Exoten, Young- und Oldtimer – ein Thread für Automobilsten zum Fachsimpeln und Plaudern

Das waren - mMn - noch gute Zeiten. Schlichtes Design und tolle Motoren.

Leider vorbei…
Vor ein paar Wochen habe ich einen ohne großartiges Tuning an der Tanke gesehen. Nur goldfarbenes BBS-Kreuzspeichen-Felgen. Ist einfach ein wunderschöner Klassiker. Die Lederausstattung hat mit >100k Kilometern noch besser ausgesehen, als die vom E89 mit <50k Kilometern. Hat halt ganz gut geschluckt 🍻.
 
Wenn man jetzt kleinlich wäre, müsste man ein paar Fehlerchen im Artikel aufdecken... aber das wird diesem tollen Fahrzeug einfach nicht gerecht. Zumal man das wohl inzwischen noch als "Schnäppchen" verbuchen könnte, wenn Technik und Karosserie noch halbwegs intakt waren.

Ansonsten kann ich nur beipflichten, dass das noch Autos sind, die man sich ohne Weiteres anschauen kann. Klare Linien, keine aggressiven Fratzen, keine sinnloses Löcher... einfach ein klares Design. Umso mehr freute ich mich natürlich, als ich am Sonntag meinen E34 540iA reinigte, dass noch unerwartet ein jüngeres Geschwisterchen sich in der Nachbarbox dazugesellt. Natürlich gab es auch gleich einen netten Plausch.

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Dieser wird tatsächlich als Alltagsauto genutzt. Das kann ich auch nachvollziehen. Denn mehr braucht es eigentlich nicht. ABS und Fahrerairbag (konnte als Option abbestellt werden) hat er. Zudem ist er aufgrund seiner klaren Linien übersichtlich, hinreichend handlich (klar, die kleineren Modelle haben keine Kugelumlauflenkung und sind noch besser), sehr komfortabel, immer noch absolut ausreichend motorisiert und mit nicht einmal 12,5l im Schnitt über alles (inkl. Rumänien-Tour, Sachsenring, flotte Autobahntouren) auch nicht so arg versoffen. Bei gemütlicherer Fahrt kommt man sogar Richtung 10l. Für einen Oldtimer nicht schlecht.

Deswegen hatte ich auch mal die Überlegung, meinen im Alltag zu nutzen. Aber letztlich ist es dann doch unser Schönwetter- und Urlaubsauto geblieben.

Wenn ich jedoch die E38 hier so sehe, dann könnte ich irgendwie schwach werden. Allerdings ist der 740i, der mich am ehesten interessierte, leider sehr begehrt (und meistens auch schon arg heruntergekommen). Und mehr als zwei Autos (Z4 und E34), die aktuell kaum bewegt werden, brauche ich auch nicht wirklich.
 
Fast! Kennst du die Variante, die auf dem Foto dargestellt ist!
Der normale 16V ist das nämlich nicht... ;)
 

„Der ausschließlich für den südafrikanischen Markt produzierte Superboss war die straßentaugliche Version des Rennwagens – anfangs gebaut, um die Zulassungsbestimmungen für die Rennserie zu erfüllen, und später, um die Kundennachfrage zu befriedigen.

Der Superboss war mit diversen Spezialteilen ausgestattet, zum Beispiel mit Irmscher-Federn, sportlicher ausgelegten Nockenwellen, verbesserten Ansaug- und Abgaskrümmern, einem überarbeiteten Luftfilter, einem besseren Motormanagement, um die Veränderungen optimal auszuschöpfen, einem vor Ort entwickelten Sperrdifferenzial und speziellen Leichtmetallrädern. All das machte den Superboss nicht nur zu einer Größe auf dem Rundkurs, sondern brachte ihm auch den Weltrekord für das höchste Drehmoment pro Liter ein, der erst vor wenigen Jahren gebrochen wurde: Insgesamt 228 Nm schöpft er aus dem modifizierten Vierzylinder-Saugmotor des GSi mit seinen 2,0 Litern Hubraum, also 114 Nm pro Liter.“
 
Exakt! Und genau gegen den 333i wurde der Superboss damals positioniert, bzw. wegen dessen Vorgängers 325is aufgelegt! Der 325is hat damals in Südafrika im Clubsportbereich wohl viel/alles abgeräumt.
Der Superboss hatte 170PS und das zu einer Zeit, als ein Golf GTI 16V mit Katalysator mit 129PS durch die Gegend fuhr. Zusammen mit der Sperre und dem geringen Gewicht muß das damals wohl eine richtige Waffe gewesen sein auf dem Rundkurs!

PS: die 114Nm/Liter wurden erst 2009 durch einen Ferrari 458 übertroffen. Also fast 20 Jahre später...

Hier ein schöner Beitrag zu diesem unbekannten Brot- und Butter-Auto



 
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