss. Es gibt einfach zu viele davon. Als Winterschlampe kann so ein 129er allerdings schon Spaß machen, wenn man im Sommer z.B. einen 107er fährt.
Wenn R129, dann sollte man nach einem Vollausstatter SL 500 mit geringer Laufleistung, erste Hand und durchgestempeltem Checkheft schauen. Unter 20.000 EUR würde ich gar keine Zeit mit Besichtigungen verschwenden. Das Angebot an guten 129ern ist vergleichsweise riesig.

Ich muss zugeben, ich hab mich etwas von einem Bericht der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift "Youngtimer" leiten lassen. Dort ist ein 280er für 4999 Euro auf dem Titelblatt, der natürlich kein Klassiker werden wird; als ansehnlicher Youngtimer ist er aber sicher kein schlechter Kauf. Zumindest liest es sich so.
Ich bin aber auch eher einer wie @keulejr - mehr Fahrer denn Spekulant. Und wenn ich einen alten Mercedes (sei es nun ein SL o.ä.) mit vielen Kilometern und relativ guter Substanz erwerben könnte, diese ohne übertriebenen Aufwand erhalten könnte und dann nach ein paar Jahren ohne großen Verlust (oder im besten Fall - ohne Verlust) wieder veräußern könnte, dann wäre das ein gutes Geschäft und ein guter Einstieg in die Young- und Oldtimerwelt. Ich glaube, das ist bei manchen Mercedes Modellen durchaus möglich. Auch in diesem Preissegment (aber vielleicht muss ich auch erst eines besseren belehrt werden...).
 
@_hen
Versuch macht klug. ;)

Über Jahre hinaus wird sowieso niemand eine verlässliche Preisprognose abgegeben können, die auch nur ein Mindestmaß an Seriösität für sich beanspruchen möchte.

Ich denke aber, dass du mit einem Youngtimer da keine allzu großen Einbußen haben wirst, da du zumindest Freude damit finden kannst. Gerade so ein kleiner SL fährt genauso mit 100km/h offen über die Landstraße wie die 500er auch bloß. Im Ergebnis hast du halt beim Einkauf schon 50% "sparst" und sich hinterher mit etwas Geduld sicherlich auch jemand finden lassen wird, dem Substanz mehr wert ist als irgendein Kilometerstand. Ansonsten sind bspw. 5000€ auch ein überschaubarer "Verlust". ;)

Daher bleibt dir wohl wirklich nur die "Weisheit" vom Eingang. ;)
 
BMW baut(e) schon immer tolle Sportwagen :t

Vor allem finden sich viele Stilelemente und auch die ungefähren Proportionen im E89 wieder.
Mit dem BMW 507 hat der Designer Graf von Goertz einen ganz großen Wurf gelandet.

Sein aus meiner Sicht nächstgrößtes Meisterwerk war der Datsun 240 Z.
 
Hier mal anbei ein paar Bilder aus meinem Archiv :) :-)
 

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Liebe Katzenfreunde,
was gibt es Schöneres an diesen kalten Wintertagen als sich warme Gedanken zu machen über fröhliche Oldtimerausfahrten in den kommenden Frühlings- und Sommermonaten.
Sicher haben Sie die großen Ziele schon seit längerem geplant und die Organisation festgezurrt. Aber wie wäre es mit einer kleinen Ausfahrt zwischendurch?
Das Automuseum von Fritz B. Busch in Wolfegg bei Ravensburg (www.automuseum-busch.de) ist eines der größten und schönsten deutschen privaten Automuseen und seit 1973 ein Besuchermagnet. Auf fast 3.000 qm beherbergen die beiden historischen Gebäude zu Füßen des Wolfegger Schlosses rund 200 Fahrzeuge auf zwei, drei oder vier Rädern. Locker präsentiert laden sie ein zu einem amüsanten Bummel auf der Straße der Erinnerung.
Schon die Anreise ist ein Vergnügen, denn sie führt über kleine romantische Oldtimersträßchen durch die noch unverstellte Landschaft zwischen Alpen und Bodensee. In und um Wolfegg erwarten Sie eine gute Gastronomie und preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten.

Am Museum steht Ihnen ein reservierter Parkplatz zur Verfügung, und wenn Sie möchten, werden Sie mit einem Glas Sekt begrüßt und bei Ihrem Rundgang durch die Ausstellung begleitet.
Näheres entnehmen Sie bitte unserer Seite: www.automuseum-busch.de/index-de. Unter der Rubrik „Gruppen“
Wir stehen Ihnen gern für die Planung zur Verfügung – am besten unter den angegebenen Mailkontakten – ab 15. März dann wieder täglich telefonisch im Museum unter 07527-6294.


Wir, der Nürtinger Jaguar-Stammtisch waren schon zweimal dort und Super schöne Autos, eine echte Augenweide. Ich kann es jedem aus meiner Region nur wärmstens ans Herz legen, das Museum einmal zu besuchen. Dieses tolle Museum ist immer einer Ausfahrt wert. :t
 

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Hier mal anbei ein paar Bilder aus meinem Archiv :) :-)

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@Maline: Ein Wow-Bild! Ganz großes Kino.

Mit einem E-Type durch die Alpen muss ein Gedicht sein.
Die Kulisse vom Stilfser Joch ist ja auch kaum zu toppen.

Wie groß ist eigentlich der Wendekreis von einem E-Type?
(Vermutlich würde ich schon allein deshalb dem Staller Sattel den Vorzug geben. ;) )

Gruzzzz
Gerald
 
Bin nur mal kurz einen Jaguar E-Type gefahren, der noch dazu fahrwerksseitig überarbeitet wurde. Er fuhr sich aber erstaunlich handlich und präzise. Auf Straßen hatte man, auch in 30er-Zonen-Wohngebieten keine nennenswerten Probleme. :t

Allerdings fahren sich recht viele Oldtimer erstaunlich handlich bzw. deutlich besser als vermutet.
 
Ich weiß das die E Typen sehr viele Fans haben. Und tatsächlich gefällt mir die Form den QP´s besonders gut.
Das Cabrio ist als schönwetter Fahrzeug aber wesentlich besser geeignet - ein Zwiespalt, denn 2 Engländer sind einer zu viel.


Aber ohne das vollständige eliminieren der Lukas Elektrik - welche unter Insidern "Gott der Dunkelheit" genannt wird kommt so ein Auto nicht in Frage für mich.

Bei der letzten Rallye waren von 6 Autos im Team alle 5 Porsche ohne Probleme gelaufen und der E-Type hatte viele kleine Wehwehchen und am Ende sogar eine Selbstentzündung . wie ich finde ein echtes Manko. :3drummerz
 
..., denn 2 Engländer sind einer zu viel. ...

Zwei Engländer sollten doch das absolute Minimum sein, so dass man wenigstens die vage Hoffnung haben kann, dass wenigstens einer anspringt. :X

Problemlos sind die Autos in ihrer Gesamtheit aber gewiss nicht. Selbst nach einer Top-Restauration kann man nicht erwarten, dass man die Batterie anklemmt, den Schlüssel dreht und einfach eine Runde fahren kann. Das Glück haben nur die wenigsten, wobei es diese aber auch durchaus geben soll.

Wer allerdings einen problemlosen - oder besser gesagt problemloseren - Oldtimer fahren möchte, der ist bei deutscher, schwedischer oder amerikanischer Produktion besser aufgehoben. Da hört man deutlich weniger von Problemen (Rost mal außen vor, weil das sowieso fast alle Autos betrifft).
Gerade die Amis sind diesbezüglich wirklich zuverlässig und solide. Die stecken einiges Weg und wenn mal etwas ist, kommt man meist noch mit einem blauen Auge davon. Beim Jaguar V12 ist allein (nicht einmal allein sprichwörtlich) der Arm weg, wenn mal wieder ein Zündkerzenwechsel ansteht und auch tatsächlich ordnungsgemäß durchgeführt wird (machen auch nicht alle).

Sofern sie aber mal laufen, sind es nicht nur optisch schöne Fahrzeuge. Gerade die 4,2 Litre E-Type gehen sehr gut voran. :t
 
Aber ohne das vollständige eliminieren der Lukas Elektrik - welche unter Insidern "Gott der Dunkelheit" genannt wird ...

Da musste ich doch glatt mal nach suchen.

Und siehe da: :D

Lucas war der Erfinder der Dunkelheit „Lucas Prince of Darkness“, jeder kennt die lockeren Sprüche über den britischen Zulieferer. Beim Jaguar E V12 ist die Lucas-Elektrik in der Tat heikel. Aber weniger die Produkte als die Verarbeitung sind die Ursache des Ärgernisses. Was der englischen Elektrik angelastet wird, hat häufig seine Ursache in abenteuerlicher Verkabelung, die oft von wenig qualifizierten Bastlern durchgeführt wurde. Leute die nicht mehr weiter wussten und neue Strippen gelegt haben und Fehlerquellen umgangen haben. Oft wurde Zubehör wie Radios, Verstärker, Lautsprecher, Zusatzinstrumente oder gar Wegfahrsperren eingebaut und dabei mit wenig Sorgfalt vorgegangen. Auch die natürliche Alterung der originalen Kabelbäume, Kabelbrüche und korrodierte Kontakte können schnell eine zeitintensive und teure Fehlersuche zur Folge haben. Übrigens: Die ersten E-Typen hatten Plus an Masse. Wer das nicht weiß verursacht schnell einen Kurzschluss.


Im selben Bericht an anderer Stelle sind folgende Zeilen zu lesen:

Wer sich schon immer mal für sein gutes Geld so richtig unglücklich machen wollte, der entscheidet sich für die Zwölfzylinder der dritten Serie. Um das Unglück perfekt zu machen am besten eine „einmalige Gelegenheit“ in Coupeform mit Automatik und Klimaanlage aus den USA. Das Angebot ist recht groß, denn wer einen hat will ihn meist wieder loswerden. Ich habe bisher gut zwanzig verschiedene 12 Zylinder E-Typen in Händen gehabt. Kein einziger davon war ein gutes Auto – egal wie vollmundig sie angepriesen worden waren. Sie waren schon als Neuwagen schlecht. Zwischen Heilbronn und Ilsfeld erzählt man sich noch heute die Geschichte vom Jaguar E-Fahrer, der in Rumpelstilzchenmanier um seinen lichterloh brennenden Zwölfzylinder herumhüpfte und jeden davon jagte der mit einem Feuerlöscher angelaufen kam... :b


Quelle: http://prinz.de/frankfurt/artikel/58561-jaguar-e-type-e-is-everything/

Gruzzzz
Gerald

 
Bei der letzten Rallye waren von 6 Autos im Team alle 5 Porsche ohne Probleme gelaufen und der E-Type hatte viele kleine Wehwehchen und am Ende sogar eine Selbstentzündung . wie ich finde ein echtes Manko....

Bei meiner letzten Jaguar-Sternfahrt nach Italien ist kein einziger E-Type auf der Autobahn liegen geblieben, eher einige neue Modelle von Jaguar :d
 

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Stimmt, Harald Schmidt ist ja auch ein passionierter Jaguar-Fahrer. :t
 
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